DE1485403B1 - Einrichtung zum selbsttaetigen Naehen einer kontinuierlichen Folge von Stoffteilen - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen Naehen einer kontinuierlichen Folge von StoffteilenInfo
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- DE1485403B1 DE1485403B1 DE1962U0008696 DEU0008696A DE1485403B1 DE 1485403 B1 DE1485403 B1 DE 1485403B1 DE 1962U0008696 DE1962U0008696 DE 1962U0008696 DE U0008696 A DEU0008696 A DE U0008696A DE 1485403 B1 DE1485403 B1 DE 1485403B1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum selbsttätigen Herstellen einer Naht entlang des
Randes einer kontinuierlichen Folge einzelner Stoffteile. Mit einer solchen Einrichtung sollen ungelernte
Arbeitskräfte Stoffteile mit geraden oder gekrümmten Kanten nähen, insbesondere die Kanten mit einer
Überwendlichnaht versehen und dabei hohe Leistungen erzielen.
Es sind zwar schon Einrichtungen zum automatischen Nähen des Randes einer kontinuierlichen Folge
einzelner Stoffteile bekanntgeworden, beispielsweise durch die USA.-Patentschrift 2 483 138, bei der zwar
eine Fotozellensteuerung die Bedienung erleichtern soll, ein automatisches Nähen aber nicht gewährleistet
ist.
Auch die Einrichtung nach der USA.-Patentschrift 1 466 152 erfordert eine sehr geschickte Näherin, um
gekrümmte Ränder gleichmäßig zu nähen.
Ferner sind schon Einrichtungen bekannt, bei denen vor der Stichbildestelle Kantenführungen vorgesehen
sind.
Es blieb jedoch das technische Problem ungelöst, eine kontinuierliche Folge vergleichsweise großflächiger
Werkstücke selbsttätig der Stichbildestelle einer Nähmaschine zuzuführen, durch diese unter Einhaltung
eines bestimmten Randabstandes hindurchzuleiten und hinter der Stichbildestelle wieder abzuleiten.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art, die
eine von einem Kupplungsmotor angetriebene Nähmaschine auf einem Gestell sowie eine von den Stoffteilen
gesteuerte Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten der Nähmaschine, einem dieser Nähmaschine
vorgeschalteten Zuführtisch mit geneigter Nähgutfläche sowie einen ihr nachgeschalteten Abführtisch
mit starker abwärts geneigter Nähgutfläche als bekannt umfaßt, die Kombination folgender Merkmale
vorgeschlagen:
Vor der Stichbildestelle ist eine Kantenführung angeordnet, neben der eine bewegliche, elektromagnetisch
gesteuerte Werkstückführung angeordnet ist, die einen gegen die Kraft einer Feder bewegbaren Arm
mit einem daran angebrachten, das Nähgut erfassenden Teil aufweist und von der Schalteinrichtung
gleichzeitig mit der Nähmaschine ein- und ausgeschaltet wird. Zur Lösung der Aufgabe gehört als
weiteres Kombinationsmerkmal noch eine Stoffvorschubvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten
Stoffschiebern, von denen der der Kantenführung benachbarte Stoffschieber eine größere Vorschubbewegung
ausführt als der andere.
Die Anordnung von zwei nebeneinanderliegenden Stoffschiebern ist zwar an sich bekannt, wurde aber
bisher noch nicht in Verbindung mit der hier gestellten Aufgabe und im Zusammenhang mit anderen
Merkmalen verwendet.
Da auch die anderen Merkmale der Kombination für sich bekannt sind, wird für keines der Merkmale
einzeln Schutz beansprucht, sondern lediglich für die Kombination dieser Merkmale, die der Lösung der
gestellten Aufgabe dient.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Nähgutauflagefläche des Abführtisches,
wie die des Zuführtisches, schwenkbar angeordnet ist. Auch für dieses Merkmal wird kein selbständiger
Schutz, sondern nur ein Schutz in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches, begehrt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung erfordert lediglich, daß eine Bedienungsperson die Stoff teile
vor der Nähmaschine in angenähert richtiger Lage auf die geneigte Nähgutauflagefläche des Zuführtisches
legt. Von diesem Zeitpunkt an werden die Nähmaschine und die Teile zur Führung der Stoffteile
automatisch gesteuert und das Nähgut einwandfrei zugeführt, die Kante beschnitten, eine Überwendlichnaht
an der beschnittenen Kante genäht, die Fadenkette nach Fertigstellung der Naht an jedem Nähteil
ίο abgeschnitten und dieses über einen Abführtisch abgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der Einrichtung, von rechts in F i g. 1 gesehen,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Nähmaschine, deren Anordnung und verschiedene Zusatzteile,
ao F i g. 4 eine Seitenansicht der Nähmaschine, ihre Aufstellung und verschiedene Zusatzteile, teilweise im
Schnitt,
F i g. 5 eine Seitenansicht der beweglichen Werkstückführung,
Fig. 6 eine rechte Seitenansicht der Teile in
Fig. 5,
F i g. 7 und 8 ähnliche Darstellungen wie in F i g. 5 und 6, wobei sich jedoch die Werkstückführung teilweise
in Arbeitsstellung befindet,
F i g. 9 eine Draufsicht auf die Stoffschieberanordnung und deren Antriebsverbindungen,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Teile in Fig. 9, teilweise
aufgebrochen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Stichplatte und die
Stoffvorschubvorrichtung,
Fig. 12 und 13 eine perspektivische Darstellung
der beiden Stoffschieber.
Wie aus F i g. 1 erkennbar ist, umfaßt die Einrichtung eine Nähmaschine 10, vorzugsweise eine Uberwendlichmaschine,
die zum Umschlingen der Kanten von Stoffteilen, insbesondere Hosenteilen, dient und
einen zweifädigen Überwendlichstich herstellt.
Die Nähmaschine 10 wird von einer vertikalen Säule 11 getragen, deren Höhe einstellbar ist. Ein
Zuführtisch 12 mit einer Nähgutauflagefläche 13 ist so angeordnet, daß die Nähteile der Stofftragplatte
der Nähmaschine 10 selbsttätig zugeführt werden. Außerdem ist ein Abführtisch mit der Nähgutauflagefläche
14 vorgesehen, die eine stärkere Neigung aufweist. Dieser Tisch führt die Teile wieder ab. Die
Nähmaschine 10 und die beiden Tische 13,14 sind auf einem an der Säule 11 befestigten horizontalen
Arm 15 angeordnet (F i g. 2). An der Oberseite dieses Armes 15 im Abstand voneinander zwei parallel zueinander
liegende Winkeleisen 16 befestigt, die sich über die linke Seite des Armes 15 hinaus erstrecken
und an den äußeren Enden von vertikalen Stützen 17 in der Grundplatte 11 α der Säule 11 getragen werden.
Auf der Unterseite der Winkeleisen 16 sind rechtwinklig zu diesen zwei Winkeleisen 18 befestigt. Diese
Winkeleisen tragen eine Achse 19, die durch einen Flansch 20 und ein Klemmelement 21 auf der Oberfläche
jedes Winkeleisens festgeklemmt ist (F ig. 1).
An der Unterseite des Zuführtisches 13 ist eine Konsole 22 befestigt, die mit einem zylindrischen Teil an der Achse 19 schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise kann der Neigungswinkel des Zuführtisches 13 verändert werden. Der Abführtisch 14 ist durch ein
An der Unterseite des Zuführtisches 13 ist eine Konsole 22 befestigt, die mit einem zylindrischen Teil an der Achse 19 schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise kann der Neigungswinkel des Zuführtisches 13 verändert werden. Der Abführtisch 14 ist durch ein
im gleichen Neigungswinkel zur Horizontalen angeordnet wie der Zuführtisch 13, so daß die Oberfläche
der Stofftragplatte der Nähmaschine mit der Nähgutauflagefläche des Zuführtisches 13 fluchtet.
5 Im Bereich der Stichbildestelle ist die Stofftragplatte 46 ausgeschnitten und in den Ausschnitt eine Stichplatte
47 (Fig. 11) eingesetzt. Die Stichplatte ist mit
einer Öffnung versehen, durch die zwei nebeneinanderliegende Stoffschieber 48 und 49 greifen, die
Scharnier 23 mit dem Zuführtisch 13 verbunden. Um
den Zuführtisch 13 in einem gewählten Neigungswinkel zu halten, ist er an einem Zwischenpunkt mit
einem teleskopartig ausgebildeten Träger 24, 25 verbunden, dessen oberes Ende an einer Konsole 26 des
Zuführtisches 13 angelenkt ist. Durch Drehen eines
Handgriffes oder Knopfes 27 eines Schraubenbolzens
wird der Teil 25 des Trägers 24, 25 für eine Verschiebung in den Teil 24 bis zur Erzielung des gewünschten Neigungswinkels des Zuführtisches 13 freigegeben, ίο angehoben und verschoben werden können, um das Durch Drehen des Handgriffes 27 werden dann die zu nähende Gut vorzuschieben. Eine bevorzugte Teile in der gewünschten Stellung festgestellt. Das Form der beiden Stoffschieber ist in den Fig. 12und untere Ende des Teiles 24 ist an einer Stange 28 in 13 dargestellt. Der eine Stoff schieber 48 ist in Fig. 12 der Grundplatte 11 α der Säule 11 angelenkt. und der andere Stoffschieber 49, der eine etwas grö-Wie bereits ausgeführt wurde, sind die Tische 13 15 ßere Vorschubbewegung als der Stoffschieber 48 aus- und 14 durch ein Scharnier23 miteinander verbun- führt, in Fig. 13 dargestellt. Der Stoffschieber48 ist den. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Nei- durch eine Schraube 51 an der Stoffschieberstange 50 gungswinkel des Abführtisches 14 zur Horizontalen befestigt (F i g. 4). In gleicher Weise ist der Stoffetwas größer als der Neigungswinkel des Zuführ- schieber 49 am vorderen Ende der Stoffschieberstange tisches 13 eingestellt werden kann. Um den Abführ- 20 52 befestigt. Die hinteren Enden der Stoffschiebertisch 14 in der gewünschten Stellung zu halten, wird stangen sind auf Gleitsteinen 53 verschiebbar geer an einem Zwischenpunkt von einem teleskoparti- lagert, die höhenverstellbar am Gehäuse angeordnet gen Träger 29, 30 getragen, dessen oberes Ende an sind, so daß die Höhe der hinteren Enden der Stoffeiner Konsole 31 an der Unterseite des Abführtisches schieberstangen eingestellt werden kann (nicht dar-
den Zuführtisch 13 in einem gewählten Neigungswinkel zu halten, ist er an einem Zwischenpunkt mit
einem teleskopartig ausgebildeten Träger 24, 25 verbunden, dessen oberes Ende an einer Konsole 26 des
Zuführtisches 13 angelenkt ist. Durch Drehen eines
Handgriffes oder Knopfes 27 eines Schraubenbolzens
wird der Teil 25 des Trägers 24, 25 für eine Verschiebung in den Teil 24 bis zur Erzielung des gewünschten Neigungswinkels des Zuführtisches 13 freigegeben, ίο angehoben und verschoben werden können, um das Durch Drehen des Handgriffes 27 werden dann die zu nähende Gut vorzuschieben. Eine bevorzugte Teile in der gewünschten Stellung festgestellt. Das Form der beiden Stoffschieber ist in den Fig. 12und untere Ende des Teiles 24 ist an einer Stange 28 in 13 dargestellt. Der eine Stoff schieber 48 ist in Fig. 12 der Grundplatte 11 α der Säule 11 angelenkt. und der andere Stoffschieber 49, der eine etwas grö-Wie bereits ausgeführt wurde, sind die Tische 13 15 ßere Vorschubbewegung als der Stoffschieber 48 aus- und 14 durch ein Scharnier23 miteinander verbun- führt, in Fig. 13 dargestellt. Der Stoffschieber48 ist den. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Nei- durch eine Schraube 51 an der Stoffschieberstange 50 gungswinkel des Abführtisches 14 zur Horizontalen befestigt (F i g. 4). In gleicher Weise ist der Stoffetwas größer als der Neigungswinkel des Zuführ- schieber 49 am vorderen Ende der Stoffschieberstange tisches 13 eingestellt werden kann. Um den Abführ- 20 52 befestigt. Die hinteren Enden der Stoffschiebertisch 14 in der gewünschten Stellung zu halten, wird stangen sind auf Gleitsteinen 53 verschiebbar geer an einem Zwischenpunkt von einem teleskoparti- lagert, die höhenverstellbar am Gehäuse angeordnet gen Träger 29, 30 getragen, dessen oberes Ende an sind, so daß die Höhe der hinteren Enden der Stoffeiner Konsole 31 an der Unterseite des Abführtisches schieberstangen eingestellt werden kann (nicht dar-
14 angelenkt ist (F i g. 1). Zum Verschieben des Teiles 25 gestellt). Der Antrieb erfolgt über eine Welle 61, die
30 im Teil 29 des teleskopartigen Trägers kann eine durch eine Riemenscheibe 62 mit Handrad (F i g. 3)
Klemmschraube mit einem Handgriff 32 gelöst wer- mit einem Kupplungsmotor verbunden ist. Ein Rieden.
Wenn die richtige Einstellung erreicht ist, können men 63 (F i g. 2) verbindet die Riemenscheibe 62 mit
die Teile durch Drehen des Handgriffes 32 in der ent- der Riemenscheibe 64 auf der Welle des Kupplungsgegengesetzten
Richtung festgestellt werden. Das 30 motors 65, der einen die Kupplung betätigenden
untere Ende des Teiles 29 ist an einer Stange, die der Kupplungshebel 66 aufweist. Dieser Kupplungshebel
Stange 28 gleicht und parallel zu dieser verläuft, an- ist an einem Bolzen 67 derart schwenkbar gelagert,
gelenkt. Wie in F i g. 1 dargestellt ist, liegt die Stange, daß bei einer Abwärtsbewegung bzw. einer Schwenan
der das Teil 29 angelenkt ist, mit Abstand hinter kung entgegen dem Uhrzeigersinn die Kupplung einder
Stange 28. Die Nähmaschine sitzt auf einer Platte 35 gerückt wird. Eine Feder 66 α schwenkt den Kupp-33
(F i g. 4), die mit mehreren, sich nach unten er- lungshebel 66 normalerweise im Uhrzeigersinn bis
streckenden Stiften 34 versehen ist, die je einen koni- zum Anschlag, wobei die Kupplung ausgerückt ist.
sehen Schwingungsdämpfer 35 aufweisen. Diese Die verwendete Kupplung kann von bekannter Art
Dämpfungsteile sind in Aussparungen 35 α des Armes sein, der Bremsmechanismus wird jedoch hier fort-
15 der Tragsäule 11 eingelassen. Der an sich waage- 40 gelassen oder so eingestellt, daß er einen gewissen
recht liegende Arm 15 ist in Fig. 4 geneigt dar- Maschinenauslauf gestattet, sobald der Kupplungsgestellt, um die Nähmaschine besser, d. h. größer dar- hebel 66 freigegeben wird. Der Kupplungshebel 66
stellen zu können. Ein am Boden des Nähmaschinen- wird durch einen Elektromagneten 68 betätigt, der
gehäuses befestigter Teil 36 ist gegenüber der Dar- von einer Schalteinrichtung gesteuert wird. Der
Stellung nach F i g. 4 von links nach rechts im glei- 45 Anker dieses Magneten ist durch einen Lenker 69
chen Winkel wie der Zuführtisch 13 geneigt. mit dem Kupplungshebel 66 verbunden. Bei der nor-
Eine Konsole 37 ist durch einen Bolzen 38 mit dem malen Arbeitsweise ist es nicht nötig, die Kupplung
Teil 36 verbunden. Die Konsole trägt voneinander im manuell zu betätigen, es sind aber Vorkehrungen ge-
Abstand angeordnete Wangen 37 α mit fluchtenden troffen, um sie wahlweise auch durch ein Pedal 70
Öffnungen zur Aufnahme von Schrauben 39, die 50 über eine mit dem Kupplungshebel 66 verbundene
durch damit fluchtende Öffnungen in aufwärts ge- Kette zu betätigen. Dies ist zweckmäßig, um ohne die
richtete Lappen 40 der Platte 33 hindurchgreifen. Die Lappen 40 sind so zwischen den Wangen 37 α angeordnet,
daß das Nähmaschinengestell um die Achsen der Schrauben 39 schwenkbar ist. Am rechten 55
Ende des Teiles 36 (F i g. 4) befindet sich ein abwärts ragender Block 41, der mit einem geschlitzten Lenker
42 gelenkig verbunden ist. Ein vom Block 41 getragener Bolzen 43 greift in den Schlitz des Lenkers 42
gesamte automatische Steuerung die nötigen Bewegungen bei der Reparatur oder beim Einstellen der
Maschine einzuleiten.
Um den beiden Stoffschieberstangen 50, 52 eine Vor- und Rückwärtsbewegung zu verleihen, sind auf
der Hauptwelle 61 nebeneinander zwei Exzenter 72 angeordnet, die gegeneinander um etwa 108° verdreht
sind. Einer dieser Exzenter ist durch einen Lenker 73
ein und dient dazu, diese Teile in jeder eingestellten 60 mit einem Zapfen 74 verbunden, der sich seitlich von
Stellung zu halten. Mit seinem unteren Ende ist der der Stoffschieberstange 50 befindet. Der andere ExLenker 42 durch einen Bolzen 44 an eine sich vom zenter72 ist durch einen Lenker 75 mit einem Ge-.
rechten Ende der Platte 33 nach oben erstreckende windezapfen 75 α einer auf einer Welle 77 aufgesetz-Lasche
45 angelenkt. Wie man sieht, ändert sich der ten Schwinge 76 verbunden. Die Schwinge 76 weist
Winkel zwischen den Teilen 33 und 36, wenn der 65 einen bogenförmigen Schlitz 78 auf, in dem ein durch
Bolzen 43 in dem Schlitz des Lenkers 42 verschoben einen Schraubenbolzen 80 mit einem Lenker 81
wird; diese Teile können dann durch Festziehen des (Fig. 10) verbundener Gleitstein79 verschiebbar geBolzens
43 in ihrer Lage fixiert werden. Teil 36 wird lagert ist. Hinter dem Schraubenbolzen 80 ist von
5 6
dem Lenker 81 ein abgewinkelter Arm 82 angeordnet, der Arm 102 mit dem Teil 104 im Uhrzeigersinn verdessen
freies Ende durch einen Schraubenbolzen 83 dreht (Fig. 5). Der Beginn des Erfassens des Nähmit
einem Lenker 84 verbunden ist. Das untere Ende gutes durch das Teil 104 ist (bei 104 α) in F i g. 8 dardes
Lenkers 84 ist durch einen Schraubenbolzen 85 gestellt. Die Endstellung des Teiles 104 zeigt die
an das vordere Ende eines Hebels 86 angelenkt, der 5 F i g. 4. Wenn der Arm 102 verschwenkt wird, um
an einem Schraubenbolzen 87 schwenkbar gelagert das Teil 104 in seine Endstellung zu bringen, wird
ist, der von einer am Maschinengehäuse befestigten das Nähgut von der Kante 104 α sowohl in Nährich-Konsole
88 α getragen wird. Eine Feder 88 drückt im tung zum Drückerfuß 109 der Nähmaschine als auch
Uhrzeigersinn auf den Hebel 86. Die Stellung des seitlich gegen eine Kantenführung 108 geschoben,
unter der Wirkung der Feder 88 stehenden Hebels 86 io Durch diese beiden Vorschubrichtungen wird das
wird durch einen von einem vertikal verschiebbaren Nähgut in die richtige Lage gebracht, so daß es mit
Block 89 seitlich vorstehenden Zapfen 89 α bestimmt, der Kante an der Kantenführung 108 anliegt, in die
der als Anschlag für den Arm 86 α des Hebels 86 Nähe des Drückerfußes gelangt und durch die Stoffdient.
Die vertikale Verstellung des Blocks 89 wird vorschubvorrichtung erfaßt wird. Die Werkstückdurch
eine Spindel 90 mit einem gerändelten Knopf 15 führung drückt das Nähgut auch dann sicher gegen
90 α bewirkt, deren unteres Ende in eine Gewinde- die Kantenführung 108, wenn dieses durch die Stoffbohrung
des Blockes 89 eingeschraubt ist. Wie man vorschubvorrichtung der Nähmaschine vorgeschoben
sieht, steht der Gleitstein 79 in dem bogenförmigen wird. Dies ist erforderlich, sobald kleine nach innen
Schlitz 78 um so höher, je tiefer der Zapfen 89 α steht. oder außen gerichtete Bögen am Rand des Nähgutes
Hierdurch wird dem Stoffschieber 49 ein größerer 20 vorhanden sind, so daß die Nähmaschine automatisch
Vorschub verliehen. Um die Vor- und Rückwärts- der Kontur des Randes, z. B. eines Hosenteiles, folgt,
bewegung der Stoffschieberstange 52 zu veranlassen, Der Drückerfuß 109 ist gelenkig mit einem Arm
ist das vordere Ende des Lenkers 81 durch einen 110 verbunden, der nach unten um eine waagerechte
Schraubenbolzen 92 mit der Stoffschieberstange 52 Achse und seitlich um eine senkrechte Achse ausverbunden.
Diese Anordnung ist am besten aus 25 schwingen kann. Er wird normalerweise durch eine
Fig. 10 ersichtlich. Der Schraubenbolzen92 greift Feder innerhalb des Gehäuses 111 (Fig. 4) nach
durch eine öffnung der Stoffschieberstange 52 und unten gedrückt. Da diese Einrichtung an sich bekannt
trägt an seinem freien Ende eine Buchse 93, die in ist, wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet,
einem Schlitz der Stoffschieberstange 50 geführt ist. Hinter dem Drückerfuß 109 sind Mittel zum Ab-Ein Teil der Buchse 93 liegt in einem Auge des Hebels 30 schneiden der Fadenkette zwischen den fortlaufenden 81. Die vorgenannten Teile werden durch eine auf Nähgutteilen vorgesehen. Zu diesem Zweck ist auf den Schraubenbolzen 92 aufgeschraubte Mutter in die Nähmaschine ein Halter 112 aufgesetzt, an dem ihrer Lage gehalten. ein Elektromagnet 113 befestigt ist. Der Magnetanker Die das Nähgut automatisch in die richtige Lage 114 erstreckt sich durch eine Buchse 115 nach unten bringende Werkstückführung ist am besten aus den 35 und steht im Winkel zur Stofftragfläche. Eine Feder F i g. 4, 5, 6, 7 und 8 ersichtlich. Sie enthält ein Teil 116, deren eines Ende mit dem Gehäuse den Elektro-96, das um einen Schraubenbolzen 97 schwenkbar magneten 113 und deren anderes Ende mit einem ist, der von einer Konsole 98 getragen wird. Die Kon- seitlich vom Anker 114 vorstehenden Stift verbunden sole 98 ist durch Schrauben 98 b an einer Hilfsstoff- ist, zieht den Anker nach oben, wie in F i g. 4 dartragplatte 98 α befestigt. Die Hilf sstofftragplatte 98 a 40 gestellt ist. An dem Anker 114 ist eine Schneidklinge trägt einen hochstehenden Teil 98 c mit zwei Bohrun- 117 befestigt, deren untere Kante einen spitzen Wingen 98 d zur Befestigung der Hilf sstofftragplatte 98 α kel zu einer senkrechten Ebene quer durch die Fadenmittels Schrauben am Nähmaschinengehäuse. Am kette bildet. Wenn der Elektromagnet 113 in der noch rechten Ende (F i g. 6) ist das Teil 96 mit einem Ge- zu beschreibenden Weise erregt wird, stößt er den wicht 99 versehen, das das Teil 96 im Uhrzeigersinn 45 Anker 114 abwärts und die Schneidkante der Klinge zu schwenken sucht. Ein Elektromagnet 100 liegt mit 117 schlägt die Fadenkette auf eine harte Metallplatte seinem Anker 101 an der Unterseite des Gewichtes 118 an der Stofftragfläche und quetscht sie dort ab. 99 an. Dieser Elektromagnet dient zum Schwenken Wie noch beschrieben wird, erhält der Elektromagnet des Teiles 96 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis es etwa 113 nur einen einzigen Stromstoß, so daß der Anker waagerecht steht. Ein Arm 102 der Werkstück- 50 114 von der Feder 116 gleich wieder zurückgezogen führung ist durch eine Schraube 103 am linken Ende wird.
einem Schlitz der Stoffschieberstange 50 geführt ist. Hinter dem Drückerfuß 109 sind Mittel zum Ab-Ein Teil der Buchse 93 liegt in einem Auge des Hebels 30 schneiden der Fadenkette zwischen den fortlaufenden 81. Die vorgenannten Teile werden durch eine auf Nähgutteilen vorgesehen. Zu diesem Zweck ist auf den Schraubenbolzen 92 aufgeschraubte Mutter in die Nähmaschine ein Halter 112 aufgesetzt, an dem ihrer Lage gehalten. ein Elektromagnet 113 befestigt ist. Der Magnetanker Die das Nähgut automatisch in die richtige Lage 114 erstreckt sich durch eine Buchse 115 nach unten bringende Werkstückführung ist am besten aus den 35 und steht im Winkel zur Stofftragfläche. Eine Feder F i g. 4, 5, 6, 7 und 8 ersichtlich. Sie enthält ein Teil 116, deren eines Ende mit dem Gehäuse den Elektro-96, das um einen Schraubenbolzen 97 schwenkbar magneten 113 und deren anderes Ende mit einem ist, der von einer Konsole 98 getragen wird. Die Kon- seitlich vom Anker 114 vorstehenden Stift verbunden sole 98 ist durch Schrauben 98 b an einer Hilfsstoff- ist, zieht den Anker nach oben, wie in F i g. 4 dartragplatte 98 α befestigt. Die Hilf sstofftragplatte 98 a 40 gestellt ist. An dem Anker 114 ist eine Schneidklinge trägt einen hochstehenden Teil 98 c mit zwei Bohrun- 117 befestigt, deren untere Kante einen spitzen Wingen 98 d zur Befestigung der Hilf sstofftragplatte 98 α kel zu einer senkrechten Ebene quer durch die Fadenmittels Schrauben am Nähmaschinengehäuse. Am kette bildet. Wenn der Elektromagnet 113 in der noch rechten Ende (F i g. 6) ist das Teil 96 mit einem Ge- zu beschreibenden Weise erregt wird, stößt er den wicht 99 versehen, das das Teil 96 im Uhrzeigersinn 45 Anker 114 abwärts und die Schneidkante der Klinge zu schwenken sucht. Ein Elektromagnet 100 liegt mit 117 schlägt die Fadenkette auf eine harte Metallplatte seinem Anker 101 an der Unterseite des Gewichtes 118 an der Stofftragfläche und quetscht sie dort ab. 99 an. Dieser Elektromagnet dient zum Schwenken Wie noch beschrieben wird, erhält der Elektromagnet des Teiles 96 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis es etwa 113 nur einen einzigen Stromstoß, so daß der Anker waagerecht steht. Ein Arm 102 der Werkstück- 50 114 von der Feder 116 gleich wieder zurückgezogen führung ist durch eine Schraube 103 am linken Ende wird.
des Teiles 96 befestigt. Der Arm 102 ist mit einem Die Nähmaschine ist auch mit einer Vorrichtung
das Nähgut erfassenden Teil 104 der dargestellten zum Beschneiden der Kante des Nähgutes versehen.
Form versehen. Das Teil 96 umschließt eine Feder Diese Vorrichtung ist in an sich bekannter Weise aus-
105, deren eines Ende mit einem Stift 107 an einer 55 gebildet.
gerändelten Scheibe 106 befestigt ist und deren Die automatische Stapeleinrichtung für die die
anderes Ende 105 α auf der Oberseite des Teiles 104 Nähmaschine verlassenden genähten Teile ist am
anliegt. Wenn das Teil 96 in seiner normalen, geneig- besten aus F i g. 1 ersichtlich. Sie umfaßt zunächst ein
ten Stellung entsprechend F i g. 6 steht, drückt die Rahmengestell aus Winkeleisen. Eine verschiebbare.
Feder 105 den Arm 102 mit dem Teil 104 in die Lage 60 etwa senkrecht angeordnete Platte 123 besitzt am
gemäß F i g. 5, wobei dessen vertikale Achse etwa in oberen Rand eine Fläche mit großem Reibungswidereiner
Vertikalebene durch die Achse des Teiles 96 stand, vorzugsweise eine Gummirolle 124, die für die
liegt. Während dieser Zeit liegt eine Nase 102 α des den Abführtisch 14 verlassenden Nähteile vorgesehen
Armes 102 (F i g. 4) an dem Stift 107 an. Wird je- ist. Die Platte 123 wird dann senkrecht zu ihrer
doch der Elektromagnet 100 erregt und das Teil 96, 65 Flächenausdehnung zu einer bestimmten Zeit und
99 um den Zapfen 97 geschwenkt, dann kommt das mit einer solchen Geschwindigkeit verschoben, daß
Teil 104 der Werkstückführung in Eingriff mit dem sich die Nähteile fortlaufend mit ihrem Mittelstück
Nähgut und bei Fortsetzung dieser Bewegung wird über das Teil 124 legen, so daß die eine Hälfte jedes
Nähteiles auf der einen Seite, die andere Hälfte auf der anderen Seite der Platte 123 herunterhängt. Die
Einrichtung ist so beschaffen, daß eine vorbestimmte Anzahl von Nähteilen übereinandergestapelt werden
können und dieser Stapel dann von einer Bedienungsperson abgenommen werden kann, worauf die Vorrichtung
einen neuen Stapel aufnehmen kann.
Die Platte 123 ist an einem Wagen befestigt, der in einer waagerechten Ebene und senkrecht zur Platte
angeordnete Winkeleisen 125 an jeder Seite aufweist. Ein an der Platte 123 angeschraubtes Winkeleisen 126
ist an den Enden mit den Winkeleisen 125 verbunden. Jedes Winkeleisen 125 hat am vorderen und hinteren
Ende einen aufwärts gerichteten Arm 125 a. Diese Arme tragen Rollen, die in Kanälen laufen, die
vom Gestell getragen werden. Ferner ist ein Elektromagnet (nicht dargestellt) vorgesehen, der entgegen
der Kraft einer Feder die beweglichen Teile der Stapeleinrichtung steuert. Der Elektromagnet wird
erregt, sobald ein Nähgutteil die Nähmaschine verläßt und unter Wirkung seines Eigengewichts über den
Abführtisch 14 abwärts gleitet. Sobald das Nähgutteil
vom Drückerfuß der Nähmaschine freigegeben wird und abwärts zu gleiten beginnt, wird durch eine Fotozelle
selbsttätig die Einschaltung des Elektromagneten veranlaßt. Die Platte 123 nimmt das Nähgutteil
auf, wenn es sich vom unteren Ende des Abführtisches 14 weiter abwärts bewegt. Das Nähgutteil legt
sich dann von selbst über das Teil 124 und hängt an beiden Seiten desselben herunter.
Die automatische Steuerung wird unter anderem durch zwei Fotozellen erreicht, deren jeder eine
Lichtquelle zugeordnet ist, deren Lichtstrahl auf die Zellen gerichtet ist. Wie in F i g. 4 dargestellt, sind
eine Lichtquelle 141 und eine Fotozelle 142 so angeordnet, daß der Lichtstrahl auf eine blankpolierte
Platte 143 trifft, über die das Nähgut auf dem Weg zum Drückerfuß 109 geschoben wird. Solange sich
kein Nähgutteil über die Platte 143 hinwegbewegt, wird der Lichtstrahl von der Platte 143 reflektiert
und trifft auf die Fotozelle 142. Schiebt sich jedoch ein Nähgutteil über die Platte 143, so wird der Lichtstrahl
unterbrochen und nicht zur Fotozelle reflektiert. In ähnlicher Weise sind eine Lichtquelle 144
und eine Fotozelle 145 so angeordnet, daß der Strahl von der Lichtquelle 144 auf eine blankpolierte, reflektierende,
in die Stofftragplatte eingesetzte Platte 118 trifft, und von dort auf die Fotozelle 145 reflektiert
wird. Diese Zelle ist also erregt, solange kein Nähgutteil über die Platte 118 geschoben wird. Wird jedoch
ein Nähgutteil in den Weg des Lichtstrahles geschoben, so wird die Fotozelle 145 verdunkelt und ihr
Innenwiderstand entsprechend verändert.
Die beiden vorstehend beschriebenen Lichtquellen und Fotozellen sind auf der Nähmaschine montiert,
und zwar sind sie mit Schrauben od. dgl. auf einer Platte 146 (F i g. 3 und 4) befestigt, die ihrerseits mittels
Bolzen an dem senkrecht stehenden Teil 147 a einer Konsole 147 befestigt ist, deren Hauptteil etwa
waagerecht verläuft oder aber im gleichen Winkel wie der Zuführtisch 13 zur Waagerechten angeordnet ist.
Die Konsole 147 ist durch Bolzen auf der Nähmaschine befestigt. Eine senkrecht angeordnete Strebe
148 ist mit ihrem einen Ende an der Konsole 147 und mit ihrem anderen Ende am Teil 147 α befestigt, um
den die Lichtquellen und die Fotozellen tragenden Rahmen zu versteifen.
Bei Unterbrechung des Lichtstrahles von der Lichtquelle 141 zur Fotozelle 142 wird die das Nähgut ausrichtende
Werkstückführung so gesteuert, daß die Kante des Nähgutes richtig ausgerichtet und das Nähgut
zum Drückerfuß und zum Stoff vorschubmechanismus der Nähmaschine gebracht wird. Die Nähmaschine
setzt nun so lange ihre Bewegung fort und stellt die gewünschte Naht her, bis das Ende des Nähgutteiles
den Lichtstrahl von der Lichtquelle 141 zur Fotozelle 142 freigibt.
Das Schwungmoment der Nähmaschine und des abgeschalteten Kupplungsteiles bewirkt, daß die Nähmaschine
dann noch eine ausreichende Anzahl Umdrehungen ausführt, und die Naht an dem in ihr befindlichen
Nähgutteil zu Ende näht. Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schaltkasten 219, der am Tragrahmen
befestigt ist, enthält, die für die Steuerung erforderlichen Mikroschalter, Relais, Gleichrichter,
Kondensatoren, Widerstände und andere elektrische Bauteile. Die Beschreibung der Schaltung ist jedoch
nicht im einzelnen erforderlich, um die Erfindung zu verstehen.
Die Schalteinrichtung bewirkt jedenfalls, daß die Nähmaschine und ihre Zusatzteile zum richtigen Zeitpunkt
ein- und ausgeschaltet, die Nähteile ausgerichtet und in Eingriff mit den Stoffvorschubteilen der
Nähmaschine gebracht werden. Nach Fertigstellung der Naht wird die Fadenkette abgeschnitten und der
Stapler eingeschaltet. Während ein einzelnes Nähgutteil genäht wird, kann eine Bedienungsperson bereits
am oberen Ende des Zuführtisches 13 das nächste Teil auflegen, so daß das vordere Ende des nachfolgenden
Nähteiles nur einen geringen Abstand zum hinteren Ende des vorhergehenden Teiles aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise fortlaufend Nähteile automatisch mit ungelernten Bedienungspersonen
bei hoher Leistung genäht werden können. Die Leistung der Einrichtung ist wesentlich größer als die
einer normalen, von einer hochqualifizierten Näherin bedienten Nähmaschine. Die Nähmaschine der Einrichtung
läuft zweckmäßig mit 6000 U/min, stellt einen Überwendlichstich zum Einfassen der Kante
her und hat eine Stichlänge von etwa 6 mm.
Claims (2)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Herstellen einer Naht entlang des Randes einer kontinuierlichen
Folge einzelner Stoffteile, bestehend aus einem Zuführtisch mit einer schwenkbar angeordneten
Nähgutauflagefläche, einer von einem Kupplungsmotor angetriebenen Nähmaschine auf
einem Gestell sowie einer von den Stoffteilen gesteuerten Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten
der Nähmaschine und schließlich einem hinter der Stichbildestelle vorgesehenen Abführtisch,
dessen Auflagefläche stärker abwärts geneigt ist als die des Zuführtisches, gekennzeichnet durch eine vor der Stichbildestelle
angeordnete Kantenführung (108), neben der eine bewegliche elektromagnetisch gesteuerte Werkstückführung
angeordnet ist, die einen gegen die Kraft einer Feder (105) bewegbaren Arm (102)
mit einem daran angebrachten, das Nähgut erfassenden Teil (104) aufweist und von der Schalteinrichtung
(141,142) gleichzeitig mit der Nähmaschine ein- und ausgeschaltet wird, sowie
durch eine Stoffvorschubvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten Stoffschiebern (48,
49), von denen der der Kantenführung (108) be-
109 527/124
nachbarte Stoffschieber eine größere Vorschubbewegung ausführt als der andere.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähgutauflagefläche (14)
des Abführtisches schwenkbar angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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