DE227828C - - Google Patents
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- DE227828C DE227828C DENDAT227828D DE227828DA DE227828C DE 227828 C DE227828 C DE 227828C DE NDAT227828 D DENDAT227828 D DE NDAT227828D DE 227828D A DE227828D A DE 227828DA DE 227828 C DE227828 C DE 227828C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/01—Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
227828 KLASSE 28 b. GRUPPE
EDWARD WILSON in LIVERPOOL, Engl.
Maschine zum Entfleischen von Häuten und Fellen.
F'iir diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 22. Oktober 1908 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ma-. schine zum Entfleischen von Häuten . und
Fellen, bei der die Haut mittels einer den vorderen Rand der Haut festhaltenden Klemmvorrichtung
an timlaufenden Messern vorbeigezogen wird. Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Klemmvorrichtung
auf einer Bahn geführt wird, die mit ihrem einen Ende an einem Träger ange-IQ
schlossen ist, der gegen einen ortsfesten Tisch, auf dem die Haut sich befindet, geschwungen
wird. Durch, diese Anordnung wird gegenüber den bekannten Entfleischmaschinen der
Vorteil erreicht, daß die neue Maschine einen kleineren Raum bezüglich der Bodenfläche einnimmt.
Außerdem wird durch die schwingbare Anordnung des Trägers eine leichte Einstellung
seiner Widerlagfläche zu den Messern ermöglicht, zu dem Zweck, verschieden große
Felle ihrer Stärke entsprechend gleichmäßig zu entfleischen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt der Maschine.
Fig. 4 bis 7 sind Einzeleinrichtungen der Maschine, teilweise im Schnitt.
Der Hautträger 1 wird von Armen 2 getragen, die an einer im Maschinengestell gelagerten Achse 13 derart angeordnet sind, daß der Träger von der Arbeitsstellung unter den Messern 3, die an einem endlosen Band 4 vorgesehen sind, zu einem ortsfesten geneigten Tisch 5 bewegt werden kann. Auf diesem Tisch befindet sich die zu bearbeitende Haut, die mit ihrem vorderen Rand von einer Klemmvorrichtung, die auf dem unteren Ende einer mit dem Träger 1 verbundenen Bahn 15 ruht, erfaßt und bei der Rückwärtsschwingung" des Trägers mitgenommen wird. Die Klemmvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Platte 6, deren eines.Ende hakenförmig oder winklig nach oben gebogen ist, während das andere Ende eine Achse 8 mit kurzen Kurbelarmen 9 trägt, an die ein Arm 7 angeschlossen istj dessen freies Ende mit einer Schiene 1.0 von zweckmäßig T-förmigem Querschnitt versehen ist. Der eine Schenkel der Schiene 10 ist mit scharfen Spitzen 11 versehen, die gewöhnlich in dem hakenförmig' gebogenen Teil der Platte 6 liegen. Die Achse 8 trägt einen Hebel 12 (Fig. 3), durch dessen Umlegen der Arm 7 nach rückwärts gezogen wird und damit die Spitzen 11 der an ihm befestigten Schiene 10 aus dem hakenförmig gebogenen Teil der Platte 6 herausgebracht werden. Dies wird bewirkt, nachdem der Träger 1 zu dem Tisch 5 geschwungen ist, auf dem die Haut liegt. Der vordere Rand der Haut wird alsdann in den hakenförmigen Teil der Platte 6 eingebracht und der Hebel 12 nach entgegengesetzter Richtung umgelegt, wodurch die
Der Hautträger 1 wird von Armen 2 getragen, die an einer im Maschinengestell gelagerten Achse 13 derart angeordnet sind, daß der Träger von der Arbeitsstellung unter den Messern 3, die an einem endlosen Band 4 vorgesehen sind, zu einem ortsfesten geneigten Tisch 5 bewegt werden kann. Auf diesem Tisch befindet sich die zu bearbeitende Haut, die mit ihrem vorderen Rand von einer Klemmvorrichtung, die auf dem unteren Ende einer mit dem Träger 1 verbundenen Bahn 15 ruht, erfaßt und bei der Rückwärtsschwingung" des Trägers mitgenommen wird. Die Klemmvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Platte 6, deren eines.Ende hakenförmig oder winklig nach oben gebogen ist, während das andere Ende eine Achse 8 mit kurzen Kurbelarmen 9 trägt, an die ein Arm 7 angeschlossen istj dessen freies Ende mit einer Schiene 1.0 von zweckmäßig T-förmigem Querschnitt versehen ist. Der eine Schenkel der Schiene 10 ist mit scharfen Spitzen 11 versehen, die gewöhnlich in dem hakenförmig' gebogenen Teil der Platte 6 liegen. Die Achse 8 trägt einen Hebel 12 (Fig. 3), durch dessen Umlegen der Arm 7 nach rückwärts gezogen wird und damit die Spitzen 11 der an ihm befestigten Schiene 10 aus dem hakenförmig gebogenen Teil der Platte 6 herausgebracht werden. Dies wird bewirkt, nachdem der Träger 1 zu dem Tisch 5 geschwungen ist, auf dem die Haut liegt. Der vordere Rand der Haut wird alsdann in den hakenförmigen Teil der Platte 6 eingebracht und der Hebel 12 nach entgegengesetzter Richtung umgelegt, wodurch die
Spitzen 11 sich gegen die Haut, ohne sie zu
durchdringen oder zu zerreißen, legen und sie festhalten. Der Träger ι wird alsdann unter
die Messer 3 zurückgeschwungen, was durch die Einwirkung eines Fußtrittes 14 bewirkt
und unter Vermittelung eines Gegengewichtes 100 erleichtert wird. Der Träger 1 ist auch so
angeordnet, daß er nach seinem Zurückschwingen unter die Messer 3 durch weiteres Niederdrücken
des Trittes 14, der auf der schwingbaren Achse 14" fest angeordnet ist, gegen die
Messer geführt wird. Ist der Träger mit der Haut in diese Stellung gebracht, so wird das
die Messer 3 tragende Band 4, das über die Scheiben 52 geführt ist, in Umlauf gesetzt.
Zur gleichen Zeit wird auch die Klemmvorrichtung, die den vorderen Rand der zu bearbeitenden
Haut festhält, durch Kettentrieb in Bewegung gesetzt und auf einer gekrümmten und geneigten Bahn 15 (Fig. 4 und 6) geführt.
Dadurch wird die Haut über den Träger 1 gezogen und ihre Oberfläche unter
die Wirkung der sich bewegenden Messer 3 gebracht. Die Klemmvorrichtung ist durch
zwei kurze Ketten ΐζα mit zwei endlösen
Ketten 15* verbunden, die in der Bahn 15
(Fig. 3) angeordnet sind.
Nach der Bearbeitung der Haut wird der Tritt 14 (Fig.4) freigegeben, und die Klemmvorrichtung
gleitet mit der Haut durch ihr Eigengewicht nach ihrer Ausgangsstellung nahe dem Träger 1 zurück. Die Haut wird
alsdann abgenommen und der Träger 1 mit Klemmvorrichtung zu dem ortsfesten Tische
zurückgebracht, um eine neue Haut aufzunehmen.
Da das Gefüge der Haut an den Seiten dem Bauch und dem Rücken verschieden ist, so ist
eine Einrichtung vorgesehen, durch die die Schnittiefe eingestellt wird. Zu diesem Zweck
ist der dem Fell als Widerlager dienende Träger 1 derart angeordnet, daß die Entfernung
seiner Oberfläche von den Messern 3 sich ändern kann. Die Oberfläche des Trägers
1 kann entweder flach und mit einer nach abwärts gekrümmten, von ihr unabhängigen
Verlängerung 13° versehen (Fig. 5) oder bogenförmig gestaltet sein (Fig. 3 und 4).
Der Träger 1 wirkt mit der Stange 16 und dem Hebel 17 (Fig. 3) zusammen. Die Stange
16 ist mit einer Rolle 18 versehen, die auf einem mit Anlaufflächen versehenen Schieber
19 aufliegt. Der letztere überträgt die erforderliche Bewegung auf den Träger 1, wenn die
verschiedenen Gefüge der Haut bei ihrer Bewegung der ■ Wirkung der Messer 3 dargeboten
werden. Zu diesem Zweck wird der Schieber 19 entsprechend mitverschoben. Er
sitzt auf einer Gleitbahn 20 und erhält durch die Hebel 21, 22, die von einem Zahnsektor 23
(Fig. 6) beeinflußt werden, die Bewegung.
Der Zahnsektor ist an einer Welle 24 fest angeordnet und wird von dem Triebwerk in Drehung
versetzt, das die Klemmvorrichtung bewegt. Durch Niederdrücken des Trittes 14
wird auch das Anheben des Trägers 1 in die Arbeitsstellung bewirkt und gleichzeitig durch
eine Stange 25 (Fig. 6), die durch Hebel 25°,
25δ mit der Achse 14^ des Trittes 14 verbunden
ist, das Schneckenrad 26 in Eingriff mit Schnecke 27 der Welle 24"· gebracht sowie
durch Zahnradverbindung der Zahnsektor 23 beeinflußt, dessen Achse 24 dem Schieber 19
durch die Heberverbindungen 21, 22 eine Bewegung erteilt. Der Lagerträger des
Schneckenrades 26 ist schwingbar auf der Achse 26"- angeordnet, um durch Heben und
Senken der Stange 25 das Zahnrad 26 mit der Schnecke 27 in und außer Eingriff zu bringen.
Bei bogenförmiger Widerlagfläche desHautträgers 1 (Fig. 3 und 4) wird durch die dem
Hebel 17 durch den Schieber 19 unter Vermittlung der Stange 16 erteilte Bewegung die
Einstellung von Gleitstücken 28 und somit des Hautträgers bewirkt. Die auf die Rolle 18
durch den Schieber 19 übertragene Bewegung wird mittels der Stange 16 den Hebel 17 heben,
der auf der Achse iga festsitzt, wodurch die an
der Nabe des Hebels 17 angebrachte Nase an einen einstellbaren Anschlag 17* stößt und die
als Lagerträger dienenden Gleitstücke 28 gegen an den schwingbaren Armen 2 angeordnete
Anschläge iya drücken.
Der Hautträger 1 kann auch mit einer flachen Widerlagfläche und einer von ihm unabhängigen,
nach abwärts gebogenen Verlängerung I3a versehen sein (Fig. 5). In diesem
Falle ist der Träger an einer Stütze ia
. schwingbar angeordnet und wird unter Vermittelung von Gestängen von der Hebelverbindung
16, 17 beeinflußt. Der Träger 1 (Fig. 5) kann auch von Hand durch die Hebelverbindungen
29 in die Schräglage gebracht werden. An dem Träger ι sind einstellbare
Anschläge 30 vorgesehen, um den Betrag der Schrägstellung oder Winkeländerung zu bestimmen, wobei ein Zeiger 31 in Verbindung
mit einer Teilung 32 die Größe des Betrages der Winkeländerungen angibt.
Um verschieden große Häute bei gleicher Schnittiefe entfleischen zu können, wird der
Schlitten 19 der Länge des Felles entsprechend eingestellt. Zu diesem Zweck ist der geneigte
ortsfeste Tisch 5 (Fig. 3), auf den die Haut gebracht wird, mit einem Meßhebel 33 versehen,
der an das hintere Ende der auf den Tisch 5 gebrachten Haut angelegt wird. Die Einstellbewegung des Meßhebels 33 wird
durch Hebelverbindungen 34, 340, 34* auf die
Hebelverbindungenai, 22 zwischen dem Zahnsektor 23 und dem Schlitten 19 übertragen,
der die Neigung der Widerlagfläche des Trä-
gers ι zu den Messern 3 regelt, wenn der letztere in seine Arbeitsstellung unter die
Messer zurückgebracht worden ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird durch Bewegen des Meßhebels 33 unter Ver-'
mittelung der Hebelverbindungen 34, 34"· und
346 die Entfernung zwischen den Punkten A
und B geändert. Diese Entfernungsänderung wird dadurch herbeigeführt, daß eine Hülse As,
an die die Stangen 34* und 22 angelenkt sind, auf einer Stange A1 verschiebbar angeordnet
ist. Die Stange A1 sitzt auf der Achse 24, die mit einem Lager B2 fest verbunden ist. In diesem
Lager B2 ist eine Stange B1 verschiebbar gelagert, deren oberes Ende an dem Gelenkzapfen
der Lenker 21,2,2, angeschlossen ist. Durch diese Änderung der Entfernung zwischen
Mitten A, B wird die Bewegung des Schlittens 19 beeinflußt.
Die Anordnung, bei der die den Träger 1 tragenden Arme 2 gerade ausgebildet sind anstatt
gebogen, bietet einen gewissen Vorteil, der darin besteht, daß die Schwingachse 13
näher unter den Schwerpunkt gebracht werden kann und mithin das Ziehen über den
Träger erleichtert wird. Der Arm 14* des
Trittes 14 (Fig. 4) gleitet an einem mit den Armen fest verbundenen Block I46, wenn die
Arme 2 rück- und vorwärts bewegt werden.
Die Anordnung von Hebeln 53" und 54, die
von einem Handrad 55 beeinflußt werden können, ermöglicht den Schlitten 19 in der Höhenrichtung
einzustellen und dadurch die Schnitttiefe zu regeln. Ein Zeiger mit Skala zeigt
die Größe der Einstellung an.
Claims (3)
1. Maschine zum Entfleischen von Häuten und Fellen, bei der die Haut mittels
einer den vorderen Rand der Haut festhaltenden Klemmvorrichtung an umlaufenden
Messern vorbeigezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (6, 11) auf einer Bahn (15)
geführt wird, die mit ihrem einen Ende an einem Träger (1) angeschlossen ist, der
gegen einen ortsfesten Tisch, auf dem die Haut sich befindet, geschwungen werden
kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung
des Trägers (1) nach seiner Arbeitsstellung durch als Anschlag" dienende Gleitstücke
(28) begrenzt wird, die durch die Anlaufflächen eines Schiebers (19) unter
Vermittelung einer Hebelverbindung (16, 17) eingestellt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
des Schiebers (19) durch einen Meßhebel (33) unter Vermittelung eines Gestänges
(34, 34α, 34δ, A1, 22, 2i) bewirkt
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE227828C true DE227828C (de) |
Family
ID=488256
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT227828D Active DE227828C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE227828C (de) |
-
0
- DE DENDAT227828D patent/DE227828C/de active Active
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