DE575379C - Zaehlvorrichtung mit selbsttaetiger Unterbrechung des Zaehlvorganges und Ausloesung von Vorsignal-, Signal- oder Ausrueckvorrichtungen - Google Patents

Zaehlvorrichtung mit selbsttaetiger Unterbrechung des Zaehlvorganges und Ausloesung von Vorsignal-, Signal- oder Ausrueckvorrichtungen

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DE575379C
DE575379C DE1930575379D DE575379DD DE575379C DE 575379 C DE575379 C DE 575379C DE 1930575379 D DE1930575379 D DE 1930575379D DE 575379D D DE575379D D DE 575379DD DE 575379 C DE575379 C DE 575379C
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Description

  • Zählvorrichtung mit selbsttätiger Unterbrechung des Zählvorganges und Auslösung von Vorsignal-, Signal- oder Ausrückvorrichtungen Es sind mechanisch wirkende Zählvorrichtungen bekannt, bei denen der Zählvorgang nach Erreichen einer bestimmten Zahl durch vorwärts geschaltete, mit einstellbaren Nocken versehene Ziffernrollen selbsttätig unterbrochen und eine Signal- oder Ausrückvorrichtung ausgelöst wird. Es ist bei diesen Zählvorrichtungen auch bereits vorgeschlagen, mehrere Schaltvorgänge nacheinander auszulösen, jedoch muß in diesem Falle zwischendurch die geschaltete Vorrichtung (z. B. ein Signalstift) in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden, damit sie durch die später in Wirkung tretenden Nocken nochmals ausgelöst werden kann. Es bereitet aber in diesem Falle die Neuspannung der Vorrichtung Schwierigkeiten oder erfordert wenigstens größere Aufmerksamkeit, da die Ziffernscheiben sich, erst weitergedreht haben müssen, bevor das ausgelöste Zwischenglied in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann. Eine selbsttätige Auslösung von mehreren nacheinander in Tätigkeit tretenden Vorrichtungen ohne zwischendurch erfolgende Bedienung der Zählvorrichtung von Hand ist bei den bekannten, mechanisch wirkenden Zählvorrichtungen daher weder möglich noch ins Auge gefaßt. Die ferner in Vorschlag gebrachten Zählvorrichtungen, bei denen auf elektrischem Wege der Zählvorgang unterbrochen und mehrere Schaltvorgänge (z. B. Vorsignale oder Schlußsignale) ganz selbsttätig ausgelöst werden, sind wenig zuverlässig, da sich Störungen an den meist freiliegenden elektrischen Zuleitungen nicht sicher ausschalten lassen und infolgedessen ein bedarfsweise nur für kürzere Zeit erfolgender Einbau der Zählvorrichtung an der einen oder anderen Maschine kaum möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nun bei einer Zählvorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Zählvorganges und Auslösen mehrerer nach Ablauf einer eingestellten Zahl geschalteter Vorrichtungen für jede dieser Vorrichtungen eine unter Federdruck die Auslösung herbeiführende Daumenwelle oder -stange vorgesehen, die bis zum Erreichen der gewünschten Zahl durch Sperrmittel gesperrt wird, welche von den Anschlägen der Ziffernrollen bei Erreichen dieser Zahl ausgelöst werden. Vorzugsweise weist dabei jede mit einer Ausrück-, Vorsignal-oder Signaleinrichtung in Verbindung stehende Daumenwelle gegenüber jeder Zahlenrolle einen Daumen auf, hinter den je eine federbelastete, von einem Anschlag der zugehörigen Zahlenrolle beim Vorbeigang ausrückbare Sperrklinke, die Daumenwelle gegen Rücklauf sichernd, greift. Hierdurch wird in einfacher Weise das an sich bekannte Einstellen mehrstelliger Zahlen ermöglicht. Die die Sperrklinken auslösenden Anschläge können aus Zähnen bestehen, die entweder in Aussparungen der Zahlenrolle in an sich bekannter Weise eingesetzt und festgelegt werden oder aber auf Stellringen befestigt sind, welche gegenüber den Zahlenrollen gedreht und festgelegt werden können. Um beim Rückdrehen der Zahlenrollenwelle die Daumenwelle in die Sperrstellung selbsttätig zurückzuführen, wird die letztere durch an sich bekannte Antriebsmittel, beispielsweise ein Exzenter, eine Exzenterstange und Kurbel, mit der Zahlenrollenwelle verbunden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist vorzugsweise für das Messen von Garn- oder Gewebelängen an Textilmaschinen bestimmt, und zwar ist es damit möglich, genau einstellbare Langen zu liefern, die Maschine nach Erreichen der gewünschten Länge abzustellen und beliebige Zeit vor Erreichen dieser Länge ein Signal oder Vorsignal abzugeben. Außerdem wird ständig die zu dem Beobachtungszeitpunkt schon abgerollte Länge und die bis zum Erreichen der Gesamtlänge noch abzuziehende Länge angezeigt und nach Abrollung der Gesamtlänge die Zählvorrichtung auf Null zurückgeführt.
  • Einige Ausführungsformen der Einrichtung gemäß der Erfindung sind beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i die Zählvorrichtung im Querschnitt dar, während Abb. 2 sie teilweise in Draufsicht und teilweise im Längsschnitt zeigt, wobei der Deutlichkeit wegen die Daumenwellen fortgelassen sind.
  • Abb. 3 und 4 stellen in Längs- und Querschnitt eine Zahlenrolle mit an ihr befestigten Schaltzähnen dar.
  • Abb. 5 und 6 geben ebenfalls in Längs- und Querschnitt eine Zahlenrolle mit an einem beweglichen Stellring angeordneten Schaltzähnen wieder.
  • Abb. 7, 8 und 9 zeigen einige Einstellmöglichkeiten für den beweglichen Stellring.
  • Abb. io, ii und 12 veranschaulichen. die Mittel für das selbsttätige Spannen der Daumenwelle bei Rückführung der Zahlenrollenwelle in die Nullstellung.
  • Zum Messen der Stoff- oder Garnlänge wird bei der dargestellten Ausführungsform ein-Umlaufzähler der bekannten Bauart verwendet, welcher durch ein geeignetes Übersetzungsgetriebe mit dem Abrollzylinder der Maschine verbunden ist, deren Erzeugnis gemessen und in der gewünschten Länge abgetrennt werden soll. Die Zahlenrollen des Umlaufzählers können entsprechend dem Dezimalsystem io Zähne oder aber für die Messung nach einem anderen beliebigen System mehr oder weniger Zähne aufweisen.
  • ,jede Zahlenrolle i ist Mit einem verstellbaren Zahn -- versehen, der -jeweils gegenüber derjenigen Ziffer der Zahlenrolle befestigt wird, welche in der die Schaltung herbeiführenden Endzahl an der Einer-, Zehner-, Hunderter-oder Tausenderstelle erscheinen soll. Mit jedem Zahn 2 steht eine Klinke 4 in Eingriff, die durch eine Feder 3 ständig an die Zahlenrolle angedrückt wird. Die Klinke 4 ist um eine Achse 5 drehbar, die für alle Zahlenrollen gemeinschaftlich ist. Ein zweiter als Haken ausgebildeter Arm 4' der Klinke hält einen Daumen 22 einer Daumenscheibe 6 (oder einer geraden Daumenstange) fest, welche unter der Einwirkung einer Feder 7 sich zu drehen (bzw. sich in Längsrichtung zu verstellen) bestrebt ist. Jede Zahlenrolle wirkt mittels des zugehörigen Zahnes 2 auf die in dessen Weg hineinragende Klinke 4. ein und hebt in der Schaltstellung den Haken 4' von der Daumenwelle 6 (bzw. der Daumenstange) ab. Die Daumenscheibe (bzw. Daumenstange) kann sich aber nur dann tatsächlich drehen (bzw. in Längsrichtung verstellen), wenn die Zähne sämtlicher Zahlenrollen gleichzeitig auf die zugehörigen Klinken 4 einwirken, was nur dann eintritt, wenn der Umlaufzähler die volle vorbestimmte Drehzahl erreicht hat.
  • Um die Zähne 2 gegenüber den Zahlenrollen beliebig einstellen zu können, kann der Zahn in entsprechend angeordnete Löcher der Zahlenrolle eingeschraubt oder unter Druck eingeschoben werden (Abb.3 und 4). Außerdem kann der Zahn aber auch auf einem einstellbaren Tragkörper, beispielsweise einem Stellringe, befestigt werden, der dann gegenüber der Zahlenrolle in der gewünschten Stellung festgelegt wird. Der Ring kann starr, biegsam oder federnd sein, und es können beliebige Mittel zur Verbindung des Stellringes mit der Zahlenrolle verwendet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 sitzen die Zähne 2 auf federnden Ringen 36, welche auf den Ringteilen 37 und 38 der Zahlenrollen drehbar angeordnet sind. Der in dem federnden Ringe durch ein Gewinde befestigte Zahn weist an seinem unteren Ende einen Vorsprung 39 auf, welcher in entsprechend gegen über den Ziffern in der Zahlenrolle vorgesehene Löcher eingreift.' Nach Herausziehen des Zahnes aus dem Loch der Zahlenrolle läßt sich der federnde Ring so weit herumdrehen, bis der Vorsprung 39 in das der gewünschten Ziffer entsprechende Loch eingreifen kann. Zwischen den Stellringen können Trennbleche 40 vorgesehen werden, um eine gegenseitige Berührung der Klinken 4 zu verhindern.
  • Die Zähne 2 können ferner entsprechend Abb. 7 und 8 aus einem Stück mit einem beweglichen Ring 5o bestehen, der auf . einer Trommel 37 befestigt ist. Die gegenüber dieser Trommel drehbare Zahlenrolle 51 ist mit der Trommel durch eine Klinke 41 verbunden, welche in Kerbungen der Zahlenrolle eingreift. Die Klinke 41 ist um einen Zapfen 43 schwenkbar und kann durch Schwenken um diesen Zapfen außer Eingriff mit den Einkerbungen gebracht werden, so daß die Zahlenrolle 51 nach Ausheben der Sperrklinke 41 in die gewünschte Stellung gegenüber dem Ring 5o mit Zahn 2 gedreht werden kann. Durch eine einfache Feder oder Doppelfeder 44 wird die Klinke in der eingestellten Kerbung festgehalten. Diese Feder kann entsprechend Abb. 7 mit der Klinke aus einem Stück bestehen oder aber vollkommen getrennt von ihr sein, muß aber in jedem Fall mit einem Ende an dem den Zahn 2 tragenden Ring befestigt sein.
  • Die Daumenscheibe 6 bzw. die sie tragende Daumenwelle 21 steht unter der Einwirkung einer Feder 7, welche die Daumenwelle zu drehen sucht, die ihrerseits mit Hilfe geeigneter Übertragungsmittel die Ausrückung der Maschine bewirkt. Der Drehwinkel der Daumenwelle bzw. die Wegstrecke, die von der Daumenstange zurückgelegt wird, wenn sämtliche Daumen von den Klinkenhaken freigegeben sind, wird je nach Bedarf bemessen. Um die Daumenwelle nach der Auslösung wieder in die Bereitschaftsstellung zurückzuführen, kann eine jede Daumenwelle für sich mit Hilfe einer äußeren, auf der Welle 21 festsitzenden Handkurbel 2o (Abb. io) gespannt werden.
  • Beim Auslösen dreht sich in diesem Fall die Handkurbel mit der Daumenwelle um den gleichen Winkel mit. Bei der Rückdrehung der Kurbel wird dann die Feder 7 gespannt, und, es gleiten die Haken 4' der Klinke 4 auf der über den Kreisumfang hinaus vorspringenden gewölbten Fläche 22 allmählich hinauf, bis sie unter der Einwirkung der Federn 3 hinter die Daumen 22 greifen. Die Stellung, in der die Klinkenhaken in die Sperrstellung einspringen, kann durch eine Marke am Gehäuse kenntlich gemacht werden. Zweckmäßig wird die Handkurbel um einen geringen Winkel über die Sperrstellung hinaus gedreht, damit auch sicher die Klinken einschnappen. Die Daumenwelle dreht sich dann unter der Wirkung der Feder 7 in die Eingriffsstellung der Daumen mit den Klinken zurück. Vor der Neuspannung der Daumenwelle müssen indessen die Zahlenrollen in ihre Nullstellung zurückgeführt werden, damit nicht etwa durch ein Einwirken sämtlicher Zähne 2 auf die zugehörigen Haken unbeabsichtigterweise eine erneute Auslösung der Daumenwelle erfolgt.
  • Um die Daumenwelle selbsttätig zugleich mit der Rückführung. der Zahlenrollen in die Nullstellung zu spannen, kann, wie aus Abb. io und ii ersichtlich ist, auf jeder Daumenwelle 21 ein Kurbelzapfen 23 vorgesehen werden, an den eine Kurbelstange 24 angelenkt ist, der an seinem freien Ende einen Rahmen 25 trägt. Dieser Rahmen 25 greift um einen Ring 26 der Zahlenrollenwelle io herum, die ferner eine gegebenenfalls mit dem Ring aus einem Stück bestehende Daumenscheibe 28 trägt. Diese Daumenscheibe wirkt auf einen Vorsprung 27 des Rahmens 25 ein und führt dadurch bei Drehung der Zahlenrollenwelle io mit Hilfe der Kurbelstange 24 und des Kurbelzapfens 23 die Daumenwelle 21 in die Sperrstellung zurück, wobei sich die Daumenwelle um einen Winkel X dreht, während der Kurbelzapfen 23 die gerade Strecke a zurücklegt. Wenn mehrere Ausrück- bzw. Signalvorrichtungen vorgesehen werden, so muß für jede Daumenwelle auf der Zahlenrollenwelle. eine Unrundscheibe- angeordnet werden, die bei Rückführung der Zahlenrolle in die Nullstellung mit Hilfe des Anschlages 27 der Kurbelstange 24 die Neuspannung der Daumenwelle bewirkt. Da die Daumenwelle durch die Klinken 4' gesperrt wird, so bleibt die Kurbelstange in ihrer äußeren Endstellung stehen, steht also mit der Unrundscheibe 28 nachher nicht mehr in Eingriff. Je nach den durch die Daumenwelle auszulösenden Vorrichtungen wird die Drehrichtung der Daumenwelle während der Auslösung und dementsprechend auch die Ausführung der Daumen und die Anordnung der Haken der Klinken 4 gewählt, und entsprechend dieser- Bauweise wird auf die Kurbelstangen 24-- ein Zug oder ein Druck ausgeübt, wie der Erläuterung halber in Abb. io und ii gezeigt ist.
  • Für jede Daumenwelle ist eine Reihe von Zahlenrollen vorgesehen, die je einen die Auslösung bewirkenden Schaltzahn tragen. Die Schaltzähne 2 werden stets gegenüber den Ziffern der Zahlenrolle befestigt; bei deren Erreichung sie die Auslösung der Klinkenhaken 4,4' bewirken sollen. DieAuslösung der Daumenwellen und die Betätigung der von ihnen geschalteten Vorrichtungen erfolgt immer in der gleichen Weise und ebenso die Spannung der Daumenwellen bzw. der Rückzugsfedern.
  • Um einerseits die bis zum Beobachtungszeitpunkt schon abgerollte Länge und andererseits die bis zum Erreichen der Gesamtlänge noch abzurollende Länge jederzeit ablesen zu können, können für jede Daumenwelle zwei Reihen gegeneinander verstellbarer Zahlenrollen angeordnet werden, von denen die Zahlenrollen der einen Reihe fortschreitend geschaltet werden, während die Zahlen der anderen Reihe abnehmen. Beim Anfang des Betriebes müssen die Zahlenrollen so eingestellt werden, daß die Rollen der die zunehmenden Zahlen enthaltenden Reihe auf Null stehen, wenn die Zahlenrollen der zweiten, die abnehmenden Ziffern zeigenden Reihe die Gesamtzahl der bis zur Schaltung auszuführenden Umläufe zeigt. Zeigen dann nach Ablauf der gesamten Umdrehungen die Zahlenrollen der ersten Reihe- die Gesamtzahl der Umläufe an, so steht die zweite Ziffernreihe auf Null. Zur Rückführung der Zählvorrichtung in die Nullstellung ist die Zahlenrollenwelle io in an sich bekannter Weise mit einer Längsnute ii versehen, in die je eine auf jeder Zahlenrolle vorgesehene Klinke i2 eingreifen kann. Bei der Vorwärtsschaltung der Zahlenrolle überspringt die Klinke 12 (vgl. Abb. i) die Nute ii, während sie bei einer Rückdrehung der Zahlenrollenwelle mitgenommen wird, sobald die Klinke mit der Nutä in Eingriff kommt. Die Sperrstellung entspricht der Nullstellung der an der Trommel befindlichen Ziffernreihe. Um während der Rückdrehung der Zahlenrollenwelle io die gegenseitige Sperrung der Zahlenrollen durch die Zehnerschalttriebe aufzuheben, ist auf der Welle io eine Nutenscheibe 13 mit Aussparung 14 befestigt. In der Nullstellung greift in die Aussparung 14 ein Hebel 15 ein, welcher die Welle der Schaltritzel des Umlaufzählers trägt. Befindet sich die Zahlenrollenwelle in der Nullsteli4ng, so wird der Hebel 15 durch eine Feder 16 in der Aussparung 14 festgehalten. Wird aber die Zahlenrollenwelle aus der Nullstellung herausgedreht, so wird der Hebel 15 angehoben, und die Schaltritzel des Umlaufzählers, welche die nachfolgende Zahlenrolle antreiben, kommen außer Eingriff mit der Verzahnung der Zahlenrollen, so daß diese sich gegenüber den Schaltritzeln drehen können. Sie werden indessen bis zum Eingreifen der zugehörigen Klinke 12 in die Nute ii der Zahlenrollenwelle durch eine Bremsfeder ig festgehalten, welche bei Anheben des Hebels 15 mit Hilfe der Hebel 17 und 18 mit den Zahlenrollen in Eingriff gebracht wird.
  • Wird also die Welle io in der Zählrichtung der Trommeln gedreht, so werden die Schaltritzel ausgehoben, und es bleiben die Zahlenrollen für. sich frei, jedoch unter der Wirkung der gleichzeitig angelegten Bremsen ig, bis die Nute ii der Welle io in Eingriff mit der jeweiligen Schaltklinke i2 der Zahlenrolle kommt und dadurch die Zahlenrollen mitgenommen werden. Ist die Nullstellung nach Vollendung einer Umdrehung der Zahlenrollenwelle io erreicht, so springt der Hebel 15 wieder in die Aussparung 14 ein, und dadurch wird die Bremse ig von den Zahlenrollen, welche sich nun in der Nullstellung befinden, wieder abgehoben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zählvorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Zählvorganges und Auslösen einer Vorsignal-, Signal- oder Ausrückvorrichtung nach dem Erreichen einer bestimmten Zähl mit vorwärts geschalteten Ziffernrollen, die zur Aufnahme von einstellbaren Nocken eingerichtet sind, durch welche eine unter Federspannung stehende Auslösevorrichtung entsperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der nach Ablauf einer eingestellten Zahl geschalteten Vorrichtungen (Vorsignal-, Signal-, Ausrückvorrichtungen o. dgl.) eine unter Federdruck die Auslösung herbeiführende Daumenwelle oder -stange (21) angeordnet ist, die durch von den Anschlägen der Ziffernrollen ausschaltbare Sperrmittel (4 ', 4") bis zum Erreichen der gewünschten Zahl gesperrt wird.
  2. 2. Zählvorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Zählvorganges und Auslösen einer Vorsignal-, Signal- oder Ausrückvorrichtüng nach dem Erreichen einer bestimmten Zahl mit vorwärts geschalteten Ziffernrollen, die zur Aufnahme von einstellbaren Nocken eingerichtet sind, durch welche eine unter Federspannung stehende Auslösevorrichtung entsperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Ausrück-, Vorsignal- oder Signaleinrichtung in Verbindung stehende Daumenwelle (21) gegenüber jeder Zahlenrolle (1, g) einen Daumen (22) aufweist, hinter den je- eine federbelastete, von einem Anschlag (2) der zugehörigen Zahlenrolle beim Vorbeigang ausrückbare Sperrklinke (4, 4'), dieDaumenwelle gegen .Rücklauf sichernd, greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrklinken (4, 4') auslösenden Anschläge aus Zähnen (2) bestehen, die in entsprechend der Zählenrollenteilung angeordnete Aussparungen dieser Rollen in an sich bekannter Weise eingesetzt und festgelegt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Aus-. heben einer jeden hinter einen Daumen (22) einer Daumenwelle (21) greifenden Sperrklinke . (4, 4') an der zugehörigen Zahlenrolle entsprechend der Zahleneinteilung einstellbare Stellringe mit einem festen Zahn vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zahlenrollen (1, g) diesen gegenüber drehbare Stellringe (36) mit einer Gewindebohrung für die Festlegung eines Auslösezahnes (2) vorgesehen sind, dessen unteres Ende (3g) in entsprechend der Zahleneinteilung -angeordnete Aussparungen der Zahlenrolle eingreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Auslösezahn (2) tragender Ring (5o) durch einen federnden Verbindungsteil (41, 44) und Klinkenverzahnung mit einer Zahlenrolle (i) auf ihr drehbar und festlegbar verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i. bis 6 mit Nullstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenwelle (6) mit einem Handgriff (2o) zur Rückführung in die Sperrstellung verbunden ist. B. Vorrichtung nach Anspruch x bis 6 mit Nullstellung durch Drehen der Zahlenrollenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenwelle (6) mit der Zahlenrollenwelle (zo) durch ein an sich bekanntes Antriebsmittel (Exzenter, Kurbel und Kurbelstange o. dgl.) derart verbunden ist, daß bei Rückdrehen der letzteren Welle die Daumenwelle selbsttätig in die Sperrstellung gedreht wird. g. Vorrichtung nach Anspruch x bis 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zahlenrollenwelle (=o) ein Nocken (28) vorgesehen ist, der sich gegen einen Vorsprung (27) eines die Zahlenrollenwelle umfassenden längsgeschlitzten Kurbelstangenkopfes (2g) legt und mit Hilfe einer an dem anderen Ende der Kurbelstange (2q.) angreifenden Kurbel die Daumenwelle (6) in die Sperrstellung zurückführt.
DE1930575379D 1929-05-21 1930-05-18 Zaehlvorrichtung mit selbsttaetiger Unterbrechung des Zaehlvorganges und Ausloesung von Vorsignal-, Signal- oder Ausrueckvorrichtungen Expired DE575379C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068036B (de) * 1959-10-29 "LICENCIA" Talälmänyokat Ertekesitö Vällalat, Budapest Vorgabezählwerk mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen des Zählvorganges bei Erreichung einer bestimmten Zahl durch Auslösen eines Steuerimpulses
DE1116930B (de) * 1957-10-12 1961-11-09 Attilio Chiantelassa Vorrichtung zum gleichzeitigen Wechseln des Preises und der Zusammensetzung des Kraftstoffgemisches bei Zapfsaeulen fuer zwei Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068036B (de) * 1959-10-29 "LICENCIA" Talälmänyokat Ertekesitö Vällalat, Budapest Vorgabezählwerk mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen des Zählvorganges bei Erreichung einer bestimmten Zahl durch Auslösen eines Steuerimpulses
DE1116930B (de) * 1957-10-12 1961-11-09 Attilio Chiantelassa Vorrichtung zum gleichzeitigen Wechseln des Preises und der Zusammensetzung des Kraftstoffgemisches bei Zapfsaeulen fuer zwei Fluessigkeiten

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