DE266921C - - Google Patents

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DE266921C
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Germany
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rollers
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blade
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roller pairs
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DENDAT266921D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVe 266921 KLASSE 286. GRUPPE
MASCHINENFABRIK MOENUS A.-G. in FRANKFURT α. M.-BOCKENHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Krispelmaschinen mit vor und hinter einem klingenförmigen Werkstückauflagetisch befindlichen Walzenpaaren. Zum Unterschiede von diesen bekannten Maschinen werden gemäß der Erfindung die Walzenpaare und der klingenförmige Tisch über das Werkstück hin gezogen, wobei das Werkstück auf einem ortsfest eingespannten und über die unterhalb
ίο des Werkstücks liegenden Walzen der Walzenpaare geführten Gurt liegt. Die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Walzen eines jeden Paares ist der Zuggeschwindigkeit der Werkzeuge bei ihrer Wanderbewegung über das Werkstück hin vollständig gleich.
Diese Einrichtung ermöglicht, daß die Krispelarbeit in neuer Weise ausgeführt wird und die Entstehung von Zugspannungen im Leder durchaus vermieden ist. Das Werkstück ver-.
bleibt während der Arbeit in Ruhe, und der
• Arbeiter vermag mit Leichtigkeit die Krispelwirkung zu überwachen, um notwendigenfalls die Arbeit durch Verstellung der Werkzeuge zu verändern. Auch die Einführung des Werkstücks ist dadurch wesentlich vereinfacht und kann somit sorgfältiger als bisher ausgeführt werden.Ύ Von besonderer Wichtigkeit ist noch die streifenweise Bearbeitung, welche mit der Maschine erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Krispelmaschine in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Der Werkstückauflagetisch besteht aus einer einfachen Klinge 9. Das Werkstück ι ruht freiliegend auf dem an der Querleiste 5 und an der Spannrolle 3 befestigten Antriebsgurt 2. Vor und hinter dem klingenförmigen Tisch 9 sind die Werkzeugwalzenpaare 13, .14 und 131, 141 angeordnet, von denen beispielsweise die unterhalb des Felles liegenden Walzen 13, 131 vom Gurt 2 aus in der durch Pfeile angedeuteten Richtung angetrieben werden, indem der diese Walzen tragende Schlitten 10 mit der am unteren Werkzeugarm 7 sitzenden Stollklinge 9 die Wanderbewegung ausführt. Oberhalb des Werkstücks befinden sich die Werkzeugwalzen 14, 141, welche gleichfalls mitwandern und am oberen Werkzeugarm 6 befestigt sind. Diese Walzen ruhen in Schwinghebeln 15, deren jeder mit einer Führungsrolle 16 gegen eine gemeinsame Kurvenscheibe 17 angedrückt wird, um die Verstellung beider Walzen 14, 141 von und zum Auflagetisch 9 vornehmen und die Krispelwirkung ändern zu können. Zu diesem Zwecke kann die Scheibe 17 in beliebiger Weise mittels einer Stange 18 vor- und rückwärts gedreht werden. Dies erlaubt eine Änderung der Krispelwirkung während der Arbeit und ermöglicht somit eine individuelle Behandlung verschiedener Lederteile und Lederarten.
Die Erfindung läßt natürlich auch außer der dargestellten andere Ausführungsformen zu.^ So z. B. ist es gleichgültig, ob der Tisch 9 während des ganzen Arbeitsvorganges in seiner
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höchsten Lage zwischen den Walzen 14, 141 bleibt oder aber nur zur Bildung der Lederfalte bei Beginn des Arbeitshubes benutzt und später wieder zurückgezogen wird. Es können gemäß der Erfindung entweder die oberen oder die unteren Klemmwalzen und schließlich alle zugleich angetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Krispelmaschine für rHäute und Felle mit einem vor und hinter dem klingenförmigen Werkstückauflagetisch befindlichen Walzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenpaare (13, 14; 131; 141) und der Tisch (9) über das auf einem 1; ortsfest (3, 5) eingespannten und über die unteren Walzen (13, 131) laufenden Gurt (2) festliegende Werkstück (1) hin gezogen werden und die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen, in entgegengesetzter 2< Richtung umlaufenden Walzen eines jeden Paares gleich der Zuggeschwindigkeit ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE266921C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256722A (en) * 1963-01-31 1966-06-21 Scholz Hermann Staking machine
US4711637A (en) * 1986-02-04 1987-12-08 Baxter Travenol Laboratories, Inc. Syringe lock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256722A (en) * 1963-01-31 1966-06-21 Scholz Hermann Staking machine
US4711637A (en) * 1986-02-04 1987-12-08 Baxter Travenol Laboratories, Inc. Syringe lock

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