DE139952C - - Google Patents
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- DE139952C DE139952C DENDAT139952D DE139952DA DE139952C DE 139952 C DE139952 C DE 139952C DE NDAT139952 D DENDAT139952 D DE NDAT139952D DE 139952D A DE139952D A DE 139952DA DE 139952 C DE139952 C DE 139952C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D43/00—Looms with change-boxes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT..
- JVI 139952 KLASSE 86 c.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung an Webstühlen, namentlich
Bandwebstühlen, welche eine Bewegung der Wechsellade unabhängig von der z. B. durch
die Jacquardmaschine verursachten, sich öfters wiederholenden Hebung oder Senkung der
Lade ermöglicht, so daß immer nach einer bestimmten Anzahl jener sich öfter wiederholenden
kleinen Rapporte ein farbiger oder sonst auffallender Schuß in das Gewebe eingelegt
und dadurch diesem eine Längseinteilung gegeben werden kann, ohne daß deswegen die
Kartenkette über die durch den Musterrapport bedingte Länge hinaus verlängert zu werden
braucht. ;
Diese neue Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus einem Schaltwerke, dessen
Schaltrad während des Webens eines jeden Rapports unter Einwirkung der Jacquardmaschine
eine Teildrehung erfährt und nach Vollendung einer ganzen Umdrehung bezw. einer einem Rapport entsprechenden bestimmten
Teildrehung einen Hebel in Schwingung versetzt, der auf die bekannte, auch von der
Jacquardmaschine direkt beeinflußte Wechselvorrichtung des Stuhles einwirkt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht. Dabei
zeigt:
Fig. ι dieselbe im Aufriß und
Fig. 2 im Grundriß, während
Fig. 3 die Anordnung derselben am Stuhl in schematischer Darstellung zeigt.
Fig. 2 im Grundriß, während
Fig. 3 die Anordnung derselben am Stuhl in schematischer Darstellung zeigt.
Unterhalb der in bekannter Weise schwingend angeordneten Lade 1 ist am Stuhlgestell 2
ein Lagerarm 3 angebracht, an dessen freiem Ende das Schaltrad 4 in einer zur Kettenbewegungsrichtung
parallelen, lotrechten Ebene drehbar um den Bolzen 5 gehalten ist; die unter Wirkung der Feder 6 stehende Klinke 7
hindert die Rückwärtsdrehung dieses Rades 4. Der Schalthebel 8 des letzteren ist ebenfalls
drehbar auf dem Bolzen 5 gehalten und durch eine Stange 9 mit der Lade 1 verbunden, so
daß er bei Bewegung derselben in stetige Schwingung versetzt wird. Die an diesem
Hebel 8 befindliche Schaltklinke 10 wird für gewöhnlich von der Feder 11 außer Eingriff
mit dem Schaltrade 4 gehalten, kann aber in dessen Verzahnung durch einen auf sie einwirkenden
Platinenzug 12, 13, 14 eingedrückt werden, so daß in diesem Falle das Schaltrad
bei der von der Lade verursachten Schwingung des Hebels 8 eine Teildrehung erfährt.
An dem Kranz des Schaltrades 4 ist seitlich ein Zahnstück 15 befestigt oder auch mehrere
solche gleichmäßig am Umfang verteilt, dessen Zahnteilung gleich ist der des Schaltrades und
welches im gezeichneten Beispiele zwei lange Zähne 15s besitzt. Letztere wirken auf den
nach abwärts gerichteten Finger 16 an einem Arm des durch den Bolzen 18 an dem Lagerstück
19 drehbar gehaltenen, auf den Stift 20 sich stützenden Winkelhebel 17 ein und erteilen
diesem bei der Drehung mit dem Schaltrade, während einer jeden Umdrehung desselben,
je eine Winkeldrehung, indem sie den mit dem Finger ausgestatteten Arm anheben, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet
ist. Die Drehungen dieses Winkelhebels 17 werden durch eine Schnur 21 oder dergl. auf
einen zweiten Winkelhebel 22 übertragen, wel-
eher bei einer solchen Drehung die Wechselvorrichtung
23 des Stuhles (Fig. 3) in Tätigkeit setzt und auch den von der Jacquardmaschine
verursachten Wechsel vermittelt, indem der betreifende Platinenzug 24 an ihn
angreift. Die Wechselvorrichtung 23 ist in Fig. 3 schematisch angedeutet und soll hier,
weil bekannt, nicht des näheren beschrieben werden.
Bei Benutzung der beschriebenen Vorrichtung wird die Zähnezahl des Schaltrades 4 so
gewählt und die nach Fertigstellung eines jeden Rapports stattfindende Teildrehung dieses Rades
durch Schaltung von zwei oder auch mehr Zähnen so geregelt, daß dasselbe eine Umdrehung
vollendet hat, wenn die bestimmte Anzahl von Rapporten fertig gewebt sind, nach denen ein solcher Merkschuß in das Gewebe
eingelegt werden soll. Es bewirken dann die beiden Zähne des Zahnstückes 1 5 bei zwei aufeinander
folgenden Schaltungen des Schaltrades je eine Drehung des Winkelhebels 17
und dadurch eine zweimalige Betätigung der Wechsellade, so daß anstatt des gewöhnlichen
Grundschusses zweimal hintereinander z. B. der Figurschuß in das Gewebe eingelegt wird zur
Bildung des Merkzeichens.
Diese Vorrichtung wird namentlich mit großem Vorteil bei der Herstellung solcher Bänder verwendet
werden, von welchen immer eine bestimmte Anzahl von Rapporten verkauft werden, wie dieses z. B. bei Wäschezeichenbändern
der Fall ist. Bei diesen Bändern mußte bisher immer die jeweils gewünschte Anzahl von je
einen Rapport bildenden Wäschezeichen abgezählt werden. Diese umständliche und viel
Zeit beanspruchende Arbeit fällt bei Benutzung vorliegender Einrichtung völlig fort, indem die
Abteilung der Bänder gleich von der Maschine durch Einlegung der erwähnten Merkschüsse
bewirkt wird. Dabei findet keine Verlängerung der Kartenkette der Jacquardmaschine statt.
Diese entspricht nur dem jeweils herzustellenden Rapporte. Eventuell kann das Schaltrad
4 noch zur Einstellung einer Signalvorrichtung benutzt werden, welche den Weber aufmerksam macht, wenn er eine bestimmte
Gewebelänge fertiggestellt hat und ein Wechsel der Karte z. B. erforderlich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aus- und Einrückvorrichtung für die Wechsellade von Webstühlen zum selbsttätigen Einlegen eines Merkschusses in ein Gewebe (Band) nach weniger oder häufigerer Wiederholung eines kleinen Rapports, zum Zweck, das Abzählen der durch diese kleinen Rapporte gebildeten Figuren (Wäschezeichen) zu erleichtern, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stuhle ein von der Lade (1) angetriebenes, unter Kontrolle der Jacquardmaschine stehendes Schaltwerk (5, 4, 8, g, 10, 11, 12, 13, 14) angeordnet ist, mit dessen Schaltrade (4) ein oder mehrere besondere Zahnstücke (15) verbunden sind, deren Zähne (15") auf einen Winkelhebelzug (17,21,22,24) einwirken und dadurch die Wechselvorrichtung des Stuhles in Tätigkeit setzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139952C true DE139952C (de) |
Family
ID=407663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139952D Active DE139952C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139952C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3332451A (en) * | 1965-07-12 | 1967-07-25 | Crompton & Knowles Corp | Loom takeup let-back mechanism |
-
0
- DE DENDAT139952D patent/DE139952C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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