DE182083C - - Google Patents
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- DE182083C DE182083C DENDAT182083D DE182083DA DE182083C DE 182083 C DE182083 C DE 182083C DE NDAT182083 D DENDAT182083 D DE NDAT182083D DE 182083D A DE182083D A DE 182083DA DE 182083 C DE182083 C DE 182083C
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- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims description 4
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
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- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
«tjiqcnl'tim
MaWtl'kljcu cial' SiiujeJTtfijt bet
MaWtl'kljcu cial' SiiujeJTtfijt bet
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
182083 -'
KLASSE 25«. ,GRUPPE 27.
KLASSE 25«. ,GRUPPE 27.
Mustervorrichtung für Wirkstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1905 ab. .
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1905 ab. .
Gegenstand der Erfindung ist ein Wirkstuhl für gemusterte Ware (Umlegmuster,
Petinetmuster, Ringelmuster u. dgl.), welcher so eingerichtet ist, daß er eine Änderung des ·
: 5 jeweils begonnenen Musters während des Ar-
\.;'<: beitens dadurch ermöglicht, daß er mit einer
Zähl- bezw. Einstellvorrichtung für den Musterapparat versehen ist, welche ihre Arbeitsrichtung
in beliebig zu bestimmenden Zeit-5.10 punkten wechseln, d. h. vor- und rückwärts
' arbeiten oder auch gänzlich unterbrechen kann, ■was auf das zu erzeugende Muster insofern
von Einfluß ist, als dasselbe von der Wechselstelle ab in umgekehrter Reihenfolge entsteht.
Da man diese Wechselstelle immer wieder auf einen anderen Zeitpunkt, beziehentlich an
eine andere Stelle des Musters verlegen kann, so läßt sich eine wesentlich größere Vielseitigkeit
der Muster als mit den bisher zur ao Anwendung gekommenen Zählvorrichtungen
erreichen. \ ' ■
Als Ausführungsbeispiel ist ein flacher Kulierwirkstuhl angenommen, bei welchem
zwei an sich bekannte Umlegmustermaschi- : as nen m und η mittels Kettenfäden α und b
symmetrische Figuren in bekannter Art dadurch bilden, daß sie bei der Fadenlegung
immer dieselben Bewegungen in gleicher oder ...;.;... entgegengesetzter Richtung zueinander ausführen
und hierbei auf einem durch den Grundfaden erzeugten Warenstück je zur
Hälfte die links- wnd rechtsseitigen Umrisse
_i.';.^.der fsig. 1 entstehen lassen. Für dieses Muster
würcl'e man mit den,bisher an Wirkstühlen
in Anwendung gekommenen, immer hur in einer*, und derselben dichtung arbeitenden
Zähl- bezw. Einstellvorrichturigen entweder eine für den ganzen Musterumfang: von ι
bis IO eingerichtete Kette oder eine entsprechende Anzahl einzelner Einstellorgane
benötigen, von denen das eine beispielsweise den Teil des Musters von ι bis 2, ein
anderes den Teil 2 bis 3 (in erforderlicher Anzahl wiederholt) und ein drittes den letzten
Teil 9 bis 10 herzustellen hätte.
Bei Anwendung einer vor- und rückwärts arbeitenden Zähl- bezw. Einstellvorrichtung
für die Umlegmustermaschinen hingegen kann eine solche Kette Verwendung finden, welche
nur für die einzelnen Figurenarten 1 bis 2, 2 bis 3 und 9 bis 10 eingerichtet und daher
nur so lang ist, daß, wenn sie sich in der bisher an Wirkstühlen üblichen Weise, d. h.
immer nur in derselben Richtung fortbewegt, nur ein Muster im Umfange desjenigen von
Fig. 2 entstehen würde. Um nun mit dieser Kette das in Fig. 1 dargestellte Muster erzeugen zu können, rückt dieselbe zunächst
von 11 bis 15 (Fig. 2) in gleicher Richtung
fort, worauf sie auf Veranlassung eines weiter unten beschriebenen Hilfszählwerkes sich bis
zum Punkt 13 in entgegengesetzter Richtung zurückbewegt, wodurch das Muster (Fig. 1)
bis zum Punkt 4 entsteht; sodann findet zum
Zwecke der Wiederholung des Musters von 4 bis 9 in an sich bekannter Weise ein abwechselndes Vor- und Zurückdrehen der Kette
von 13 bis 15 bezw. 15 bis 13 (Fig. 2) statt,
ur"d schließlich dreht sich die Kette von 15
bis 19 in gleicher Richtung weiter, infolgedessen wird das Muster auf der Strecke 9
bis 10 (Fig. i) vollendet. Durch Änderung
der Umkehrstellen der Kette kann ferner eine große Anzahl anderer Muster erzeugt werden,
z. B. die in Fig. 2 bis 6 dargestellten Figuren. Als Umkchrstellcn sind bei diesen
. 5 gewählt: für Fig. 3 die Punkte 12 und 15
(Fig. 2), für Fig. 4 die Punkte 18 und· 13,
für Fig. 5 die Punkte 17 und 14, für Fig. 6 die Punkte 16 und 12.
Ferner ist eine weitere Erhöhung der Mannigfaltigkeit der Muster dadurch möglich,
daß man entweder wie in Fig. 7 nur die Zählkette weiterlaufen läßt, die Umlegmustermaschinen
aber periodisch ausrückt, wodurch das punktiert.gczeichnete Stück des Musters
wegfällt, oder-, daß man stellenweise beide t Vorrichtungen außer Tätigkeit setzt und beim
Wiederbeginn ihrer Arbeit die Kette eventuell
• in umgekehrter Richtung laufen läßt, in welchem Falle beispielsweise der untere Teil des
Musters von Fig. 7 eine Umkehrung des oberen Teiles sein würde. ·
Die für den vorliegenden. Fall als Beispiel gewählte Zähl- und Einstellvorrichtung ist
■ in Fig. 8 ,in Vorderansicht dargestellt, vvähas
rend Fig. 9 bis 11 einzelne Teile dieser Vorrichtung angegeben. Fig. 12 ist die Ober-ansicht
zu Fig. 8. '■
Die Zählr und Einstellvprrichtiing besteht
aus den beiden Kettenrädern 20 und 21 mit Fortrückrädern 23 und 24 bezw. 25 und 26
(Fig. 8 und 12), und zu ihrer wechselweisen Vor- und Rückdrehung ist ein Hilfszählwerk
vorgesehen, welches aus einem Hauptzähler 45, 46 und einem Nebenzähler 50, 43 besteht.
Die beiden Kettenräder 20 und 21 tragen ■ Ketten für die Umlegmustermaschinen m und η
(Fig. 12), wobei die Kette des Rades 20 und die Mustermaschine m für die linksseitige
Hälfte des Musters von Fig. 2, dagegen die Kette des Rades 21 und die Mustermaschinen'
für die rechtsseitige Hälfte desselben bestimmt.« ist. Bei jeder'Maschenreihe werden die Kettenräder
20 und 21 um eine Teilung weiter gedreht. Hierzu steht das Kettenrad 20 (Fig. 8)
mit Schalträdern 25 und 26 in Verbindung, deren Zähne entgegengerichtet sind. Ein
drittes Rad 27 hat die Einrichtung von Fig. 11 und dient dazu, das Überlaufen durch-;
eine Feder zu verhindern. Diese Räder 20, 24 bis 27 drehen sich lose auf der Achse 54
(Fig. 8). ■.. -
Das zweite Kettenrad 21 ist ebenfalls mit
drei Rädern 22 bis 24 verbunden, von welchen die Räder 23 und 24 Schalträder, dagegen
Rad 22 ein Arretierrad wie in Fig, 11,
ist. Durch die Achse 54 stehen die Räder 21 und 22 bis 24 im Zusammenhange. In
jedes der Schalträder greift eine Klinke, und zwar vermitteln die Klinken 29 und 31 (Fig. 8,
10 und 12) die Rechtsdrehung, dagegen die
Klinken 28 und'30 die Linksdrehung der Kettenräder. Die Klinkenbewegung erfolgt
bei jedem Arbeitsgange des Wirkstuhles von . der Hauptwelle 34 (Fig. 8) aus durch . Vermittelung
des Exzenters 33 und des Klinken- 65 hcbels 32. Ist die Klinke 29 beziehentlich 31
für die Rechtsdrehung in Tätigkeit, so ist diejenige" für die Linksdrehung husgerückt
und umgekehrt. Hierzu werden die Klinken zweier zusammengehörender Räder, z. B. 70
Klinke 28 und 29 (Fig. 10), durch je einen Wendehebel (35 bezw. 36, Fig. 12) wechselweise
beeinflußt. Die jeweilige Stellung der Wendehebel wird durch Fühlhebel 4\ und 42
(Fig. 12), welche sich auf die Knöpfe der 75' Kette des Nebenzählers 43 legen, bestimmt.
* Die Fühlhebel stehen durch Zwischenhebel 3.9 und 40 und Stangen 37 und 38 mit den genannten
Wendehebeln in Verbindung.
Um für .den Nebenzähler 43 eine Kette 80 von geringer Länge nötig zu haben, wird
die Drehung desselben nach Maßgabe des -, Hauptzählers 46 zeitweilig unterbrochen. So-'V
lange diese Unterbrechung dauert, bleiben'.. ' die Fühlhebel und daher auch die Wende-''85
hebel mit ihren Künken in gleicher Stellung Fund somit bleibt auch die Drehung der Ketten- } Λ
'räder während dieser Zeit die gleiche. "
Das Schaltrad 45 des Hauptzählers wird V von der Hauptwelle 34 aus durch die Klinke 90
•44 (Fig. 9) beständig umgedreht. Das Ket- ':'
tenrad 46 dieses Zählers trägt eine Kette, :\
deren Knöpfe zeitweilig gegen den Fühl- V hebel 47 (Fig. 8 und 12) wirken, so daß .<
durch Vermittelung der Verbindungsstange 48 95:' die Klinke 49 mit dem Schaltrad 50 für den -i
Nebenzähler in Tätigkeit tritt; letzteres dreht .: sich unabhängig vom Hauptzähler auf der
\Acht;·; 51. Die Klinke 49 erhält ihre Be-! V-.'
wegimg ebenfalls von der Hauptwelle 34100
aus durch Vermittelung des Klinkenhebels 53 und Exzenters 52 (Fig. 8). Sobald also am ':.
Hauptzähler ein Knopf unter den Fühlhebel· ;, 47 zu stehen k~dmmt, wird der Nebenzähler1 ;
eingerückt, welcher die Drehrichtung der105.·,
Musterräder 20 und 21 auf'die,beschriebene ■ :
Weise ändert und dadurch zugleich eine Ver-' änderung in dem zu erzeugenden Muster her- ,
beiführt. ' ·
V ·!Ί
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:110• ΐ· Mustervorrichtung für Wirkstühle, ' 'dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine , Änderung des Musters während der Entstehung dadurch ermöglicht, daß sie mit tis, einer Zähl- und Einstellvorrichtung (45, ■ 46, 50, 43 und 20 bis 26) für den Muster-.,': apparat (m n) versehen ist, welche eine ;'; derartige Einrichtung besitzt j daß die Einstellvorrichtung ihre Bewegungsrichtung iao in beliebigen Zeitpunkten umkehren, also vor- "und rückwärts arbeiten und nach Er-, .•!J 1or}.st et η 7ο75ίοlordcriiis ihre Wirkung auf den Musterapparat unterbrechen kann.
- 2. Zählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Hauptzähler (45/46) und einem Nebenzähler (50, 43) besteht, welche derart voneinander abhängig gemacht sind, daß der Fühlhebel (47) des Hauptzählers mit der Fortrückklinke (49) des Nebenzählers in Verbindung steht, so daß er bei Veränderung seiner Lage die Wirkung dieser Klinke herbeiführt oder unterbricht und demgemäß das Ein- oder Ausrückendes Nebenzählers und der mit diesem in Verbindung stehenden Einstellvorrichtung (20 bis 26) für den Musterapparat bezw. das Umsteuern der letzteren veranlaßt.
- 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten derselben durch Klinkräder (23 und 24 bezw. 25 und 26) mit entgegengesetzt zueinander gerichteten Zähnen erfolgt, deren Klinken (28 und 29 bezw/ 30 und 31) durch Wendehebel (35 bezw. 36) in und außer Eingriff gebracht werden.80Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.■■lt./ ^'v
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182083C true DE182083C (de) |
Family
ID=446209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182083D Active DE182083C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182083C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1585151B1 (de) * | 1963-07-27 | 1970-05-14 | Liebrandt Karl | Antrieb fuer die Musterkettentrommel von Kettenwirkmaschinen,insbesondere Raschelmaschinen |
-
0
- DE DENDAT182083D patent/DE182083C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1585151B1 (de) * | 1963-07-27 | 1970-05-14 | Liebrandt Karl | Antrieb fuer die Musterkettentrommel von Kettenwirkmaschinen,insbesondere Raschelmaschinen |
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