DE172992C - - Google Patents
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- DE172992C DE172992C DENDAT172992D DE172992DA DE172992C DE 172992 C DE172992 C DE 172992C DE NDAT172992 D DENDAT172992 D DE NDAT172992D DE 172992D A DE172992D A DE 172992DA DE 172992 C DE172992 C DE 172992C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B23/00—Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
- D05B23/001—Straw hat sewing machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
Strohhutnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1903 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Strohhutnähmaschine, die zum
Nähen verschieden breiter und dicker Strohbänder dadurch befähigt wird, daß die das
Werkstück, den schon zusammengenähten Teil des Strohhutes, und das anzunähende Strohband führenden Führungsteile in weitesten
Grenzen sowohl einzeln als zusammen verstellbar angeordnet sind.
Zwar sind derartige Führungsvorrichtungen bei Maschinen vorliegender Art schon früher
angewendet worden, aber in einer Form und Weise, die die Einstellbarkeit in nur beschränktem
Maße zuließen. Auch waren bei den bekannten Einrichtungen einzelne Teile
am Drückerfuß angeordnet und bewirkten eine nicht erwünschte Belastung dieses Teiles.
Die in jeder Beziehung verstellbare Anordnung, die vollständige Trennung der Führungsteile
vom Drückerfuß und die Verbindung derselben mit einem im Betriebe stets
im Stillstand befindlichen Schieber, der bisher lediglich als Anschlag für das anzunähende
Band diente, bilden die wesentlichen Kennzeichen der Erfindung, während die einzelnen
Teile für sich in ihrer gestaltlichen Ausbildung den bekannten Führungsteilen ähneln.
Die neue Anordnung ist beispielsweise in einer Ausführungsform in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt:
Fig. ι zeigt einen Aufriß der Führungsvorrichtung
an der Stohhutriähmaschine,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1 mit den zu vereinigenden Streifen und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Ein Streifen α soll an den schon genähten Teil b des Hutes mittels, der Nadel d angenäht
werden und wird zu diesem Zweck unter dem Drückerfuß c hindurchgezogen,
während die Werkstückteile auf der Stichplatte aufliegen. Da hierbei eine gute Führung
der Werkstückteile notwendig ist, wer-, den die nötigen Führungsteile unter Berücksichtigung
des Umstandes, daß verschieden bemessene und geformte Strohhüte müssen
hergestellt werden können, in nachstehend beschriebener neuer Anordnung angebracht.
An dem gebräuchlichen Schlitten 10, der einstellbar am Maschinengestell angefügt ist,
befindet sich an seinem äußeren Ende eine Platte 11, gegen die sich der anzunähende
Streifen a mit seiner äußeren Kante anlegt und an ihr geführt wird. Ein Lagerarm 14
ist an dem Schlitten 10 angebracht oder bildet mit ihm ein Ganzes. In einer Bohrung des
Lagerarms 14 ist eine Stange 16 gelagert, die durch eine Stellschraube 15 in jeder gegebenen Lage festgehalten werden kann. Das
äußere Ende der Stange 16 ist ebenfalls mit einer Platte 17 ausgerüstet, gegen welche
die äußere Kante des Hutes angelegt wird. Auf einem in der Platte 17 befestigten Zapfen 21
ist einstellbar das Führungsstück 20 befestigt, das, sich über den Streifen α legend, diesen
herabdrückt, so daß er während des Nähens fest auf dem Stoffschieber aufliegt. Der
Schlitten 10 trägt ferner verstellbar an seinem unteren Teile einen vorstehenden mit seinem
Ende herabgebogenen Haken 12 bekannter Art zur vollkommeneren Zuführung des
Streifens a. Die Einstellung des Hakens 12 ·
kann dadurch bewirkt werden, daß derselbe an einem zweiten Schlitten befestigt ist, der
im Schlitten io verschiebbar gelagert ist. Der Haken 12 wird derartig eingestellt, daß der
Streifen α unter ihm durch und zwischen dem herabgebogenen Ende des Hakens 12
und der Platte 11 entlang gleitet.
An der Platte 17 sind schließlich noch die Führungsteile 18, 19 auf Zapfen drehbar befestigt.
Diese Führungsteile 18 und 19 dienen zur genauen Führung des bereits zusammengenähten
Teiles des Hutes, dem durch Drehung, besonders des unteren Führungsteiles 19, die
richtige Höhenlage gegeben werden kann, während der obere Führungsteil den Hut in
seiner Lage gegen die Platte 17 hält und führt. Entsprechend der jeweiligen Stoffdicke
des Hutes werden die Führungsteile 18 und 19 durch Drehung auf ihren Zapfen einander
genähert oder voneinander entfernt.
Hieraus ist ersichtlich, daß jeder Führungsteil für sich unabhängig von den anderen in
Höhen- und Seitenrichtung eingestellt werden kann. Da diese Körper auch mit dem
Schlitten 10 verbunden sind, so ist hierdurch die Möglichkeit gegeben, sie nach ihrer Sondereinstellung
insgesamt gegen den Drückerfuß und die Nadel d genau einzustellen. Auf diese Weise können Hüte beliebiger Abmessung
wie auch Streifen wechselnder Breite in der gleichen Maschine hergestellt werden. Jedes
Werkstück erhält eine gleich gute Lage und Führung, und die miteinander zu vereinigenden
Teile werden stets in richtiger Lage zueinander und in richtigem Abstand voneinander
gehalten, wie es für eine saubere Arbeit notwendig ist. Wenn die Führungsteile für
eine bestimmte Arbeit richtig eingestellt sind, so soll die Maschine genau in der vorgeschriebenen
Weise selbsttätig arbeiten, so daß Fehler nur durch besondere Nachlässigkeit des bedienenden Arbeiters entstehen
können.
Die Vorrichtung kann beweglich der Form und der Verhältnisse der einzelnen Teile in
verschiedener Weise abgeändert werden, da das Wesen der Erfindung in der besonderen
Einstellbarkeit der führenden Teile zu sehen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Strohhutnähmaschine, bei der das bereits genähte Werkstück und der anzunähende Streifen an und zwischen Führungsteilen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das Nähgut auf den Stoffschieber niederhaltenden Führungsteile (18, 19 und 20) einzeln auf Zapfen drehbar an der Anschlagplatte (17) für die äußere Kante des schon genähten Werkstücks (b) angeordnet und durch diese mittels einer Stange (16) und eines Lagerarms (14) mit dem den Anschlag für die äußere Kante des anzunähenden Streifens (a) bildenden Schieber (10) verbunden sind, zum Zweck der Einzel- und Gesamtverstellung der Führungsteile.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172992C true DE172992C (de) |
Family
ID=437836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172992D Active DE172992C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172992C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4726254A (en) * | 1985-09-04 | 1988-02-23 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Four wheel drive power transmission system with front universal joint of front propeller shaft located towards gearbox from engine |
-
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- DE DENDAT172992D patent/DE172992C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US4726254A (en) * | 1985-09-04 | 1988-02-23 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Four wheel drive power transmission system with front universal joint of front propeller shaft located towards gearbox from engine |
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