DE515274C - Stoffkantenbeschneidevorrichtung an Rundkettelmaschinen - Google Patents

Stoffkantenbeschneidevorrichtung an Rundkettelmaschinen

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DE515274C
DE515274C DEM111266D DEM0111266D DE515274C DE 515274 C DE515274 C DE 515274C DE M111266 D DEM111266 D DE M111266D DE M0111266 D DEM0111266 D DE M0111266D DE 515274 C DE515274 C DE 515274C
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DE
Germany
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fabric
knife
ring
console
clamping
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Expired
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DEM111266D
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WILLIAM SKILLINGS MILLS
Original Assignee
WILLIAM SKILLINGS MILLS
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B7/00Linking machines, e.g. for joining knitted fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Stoffkantenbeschneidevorrichtung an Rundkettelmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um beim Vereinigen zweier durch einen drehbaren Ring oder Tisch getragener Stoffteile durch Nähen oder Stricken die über die Vereinigungslinie hervorstehenden Randteile durch ein Messer abzuschneiden, wobei die hervorstehenden Stoffränder längs Führungen zu Klemmvorrichtungen geleitet werden.
  • Gemäß der Erfindung sind auf einer an der Maschine angebrachten Konsole bewegliche Klemmbacken angeordnet, von denen eine ein zusätzliches Klemmglied trägt, das gegen den Umfang des die Stoffe tragenden, drehbaren Ringes anpreßbar ist, während zwischen diesen die Stoffteile festhaltenden Punkten das bewegliche Messer vorgesehen ist, um kurz nach dem Ergreifen der Stoffteile diese an der unter Spannung festgehaltenen Stelle zu durchschneiden. Eine der beiden Klemmbacken ist durch eine Hubscheibe zwangsläufig gegen die andere Klemmbacke ausschwingbar und trägt einstellbar das nachgiebige Klemmglied, das im senkrechten Abstand von den Klemmbacken den Stoff gegen den Ring klemmt. Die andere Klemmbacke wird durch eine Feder nachgiebig gegen einen feststehenden Anschlag in bestimmter Stellung gehalten und kann ausweichen, um die Vorrichtung für Stoffe verschiedener Stärke geeignet zu machen. Die übliche Führung für die Stoffränder hat eine nach auswärts gerichtete hintere Verlängerung, welche die abgeschnittenen Stoffteile von der Vorrichtung wegleitet. Schließlich ist die Konsole durch Stellschrauben einstellbar, durch welche die Klemmbacken und das Messer in Höhe mit Bezug auf den die Stoffe tragenden Ring einstellbar sind.
  • In der Zeichnung ist Abb. z eine Draufsicht auf eine Maschine zur Vereinigung zweier Stoffteile und der darauf angebrachten Absebneidvorrichtung, Abb.2 eine Ansicht der Abschneidvorrichtung von unten gesehen, Abb.3 eine Vorderansicht der Abschneidvorrichtung, Abb. q. eine Endansicht, von links Abb. 3 gesehen, Abb. 5 eine etwas ähnliche Endansicht mit den Führungsplatten weggelassen, Abb. 6 eine Einzelheitsansicht der Schwingwelle zur Betätigung der beweglichen Klemmbacke und Abb. 7 eine Ansicht der Klemmbacken und des Messers in Arbeitsstellung.
  • Die an sich bekannte Maschine für das Zusammennähen oder Zusammenstricken zweier Stoffteile weist, wie in Abb. x gezeigt, einen Tisch g auf. Auf diesem sitzt drehbar ein Ring so mit Stiften oder Nadeln zz am Umfang, die zum Festhalten der Stoffe dienen.
  • Die Maschine weist weiterhin einen Arm 12 auf, welcher den Tisch g unterstützt, und weiterhin die hin und her gehende oder drehbare Vorrichtung 13 zum Zusammennähen oder Zusammenwirken der Stoffe. Die Vorrichtung 13 wird von einer nicht gezeigten Welle angetrieben. Schließlich unterstützt der Arm 9 noch eine Welle 14, welche ebenfalls von einer nicht gezeigten Welle angetrieben wird und deren vorderes Ende in einem Lager i5 des Tisches 9 ruht. Dieses Ende der Welle 14 ist mit einer Fassung 16 ausgerüstet, die zur Aufnahme einer biegsamen Welle 17 dient, durch welche die Abschneidvorrichtung angetrieben wird (Abb. z).
  • Letztere schließt eine Konsole 18 ein mit einer Grundplatte ig, die auf dem Tisch 9 durch eine Schraube 2o befestigt. und durch Stellschrauben 21 einstellbar ist, um das Messer und die anderen mitwirkenden Teile genau einstellen zu können. Die Konsole hat einen nach auswärts gerichteten Arm, welcher ein Lager 22 für eine Welle 23 bildet, die am äußeren Ende einen Bund 24 trägt.
  • Die biegsame Welle 17 ist mit einer Kupplung 25 ausgerüstet, welche über das innere Ende der Welle 23 paßt und daran befestigt wird. Eine Hubscheibe 26 sitzt fest auf der Welle 23 und hat an gegenüberliegenden Seiten Hubflächen 27 und 28. Die erstere dient zur Ausschwingung der Klemmbacke 52 und die letztere zur Ausschwingung des das Messer 31 tragenden Armes 30.
  • Ein Paar Führungen 32, 33 sind im passenden Abstand voneinander auf der Konsole befestigt und befinden sich in solcher Lage zu der Bewegungsbahn der Stifte ii des Ringes, daß sie die Ränder der Stoffe, welche durch die Stifte auf dem Ring festgehalten werden, zwischen die Klemmbacken führen. Die Führung 33 hat einen nach außen gerichteten hinteren Endteil 34, an welchem einstellbar eine Verlängerung 35 durch eine Schraube 36 befestigt ist. Dies ist die innere Führung (Abb. i), und sie dient nicht nur dazu, die Stoffränder der Abschneidvorrichtung zuzuführen, sondern lenkt die abgeschnittenen Teile durch die Verlängerung 35 von der Vorrichtung weg. Die innere Führung 33 hat einen Stützarm 37, welcher an der Konsole 18 durch Schrauben 38 befestigt ist, während die äußere Führung 32 mit einem nach innen gerichteten gekrümmten Arm 39 an dem Stützarm 37 der Führung 33 durch Schrauben 4o befestigt ist.
  • Die eine Klemmbacke 41 wird durch den herabhängenden Teil eines Armes 42 gebildet, der lose auf einer Schwingwelle 43 sitzt und etwas beweglich ist, wobei die Bewegung durch einen Anschlag 44 begrenzt wird, gegen welchen der Arm gewöhnlich durch eine Feder 45 gehalten wird. Ein Ende der Feder ist an einem Stift 46 des Armes 41 und der andere an einem Finger 47 befestigt, der am Arm der Konsole durch eine Schraube 48 gehalten wird.
  • Die Schwingwelle 43 (Abb. 6) ist in der Konsole 18 gelagert und trägt auf dem unteren Ende einen Arm 49 mit einer Rolle 5o, die gegen die Hubfläche 27 anliegt. Ein zweiter Arm 51 wird vom oberen Ende der Schwingwelle 43 getragen und ist am äußeren Teil mit einer herabhängenden Klemmbacke 52 ausgerüstet, deren nach innen gebogenes Ende in Linie mit der Klemmfläche der Klemmbacke 41 liegt; so daß durch die Hubscheibe die Klemmbacke 52 gegen die gewöhnlich feststehende Klemmbacke 41 bewegbar ist, um den Stoff vor und während des Schneidvorganges festzuhalten. Gewöhnlich befinden sich die Klemmbacken in offener Stellung und die Rolle 5o des Armes 49 wird durch eine Feder 53 gegen die Hubfläche der Hubscheibe 26 gedrückt. Ein Ende dieser Feder ist an dem Arm 49 und das andere Ende an einem Stift des Hebels 3o angehakt.
  • Eine Federklemme 54 ist einstellbar an der Seite der beweglichen Klemmbacke 52 durch eine Schraube 55 gehalten. Der nach innen verlaufende Teil 56 der Klemme ist parallel zur Unterfläche der beweglichen Klemmbacke und befindet sich im Abstand davon. Dieser Teil 56 kann in Eingriff mit dem Umfang des Ringes io treten, und zwar gleichzeitig mit der Bewegung der Klemmbacke 52 gegen die Klemmbacke 41. Auf diese Weise wird der Stoff an im Abstand voneinander befindlichen Punkten festgeklemmt, zwischen welchen das Messer liegt.
  • Der das Messer tragende Hebel 30 sitzt drehbar auf einem Bolzen 57 der Konsole 18. Das vordere Ende des Hebels trägt eine Klemmplatte 58 und eine Klemmschraube 59, durch welche das Messer 31: herausnehmbar festgehalten wird. Der nach innen gerichtete Teil des Hebels trägt eine Rolle 6o, welche gegen die Hubfläche 28 der Hubscheibe 26 anliegt. Bei jeder Drehung der Welle 23 wird das Messer einmal ausgeschwungen, und zwar in bestimmtem Zeitverhältnis zur Ausschwingung der Klemmbacke 52, welche den Stoff kurz vor dem Durchschneiden festklemmt und kurz nach dem Durchschneiden wieder losläßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung, um beim Vereinigen zweier durch einen drehbaren Tisch oder Ring getragener Stoffteile durch Nähen oder Stricken die über die Vereinigungslinie hervorstehenden Randteile durch ein Messer abzuschneiden, bei der diese hervorstehenden Stoffränder längs Führungen zu Klemmvorrichtungen geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmbacken (4i, 52) auf einer an der Maschine angebrachten Konsole beweglich angebracht, mit einem zusätzlichen Klemmglied (56) versehen sind, das gegen den Umfang des die Stoffe tragenden, drehbaren Ringes (io) anpreßbar ist, während zwischen diesen die Stoffteile festhaltenden Punkten das bewegliche Messer vorgesehen ist, um kurz nach dem Ergreifen der Stoffteile diese an der unter Spannung befindlichen, festgehaltenen Stelle zu durchschneiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Klemmbacken die eine (52) mittels einer Hubscheibe (26) gegen die andere (41) ausgeschwungen wird, und daß die bewegliche Klemmbacke (52) einstellbar das nachgiebige Klemmglied (54, 56) trägt, welches im Abstand von den Klemmbacken den Stoff gegen den Ring klemmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (31) einstellbar von einem Schwinghebel (30) getragen wird, welcher durch die Hubscheibe (26) ausschwingbar ist, wobei die Hubscheibe auf einer in der Konsole gelagerten Welle (23) sitzt, die durch eine biegsame Welle (17) mit einer von der Näh- und Strickvorrichtung angetriebenen Welle (14) kuppelbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (33) eine nach auswärts gerichtete hintere Verlängerung (35) hat, welche die abgeschnittenen Stoffteile von der Vorrichtung wegleitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole Stellschrauben (21) hat, durch welche die Klemmbacken und das Messer in Höhe mit Bezug auf Stifte (i1) einstellbar sind, welche die Stoffe am Ring (io) festhalten.
DEM111266D 1929-07-30 1929-07-30 Stoffkantenbeschneidevorrichtung an Rundkettelmaschinen Expired DE515274C (de)

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