DE173253C - - Google Patents
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- DE173253C DE173253C DE1904173253D DE173253DA DE173253C DE 173253 C DE173253 C DE 173253C DE 1904173253 D DE1904173253 D DE 1904173253D DE 173253D A DE173253D A DE 173253DA DE 173253 C DE173253 C DE 173253C
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- skins
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/44—Mechanical treatment of leather surfaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/14—Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Reinmachen und. Zurichten von Häuten auf maschinellem Wege hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, das Werkzeug in einer im Verhältnis zum Flächenmittelpunkt
radialen Richtung auf die Häute einwirken zu lassen. Bei den bekannten Maschinen
dieser Art bildet die Werkstückunterlage entweder einen zugleich als Vorschubvorrichtung
dienenden drehbaren Kegel oder eine
ίο dem antreibenden Kegel sich eng anschließende
Schiene. Beide Werkstückunterlagen sind aber für die Anwendung mancher Werkzeuge
insofern ungeeignet, als die Arbeitsbahn nur eine Linie oder doch nur ein schmaler
Streifen sein kann. Breitere Werkzeuge können jedenfalls bei diesen Maschinen nicht
verwendet werden. Um letzteres zu ermöglichen, hat man eine neben der Zuführungsvorrichtung liegende ortsfeste Werkstück-
unterlage verwendet. Dabei hat man aber den Vorzug der Bearbeitung der Häute in
radialer Richtung preisgegeben, weil man sie durch besondere Bewegungsvorrichtungen in
gerader Richtung über den Arbeitstisch zog;
auch der unvermeidliche Übelstand des Umspannens der Häute mußte mit in Kauf genommen
werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, mittels welcher die Häute
in an sich bekannter Weise in einer Kreisbahn über einen an sich bekannten ortsfesten
Arbeitstisch geführt werden, so daß auf einer Werkstückunterlage von gleichbleibenden Abmessungen
der Auflagefläche eine radiale Bearbeitung der Häute stattfinden kann, die
ihr Umspannen erübrigt.
Ob hierbei die Querschnitte der Auflagefläche in Gestalt einer geraden, konvexen
oder konkaven Linie verlaufen, wobei das Werkzeug zylindrisch oder gerade, konkav
oder konvex oder sonstwie gestaltet sein muß, ist für den Gegenstand der Erfindung
bedeutungslos.
Auf der Zeichnung ist die die kreisförmige Bewegung der Häute veranlassende
Zuführvorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι den Aufriß, Fig. 2 den Grundriß
einer Ausführungsform, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform und Fig. 4 eine Lederbearbeitungsmaschine mit angeordneter
Zuführungsvorrichtung nach Fig. 3.
Die Vorrichtung wird neben der Werkzeugbahn w (Fig. 2 und 4) angebracht und
besteht aus zwei um die gleichachsigen Bolzen η und ο (Fig. 1 und 2) schwingenden·,
sich selbsttätig öffnenden und schließenden Klemmbacken α α1, zwischen welche die Haut
eingelegt wird. Durch eine Art Viereckbewegung der die Haut haltenden Klemmbacken
— öffnen und Zurückgehen, dann Schließen und Vorwärtsgehen — wird die
Haut nach und nach über die Werkzeugbahn gezogen, so daß sie in radialer Richtung von
den Werkzeugen bestrichen wird.
Das Fell wird zwischen die beiden offenen Klemmbacken α α1 in der Weise eingebracht,
daß der seinen Mittelpunkt aufnehmende Teil der Haut bei den in der Zeichnung
wiedergegebenen Stellungen auf dem rechten Ende der Klemmbacke a1 (bezw. der kegelförmigen
Walze q1) ruht. Wird nun die Maschine 'in Betrieb gesetzt, so schließen
sich die beiden Klemmbacken. Diese schließende Bewegung der Klemmbacken wird durch· den
Daumen b auf der Hauptwelle, durch den Hebel c und das Gestänge de/ erzieh,
wodurch der Hebel g und, mittels der Verbindungsstange h, der Hebel i gedreht werden.
Die zusammengepreßten Klemmbacken werden von der Nutenscheibe k der Hauptwelle
unter Vermittlung von Hebel / und
ίο Stange m um die feststehenden Bolzen η
und ο gedreht und ziehen infolgedessen das Fell über die Werkzeugbahn n>
hinweg, so daß ein noch unbearbeiteter, radial gerichteter Streifen der Haut unter das Werkzeug gelangt.
Hierauf öffnen sich die Klemmbacken, da der Daumen b an der Gleitrolle
"des Hebels c vorübergegangen ist; sie geben die Haut frei und schwingen unter dem
Einfluß der.Nutenscheibe k in ihre Anfangs-
ao lage zurück, worauf sich der Vorgang wiederholt.
Die Federn ρ dienen zum Druckausgleich in den Klemmbacken für den Fall, daß die
zu bearbeitenden Felle nicht gleichmäßig stark sind.
Die in Fig. 3 gezeichnete gleichwertige, bei anderen Maschinen schon bekannte Anordnung
besteht aus zwei kegelförmigen Walzen q ql, die sich ruckweise oder auch
fortlaufend drehen, aber ihre Lage nicht verändern. Die ruckweise Bewegung wird
durch die Kurbelscheibe r, den Hebel 5 mit der Sperrklinke t und das ' Sperrad u in der
Weise hervorgerufen, daß die Walzen still stehen, wenn das Werkzeug vorgeht und arbeitet, dagegen beim leeren Rücklauf des
Werkzeuges durch ihre Schaltung das Fell ein Stück vorziehen. Manche Arbeiten gestatten
auch die fortlaufende Drehbewegung der Zuführungswalzen; einer besonderen Be-Schreibung
bedarf diese Einrichtung nicht.
In Fig. 4 ist eine Lederbearbeitungsmaschine wiedergegeben, an der die in Fig. 3 dargestellte
Einrichtung angebracht ist. .Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
erhalten die kegelförmigen Walzen q-q'1 eine
ruckweise Bewegung, wenn das Werkzeug \ seinen Rücklauf vollzieht, während die
Walzen feststehen und das Leder nicht vorschieben, wenn das Werkzeug arbeitet.
Bei Maschinen, deren Werkzeuge fortlaufend in nur einer Richtung arbeiten, wird
die Zuführung durch sich gleichmäßig drehende kegelförmige Walzen erzielt.
Claims (3)
1. Maschine zum Reinmachen und Zurichten
von Häuten mit ortsfestem Arbeitstisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut in einer Kreisbahn über den
Arbeitstisch bewegt wird, zum Zwecke, eins radiale Bearbeitung auf einer Unterlage
mit gleichbleibenden Abmessungen der Auflagefläche zu ermöglichen und
das Umspannen der Häute zu erübrigen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kreisförmige Bewegung der Haut durch zwei um ' die gleiche Drehachse
(n 0) schwingende, sich abwechselnd öffnende und schließende Klemmbacken (a al)
erfolgt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die kreisförmige Bewegung der Haut durch zwei kegelförmige Förderwalzen
(qq1) erfolgt. ; :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT28376D AT28376B (de) | 1904-01-20 | 1906-08-25 | Maschine zum Reinmachen und Zurichten von Häuten mit ortsfestem Arbeitstische. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173253C true DE173253C (de) |
Family
ID=438076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904173253D Expired - Lifetime DE173253C (de) | 1904-01-20 | 1904-01-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173253C (de) |
-
1904
- 1904-01-20 DE DE1904173253D patent/DE173253C/de not_active Expired - Lifetime
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