DE629615C

DE629615C - Lederbearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE629615C
Application number: DEM128921D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Moenus AG
Current assignee: Maschinenfabrik Moenus AG
Publication date: 1936-05-13

Description

LederbearhAtä#maschine Die Erfindung bezieht sich. auf eine Lederbearbeitungsmaschine mit.über der Werkauflage angeordneten Werkzeugwalzen, welche vermittels einstellbarer Federn so gelagert sind, daß sie sich entsprechend den Dickenunterschieden des Werkstückes allseitig einstellen können. Während diese Einstellbärkeit bisher nur bei Maschinen bekanntgeworden ist, bei denen die Werkzeugwalzen an einem ortsfesten Gehäuse ohne Eigenbewegung gelagert sind, bezweckt die Erfindung eine derartige Einstellbarkeit auch bei solchen Maschinen zu erzielen, in denen die verhältnismäßig kurze Werkzeugwalze sowohl schwingbar als-auch zwecks Erfassung der ganzen Werkstücksoberfläche in axialer Richtung über der Werkauflage bewegbar ist.
Es ist auch bekannt, bei Lederbearbeitungsmaschinen mit in einem seitlich verschiebbaren Tragrahmen angeordneter kurzer Werkzeugwalzediese in Schwinghebeln, die an dem Tragrahmen gelagert sind und mit diesem hin und her gehen, so zu lagern, daß sie bei Änderung der Werkstückdicke gleichmäßig auszuschwingen vermag: Demgegenüber ermöglicht jedoch die Erfindung eine Schrägeinstellung einer solchen kurzen, mit ihrem Tragrahmen axial beweglichen Werkzeugwalze, indem die beiden die Werkzeugwalze tragenden Schwinghebel voneinander unabhängig schwingbar an dem Tragrahmen gelagert sind.
In der Zeichnung ist die neue Einrichtung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Maschine und Abb. 2 die Lagerung der Werkzeugwalze in Draufsicht.
Über der im Gestell i der Maschine gelagerten Werkauflagetrommel2 befindet sich die Werkzeugwalze 3, die mittels einer kurzen Welle q. in den Hebeln 5 gelagert ist und sich mit diesem auf der Welle 6 seitlich hin und her bewegt. Die die- Walze tragenden Hebel 5- sind ihrerseits an einem Tragrahmen 7 gelagert, der auf den Wellen 6 und 8 wandert. Der Rahmen 7 ist mit drehbaren Muffen g versehen, durch welche Stangen:io, die,in den freien Enden der Hebel 5 gelagert sind, hindurchragen. Über den Muffen befinden sich auf den Stangen io Druckfedern ii, die gegen Federteller 12 und Muttern 13 anliegen.
Durch die Muttern 13 werden die Federn io so eingestellt, daß die Werkzeugwalze 3 eine bestimmte Stellung der Auflagetrommel gegenüber einnimmt und- mit -einem bestimmten Druck auf der -zu--bearbeitenden Haut ruht. Trifft die Walze während der Bearbeitung auf ungleichmäßig starke Stellen im Werkstück, so schwingen die Hebel 5 unabhängig voneinander gegen den Druck der Federn aus und ermöglichen dadurch eine genaue Anpassung der Lage -und des Druckes der Werkzeugwalze an das Werkstück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lederbearbeitungsmaschine mit über der Werkauflage an Schwinghebeln schwingbar und über einen Tragrahmen seitlich verschiebbar angeordneter und sich entsprechend der wechselnden Dicke des Werkstückes unter Federwirkung einstellbarer, im Verhältnis zur Werkstückauflage kurzer Werkzeugwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Werkzeugwalze (3) tragenden Schwinghebel (5) voneinander unabhängig schwingbar an dem Tragrahmen (7) gelagert sind.
2. Maschine nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den freien Enden der doppelarmigen Schwinghebel (5) und dem Tragrahmen (7) einstellbare Federn "(ii) vorgesehen sind.