DE9554C - Neuerungen an Ausfleischmaschinen, die auch für andere bei der Lederfabrikation vorkommende Operationen verwendbar sind - Google Patents
Neuerungen an Ausfleischmaschinen, die auch für andere bei der Lederfabrikation vorkommende Operationen verwendbar sindInfo
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- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
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Description
1879.
THOMAS WADE APPLEYARD und WALTER KRAPP APPLEYARD in HUNSLET-CARR bei LEEDS (Grafschaft York, England).
Neuerungen an Ausfleischmaschinen, die auch für andere bei der Lederfabrikation vorkommende
Operationen verwendbar sind.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1879 ab.
Unsere Erfindung ist speciell für das »Ausfleischen«
der Felle berechnet, jedoch auch mit geringen Modificationen für das Enthaaren, Ausstreichen und Weichmachen derselben verwendbar.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Querschnitt nach A-B
von Fig. i, Fig. 3 ein Querschnitt nach C-D von Fig. i, Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Seitenbezw.
Oberansichten der für den Schneideoder Schabeapparat möglichen Modificationen, Fig. 8 ist eine Oberansicht der Maschine.
α ist der drehbare Streichbaum, der am passendsten conoidförmig hergestellt wird, so
dafs er von den eine Kreislinie beschreibenden Schneide- oder Schabeeisen b bestrichen
wird. Zwischen zweckentsprechenden Wangen c wird in stellbaren Axlagern d die Scheibe oder
das Rad e angebracht. An der Peripherie dieser Scheibe e sind ein oder mehrere Supporte/
entweder stellbar befestigt oder auch von vorn herein angegossen.
Auf dem Support / befindet sich ein Arm g, mit welchem vermittelst eines stellbaren Trägers
h das Schneidegestell i verbunden ist. Träger h und Gestell i hängen durch den
Bolzen j zusammen. Das Schneideeisen b ist auf dem Schneidegestell i vermittelst des Bolzens
k befestigt. TJm die Stellung der Schneideeisen
b zu reguliren oder so auszugleichen, dafs sie alle eine gleichmäfsige Ausladung haben,
ist die Stellschraube / vorhanden, auf denen das die Schneideeisen haltende Gestell i ruht
und durch welche es je nach Wunsch aus- und einwärts bewegt werden kann. Die Seitenbolzen
m dienen dazu, das Gestell i gegen Schraube / anzudrücken.
Zwischen der Stellschraube / und dem Gestell i ist eine Kautschukzwischenlage η angeordnet,
an deren Stelle auch eine Spiralfeder oder eine ähnliche Vorrichtung verwendet werden
kann. Diese Vorrichtung ermöglicht es den Schneideeisen, den verschiedenen Stärken
und den Unregelmäfsigkeiten in der Haut oder dem Fell nachzugeben.
Auf dem Arm g befindet sich eine Walze 0, und auf dem stellbaren Träger h eine Walze/.
Die erstere dient dazu, die Falten oder Unebenheiten der Haut oder des Felles zu glätten,
die zweite erhält Haut oder Fell in seiner Lage, nachdem das Schneideeisen darüber hinweggegangen
ist (s. Fig. 6 und 7).
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Anordnung des Schneide- oder Schabeapparats. Die
Walzen ο und p ruhen in Axlagern q auf der
Bogenfeder r, welche durch die Augenbolzen s gestützt wird. Die Feder r ist auf der Peripherie
des Rades oder der Scheibe vermittelst des stellbaren Trägers t befestigt, auf welchem
bei u das Schneidegestell υ mit dem Schneideeisen
w ruht. Zwischen dem stellbaren Träger / und dem Schneidegestell υ ist wieder
eine Kautschuklage χ oder eine Spiralfeder angeordnet, damit das Schneideeisen den Unregelmäfsigkeiten
des Felles oder der Haut nachgeben kann. Die Ausladung des Schneideeisens wird durch den Bolzen y regulirt.
An Stelle der hier beschriebenen Schneideoder Schabeeisen können andere bereits bekannte
Instrumente oder Apparate zum Enthaaren, Ausstreichen und Weichmachen in Anwendung gebracht werden.
Der Streichbaum α wird von der senkrechten
Welle ι getragen und ist auf derselben festgekeilt.
Der Baum α erhält seine- rotirende Bewegung von der Welle 3 der Scheibe e, und
zwar mittelst eines Frictionswechselgetriebes 2 und 4, der Welle 5, Zahnräder 6, Horizontalwelle
7, Schnecke 8 und des Schneckenrades 9.
Zum Zweck der genaueren Bearbeitung der Felle ist eine feste Schiene 10 angewendet,
welche von der senkrechten Welle 1 und von dem Rahmen 11 gehalten wird. Die vollkommene
Form dieses Theils bietet eine gröfsere Zuverlässigkeit als die Form des conoidförmigen
Baumes a.
Um die Bewegung des Streichbaumes α anzuhalten,
ist bei 13 eine einfache Hebelvorrichtung vorgesehen, durch welche die Zahnräder 6
ausgerückt werden können. Auf Wunsch kann der Streichbaum α auch in der Richtung des
Rades oder der Scheibe e verschiebbar gemacht werden. · ------
Um zu verhindern, dafs die Felle oder Häute von dem Baum heruntergezogen werden, ist
ein zweiarmiger Hebel 14 angeordnet, welcher in einem Ständer 15 gelagert ist; an dem
äufseren Ende dieses Hebels befindet sich eine Stellschraube 16, die mit einer Druckplatte 17,
die passend mit einer Korkscheibe bedeckt sein kann, versehen ist. Ebenso wird auf der
senkrechten Welle 1 eine Platte 19 angebracht, in welcher oder auf welcher gleichfalls eine
Korkscheibe befestigt ist. Die Haut oder das Fell werden während der Behandlung zwischen
diesen beiden Platten festgehalten und der rotirenden Bewegung der Welle 1 entsprechend
im Kreise herumgedreht. Um den nöthigeh Druck auf das Fell auszuüben, wird das andere
Ende des Hebels 14 vermittelst eines am Ständer 15 befestigten Hebedaumens oder Excenters
20 und einer der Länge nach regulirbaren Stange 21, welche durch ihren Endpunkt 2 2
mit dem Hebel 14 in Verbindung steht, nach oben gedrückt. Die gewünschte Bewegung und
somit der Druck auf den Hebel 14 wird dem Hebezapfen 20 durch den Arbeiter vermittelst
eines Handhebels 23 mitgetheilt.
Behufs Reinigung der Schneideeisen b während des Betriebes ist bei 24 eine stellbare Bürste
oder eine ähnliche Vorrichtung angebracht.
Claims (3)
1. Eine Maschine zum Ausfleischen, Enthaaren, Ausstreichen und Weichmachen der Felle.
2. Eine Vorrichtung an derselben, um das
Herunterziehen der Felle von dem Streichbaum zu verhüten.
3. Die Vorrichtung zur Uebertragung der rotirenden Bewegung zu den vorstehend angegebenen
Zwecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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