DE861629C - Stoffbeschneidevorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffbeschneidevorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE861629C
DE861629C DEP27843A DEP0027843A DE861629C DE 861629 C DE861629 C DE 861629C DE P27843 A DEP27843 A DE P27843A DE P0027843 A DEP0027843 A DE P0027843A DE 861629 C DE861629 C DE 861629C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffbeschneidevorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und betrifft insbesondere eine Schneidvorrichtung dafür, welche dazu dient, den Randteil des zu nähenden Stoffes in der Nähe der Nahtlinie und parallel zu dieser wegzuschneiden.
  • Beispielsweise sind Überwendlichnähmaschinen oft mit einer derartigen Stoffbeschneidevorrichtung versehen. Hierbei geht das Beschneiden des Stoffes dem Vorgang der Stichbildung voraus, und die Überwendlichnaht entsteht erst danach über dem beschnittenen Stoffrand. Die Erfindung soll daher in ihrer Anwendung auf eine Überwendlichnähmaschine erläutert werden, jedoch ist sie keineswegs auf diese besondere Maschinenart beschränkt.
  • Das Beschneiden des Arbeitsmaterials erfolgt bei Überwendlichnähmaschinen üblicherweise so dicht wie irgend möglich an der Linie der Nadeleinstiche, so - daß die Überwendlichnaht verhältnismäßig schmal sein kann. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß unter gewissen Bedingungen, z. B. wenn über Quernähte, eingelegte Gummibänder usw. hinweggenäht wird, bei der üblichen Einstellung der Schneidvorrichtung in bezug auf die Linie der Nadeleinstiche nicht genügend Stoff verbleibt, um eine feste Naht erzeugen zu können. Es sind deshalb bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die ermöglichen, daß die Bedienungsperson zeitweilig den Abstand zwischen der Nadeleinst ichlinie und dem beschnittenen Stoffrand erweitern kann, so, wie das Material es jeweils erforderlich macht. Diese bekannten Bauarten sind jedoch schwerfällig und unbequem in der Handhaburig und machen es gewöhnlich erforderlich, daß die ganze Schneidvorrichtung sowie-Teile ihrer Antriebsmittel seitlich verschoben werden müssen.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Schneidvorrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist.
  • Die Stoffbeschneidevorrichtung, auf die sich die Erfindung - bezieht, weist eine Schneidstange auf, die am Maschinenrahmen gelagert ist und ein oberes Schneidmesser trägt, welches mit einem am Maschinenrahmen angeordneten, unteren Schneidmesser zusammenwirkt, wobei das obere Schneidmesser auf der Schneidstange mittels eines Nockens seitlich verschiebbar ist, der von einem von der Bedienungsperson zu betätigenden Hebel getragen wird und mit dem 'hinteren Ende eines die Schneidv orrichtung verschiebenden Gliedes zusammenwirkt, welches zwischen seinen Enden auf der Schneidstange gelagert ist und an seinem Vorderende mit dem oberen Schneidmesser in Antriebsverbindung steht. .
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Stoffbeschneidevorric'htung der vorgenannten Art der Nocken von einem Arm getragen, der anf dem von der Bedienungsperson zu betätigenden Hebel angeordnet ist und gegen das hintere Ende des die Schneidvorrichtung verschiebenden Gliedes und von diesem weg einstellbar ist, wobei der Arm- auf dem Hebel in einer Mehrzahl von Einstellagen verriegelbar ist.
  • In, den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Stoffbeschneidevorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles einer Überwendlichnähmaschine mit einer Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,; Fig. 4 ist eine Teilansicht des Armes, welcher den die Schneidvorrichtung verschiebenden Nocken trägt, und zwar in der einen äußersten Einstellage; Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, welche jedoch den Arm in, der anderen äußersten Einstelllage zeigt; Fig.6 und 7 sind in größerem Maßstab gehaltene Rückansichten, teilweise im Schnitt, der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Teile, wobei die gegenseitigen Lagen der verschiedenen Teile denen der Fig. 4 und 5 entsprechen. .
  • Die Nähmaschine hat einen Hauptrahmen i, welcher eine Einrichtung zur Erzeugung von Überwendlichstichen trägt. Diese Einrichtung umfaßt eine hin und her gehende Bogennadel 2, einen unteren bzw. Nadelfadenschleifengreifer 3 und einen Überwendlichfadengreifer 4, der mit der Nadel 2 und dem unteren Greifer 3 zur Bildung der Überwendlichstiche zusammenwirkt. Die Maschine besitzt auch eine übliche Stoffvorschubvorrichtung (nicht dargestellt) und eine mit ihr zusammenwirkende Druckervorrichtung, deren Universalgelenk in Fig. 3 mit p bezeichnet ist, um den Stoff in die Einrichtung zur Stichbildung und über diese hinaus vorzuschieben. Ferner ist eine Beschneidevorrichtung vorgesehen, die dazu dient, den Stoff auf der einen Seite der Linie der zu bildenden Naht zu beschneiden. Die Besc'hneidevorrichtung besitzt eine obere hin und her schwingende Schneidstange 5, die an ihrem hinteren Ende 5a auf einem Zapfen 6 drehbar gelagert ist, welcher vom Maschinenrahmen getragen und in diesem durch eine Stellschraube 7 gehalten wird. Die Schwingbewegungen werden der Schneidstange 5 durch einen Exzenter 8, der auf einer drehbaren Hauptwelle 9 sitzt, über einen Lenker io erteilt, der einen den Exzenter umgebenden Teil aufweist und bei i i an einem nach unten ragenden Teil 55 der Schneidstange 5 angelenkt ist. Der Lenker io weist außerdem einen sich aufwärts über die Gelenkverbindung i i hinaus erstreckenden Teil auf, der als Fadengeber für den Nadelfaden dient; da dieser Fadengeber jedoch nicht zur Erfindung gehört, ist der obere Teil des Lenkers weggebrochen dargestellt, um die für die Erfindung wesentlichen Teile deutlicher sichtbar zu machen.
  • Das vordere Ende der Schneidstange 5 ist als Joch 1.2 ausgebildet, das in einem Abstand voneinander befindliche Arme 1211 und i2 b aufweist, 'die mit ausgerichteten Öffnungen versehen sind, in denen ein längs beweglicher Bolzen 13 verschiebbar gelagert ist. Ein Schneidmesserträgerkopf 14 besitzt Arme 14a und i4b, welche den Bolzen 13 umfassen sowie einen Teil i4e, der mit dem Kopf 14 verbunden ist und sich mit ihm verschieben kann. Der Kopf 14 ist am Bolzen 1ß mittels einer Stellschraube 15 befestigt, die durch den Arm 411 hindurchgeschraubt ist und auf dem Bolzen ruht. Ein oberes Sc'hneidmesser 16 ist in einer Nut i411, welche in, der Stirnfläche des Teiles 14c gebildet ist, mittels eines Klemmstückes 17 einstellbar befestigt, das gegen das Messer 16 durch eine in den Kopf 14 eingeschraubte Spannschraube 18 gedrückt wird.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß das obere Schneidinesser i6@von dem Kopf 14 getragen wird, der sich in dem Joch 12 zusammen mit dem Bolzen 13 waagerecht verschieben kann.
  • der Kopf 14 und das von diesem getragene Messer 16 werden normalerweise in der einen äußersten seitlichen, Lage gehalten (links in Fig. i), in welcher der Arm i411 mit dem Arm i211 des Joches in Berührung ist. Dies wird durch eine Druckfeder i9 bewirkt, die in einer im Bolzen 13 vorgesehenen axialen Bohrung gelagert ist und sich mit einem Ende am Boden der Bohrung und. mit dem anderen Ende an einem Stift 2o abstützt, der in das Joch i2 eingeschraubt ist und durch Schlitze in dem Bolzen 13 hindurchgeht. .
  • Mit dem oberen, beweglichen Schneidmesser 16 wirkt ein unteres, normalerweise feststehendes Schneidmesser 21 zusammen, welches in einem Schlitz 22 eines Messerhalters 23 längs verstellbar angeordnet ist und darin durch den Kopf 24a einer Spannschraube 24 gehalten wird. Der Messerhalter 23 bildet ein Stück mit einem zylindrischen Schaft 25, der seinerseits in einem Lagerstück i11, das einen Teil des Hauprahmens i der Maschine bildet, längs verschiebbar angeordnet ist. Die Schraube 24 geht durch eine Bohrung im Schaft 25 des Messerhalters 23 hindurch, und auf ihr äußeres Ende ist eine Spannmutter 26 aufgeschraubt, die sich gegen eine Unterlegscheibe 26a stützt, welche ihrerseits auf dem Ende des Schaftes 25 aufliegt. Durch Drehen der Mutter 26 in der einen Richtung wird somit die Schraube 24 in der Bohrung des Schaftes 25 axial bewegt, wodurch der über dem Messer 21 liegende Kopf 24a der Schraube 24 veranlaßt wird, das Messer gegen seinen Halter 23 zu klemmen.
  • Der Messerhalter 23 und das von diesem getragene untere Schneidmesser 21 werden normalerweise nach rechts (Fig. i) gedrückt, um das untere Schneidmesser 21 an dem oberen Schneidmesser 16 in allen eingestellten Lagen des letzteren an diesem seitlich anliegen zu lassen. Dies wird durch eine Schraubenfeder 27 bewirkt, die in einer Bohrung 28 des Schaftes 25 angeordnet ist und sich mit ihrem inneren Ende gegen die Endwand der Bohrung und mit ihrem äußeren Ende gegen eine feststehende Anschlagplatte 2g stützt, welche am Lagerstück ia durch eine Schraube 3o befestigt ist. Der Messerhalter 23 wird bei seinen seitlichen Bewegungen durch eine Gleitverbindung mit einem Zapfen 31 geführt, der durch eine Schraube 32 am Lagerstück ia festgeklemmt ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, sieht die Erfindung in erster Linie vor, eine Vorrichtung zu schaffen, um die Schneidmesser während des Arbeitens der Maschine seitlich zur Linie der Nahtbildung zu verschieben. Dies wird mit Hilfe der nachstehend zu beschreibenden Einrichtung bewerkstelligt.
  • An der Schneidstange 5 entlang erstreckt sich ein die Schneidvorrichtung verschiebender Hebel 33, der zwischen seinen Enden auf einem Zapfen 34 schwenkbar gelagert ist, der von einem auf der Schneidstange 5 befestigten Block 35 getragen wird. Das vordere Ende 3311 des Hebels 33 geht durch einen Schlitz i2e in der Rückwand des Joches 12 hindurch und wirkt mit dem Arm 14b des das Schneidmesser 16 tragenden Kopfes 14 derart zusammen, daß er den Kopf entgegen der Wirkung der Feder ig zu gewissen Zeiten seitlich verschiebt.
  • In der Nähe seineshinteren Endes ist der Hebel 3g als Auge 33b ausgebildet, durch welches die Nabe 5a der Schneidstange 5 mit Spiel hindurchgeht (Fig. 3). Der Hebel 33 erstreckt sich nach hinten über das Auge 33b hinaus und geht in einen Endteil 33c über, der, wie dies weiter unten näher erläutert ist, mit einem von Hand zu betätigenden Nocken 36 im Eingriff steht, welcher den Hebel 33 zwecks seitlicher Verschiebung des oberen Schneidmessers um seinen Drehzapfen 34 verschwenken kann. Gewünschtenfalls kann das hintere Ende 33` des Gliedes 33 eine Rolle 37 tragen, die mit dem Nocken 36 in Eingriff kommt. Eine solche Rolle ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. , Auf dem Zapfen 6 sind nach unten gerichtete und seitlich in einem Abstand voneinander liegende Teile 3811 (Fig. 3) eines von Hand zu betätigenden Hebels 38 verschwenkbar derart gelagert, daß diese Teile 3811 denjenigen Teil des Hauptrahmens i, in dem der Zapfen 6 angeordnet ist, beiderseitig übergreifen. Ein Teil des Hebels 38 erstreckt sich von seiner Drehachse aus über die Maschine hinweg nach vorn und ist an seinem vorderen Ende mit einem Fingerstück 39 versehen, das im Bereich der Hand der Bedienungsperson liegt, wenn diese ihre normale Arbeitsstellung einnimmt. Der Hebel 38 weist außerdem einen sich nach hinten erstreckenden Arm 4o auf, der mittels einer Kette 41 od. dgl. mit einem entweder mit dem Knie oder mit dem Fuß zu bedienenden Betätigungsorgan verbunden ist.
  • Der in bezug auf den Hebel 38 gebrauchte Ausdruck »von Hand bedienbar« ist so zu verstehen, daß der Hebel von irgendeinem Körperteil der Bedienungsperson nach Wunsch betätigt werden kann.
  • Eine Torsionsfeder 42, welche das vorstehende Ende 611 des Zapfens 6 umgibt und welche mit ihrem .einen Schenkel 42a mit dem Arm 4o im Eingriff steht und mit ihrem anderen Schenkel 42b am Hauptrahmen verankert ist (Fig. i), hält den Hebel 38 normalerweise in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien, dargestellten Lage, in welcher das vordere Hebelende auf dem Maschinenrahmen ruht.
  • Auf der Oberseite des Hebels 38 ist mittels einer Kopfschraube 43 ein Arm 44 schwenkbar gelagert, der einen seitlich vom Hebel nach unten ragenden Teil 45 hat, welcher den obenerwähnten Nocken 36 zur seitlichen Verschiebung der Schneidvorrichtung trägt. Wird nun der Hebel 38 aus der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die durch punktierte Linien angedeutete Lage mit der Hand, mit dem Fuß oder auf andere Weise verschwenkt, so wird der Nocken 36 in Berührung mit dem hinteren Ende des Hebels 33 gebracht, so daß der Hebel 33 um seinen Drehzapfen 34 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. i) verschwenkt wird. Diese Bewegung des Hebels 33 hat zur Folge, daß das obere Schneidmesser 16 entgegen der Wirkung der Feder ig von der Nadeleinstichlinie weggeschoben wird, wodurch der Abstand zwischen der Nadeleinstichlinie und der beschnittenen Stoffkante vergrößert wird. Wie oben bereits erwähnt, wird das untere Schneidmesser 2i mit dem Halter 23 durch die Feder 27 seitlich gedrückt, so daß es in allen Einstellagen des oberen Schrneidmessers 16 an diesem anliegt. Eine Anschlagplatte 46, die von einem am Hauptrahmen i befestigten Schutzteil 47 abgestützt ist, bildet, wie dies in Fig. 2 durch punktierte Linien angedeutet ist, einen Anschlag für den Hebel 38, wodurch dem Hebel eine gleichbleibende Winkelbewegung von vorbestimmter Größe erteilt werden kann.
  • Die Größe der Bewegung, die dem Hebel 33 und über diesen dem oberen Schneidmesser 16 durch eine einheitliche Bewegung des Hebels 38 erteilt wird, hängt von der Einstellung des Nockens 36 in bezug auf das hintere Ende des Hebels 33 ab, der in dem dargestellten Beispiel die Rolle 37 trägt. Damit der Arm 44 und der von ihm getragene Nocken 36 in verschiedenen Abständen von der Rolle 37 eingestellt und in ihren Einstellagen gesichert werden können, ist der Arm 44 mit einer Anzahl Öffnungen a versehen, die in einer Reihe längs dieses Armes angeordnet sind. Beim Verschwenken des Armes 44 um dessen Drehzapfen 43 werden die Öffnungen a nacheinander in Ausrichtung mit entsprechenden Öffnungen b gebracht, die im Hebel 38 vorgesehen sind und in einer Reihe angeordnet sind, die schräg zur Längsrichtung des Hebels verläuft und die Reihe der Öffnungen a im Arm 44 schneidet. Ein mit Gewinde und einem gerändelten Kopf 49 versehener Stift 48 kann durch irgendeine der Öffnungen a gesteckt und in die mit ihr zusammenfallende, Barunterliegende Öffnung b eingeschraubt werden, um so den Arm 44 mit dem Hebel 38 in verschiedenen Einstellagen zu verriegeln.
  • In den Fig. i, 4 und 6 ist der Stift 48 in den hintersten Öffnungen a und b eingesetzt. Bei " dieser Einstellung der Teile steht der vom Arm 44 getragene Nocken 36 am weitesten über die Rolle 37 vor, und daher verursacht die Einheitsbewegung des Hebels 38, daß der Nocken die Rolle und das hintere Ende des Hebels 33, welcher die Rolle trägt, aus der in Fig. i und 6 durch ausgezogene Linien dargestellten Lage in die durch punktierte Linien wiedergegebene Lage verschiebt. Dies hat zur Folge, daß das vordere Ende -des Hebels 33 dem Schneidmesserträger 14 und damit dem oberen Schneidmesser 16 die größten Bewegungen nach rechts (Fig. i) erteilt.
  • In den Fig. 5 'und 7 ist .der Arm 44 um seinen Drehzapfen. 43 waagerecht so verschwenkt dargestellt, daß die vordersten Öffnungen a und b zur Aufnahme des Stiftes 48 in Ausrichtung liegen, wodurch eine kleinste seitliche Einstellung des oberen Schneidmessers erhalten wird. Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, erfolgt durch diese Einstellung der Teile eine Verlagerung. eines Teiles des Nockens 36 auf die eine Seite einer Vertikalebene, welche die Rolle 37 tangiert. Eine Einheitsbewegung des-Hebels 38 hat dann, wie dies aus Fig.7 hervorgeht, eine geringere Verschiebungswirkung auf die Rolle 37 zur Folge, als dies bei der in Fig. 6 gezeigten Einstellung der Fall ist, wodurch dem Träger für das obere Schneidmesser eine wesentlich geringere seitliche Bewegung erteilt wird. Wird der Stift 48 in zwischenliegende Öffnungen a und b eingesetzt, dann werden dem Träger für das obere Schneidmesser bei einer. Einheitsbewegung des Hebels 38 seitliche Verstellungen mittlerer Größe erteilt. Da die Öffnungen a und bin Reihen angeordnet sind, die sich unter einem sehr spitzen Winkel schneiden, ist es möglich, sehr fein abgestufte Einstellungen mit zwangsläufiger Verriegelung der Teile zu erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffbeschneidevorrichtung für Nähmaschinen mit einer auf dem Maschinenrahmen gelagerten Schneidstange, die ein oberes Schneidmesser trägt, welches mit einem am Maschinenrahmen - angeordneten, unteren, Schneidmesser zusammenwirkt, wobei das obere Schneidmesser auf der Schneidstange durch die Einwirkung eines Nockens seitlich verschiebbar ist, der von einem von Hand zu betätigenden Hebel getragen wird und mit dem hinteren Ende eines die Beschneidevorrichtung verschiebenden Hebels zusammenwirkt, der zwischen seinen Enden auf der Schneidstange gelagert ist und an seinem vorderen Ende mit dem oberen Schneidmesser in Antriebsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (36) von einem Arm (44) getragen wird, der auf dem von der Bedienungsperson zu betätigenden Hebel (38) angeordnet ist uiid gegen das hintere Ende des die Beschneidevorrichtung verschiebenden Hebels (33) und von diesem weg einstellbar ist, wobei der Arm (44) auf dem Hebel (38) in einer Mehrzahl von Einstellagen verriegelbar ist.
  2. 2. Stoffbeschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Armes (44) mit dem Hebel (38) durch einen Stift (48) erfolgt, der durch den Arm (44) hindurchgeht und in eine einer Reihe von Öffnungen (b) im Hebel (38) eintritt.
  3. 3. Stoffbeschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (44) auf dem Hebel (38) schwenkbar gelagert ist und einen sich abwärts erstreckenden Teil aufweist, welcher seitlich über den Rand des Hebels überhängt und den Nocken (36) trägt.
DEP27843A 1945-10-02 1948-12-30 Stoffbeschneidevorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE861629C (de)

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