DE237853C - - Google Patents
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- DE237853C DE237853C DENDAT237853D DE237853DA DE237853C DE 237853 C DE237853 C DE 237853C DE NDAT237853 D DENDAT237853 D DE NDAT237853D DE 237853D A DE237853D A DE 237853DA DE 237853 C DE237853 C DE 237853C
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- guide rails
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 237853 . KLASSE 25 a. GRUPPE
DAVID RICHTER A.-G. in CHEMNITZ.
Bei verschiedenen Arbeiten auf der Cottonwirkmaschine, z. B. bei Bildung der Ferse,
dürfen bekanntlich die Fadenführer nicht über die ganze Breite, sondern nur über einen Teil
des Nadelkopfes sich bewegen, was bei der gebräuchlichen Antriebsweise, welche im nachfolgenden
erklärt und in Fig. i, 2, 8, 9 und 10 dargestellt ist, verschiedene Nachteile zur Folge
'■ hat.
Die Bewegung der Fadenführerschiene 6 in Fig. ι und 2 erfolgt durch die Welle 2, welche
mit der Rösselschiene 3 durch den Arm 4 verbunden ist, wodurch die Welle 2 die hin und her
gehende Bewegung der Rösselschiene 3 erhält.
Die Mitnahme der Fadenführerschiene 6 durch die Welle 2 erfolgt dabei durch den auf letzterer
befindlichen gleitenden Mitnehmer 5, indem der an dem gleitenden Mitnehmer befindliche
Hebel χ (Fig. 8, 9 und 10) in die auf der Fadenführerschiene
δ befestigte Knagge O1 eingreift. Sind mehrere Fadenführerschienen vorhanden,
so ist für jede Fadenführerschiene ein gleitender Mitnehmer vorgesehen, wie Fig. 5
zeigt, welche das Arbeiten mit zwei Fadenführern veranschaulicht, und wo der gleitende
Mitnehmer m mit der Fadenführerschiene O1
und der gleitende Mitnehmer 7% mit der Fadenführerschiene
b in der beschriebenen Weise gekuppelt ist.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun so, daß bei der hin und her gehenden
Bewegung der Welle 2 (Fig. 2) die Fadenführerschiene 6 durch den gleitenden Mitnehmer
5 mitgenommen wird, so daß die Fadenführer 7 sich über die ganze Breite der Nadelköpfe
8 hin und her bewegen, wobei, wie be-40
kannt, die Fadenführerschiene 6 zwecks Erzeugung einer Ware mit fehlerlosem Rand in
der gewünschten Endstellung an seitliche Anschläge anschlägt.
Der bei dieser Antriebs weise auftretende Ubelstand, wenn die Fadenführer sich nicht
über die ganze Breite der Nadelköpfe bewegen, besteht nun darin, daß, nachdem der gleitende
Mitnehmer 5 (Fig. 2) und folglich auch die Fadenführer 7 in die punktierte Stellung gelangt
sind, in welcher die Fadenführerschiene 6 durch den bekannten seitlichen Anschlag an einer
weiteren Bewegung verhindert wird, die Welle 2 durch den gleitenden Mitnehmer 5, welcher, wie
bekannt, mittels einer starken Feder (Fig. 8, 9 und 10) auf die Welle 2 gepreßt wird, geschoben
werden muß, bis der Arm 4 in die punktierte Stellung gelangt ist, wo die Umkehr
der Rösselschiene 3 und der damit verbundenen Teile stattfindet.
Dieses Durchschieben der Welle 2 durch den gleitenden Mitnehmer 5 hat jedoch gegenüber
den Arbeiten, wo die Fadenführer 7 sich über die ganze Breite der Nadelköpfe 8 bewegen, einen
bedeutenden Mehrverbrauch an Betriebskraft zur Folge, und außerdem wird während dieser Zeit
die Fadenführerschiene 6 beständig an ihren Anschlag gepreßt, welcher sich an dem auf der
Minderspindel sitzenden Muttergehäuse befindet, worunter der genaue Sitz des Muttergehäuses
leidet und fehlerhafte Ware entsteht.
Durch die in der Zeichnung in Fig. 3 bis 7 und Fig. la bis ioa dargestellte Neuerung
werden diese Nachteile beseitigt, indem man der Welle α (Fig. 3), auf welcher sich die gleitenden
Mitnehmer befinden, nur die Bewegung
ausführen läßt, die die Fadenführerschienen ausführen.
Dieses erreicht man dadurch, daß nicht mehr die Welle a, sondern eine Zwischenwelle d mit
der Rösselschiene c verbunden ist, welche die Welle α bei ihrer Bewegung mitnimmt. Dabei
ist jedoch die Einrichtung getroffen, daß die Mitnahme der Welle α durch die Zwischenwelle
d unterbrochen werden kann, sobald die
ίο Fadenführerschienen durch den seitlichen Anschlag
an einer weiteren Bewegung verhindert werden.
Die Einrichtung veranschaulicht:
Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 4 in der Vorderansicht, bei welcher der Deutlichkeit wegen die Fadenführerschienen
weggelassen sind, und
Fig. 5 in der Oberansicht.
Fig. 6 und 7 zeigen die auf der Welle a sitzenden Klauen k und £-,, welche zur besseren Verständlichkeit nochmals dargestellt sind.
Fig. 5 in der Oberansicht.
Fig. 6 und 7 zeigen die auf der Welle a sitzenden Klauen k und £-,, welche zur besseren Verständlichkeit nochmals dargestellt sind.
Fig. ia und 2a zeigen die Bewegung eines Fadenführers über die ganze Breite eines Nadelkopfes
und
Fig. 3a bis ioa die Bewegung von zwei Fadenführern über nur einen Teil des Nadelkopfes
in den verschiedenen Stellungen.
Die Bewegung der Fadenführerschiene b und b1 erfolgt von der hin und her gehenden
Rösselschiene c aus, welche durch den Arm ν, der auf der Rösselschiene c befestigt ist, die
Welle d mitbewegt. Die Mitnahme der Welle d durch den Arm ν erfolgt dadurch, daß letzterer
auf 'der Welle d durch die beiden Stellringe s und S1 (Fig. 4) eingeschlossen ist, und gestattet
diese Verbindung gleichzeitig ein Drehen der Welle d, welches zur Bewegung des darauf befestigten
Doppelhebels h erforderlich ist. Letzterer dient zur weiteren Übertragung der Bewegung
von der Welle d auf die Welle a, indem derselbe in die auf der Welle α sitzende Klaue k
eingreift, wodurch die Welle d bei der hin und her gehenden Bewegung die Welle α und folglich
auch durch die darauf sitzenden, gleitenden Mitnehmer m und M1 die Fadenführerschienen 5
und O1 mitbewegt.
Soll nun über die ganze Breite des Nadelkopfes gearbeitet werden, so wird, wie erwähnt,
der Doppelhebel h in die Klaue k eingelegt, wobei die am Rollenhebel i befindliche,
auf den Rollenbolzen p verschiebbare Rolle r so eingestellt wird, daß dieselbe auf der runden
Laufscheibe f, welche auf der Antriebswelle w befestigt ist, läuft, so daß der Doppelhebel h
ständig in die Klaue k eingreift und die Welle a mitbewegt.
Für das Arbeiten über nur einen Teil des Nadelkopfes η ist außer der Klaue k noch die
Klaue ky erforderlich, in welche sich der Doppelhebel
h abwechselnd einlegt, indem derselbe gehoben und gesenkt wird und dadurch nur eine
stückweise Bewegung der Fadenführerschienen stattfindet. Dieses Heben und Senken des
Doppelhebels h bewirkt das auf der Antriebswelle iv befestigte Exzenter e mittels des RoI-lenhebels
i und der an dem Doppelhebel h angeschlossenen Zugstange z. Letztere ist an
ihrem oberen Ende, wo die Verbindung mit dem Doppelhebel h erfolgt, als Doppelarm
ausgebildet, welcher den Bolzen I trägt, auf welchem der Doppelhebel h bei seiner Hin- und
Herbewegung gleitet. Hierbei muß jedoch die Rolle r auf den Rollenbolzen p nach rechts verschoben
werden, so daß dieselbe über das Exzenter e zu stehen kommt (Fig. 4), wodurch
der Doppelhebel /«gehoben und gesenkt wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung veranschaulicht Fig. ia bis ioa, wobei zur
besseren Verständlichkeit in den erwähnten Figuren die Klauen k und A1 um 90 ° gedreht
sind, um das Eingreifen des Doppelhebels in die Klauen k und A1 verständlich darzustellen.
Fig. ia und 2a zeigen die Bewegung einer Fadenführerschiene über die ganze Breite des
Nadelkopfes, wobei, wie schon beschrieben, die Rolle r auf der Laufscheibe f laufen muß,
so daß der Doppelhebel h ständig in die Klaue k eingreift und dadurch eine ständige Mitnahme
der Welle α erfolgt.
In Fig. ia stehen die Fadenführer y1 in der
Stellung am weitesten rechts, aus welcher dieselben in der Pfeilrichtung nach links über die
ganze Breite des Nadelkopfes η hinweg bis in die Stellung, wie Fig. 2a zeigt, bewegt werden,
aus welcher dieselben dann wieder in der Pfeilrichtung nach rechts gehen. .
Fig. 3a bis ioa zeigen die verschiedenen Stellungen,
wenn nicht über die ganze Breite des Nadelkopfes gearbeitet wird, wozu zwei Fadenführer
verwendet werden, und wobei die Rolle r über das Exzenter e stehen muß, so daß der
Doppelhebel h gehoben und gesenkt wird und deshalb in und außer Eingriff mit den Klauen k
und U1 kommt.
Fig. 3a zeigt die Fadenführer y und yx in
der Stellung am weitesten rechts, aus welcher dieselben in der Pfeilrichtung nach links bis
in die Stellung, wie Fig. 4a zeigt, bewegt werden, wo die Fadenführerschienen b und B1
durch den seitlichen Anschlag an einer weiteren Bewegung verhindert werden. In dieser Stellung
wird nun der Doppelhebel h durch Einwirkung des Exzenters e gehoben, so daß der
Doppelhebel h außer Eingriff mit der Klaue k kommt und die Mitnahme der Welle α unterbrochen
wird. In der Zeichnung ist dies in Fig. 5a ersichtlich, indem der Doppelhebel h
nicht mehr in die um 90° gedrehte Klaue k eingreift.
Es kann nun vorkommen, nachdem der Doppelhebel h aus der Klaue k herausgetreten
ist, daß die Welle α und mit dieser die durch
die gleitenden Mitnehmer mit der Welle a gekuppelten Fadenführerschienen b und B1
aus der Stellung, wie Fig. 4a zeigt, zurückweichen, wie in Fig. 5a dargestellt ist, wodurch
jedoch Fehler in der Ware entstehen, da die Fadenführer y und J1 gleichfalls aus der Endstellung
gewichen sind. Es müssen deshalb die Fadenführer y und y1 wieder in die Stellung,
wie Fig. 4a zeigt, gebracht werden, zu welchem Zweck die Klaue A1 und auch die Klaue k mit
einem höheren Anschlagfinger, in Fig. 6 und 7 mit g bezeichnet, versehen ist, an welchen der
Doppelhebel h bei seiner weiteren Bewegung in der Pfeilrichtung, kurz bevor derselbe in
die Endstellung (Fig. 6a) gelangt, anschlägt und dadurch die Welle α und folglich auch die
Fadenführer y und yx in die Endstellung wieder
mitnimmt.
Hierauf legt sich der Doppelhebel h in die Klaue A1 ein (Fig. 7a) und bewegt sich dann
in der Pfeilrichtung nach rechts bis in die Stellung, wie Fig. ioa zeigt, wobei sich das beschriebene
Spiel wiederholt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 2^Antriebsvorrichtung für die Fadenführerschienen von Cottonwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fadenführerschienenmitnehmer (m, Wi1) tragende Welle (a) nur die Bewegung der Fadenführerschienen (b, bx) ausführt, indem die Mitnehmerwelle (a) für die Fadenführerschienen (b, bx) ihre Bewegung von einer mit der Rösselkastenschiene (c) verbundenen Welle (d) mittels eines darauf befestigten Hebels (h) erhält, welcher von einer Daumenscheibe (e) derart beeinflußt wird, daß die Mitnahme der Mitnehmerwelle (a) für die Fadenführerschienen (b, B1) unterbrochen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.gedruckt in der reichsdruckeret.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237853C true DE237853C (de) |
Family
ID=497422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237853D Active DE237853C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237853C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745170C (de) * | 1939-02-25 | 1944-02-28 | Karl Lieberknecht Fa | Flache Kulierwirkmaschine mit einer Mitnehmervorrichtung fuer die Fadenfuehrerstaebe, die innerhalb des Arbeitsfeldes angeordnet ist |
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- DE DENDAT237853D patent/DE237853C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745170C (de) * | 1939-02-25 | 1944-02-28 | Karl Lieberknecht Fa | Flache Kulierwirkmaschine mit einer Mitnehmervorrichtung fuer die Fadenfuehrerstaebe, die innerhalb des Arbeitsfeldes angeordnet ist |
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