DE27938C - Neuerung an Plättmaschine11 - Google Patents

Neuerung an Plättmaschine11

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DE27938C
DE27938C DENDAT27938D DE27938DA DE27938C DE 27938 C DE27938 C DE 27938C DE NDAT27938 D DENDAT27938 D DE NDAT27938D DE 27938D A DE27938D A DE 27938DA DE 27938 C DE27938 C DE 27938C
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DE
Germany
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flattening
roller
resilient
bearings
machine11
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Active
Application number
DENDAT27938D
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English (en)
Original Assignee
H. SCHMIDT in Berlin N-, Metzerstr. 29
Publication of DE27938C publication Critical patent/DE27938C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F63/00Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table
    • D06F63/02Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table with two or more rollers co-acting with a fixed or moving flat bed or table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um im Stande zu sein, die Wäsche in verschiedenen Richtungen der Wirkung der Plättwalze, eventuell mehrerer Walzen auszusetzen, wird der Rahmen, der die Platten/ trägt, Fig. 1, um einen Punkt des. Wagens 2, der als Zapfen ν oder sonst entsprechend construirt ist, drehbar gemacht. Die Drehung selbst kann nach Anhalten der Maschine oder während ihrer Bewegung, selbst während die Walze / (oder mehrere Walzen) aufliegt und arbeitet, erfolgen, wodurch alle nur wünschenswerthen Veränderungen beim Plätten vorgenommen werden können.
Wie schon angedeutet, können für gewisse Arbeiten zwei und mehr Plättwalzen in AnT Wendung kommen. Fig. 1 und 2 zeigen eine Construction für zwei Walzen p und p1. Die hintere Walze / dreht sich wie im Haupt-Patent in den festen Lagern der Gabel m, die Lager der vorderen /' dagegen sind durch Federn, Schrauben oder Gummifedern in die verlängerten Arme der Gabel m eingelegt, und zwar so, dafs die Walze p1 schon die Wäsche berührt und durch leichtes Heruntertreten des Fufstrittes 0 mit einer den Lagerfedern entsprechenden Kraft auf dieselbe gedrückt wird, ehe die Walze p zum Angriff kommt. Sobald dies geschehen, drücken beide Walzen mit annähernd demselben Druck. Durch eine Schraube hinter der Feder kann der Druck der Walze/1 regulirt werden. Die Drehung der letzteren wird durch ein Zwischenrad von dem Rade / der Walze / entnommen und auf das Rad P der Walze p1 übertragen. Beide Walzen laufen nach derselben Richtung mit gleicher oder, wenn vorgezogen, ungleicher Geschwindigkeit, aber immer schneller, als die Wäsche sich unter den Walzen bewegt.
Für gewisse Arten von Wäsche ist es vortheilhaft, der Plättwalze neben der rotirenden eine rasch wechselnde, seitlich hin- und hergehende Bewegung zu ertheilen. Die in Fig. 3 bis 6 dargestellte Construction erfüllt diese Aufgaben in einfacher und entsprechender Weise. Die Walze p kann sich in den Lagern der Gabel ni in axialer Richtung schieben und trägt zu diesem Zwecke auf dem dem Räderwerk Ig entgegengesetzten Ende eine Verstärkung, in welcher eine schräge Nuth w vorgesehen ist (Fig. 6 zeigt dieselbe abgewickelt), in welche der Stift x, der sich mit seinem Klotz y in einem Seitenarm des Lagerdeckels oder des Gabelarmes m selbst schieben kann, eintritt. Diese Schiebung des Klotzes y kann nur stattfinden, wenn die Schraube ζ ganz zurückgedreht ist. Die Walze wird in diesem Falle zwar rotiren, aber nicht seitlich sich verschieben. Wird nun aber die Schraube ζ zugeschraubt, so dafs der Klotz y bezw. sein Stift χ stillsteht, wie es in der Zeichnung angegeben ist, so wird die Walze p, durch die Nuth w gezwungen, bei jedem Umgange in axialer Richtung hin- und hergehen. Es versteht sich von selbst, dafs das Räderwerk g I so construirt sein mufs, dafs es diese seitliche Verschiebung der Walze / gestattet, und dafs die ganze Einrichtung auch in Verbindung mit
einer zweiten Plättwalze pl gebraucht werden kann.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dafs bei Verwendung einer Walze/ ein Handgriff m1 am linken Gabelarm m genügt, um den nöthigen Druck hervorzubringen, dafs der Fufstritt ο also, wenn dies für bequemer gehalten, fortfallen kann.
Die Platten / müssen mit einer elastischen Stoff lage überzogen werden, und ist zu deren leichter Anbringung und Spannung die in Fig. 7 gezeichnete Construction angewendet. Die Platte/ bekommt unterhalb eine mittlere Verstärkungsrippe, welche mit Löchern versehen ist, durch die eine Anzahl Zughaken u gesteckt ist, welche durch Muttern angezogen werden können. Auf die Innenseite der Vorderrippe/1 sind Stifte/2 gesetzt, auf welche der Zeugbezug, aus Fries und Baumwollenstoff oder dergleichen bestehend, aufgehängt wird. Er wird dann über die Oberfläche der Platte / gelegt und sein Ende auf den Haken u befestigt. Durch Anziehen und Reguliren der Muttern kann der Bezug beliebig straff gespannt werden.
Sollen mit dieser Maschine Hemden, d. h. die Busen derselben geplättet werden, so wird auf den Tisch α ein dazu geeigneter Apparat, Fig, 8, 9 und 10, aufgesetzt, der, damit das Hemde nicht beschmutzt werde oder in die Maschine sich verwickele, in einem Blechkasten α ] steht. Von diesem zu beschreibenden Apparat können einer oder mehrere zugleich neben einander in Anwendung kommen. Auf einem Bock bl schwingt ein, wie schon beschrieben, mit Stoff bespannter Tisch/, dessen vorderes Ende dem Halsausschnitt des Busens entsprechend geformt ist. In diesen Ausschnitt pafst ein federnder Schieber J1, dessen Führung durch eine gebogene Rippe mit dem Tisch/ verbunden ist, und der, wenn er die in Fig. 9 gezeichnete Position angenommen hat, die Halspriese des Hemdes festhält. Der Busen wird nun mit der Hand glatt gestrichen und der untere Vordertheil des Hemdes über die abgerundete hintere Kante des Tisches / fallen gelassen, worauf der Tisch aufgehoben wird, bis diese runde Kante die mit Gummi oder dergleichen überzogene Walze c1, die in kleinen Lagern c" läuft, berührt.
Auf der stehenden, durch die Feder d% nach vorn gedrückten Schwinge d" dreht sich der mit Handgriff und breiter, abgerundeter Vorderkante versehene Presser d'. Aus der punktirten Lage wird der Presser d' jetzt bis auf die Gummiwalze c1 bewegt und hält das Hemde dort mit einem federnden Druck fest. Nun wird der Tisch / heruntergedrückt, bis er mit seiner Rippe wieder fest aufliegt, wobei der Busen ganz glatt und straff gezogen wird, da ja das Hemde vorn an der Priese, hinten zwischen der Gummiwalze und dem Presser gehalten wird. Nun wird das Plätten vorgenommen, nach dessen Beendigung der Presser in die punktirte Lage, Fig. 9, gebracht, und der federnde Schieber j' zurückgezogen1 und durch den Haken/2 in offener Lager festgestellt wird. Das Hemde kann jetzt durch ein anderes ersetzt werden. Die Form und Gröfse des Tisches / und des Schiebers/1 richtet sich nach der der Hemden und der Busen.

Claims (3)

  1. Patent-AnSprüche:
    An der unter No. 25m patentirten Plättmaschine :
    ι. Die Anwendung von mehreren Plättwalzen, von denen die hintere p in festen, die vordere p1 in federnden, dem gewünschten Druck entsprechend adjustirbaren Lagern der Arme m rotirt.
  2. 2. Die Anwendung einer in axialer Richtung hin- und hergehenden und zugleich rotirenden Plättwalze/, bei der die Verschiebung durch die Nuth w und den stillstehenden Stift χ hervorgebracht wird, durch Zurückdrehen der Schrauben ζ aber ausgerückt werden kann.
  3. 3. Die in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellte Einrichtung zum Hemdenplätten, bestehend aus dem schwingenden Tisch / mit federndem Schieber/1, der Gummiwalze cx und dem schwingenden und federnden Presser d1.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT27938D Neuerung an Plättmaschine11 Active DE27938C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6180130B1 (en) * 1996-10-07 2001-01-30 Roche Vitamins Inc. Vitamin E preparations for beverage applications

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