DE3837858C1 - Sewing machine - Google Patents
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Abstract
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem parallel zur Nähgutvorschubeinrichtung in einem bestimmten, verstellbaren Abstand angeordneten Kantenführer gemäß dem Oberbegriff im Anspruch 1.The invention relates to a sewing machine with a parallel to the material feed device in a certain, adjustable Distance-arranged edge guides according to the preamble in Claim 1.
Kantenführer werden im allgemeinen als Zusatz bzw. Hilfsgeräte für Nähmaschinen zur wirtschaftlichen Herstellung von Ziernähten parallel zu einer Abschlußkante verwendet. Der Kantenführer ist dabei entweder auf die Nähgutauflageplatte aufschwenkbar oder auf dieser in Richtung des Nähkopfes verschiebbar angeordnet, wobei ein nach oben weisendes Führungsblech die Anschlagkante bildet. Der Nähfuß wird dabei erst dann auf das zu vernähende Nähgut herabgelassen, wenn das Nähgut aufgelegt und mit der äußeren Kante an dem vorgesehenen Kantenführer anliegt. Beim Nähen und bei gleichzeitigem Vorschub wird dabei eine Naht parallel zur Außenkante auf das Nähgut aufgebracht. Es handelt sich hierbei vorwiegend um Zier- und Steppnähte, die möglichst parallel zur äußeren Kante verlaufen sollen. Edge guides are generally used as accessories for sewing machines for the economical production of Decorative seams used parallel to a finishing edge. The Edge guide is either on the material support plate can be swung open or on this in the direction of the sewing head slidably arranged, with an upward pointing Guide plate forms the stop edge. The presser foot will only then lowered onto the material to be sewn, when the sewing material is placed and with the outer edge on the provided edge guide is present. When sewing and when simultaneous feed, a seam is parallel to External edge applied to the sewing material. It is about mainly around decorative and topstitching, if possible should run parallel to the outer edge.
Aus der FR-PS 7 20 708 ist eine gattungsgemäße Nähmaschine mit einem Kantenführer bekannt, der durch sein Eigengewicht auf dem Nähgut bzw. der Nähgutauflageplatte aufliegt. Der Kantenführer weist an seinem vorderen Ende ein drehbar gelagertes Führungsrad auf, das an der Nähgutkante geführt wird oder auf das Nähgut aufgreift und beim Verschieben des Nähgutes in Drehung versetzt wird. Der Rollwiderstand des Rades ist außerordentlich gering, so daß ein ungehemmtes Abtasten einer Kante oder Abstandsnaht mit dem Führungsrad ermöglicht wird.FR-PS 7 20 708 is a generic sewing machine with an edge guide known by its own weight on the material or the The material support plate rests. The edge guide instructs at its front end a rotatably mounted guide wheel, that is guided on the edge of the material or on the material picks up and rotates when moving the sewing material is moved. The rolling resistance of the wheel is extremely low, so that uninhibited scanning an edge or spacing seam with the guide wheel becomes.
Eine gattungsähnliche Nähmaschine mit einem Kantenführer der angegebenen Art ist aus der DE-AS 10 49 677 bekannt. Dieser ist an einem Halter angelenkt, der verschiebbar auf einer Stange gelagert ist. Der Kantenführer ist federbelastet, d. h. auf ihn wirkt eine Federkraft ein, die ihn nach unten auf die Nähgutauflageplatte drückt.A generic sewing machine with an edge guide of the specified type is from the DE-AS 10 49 677 known. This is on a holder articulated, which is slidably mounted on a rod. The edge guide is spring loaded, i.e. H. one affects him Spring force one that down on the Material support plate presses.
Es hat sich gezeigt, daß die Kantenführer der bekannten Nähmaschinen ungeeignet sind, um ein Nähgut längs einer Umschlagkante zu führen, die durch Umlegen einer Nähgutlage, zweier oder mehrerer abgenähter Nähgutlagen, gebildet wird, da der Kantenführer ohne Führungsrad auf der Oberfläche der nicht umgeschlagenen Nähgutlage den Vorschub hemmend aufliegt. Ein auflegbarer bzw. aufschwenkbarer Kantenführer, der auf die aufgelegte untere Nähgutlage aufgesetzt wird und relativ großflächig ausgebildet ist, bietet keine optimale Führung, so daß die Zier- und Steppnähte nicht parallel zu der durch Abnähen zweier Nähgutlagen gebildeten Längsnaht verlaufend aufbringbar sind, vielmehr werden diese durch die stockende Führung während des Vorschubes seitlich verschoben. Es obliegt deshalb dem Geschick der Näherin, ob eine Ziernaht planparallel zur Kante verläuft oder nicht. Ferner wird beim Vorschub des Nähgutes dieses durch den aufgesetzten Kantenführer einseitig gehemmt, wobei durch unterschiedliche Reibung zwischen dem aufgesetzten Kantenführer und der Oberfläche der unteren Nähgutlage meist keine gleichmäßige Führung während des Vorschubs möglich ist.It has been shown that the edge guides of the known sewing machines are unsuitable for sewing material along an edge of the cover lead by changing one layer of material, two or several sewn material layers, is formed because of Edge guide without a guide wheel on the surface of the not folded over layer of material rests against the feed. A edge guide that can be placed or swiveled onto the applied lower layer of material is placed and relative is large, does not offer optimal guidance, so that the decorative and topstitching is not parallel to the through Sew two longitudinal layers of sewing material can be applied, rather these are caused by the halting Guide laterally shifted during feed. It It is therefore up to the seamstress' skill whether a decorative seam runs parallel to the edge or not. Furthermore, the Feed the sewing material through the attached one Edge guides inhibited on one side, whereby by different Friction between the attached edge guide and the The surface of the lower layer of material is usually not evenly guided is possible during the feed.
Als Nähgut können sowohl textile Stoffe verwendet werden als auch Leder, Pelze, Webpelze und Kombinationen, die ein- oder mehrlagig miteinander abgenäht und dann durch Umlegen eines Teils eine Umlegekante an der Abnaht bilden, die mit Ziernähten nochmals vernäht werden oder aber zu denen parallele verlaufende Ziernähte aufgebracht werden. Um so dicker dabei das Nähgut ist, desto bauchiger ist die Umschlagkante, die bei leichtem seitlichen Gegendruck nachgibt und zu Aufwallungen neigt, wenn das Nähgut weich ist, so daß die planparallele Ziernaht der Aufwallungslinie folgt. Diese Beeinträchtigung entsteht zusätzlich zu der durch die Auflage auf der Unterlage bewirkten Verzerrung durch die unregelmäßige Reibung zwischen der Unterseite des Kantenführers und der Oberfläche des Nähgutes. Sie ist auch bei einem Kantenführer mit Führungsrad gegeben. Eine parallele Naht ist praktisch auch dann nicht aufbringbar, wenn das Nähgut aus weichem Material, z. B. weichem Leder oder weichem textilen Gewebe, besteht, da schon der leichteste seitliche Druck oder ein Abrücken von dem Kantenführer zu seitlichen Verschiebungen der Ziernaht führt.Both textile fabrics can be used as sewing material also leather, furs, faux fur and combinations that one or sewn together in several layers and then by turning one Partly form a fold-over edge on the seam, which with Decorative seams are sewn again or to those parallel decorative seams are applied. All the way the thicker the material, the more bulbous it is Cover edge with light lateral counter pressure yields and tends to swell when the material is soft is, so that the plane-parallel decorative seam of the surge line follows. This impairment arises in addition to that distortion caused by the support on the pad due to the irregular friction between the bottom of the Edge guide and the surface of the sewing material. she is also given with an edge guide with guide wheel. A parallel seam is practically not applicable, if the material is made of soft material, e.g. B. soft leather or soft textile fabric, because the lightest side pressure or a move away from that Edge guides for lateral displacements of the decorative seam leads.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Nähmaschine einen Kantenführer derart auszubilden, daß ein absolut planparalleles Aufbringen von Zier- und Steppnähten zu einer Umschlagkante zweier miteinander abgenähter Nähgutlagen ermöglicht wird. Accordingly, the Invention, the object of such an edge guide in a generic sewing machine train that an absolutely plane-parallel application of decorative and topstitching to form a cover edge of two with each other sewn material layers is made possible.
Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anpruchs 1 durch die im Kennzeichen dieses Anspruches angegebenen Merkmale gelöst.This object is achieved in a sewing machine according to the preamble of claim 1 by the features specified in the characterizing part of this claim.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Führungsrad unter einem konstanten Auflagedruck auf der Oberfläche der unteren Nähgutlage aufliegt und das Nähgut mit der Kante und der Oberfläche der unterem Nähgutlage nur punktuell anliegt und beim Vorschub eine Drehung des Rades bewirkt, d. h., die hemmenden Reibkräfte, die auf die Oberfläche der unteren Nähgutlage und der anliegenden umgeschlagenen Kante wirken, sind so weit minimiert, daß beim Vorschub des Nähgutes Verzerrungen weitestgehend ausgeschlossen sind und durch die punktuelle Anlage an der Seitenfläche, die der Kante zugeneigt ist, eine sofortige Korrektur ohne seitlichen Versatz der Ziernaht möglich ist. The advantage of the invention is that the guide wheel under a constant pressure on the surface of the lower sewing material layer and the sewing material with the edge and only touches the surface of the lower layer of material and causes the wheel to rotate upon advancement, d. i.e., the inhibitory frictional forces on the surface of the lower Layer of material and the adjacent folded edge work, are minimized so far that when the material is fed Distortions are largely excluded and by the punctual contact on the side surface, that of the edge is inclined to an immediate correction without lateral Stitching of the decorative seam is possible.
Da das Führungsrad mit einer relativ schmalen Aufdruckfläche ausgeführt und im spitzen Winkel zur Nähnadel schräg angeordnet ist (z. B. Schrägstellung eines Lagers oder durch entsprechende Ausbildung bzw. Verschränkung eines das Führungsrad tragenden Hebels), untergreift es praktisch die Umschlagkante und liegt an der Abnaht der miteinander verbundenen Nähgutlagen an. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Ziernaht stets planparallel zur Abnaht verläuft, wobei die Umschlagkante untergriffen und gleichmäßig angehoben wird. Dies ist für die Aufbringung von Ziernähten parallel zur Abnaht und damit zur Kante besonders vorteilhaft.Because the guide wheel has a relatively narrow print area executed and at an acute angle to the sewing needle is arranged (e.g. inclined position of a bearing or through appropriate training or entanglement of a Guide wheel carrying lever), it practically engages under the cover edge and lies on the Decrease the interconnected layers of material. Hereby it is ensured that the decorative seam is always plane-parallel to The seam runs with the cover edge underneath and is raised evenly. This is for the application of Decorative seams parallel to the seam and thus particularly to the edge advantageous.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 7) angegeben.Advantageous developments of the invention are in the Subclaims (claims 2 to 7) specified.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.The invention is explained in more detail below with reference to the embodiment shown in FIGS. 1 and 2.
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht im Teilschnitt mit teilweise schematisch dargestellten Elementen eine Ausführungsform einer Nähmaschine mit einem Kantenführer längs der Schnittlinie A-B in Fig. 2 dargestellt, die z. B. an der Rückseite der Nähmaschine montiert ist, die nicht dargestellt ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Träger 1, der verschiebbar auf einem das Widerlager bildenden Rundstab 2 mit oben vorgesehener Abflachung verdrehsicher aufgesetzt ist. Die Abflachung ist aus Fig. 2 deutlich ersichtlich. Der Träger 1 ist auf dem Rundstab 2 verschiebbar gelagert. Der Rundstab 2 selbst ist beidseitig in Befestigungsaufnahmen gelagert, die an der Rückseite - von der Arbeitsseite her gesehen - der Nähmaschine entweder an dem Arm oder dem Kopf- und Armgehäuse befestigt sind. Dadurch ist es möglich, den Träger 1 längs des Armes der Nähmaschine in jede beliebige Stellung zu bringen, um wahlfrei einen bestimmten Abstand zur Nähnadel 3 einstellen zu können, die in bekannter Weise zwischen die gabelförmige Öffnung eines Nähfußes 4 greift. Der Nähfuß 4 und die Nähnadel 2 sind im Nähkopf, der nicht dargestellt ist, geführt, derart, daß der Nähfuß von der Nähgutauflageplatte 5 abhebbar ist und die Nähnadel 3 auf und ab angetrieben wird.In Fig. 1 is a side view in partial section with partially schematically illustrated elements, an embodiment of a sewing machine with an edge guide along the section line AB in Fig. 2, the z. B. is mounted on the back of the sewing machine, which is not shown. This device consists of a carrier 1 which is slidably mounted on a round rod 2 forming the abutment with a flattened portion provided at the top. The flattening is clearly visible from Fig. 2. The carrier 1 is slidably mounted on the round rod 2 . The round rod 2 itself is mounted on both sides in mounting receptacles which are attached to the back of the sewing machine either from the arm or from the head or arm housing, as seen from the working side. This makes it possible to bring the carrier 1 along the arm of the sewing machine in any position in order to be able to optionally set a certain distance from the sewing needle 3 , which engages between the fork-shaped opening of a sewing foot 4 in a known manner. The presser foot 4 and the sewing needle 2 are guided in the sewing head, which is not shown, in such a way that the sewing foot can be lifted off the sewing material support plate 5 and the sewing needle 3 is driven up and down.
Um den Träger auf dem eine Rundachse 2 - und somit auch ein Widerlager - bildender Rundstab 2 in einer Stellung fixieren zu können, ist in diesem ein Gewinde eingeschnitten, in das eine Feststellschraube 6 einschraubbar ist. Die Feststellschraube 6 greift mit ihrer Unterseite auf die Abflachung des Rundstabes 2 auf und bewirkt durch einen entsprechenden Anpreßdruck, daß der Träger 1 in seiner Lage fixiert befestigt ist.In order to be able to fix the carrier in one position on the round rod 2 which forms a rotary axis 2 - and thus also an abutment - a thread is cut into the latter, into which a locking screw 6 can be screwed. The underside of the locking screw 6 engages with the flattening of the round rod 2 and, by means of a corresponding contact pressure, causes the carrier 1 to be fixed in position.
Stirnseitig vor dem rechteckförmigen Träger 1 ist ein Stellrad 7 drehbar angeflanscht, das eine Verlängerung in Form einer Hülse 8 aufweist. Das Stellrad 7 ist gemeinsam mit der Hülse 8 drehbar auf der Rundachse 2 gelagert und weist an der Oberseite einen Stellhebel 9 auf, der ein Verschwenken des Stellrades 7 gegenüber dem Träger 1 ermöglicht, sofern ein Verriegelungsbolzen 10 eines Verriegelungsschiebers 11 aus dem Rastloch 12 in dem Stellrad 7 zurückgezogen bzw. zurückgeschoben ist. Für diesen Zweck ist der Verriegelungsschieber 11 winkelförmig ausgebildet und in einer Lagerkammer 13 im Träger 1 gelagert und wird durch einen Ansatz 14 in einer Führungsöffnung geführt und läßt sich von Hand gegen die Kraft einer Feder 15 nach rechts verschieben, indem auf den Betätigungsansatz 16 ein Druck ausgeübt wird. Der Verriegelungsbolzen 10 gibt dadurch das angeflanschte Stellrad 7 frei, so daß dieses nach rechts oder links um die Rundachse bzw. den Rundstab 2 verschwenkt werden kann. Damit das Stellrad 7 in den verschiedenen Drehstellungen arretiert werden kann, sind mehrere Rastbohrungen 12 auf einer Kreisbahn vorgesehen, in die der Verriegelungsbolzen 10 des Verriegelungsschiebers 11 bei Loslassen desselben hineingleitet und das Stellrad 7 fixiert.On the face side in front of the rectangular support 1 , an adjusting wheel 7 is rotatably flanged, which has an extension in the form of a sleeve 8 . The adjusting wheel 7 is rotatably mounted together with the sleeve 8 on the rotary axis 2 and has an adjusting lever 9 on the upper side, which enables the adjusting wheel 7 to be pivoted relative to the carrier 1 , provided that a locking bolt 10 of a locking slide 11 comes out of the locking hole 12 in the Setting wheel 7 is retracted or pushed back. For this purpose, the locking slide 11 is angular and is mounted in a bearing chamber 13 in the carrier 1 and is guided through an extension 14 in a guide opening and can be moved by hand against the force of a spring 15 to the right by applying a pressure to the actuating extension 16 is exercised. The locking bolt 10 thereby releases the flanged adjusting wheel 7 so that it can be pivoted to the right or left about the rotary axis or the round rod 2 . So that the setting wheel 7 can be locked in the different rotational positions, a plurality of locking bores 12 are provided on a circular path into which the locking bolt 10 of the locking slide 11 slides when the same is released and the setting wheel 7 is fixed.
Die Hülse 8 weist ferner einen Ringflansch 17 auf, der zur Lagefixierung einer doppelschenkligen, auf die Hülse 8 im hinteren Bereich aufgezogenen Feder 18 dient. Die Feder 18 ist im Ausführungsbeispiel zweimal um die Hülse 8 geschlungen und greift mit dem einen abgewinkelten Ende 19 in eine Lagerungsbohrung 20 in dem Stellrad 7 ein und mit dem zweiten Schenkel 21 mit einem entsprechend geformten Ende über einen Hebel 22 des Kantenführers. Dieser Hebel 22 ist an einem drehbar auf der Hülse 8 aufgesetzten Ring 23 angeschweißt oder einteilig aus diesem angeformt oder mittels eines Schraubbolzens in ein entsprechendes Gewinde des Ringes 23 eingeschraubt. Am Ende des Hebels 22 ist ein Lagerbolzen 24 vorgesehen, auf dem ein Führungsrad 25 drehbar gelagert ist. Zur Sicherung sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, Sicherungsscheiben 26 und 27 aufgezogen. Der so schwenkbar gelagerte Hebel wird durch die Kraft der Feder 18 über den Federschenkel 21 stets nach unten in Richtung der Nähgutauflageplatte 5 gedrückt. Die Höhe des Drehpunktes, d. h. die Lagerhöhe des Trägers 1, ist dabei so gewählt, daß eine Schrägstellung des Hebels 22 gegeben ist, wobei das Rad mit der Drehachse parallel und in gleicher Höhe zur Nähnadel 3 angeordnet ist. Durch Verdrehen des Stellrades 7 ist der unterschiedliche Auflagedruck des Führungsrades 25 einstellbar, indem, wie bereits beschrieben, das Stellrad 7 mit dem arretierten zweiten Federschenkel relativ gegenüber dem Hebel 22 um die gemeinsame Drehachse verdreht und dabei mehr oder minder gespannt wird. Der Rundstab 2 und der Träger 1 bilden gewissermaßen das Widerlager für die Feder 18. Das Führungsrad 28 kann durch Anheben des Hebels 22 selbstverständlich von der unteren Nähgutlage 28 abgehoben werden. Dabei untergreift der Hebel 22 mit seiner Oberseite die Schräge 29 eines Arretierungshebels 30, der in einem an dem Träger 1 angebrachten Ansatz 31 gelagert und mittels eines Betätigungsansatzes 32 in einer Lagerungskammer 33 nach rechts verschiebbar ist. Beim Anheben des Hebels 22 wird über die Schräge 29 der Arretierungshebel 30 automatisch gegen die Kraft der Feder 34 verschoben und von dieser wieder in die dargestellte Ausgangsposition zurückgeschoben, sobald der Hebel 22 bzw. in diesem Fall auch der Federschenkel 21 über den Arretierungshebel 30 gelangt. Der Hebel 22 wird dadurch in der oberen Stellung gehalten und durch manuelle Betätigung des Arretierungshebels 30 freigegeben. Zur Führung des Arretierungshebels 30 ist in der Kammer 33 eine Führungsbohrung 35 vorgesehen, in der ein Führungsansatz 36 des Arretierungshebels 30 gleitend und verdrehsicher gelagert ist. Die Feder 18 kann selbstverständlich auch auf die andere Seite durch entsprechende Ausbildung des Schenkels 21 verlegt werden, um den Arretierungshebel 30 nur noch über den Hebel 22 gleiten lassen zu müssen. Es ist in dem Ausführungsbeispiel weiterhin dargestellt, daß das Führungsrad 25 keilförmig zugeschnitten ist, d. h. eine relativ kleine Auflagefläche aufweist und hiermit auf der Nähgutlage 28 aufliegt. Das Führungsrad 25 untergreift somit eine Umschlagkante 38 der oberen Nähgutlage von zwei oder mehreren unmittelbar mit einer Abnaht 39 miteinander vernähten Nähgutlagen. Dadurch ist stets sichergestellt, daß die Ziernaht völlig parallel zur Kante verläuft.The sleeve 8 also has an annular flange 17 which is used to fix the position of a double-leg spring 18 which is drawn onto the sleeve 8 in the rear region. In the exemplary embodiment, the spring 18 is wrapped twice around the sleeve 8 and engages with one angled end 19 in a bearing bore 20 in the adjusting wheel 7 and with the second leg 21 with a correspondingly shaped end via a lever 22 of the edge guide. This lever 22 is welded to a ring 23 rotatably mounted on the sleeve 8 or molded in one piece from it or screwed into a corresponding thread of the ring 23 by means of a screw bolt. At the end of the lever 22 , a bearing pin 24 is provided, on which a guide wheel 25 is rotatably mounted. As can be seen in FIG. 1, locking washers 26 and 27 are mounted for securing purposes. The lever, which is pivoted in this way, is always pressed downward in the direction of the material support plate 5 by the force of the spring 18 via the spring leg 21 . The height of the fulcrum, ie the bearing height of the carrier 1 , is chosen so that the lever 22 is inclined, the wheel being arranged parallel to the axis of rotation and at the same height as the sewing needle 3 . By turning the adjusting wheel 7 , the different contact pressure of the guide wheel 25 can be adjusted, as already described, by rotating the adjusting wheel 7 with the locked second spring leg relative to the lever 22 about the common axis of rotation and thereby tensioning it more or less. The round rod 2 and the carrier 1 form, so to speak, the abutment for the spring 18 . The guide wheel 28 can obviously be lifted from the lower fabric layer 28 22 by lifting the lever. The upper side of the lever 22 engages under the bevel 29 of a locking lever 30 which is mounted in an attachment 31 attached to the carrier 1 and can be displaced to the right by means of an actuating attachment 32 in a storage chamber 33 . When the lever 22 is raised, the locking lever 30 is automatically displaced against the force of the spring 34 via the bevel 29 and is pushed back into the illustrated starting position by the latter as soon as the lever 22 or in this case also the spring leg 21 passes over the locking lever 30 . The lever 22 is thereby held in the upper position and released by manual actuation of the locking lever 30 . To guide the locking lever 30 , a guide bore 35 is provided in the chamber 33 , in which a guide projection 36 of the locking lever 30 is mounted in a sliding and non-rotatable manner. The spring 18 can of course also be moved to the other side by appropriate design of the leg 21 so that the locking lever 30 only has to slide over the lever 22 . It is further shown in the exemplary embodiment that the guide wheel 25 is cut in a wedge shape, that is to say has a relatively small contact surface and thus rests on the material layer 28 . The guide wheel 25 thus engages under a cover edge 38 of the upper layer of material of two or more layers of material which are sewn together directly with a seam 39 . This always ensures that the decorative seam runs completely parallel to the edge.
Claims (7)
daß das Führungsrad (25) schräg im spitzen Winkel zur Längsachse der Nähnadel (3) verlaufend angeordnet ist, und
daß das Führungsrad (25) einseitig oder beidseitig nach außen verlaufend keilförmig verjüngt ist und mit der so gebildeten schmalen bzw. keilförmigen Anlagefläche die Kante (38) der oberen Nähgutlage derart untergreift, daß die Anlagefläche an der die Nähgutlagen verbindenden Abnaht (39) anliegt, und
daß das Führungsrad (25) unter der einstellbaren Kraft einer auf ein Drehlager (Lagerbolzen 24) drückenden Feder (18) auf der ausgelegten Nähgutlage (28) aufliegt. 1.Sewing machine with an edge guide arranged parallel to the material feed device at a certain, adjustable distance with a rotatably mounted guide wheel, which is attached to an edge formed by folding the upper layer of material, two or more sewn material layers placed on a material support plate for the application of decorative and quilted seams running in parallel rests and is driven by the advanced material, characterized in that
that the guide wheel ( 25 ) is arranged obliquely at an acute angle to the longitudinal axis of the sewing needle ( 3 ), and
that the guide wheel ( 25 ) tapers in a wedge shape on one or both sides and, with the narrow or wedge-shaped contact surface thus formed, engages under the edge ( 38 ) of the upper layer of material in such a way that the contact surface rests on the seam ( 39 ) connecting the material layers, and
that the guide wheel (25) rests under the adjustable force of a rotary bearing (bearing pin 24) urging spring (18) on the laid fabric layer (28).
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1988
- 1988-11-08 DE DE19883837858 patent/DE3837858C1/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |