DE1155310B - Stoffvorschubeinrichtung fuer Stofftragarm-Naehmaschine - Google Patents
Stoffvorschubeinrichtung fuer Stofftragarm-NaehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffvorschubeinrichtung für Stofftragarm-Nähmaschinen. Es ist
eine Stofftragarm-Nähmaschine mit einer Stoffvorschubeinrichtung bekannt, die in Richtung der Längsachse
des Stofftragarmes arbeitet und bei welcher ein Stoffschiebertragbalken auf zwei schwingenden parallelen
Schwingen gelagert ist, deren eine die Längsbewegung des Stoffschiebertragbalkens übertragende
Schubschwinge mit einem Gleitzapfen versehen ist, auf dem sich eine Gabelung oder ein Schlitz des
Stoffschiebertragbalkens verschiebt und der durch eine Stoßstange, deren an der Schubschwinge vorhandener
Gelenkpunkt in der Längsrichtung der Schubschwinge verstellbar ist, mit dem Stoffschiebertragbalken
in Verbindung steht, wobei die Höhenlage des Drehpunktes dieser Schubschwinge mittels einer
Stellvorrichtung veränderlich ist. Hierbei ist das dem Stoffschieber gegenüberliegende Ende des Stoffschiebertragbalkens
in Führungen schwenkbar gelagert, die eine Verschiebungs- und Translationsbewegung des Stoffschiebertragbalkens im wesentlichen
parallel zur Vorschubrichtung ermöglichen.
Des weiteren ist eine Nähmaschine mit einem Stofftragarm und einem Stoffschieber bekannt, bei
welcher die Vorschubrichtung nicht längs des Stofftragarmes, sondern quer zum Tragarm liegt und bei
welcher innerhalb des Stofftragarmes eine drehbare Antriebswelle sowie eine quer zur Längsachse des
Stofftragarmes schwingende Schubschwinge für den Stoffschieberantrieb vorgesehen ist, die mit der Antriebswelle
in Antriebsverbindung steht, sowie eine Stoffschieberhubeinrichtung, die ein Paar Schwingwellen
aufweist, welche mit der Antriebswelle verbunden sind und von ihr angetrieben wird. Trotz der
Verwendung einer quer zur Achse des Stofftragarmes schwingenden Schubschwinge wird bei der bekannten
Maschine jedoch für die wirksame Schubbewegung des Stoffschiebers eine gekrümmte Bahn in Kauf genommen.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Stoffvorschubeinrichtung für Stofftragarm-Nähmaschinen
mit quer zum Stofftragarm beweglichem Stoffschieber zu schaffen, welcher eine geradlinige,
im wesentlichen ebene Vorschubbewegung ausführt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Stoffvorschubeinrichtung für Stofftragarm-Nähmaschinen
zu schaffen, bei welcher die Vorschub-Antriebsverbindungen die Form eines Unteraufbaus
annehmen, welche als eine Einheit in die Nähmaschine eingeführt werden kann.
Bei einer Stoffvorschubeinrichtung für Stofftragarm-Nähmaschinen mit einem in Längsrichtung des Stoff-Stoffvorschubeinrichtung
für Stofftragarm-Nähmaschine
für Stofftragarm-Nähmaschine
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. April 1957 (Nr. 652 454)
V. St. v. Amerika vom 12. April 1957 (Nr. 652 454)
Martin Richard Perla und Stanley Joseph Ketterer,
Fairfield, Conn. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
tragarmes sich erstreckenden Stoffschiebertragbalken, an dessen einem freien Ende der Stoffschieber befestigt
ist, während sein anderes Ende zur Erzielung der Hubbewegung schwenkbar und zur Erzielung der
Schubbewegung verschiebbar gelagert ist, und bei • welcher zwischen den Enden des Stoffschiebertragbalkens
eine Schubschwinge vorgesehen ist. ist gemäß der Erfindung zur Erzielung einer quer zum Stofftragarm
geradlinig verlaufenden Schubbewegung des Stoffschiebers die im Stofftragarm angeordnete und
quer zur Längsachse des Stofftragarmes schwingende Schubschwinge am Stoffschiebertragbalken an zwei
im Abstand zueinander liegenden Stellen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung frei beweglich
angelenkt, und die verschiebliche Lagerung des einen Endes des Stoffschiebertragbalkens erstreckt
sich quer zur Längsachse des Stoffiragarmes. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
besteht die kombinierte schwenkbare und verschiebliche Lagerung des einen Endes des Stoffschiebertragbalkens
aus einer quer zur Achse des Stofftragarmes angeordneten Lagerstange.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Anlenkung der Schubschwinge an den Stoffschiebertragbalken an den beiden Stellen mittels Kugelkopflenker.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Anlenkung der Schubschwinge an den Stoffschiebertragbalken an den beiden Stellen mittels Kugelkopflenker.
309 690/103
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Er- Schenkel unterhalb der gegabelten Teile des Stofffindung
beispielsweise zur Darstellung gebracht. schiebertragbalkens 30 liegen, um zwei im Abstand
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Zylindertrag- voneinander angeordnete Backen 34 zu schaffen,
armes einer Nähmaschine, wobei die Stofftragplatte welche eine Lagerstange 35 umgreifen, die in Quer-
und die Stichplatte entfernt sind und ein Teil des 5 richtung des Armes 11 befestigt ist. Die im Abstand
Maschinengehäuses weggebrochen ist, um die Vor- voneinander angeordneten Backen 34 und die Lagerschubeinrichtung
freizulegen; stange 35 bestimmen zusammen eine Schwenkachse, Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen senk- welche sich quer zum Arm 11 und im wesentlichen
rechten Längsschnitt durch den Stofftragarm der parallel zur Vorschubrichtung erstreckt und um
Nähmaschine der Fig. 1 nach Linie 2-2 der Fig. 1 und io weiche Achse der Stoffschiebertragbalken 30 sich in
enthält die Stichplatte und die Stofftragplatte; senkrechter Richtung verschwenkt oder schwingt.
Fig. 3 zeigt eine Endansicht des Nähmaschinen- Diese Teile schaffen weiterhin eine Führungseinrichgehäuses,
bei welcher Teile weggebrochen sind, um tung für eine Verschiebungs-Translationsbewegung
die Vorschub-Regelverbindungen freizulegen; des Stoff schiebertragbalkens 30 im wesentlichen par-Fig.
4 ist in vergrößertem Maßstab eine Quer- 15 allel zur Vorschubrichtung. Die Bewegung des Stoffschnittsansicht
nach Linie 4-4 der Fig. 1; Schiebers ist daher eine Bewegung, zusammengesetzt Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Quer- aus vier Teilbewegungen als Folge einer Kombination
schnittsansicht nach Linie 5-5 der Fig. 1; einer Verschiebungsbewegung quer zum Zylinderarm,
Fig. 6 ist in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht welche die Vorführ- und die Rückführbewegungen
des Unteraufbaues der Vorschubantriebseinrichtung, 20 ermöglicht, und einer Schwenk- oder Schwingbewewelche
einen Teil der Vorschubantriebswelle und der gung um die Achse der Lagerstange 35, wodurch die
Stichlängen-Reglerwelle wiedergibt. Vorschubhub- und -senkbewegungen ermöglicht wer-Gemäß
den Fig. 1, 2 und 3 enthält die Näh- den. Die Vorschubantriebseinrichtung, von der diese
maschine, an welcher die Erfindung angewendet wird, Bewegungen abgeleitet werden, wird nachstehend beeinen
hohlen, oben offenen, das Arbeitsstück tragen- 25 schrieben.
den Arm 11 in der Form eines sogenannten Zylinder- Die Vorschubantriebsverbindungen werden zum
armes, welcher sich von einem nach oben stehenden größten Teil als Unteraufbau von einer Sockelplatte
Ständer 12 erstreckt. Unterhalb des Ständers 12 ist 36 getragen, welche durch Schrauben 37 mit vorein
rohrförmiger, die Maschine tragender Unterteil 13 stehenden Nasen 38 fest verbunden sind, die im Bovorgesehen.
Der Ständer 12 trägt einen Maschinen- 30 den des Armes 11 ausgebildet sind. Die Sockelplatte
arm, welcher über dem Stofftragarm 11 hängt und die 36 ist mit einem Paar nach oben stehenden Lagerübliche in Längsrichtung hin- und herbewegbare Na- ansätzen 39 und 40 versehen; die Endfläche des
del und die Antriebswelle der Nähmaschine trägt. Lageransatzes 39 ist im wesentlichen in senkrechter
Da der Maschinenarm und die in ihm getragenen Richtung maschinell bearbeitet, um eine ebene senk-Teile
von üblicher Ausbildung sein können und kei- 35 rechte Lagerfläche zu schaffen, gegen welche sich eine
nen unmittelbaren Zusammenhang mit der Erfindung gegabelte angelenkte Vorschub-Hubsteuerstange 41
haben, sind diese Teile in den Zeichnungen nicht durch einen Lagerzapfen 42 legt, welcher in dtem
dargestellt. Lageransatz 39 befestigt ist. Die Vorschub-Hubsteuer-In einem Lageransatz 14 im Ständer 12 und in stange 41 umgreift einen Vorschubhubnocken 43,
einem Ansatz 15 im Arm 11 ist eine drehbare Arm- 4° welcher auf der Armwelle 16 befestigt ist, und da die
welle 16 gelagert, welche mit einer Riemenscheibe 17 Steuerstange 41 gegabelt ausgebildet ist, kann sie in
versehen ist, die durch einen Klammerriemen 18 von Eingriff mit dem Nocken gleiten gelassen werden,
der Nähmaschinenantriebswelle angetrieben werden wenn die Sockelplatte 36 in den Arm eingeführt wird,
kann. Vermittels zweier Zahnräder 19, 20 (Fig. 1) Ein im wesentlichen senkrecht angeordneter Vortreibt
die Armwelle 16 einen drehbaren Greifer 21 45 schublenker 44 ist an der Vorschub-Hubsteuerstange
an, der in dem Arm auf einer Welle quer zu der 41 vermittels einer mit Schulter versehenen Kopf-Stofftragarmwelle
16 gelagert ist. Der drehbare Grei- schraube 45, die in die Steuerstange eingeschraubt
fer 21 ist von üblicher Ausbildung und verwendet ist, schwenkbar befestigt. Der Vorschubhublenker 44
einen nicht drehbaren Spulenkapselträger 22, in den umgreift an seinem oberen Ende die exzentrische
ein seine Drehung verhindernder Finger 23 eingreifen 50 Schulter 47 eines Schwenkzapfens 48, welcher in
kann, der von dem Arm getragen wird. einem geschlitzten Klemmenteil eines Blockes 49
Der nach oben offene, das Arbeitsstück tragende durch eine Klemmschraube 50 befestigt ist. Diese
Arm 11 wird durch eine Stofftragplatte 24 und eine Teile der Vorschub-Hubantriebsverbindungen bilden
Stichplatte 25 verschlossen, welche sich über den einen Teil des Vorschubantriebs-Unteraufbaues.
drehbaren Greifer erstreckt und mit einem Stichloch 55 Nachdem die Sockelplatte 36 des Unteraufbaues in
26 und mit dem Stoffschieber 28 aufnehmenden dem Arm 11 befestigt ist, wird der Block 49 unter-Schlitzen
27 versehen ist. halb des Stoffschiebertragbalkens vermittels einer Be-
Wie am besten in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, festigungsschraube 51 starr befestigt,
enthält die Vorschubeinrichtung der Erfindung einen In den nach oben stehenden Lageransätzen 39 und
Stoffschiebertragbalken 30 in der Form einer läng- 60 40 ist eine Achse 52 frei gelagert, auf welcher ein
liehen, sich im wesentlichen waagerecht erstreckenden Bund 53 an einer Seite des Lageransatzes 40 starr
Platte, welche in Längsrichtung des Zylinderarmes befestigt ist. Auf der Achse 52 ist vermittels einer
angeordnet ist. An dem äußeren Ende ist der Stoff- Stellschraube 54 ein Vorschubantriebsteil in der
schieber 28 an dem Stoffschiebertragbalken 30 durch Form eines Schwingrahmens 55 befestigt, der mit
Halteschrauben 31 befestigt. An dem inneren Ende 65 zwei im Abstand voneinander nach oben stehenden
ist der Stoffschiebertragbalken 30 gegabelt, und an Armen 56 und 57 versehen ist. Eine Schwenkachse
ihm ist vermittels Schrauben 32 ein U-förmiger Arm 58 ist in zwei ausgerichteten Bohrungen, welche in
33 befestigt, dessen nach unten gerichtete versetzte den nach oben stehenden Armen 56 und 57 ausge-
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bildet sind, frei drehbar gelagert. Auf der Schwenk- 71 umgeben ist, bewirkt ein Drehen des Zapfens eine
achse 58 ist an einer Seite des Armes 57 ein Bund 59 Feineinstellung der Lage des Stoffschiebers 28 mit
befestigt, und zwischen den Armen 56 und 57 befin- Bezug auf die Stichplattenschlitze 27. Die Einrichtung
det sich ein Vorschubantriebslenker 60, welcher auf kann dann in der ausgewählten Stellung durch Ander
Schwenkachse 58 durch Stellschrauben 61 fest- 5 ziehen der Klemmschraube 69 verriegelt werden,
gelegt ist. In jeden der nach oben stehenden Arme 56 Die Höhe des Stoffschiebers 28 in bezug auf die und 57 sind sich in senkrechter Richtung erstreckende Stichplatte kann auf ähnliche Weise vermittels des Zapfen 62 mit Kugelköpfen eingesetzt, welche die mit einer exzentrischen Schulter versehenen Schwenk-Verbindungen zwischen dem Vorschubschwingrah- zapfens 48 eingestellt werden, welcher den Vorschubmen 55 und dem Stoffschiebertragbalken 30 schaffen. io hublenker 44 mit dem auf dem Stoffschiebertrag-Wie am besten in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist balken 30 befestigten Block 49 verbindet. Ein Drehen der Stoffschiebertragbalken 30 mit einer kreisförmi- des Schwenkzapfens 48 bewirkt eine Feineinstellung gen Öffnung 63 versehen, die eine solche Größe hat, der Höhe des Stoffschiebers 28, welcher in der ausdaß sie einen der Zapfen 62 satt passend umgibt. gewählten Stellung durch Festziehen der Klemm-Der Stoffschiebertragbalken 30 ist weiterhin mit einem 15 schraube 50 verriegelt werden kann.
Längsschlitz 64 versehen, welcher eine Breite hat, die Beim Arbeiten wird dem Stoffschiebertragbalken genau gleich der Größe des Durchmessers des ande- 30, welcher an dem Schwingrahmen 55 mit Bezug auf ren Zapfens 62 ist. Der Schlitz 64 kann dadurch bil- den Stofftragarm 11 verschiebbar angelenkt ist, eine lig hergestellt werden, daß zwei im Abstand vonein- Schwingbewegung um die Achse 35 durch die Vorander angeordnete kreisförmige Ausnehmungen mit- 20 schub-Hubantriebsverbindungen erteilt, wodurch beeinander verbunden werden, wie in den Zeichnungen wirkt wird, daß der Stoffschieber sich in den Stoffdargestellt ist. Jedoch genügt eine beliebige Form schieberschlitzen der Stichplatte im wesentlichen in eines Schlitzes, um das Anhaften der Teile zu ver- senkrechter Richtung nach oben und unten bewegt, hindern, vorausgesetzt nur, daß der Schlitz 64 in Da die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Stoff-Richtung gegen die kreisförmige Öffnung 63 verlän- 25 Schiebers eine verhältnismäßig kleine Bewegung ist gert ist. Es ist ersichtlich, daß die Öffnung 64 verlän- und da der Abstand von dem Stoffschieber zu der gert ist, um kleine Änderungen auszugleichen, die Achse 35 vergleichsweise groß ist, verschiebt die sich aus den zulässigen Herstellungstoleranzen der Schwenkbewegung des Stoffschiebertragbalkens 30 Teile ergeben. beim Anheben und Senken ihn in einem außer-
gelegt ist. In jeden der nach oben stehenden Arme 56 Die Höhe des Stoffschiebers 28 in bezug auf die und 57 sind sich in senkrechter Richtung erstreckende Stichplatte kann auf ähnliche Weise vermittels des Zapfen 62 mit Kugelköpfen eingesetzt, welche die mit einer exzentrischen Schulter versehenen Schwenk-Verbindungen zwischen dem Vorschubschwingrah- zapfens 48 eingestellt werden, welcher den Vorschubmen 55 und dem Stoffschiebertragbalken 30 schaffen. io hublenker 44 mit dem auf dem Stoffschiebertrag-Wie am besten in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist balken 30 befestigten Block 49 verbindet. Ein Drehen der Stoffschiebertragbalken 30 mit einer kreisförmi- des Schwenkzapfens 48 bewirkt eine Feineinstellung gen Öffnung 63 versehen, die eine solche Größe hat, der Höhe des Stoffschiebers 28, welcher in der ausdaß sie einen der Zapfen 62 satt passend umgibt. gewählten Stellung durch Festziehen der Klemm-Der Stoffschiebertragbalken 30 ist weiterhin mit einem 15 schraube 50 verriegelt werden kann.
Längsschlitz 64 versehen, welcher eine Breite hat, die Beim Arbeiten wird dem Stoffschiebertragbalken genau gleich der Größe des Durchmessers des ande- 30, welcher an dem Schwingrahmen 55 mit Bezug auf ren Zapfens 62 ist. Der Schlitz 64 kann dadurch bil- den Stofftragarm 11 verschiebbar angelenkt ist, eine lig hergestellt werden, daß zwei im Abstand vonein- Schwingbewegung um die Achse 35 durch die Vorander angeordnete kreisförmige Ausnehmungen mit- 20 schub-Hubantriebsverbindungen erteilt, wodurch beeinander verbunden werden, wie in den Zeichnungen wirkt wird, daß der Stoffschieber sich in den Stoffdargestellt ist. Jedoch genügt eine beliebige Form schieberschlitzen der Stichplatte im wesentlichen in eines Schlitzes, um das Anhaften der Teile zu ver- senkrechter Richtung nach oben und unten bewegt, hindern, vorausgesetzt nur, daß der Schlitz 64 in Da die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Stoff-Richtung gegen die kreisförmige Öffnung 63 verlän- 25 Schiebers eine verhältnismäßig kleine Bewegung ist gert ist. Es ist ersichtlich, daß die Öffnung 64 verlän- und da der Abstand von dem Stoffschieber zu der gert ist, um kleine Änderungen auszugleichen, die Achse 35 vergleichsweise groß ist, verschiebt die sich aus den zulässigen Herstellungstoleranzen der Schwenkbewegung des Stoffschiebertragbalkens 30 Teile ergeben. beim Anheben und Senken ihn in einem außer-
Der Vorschubantriebslenker 60 wird durch einen 30 ordentlich flachen Bogen, welcher für alle praktischen
Vorschubexzenternocken 66 betätigt, welcher auf der Zwecke eine geradlinige Bewegung in senkrechter
Armwelle 16 befestigt ist. Da die Steuerstange 65 Richtung darstellt.
bügelartig ausgebildet ist, kann sie nicht vorher als Die Vorschub- und Rückkehrbewegungen des
Teil des Unteraufbaues mit der Sockelplatte 36 zu- Stoffschiebers, weiche größer werden, wenn größere
sammengebaut werden, wenn nicht die Vorschubein- 35 Stichlängen eingestellt werden, entstehen durch
richtung vor dem Einbau der Armwelle 16 in die Translationsbewegungen des Stoffschiebertragbalkens
Maschine zusammengesetzt werden soll. Die Steuer- 30, d. h. durch eine Parallelverschiebung des Stoffstange
65 ist an dem Antriebslenker 60 vermittels schiebertragbalkens auf der Achse 35 parallel zu sich
eines Schwenkzapfens 67 schwenkbar befestigt, wel- selbst. Die Vorschubbewegungen erfolgen somit in
eher in einer geschlitzten Klemme 68 auf dem An- 40 einer geraden Linie quer zum Zylinderarm der Nähtriebslenker
60 durch eine Klemmschraube 69 be- maschine, so daß, selbst wenn die längstmöglichen
festigt ist. Stiche eingestellt werden, die Arbeitsstücke nicht zur
Der Schwenkzapfen 67 ist mit einem verkleinerten einen oder anderen Seite der geradlinigen Vorschubexzentrischen Endteil 70 versehen, welcher sich über richtung gedrückt werden. Ein Schrägstellen oder ein
den Vorschubantriebslenker 60 hinaus erstreckt, und 45 Verkanten des Stoffschiebertragbalkens bei der Stoffer
wird von einem mit Öffnung versehenen Gleitklotz vorführ- und -rückführbewegung wird vermittels der
71 umfaßt, welcher in einem geschlitzten Führungs- Arme 56 und 57 und des von ihnen getragenen
teil 72 gehalten wird, der auf einer Stichlängenregel- Zapfenpaares 62 mit sphärischen Köpfen verhindert,
welle 73 befestigt ist, die an einem Ende in einem welche von den in großem Abstand voneinander an-Lageransatz
74 gelagert ist, der sich von der Sockel- 50 geordneten Öffnungen 63 und 64 in dem Stoffschieberplatte 36 nach oben erstreckt und die an dem anderen tragbalken umfaßt werden.
Ende in dem Lageransatz 14 im Ständer der Maschine Durch die Winkellage der geschlitzten Gleitbahn
gelagert ist. Ein Schwingarm 75, der auf der Stich- 72 für den Gleitklotz 71 wird die Größe der für die
längenregelwelle 73 festgeklemmt ist, ist vermittels Bewegung des Schwingrahmens 55 wirksamen Kom-
eines Lenkers 76 mit einem Block 77 verbunden, 55 ponente der Bewegung der Vorschubsteuerstange 65
welcher auf einem Stichlängenstellhebel 78 befestigt bestimmt.
ist, der im Ständer gelagert ist. Dieser Hebel 78 ist Die Erfindung schafft somit eine Vorschubeinrich-
mit einem Handgriff 79 versehen, welcher durch einen tung, welche insbesondere zur Verwendung in Näh-
Schlitz 80, der in der Vorderwandung des Maschinen- maschinen, z. B. Zylinderarmmaschinen, geeignet ist,
Ständers ausgebildet ist, hindurchragt. 60 in welchen der Raum innerhalb des Stofftragarmes
Wenn die Teile gemäß vorstehender Beschreibung nur klein ist. Die Vorschubbewegung erfolgt überdies
zusammengebaut worden sind, kann der Stoffschieber in einer geraden Linie und nicht auf einem bogen-
28 in den Schlitzen 27 der Stichplatte 25 bequem da- förmigen Weg, und dies ergibt sich aus der Trans-
durch zentriert werden, daß die Klemmschraube 69 lationsbewegung des Stoffschiebertragbalkens, so daß
der geschlitzten Klemme 68, welche auf dem Vor- 65 der Vorschub des Arbeitsstückes bei allen einstell-
schubantriebslenker 60 ausgebildet ist, gelöst wird, baren Stichlängen geradlinig erfolgt. Getrennte Vor-
um den Schwenkzapfen 67 zu lösen. Da das Ende 70 schub-und Vorschub-Hubantriebsverbindungen schaf-
des Zapfens 67 exzentrisch und von dem Gleitklotz fen weiterhin eine Vorschubbewegung in Form einer
vierfachen Bewegung, bei welcher die Bewegung des Stoffschiebers während des Arbeitsstückvorschubes,
wie erwünscht, eben ist, wodurch eine Vorschubeinrichtung mit hoher Qualität geschaffen ist.
Claims (3)
1. Stoffvorschubeinrichtung für Stofftragarm-Nähmaschinen mit einem in Längsrichtung des
Stofftragarms sich erstreckenden Stoffschiebertragbalken, an dessen einem freien Ende der
Stoffschieber befestigt ist, während sein anderes Ende zur Erzielung der Hubbewegung schwenkbar
und zur Erzielung der Schubbewegung verschieblich gelagert ist, und mit einer zwischen den
Enden des Stoffschiebertragbalkens wirksam werdenden Schubschwinge, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzielung einer quer zum Stofftragarm (11) geradlinig verlaufenden Schubbewegung des
Stoffschiebers die im Stofftragarm (11) angeordnete und quer zur Längsachse des Stofftragarmes
(11) schwingende Schubschwinge (55) am Stoff-
schiebertragbalken (30) an zwei im Abstand zueinander
liegenden Stellen (63, 64) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung frei
beweglich angelenkt ist und daß die verschiebliche Lagerung des einen Endes des Stoffschiebertragbalkens
(30) quer zur Längsachse des Stofftragarmes (11) sich erstreckt.
2. Stoffvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte
schwenkbare und verschiebliche Lagerung des einen Endes des Stoffschiebertragbalkens (30) aus
einer quer zur Achse des Stofftragarmes (11) angeordneten Lagerstange (35) besteht.
3. Stoffvorschubeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlenkung der Schubschwinge (55) an den Stoffschiebertragbalken (30) an den beiden Stellen
(63, 64) mittels Kugelkopflenker (62) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 495 836, 506 495,
840, 868 100, 880 090, 885 339.
Deutsche Patentschriften Nr. 495 836, 506 495,
840, 868 100, 880 090, 885 339.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 309 690/103 9.
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