DE516667C - Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer Breitfaerbemaschinen mit Geweberuecklauf - Google Patents

Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer Breitfaerbemaschinen mit Geweberuecklauf

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DE516667C
DE516667C DEM111122D DEM0111122D DE516667C DE 516667 C DE516667 C DE 516667C DE M111122 D DEM111122 D DE M111122D DE M0111122 D DEM0111122 D DE M0111122D DE 516667 C DE516667 C DE 516667C
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roller
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DEM111122D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätige Umschaltvorrichtung für Breitfärbemaschinen mit Geweberücklauf Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Umschaltvorrichtung für Breitfärbemaschinen mit Geweberücklauf.
  • Bei den bekannten Umschaltvorrichtungen dieser Art erstrecken sich die die Umschaltung der Wickelwalzen bewirkenden Stäbe über die ganze Länge der Wickelwalzen, so daß in den Walzen eine Nut für den Umschaltstab und eine weitere Nut für den die Gewebebahn auf der Wickelwalze festhaltenden Klemmstab vorzusehen war. Es wurde auch vorgeschlagen, die letzterwähnte Nut dadurch zu vermeiden, daß die Gewebebahn durch den Umschaltstab unmittelbar festgeklemmt "vird, so daß die Wirkungen beider Stäbe vermittels eines einzigen Stabes eintreten. Für diesen Stab war aber immer noch eine Quernut erforderlich, und infolge der notwendigen gelenkigen Befestigung des Umschaltstabes an beiden Enden der Walze war dessen Masse so groß, daß es eines erheblichen Kraftaufwandes bedurfte, um denselben aus der Umschaltstellung einwärts in die Betriebsstellung zu drücken. Auch litt das Gewebe unter dieser Befestigungsweise, und das Färben wurde beeinträchtigt.
  • Diese übelstände sollen nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, daß an der Stirnkante jeder Wickelwalze ein kurzer, nur am .einen Ende der Walze angelenkter Stift angeordnet ist, der vom Auslaufende der auf der Wickelwalze durch Adhäsion gehaltenen Gewebebahn unmittelbar durch dieses oder bei schmalen Gewebebahnen von einem mit der Gewebekante vorübergehend verbundenen Zugseil o. dgl. in. eine seitlich der Wickelwalze angeordnete Ausnehmung niedergedrückt wird.
  • Dank dieser Anordnung ist die Masse des Umschaltstabes so gering, daß, sie praktisch kaum mehr ins Gewicht fällt, und vor allem kommt die Quernut für den Umschaltstab in Wegfall, so daß die Wickelwalzen, von einer kleinen Vertiefung am Rande für den kurzen Stab abgesehen, eine völlig glatte, zylindrische Oberfläche ohne Unterbrechung erhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb, i die Vorrichtung an einer Wickelwalze in perspektivischer Ansicht.
  • Abb. z ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
  • Abb. 3 und q. sind ,Querschnitte derselben in zwei verschiedenen Stellungen der Umschaltvorrichtung.
  • Die einfachste Ausführungsform der Vorrichtung besteht darin, daß ein kurzer, nur einige Zentimeter langer Stift am Ende der Wickelwalzen angelenkt und durch die darüberliegende Gewebekante in einer Vertiefung der Wickelwalze gehalten ist, während ein etwas schmälerer, die Gewebebahn auf bekannte Weise haltender Vorläufer, welcher den Schaltstift nicht deckt, also auch nicht an seiner Bewegung hindert, so oft um die glatte Walze herumgelegt ist, bis die Adhäsion den nässen Stoff am Rutschen hindert. Hierdurch ist ein besonderer Klemmstab überflüssig, und die Wickelwalzen können, mit Ausnahme der kurzen Vertiefung für den Umstellstift, mit völlig glatter Umfangsfläche ausgeführt werden. Diese Ausführungsform ist ohne weiteres verständlich und bedarf deshalb keiner zeichnerischen Darstellung. Allerdings setzt diese Ausführungsform ein Gewebe mit -einer gewissen Mindestbreite voraus. In Fällen jedoch, wo auf ein und derselben Maschine Gewebe von wechselnder, selbst unter das durch die Länge des Schaltstiftes bedingte Mindestmaß gehender Breite gefärbt werden sollen, kann die nachfolgend beschriebene, in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform verwendet werden.
  • Auf dem einen Lagerzapfen Z der Wickelwalze W ist eine Scheibe i unverdrehbar aufgesetzt. An der Stirnseite dieser Scheibe ist mittels eines Zapfens 2 ein Doppelhebel 3 angelenkt, dessen einer gebogener Arm 3a den kurzen Umschaltstab 4 trägt, während der andere Arm 3b- als Klinke ausgebildet ist. Neben der Scheibe i ist auf dem Lagierzapfen Z eine Muffe 6 drehbar aufgesetzt, welche am Umfang einen Schaltnocken 6a besitzt, auf welchen die Schaltklinke 3b auftrifft, wenn der Doppelhebel 3 aus seiner Stellung beim Auf- oder Abwickeln (Abb.3) in die Wirkungsstellung (Abb. i und 4) verschwenkt wird. Während des Aufundabwickelns ruht der Schaltstab 4 in der Ausnehmung ib.
  • Ein auf der Nabe der Scheibe i drehbar aufgesetzter Einstellring 5 hat eine Sperrnase 5a und daneben einen Griff 5b. Wenn dieser Ring von Hand in die in Abb. 3 gezeichnete Lage gedreht wird, legt sich die Sperrnase 5a unter die Schaltklinke 3b und verhindert auf diese Weise das Ausschwingen des Doppelhebels 3 beispielsweise beim ersten Aufwickeln. Der Einstellring 5 wird in den beiden Endstellungen dadurch festgesetzt, daß in seinem Griff eine federbeeinflußte Rastkugel 9 gelagert ist, welche in Rasten 9a der Scheibe i einschnappt.
  • Die Muffe 6 ist mit dem nicht dargestellten Umschaltgetriebe verbunden. , Nahe dem Schaltstab 4. hat die Scheibe i am Umfang eine in einen Schlitz auslaufende Vertiefung ic, in welcher der Endknoten eines Seiles 8 eingesetzt ist. Das andere Ende des Seiles 8 ist an der Kante des Vorlauftuches V befestigt, welches mit mehreren Windungen derart auf die Wickelwalze W aufgewickelt ist, daß es durch Adhäsion darauf festgehalten wird. Ist das Vorlauftuch völlig auf die Walze aufgewickelt, so umschlingt das Seil 8 die Scheibe nebst dem Walzenende und drückt hierbei den Umschaltstab in die Aussparung lb hinein (Abb. 3). Sobald sich dann die Gewebebahn auf die andere Wickelwalze aufgewickelt hat, wickelt sich das Seil 8 wieder ab. und gibt auf der letzten Walzendrehung den Umschaltstab 4 frei, worauf die Schaltklinke 3b bei der Weiterdrehung der Walze auf den Nocken 5a auftrifft und die Muffe 5 dreht, so dalä die Umschaltung vor sich geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Umschaltvorrichtung für Breitfärbemaschinen mit Geweberücklauf, bei der an jeder Wickelwalze ein Umschaltstab so angelenkt ist, daß er nach dem Abwickeln der Gewebebahn von der jeweils ablaufenden Wickelwalze zur Umsteuerung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltstab an der Stirnkante jeder Wickelwalze (W) als kurzer, am Ende der Walze angelenkter Stift (4) angeordnet ist, der nur von einer Kante des Auslaufendes (V) der Gewebebahn unmittelbar oder mittelbar in eine seitlich an der Wickelwalze angeordnete Ausnehmung (ib) niedergedrückt wird.
  2. 2. Selbsttätige Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an 'der Stirnseite der Wickelwalze (2) eine besondere Scheibe (i) angeordnet und an ihr ein Doppelhebel (3) angelenkt ist, dessen einer Arm (3a) den in einer Aussparung (I b) der Scheibe (i) sich einlegenden Schaltstab (4) trägt, während sein anderer Arm (3b) als Schaltklinke ausgebildet ist, die mit einem am Umfang einer lose auf den Lagerzapfen (Z) aufgesetzten, mit dem Umschaltgetriebe verbundenen Muffe (6) angeordnetenNocken (6a) schaltend zusammenwirkt.
  3. 3. Selbsttätige Umschaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. neben der Muffe (6) auf der Nabe der Scheibe (i) ,ein Einstellring (5) lose aufgesetzt ist, der einen Griff (5b) zum Einstellen von Hand sowie eine unter die Schaltklinke greifende Sperrnase (5a) besitzt.
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