DE421364C - Stoffschiebervorrichtung fuer Naehmaschinen mit hohlem Werkstuecktragarm - Google Patents

Stoffschiebervorrichtung fuer Naehmaschinen mit hohlem Werkstuecktragarm

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DE421364C
DE421364C DEU8039D DEU0008039D DE421364C DE 421364 C DE421364 C DE 421364C DE U8039 D DEU8039 D DE U8039D DE U0008039 D DEU0008039 D DE U0008039D DE 421364 C DE421364 C DE 421364C
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DE
Germany
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knife
support arm
workpiece support
rod
material pusher
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Expired
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DEU8039D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffschiebervorrichtung für Nähmaschinen mit hohlem Werkstücktragarm. Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffschie'_ ervor r ichtung für Nähmaschinen, bei denen eine den Stoffschieber tragende Stoffschieberstange sich im Innern eines yVerkstücktragarrnes erstreckt und sich senkrecht und wagerecht hin und her bewegt.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, bei der die Größe der Schwingbewegung der Stoffschieberstange für die äußersten Stellungen des Stoffschiebers konstant ist und bei der ferner die Stoffschieberstange sich auf die größte bei der gegebenen Maschinenanordnung mögliche Länge erstreckt, damit die Stoffschieberstange bei ihrer Vor- und Zurückbewegung möglichst wagerecht bleibt, und bei der ferner der Stoffschieber bei seiner Auf- und Abbewegung ohne Kippbewegung im wesentlichen wagerecht bleibt.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Maschine der genannten Art die Stoffschieberstange an einem in seinem oberen Teil geschlitzten Lagerkörper drehbar gelagert, und zwar mittels eines Bolzens, der in dem Schlitz hin und her zu gleiten vermag.
  • Ferner bildet einen Gegenstand der Erfindung die Anordnung an einer mit einem wagerechten Werkstücktragarm, an den sich ein die Antriebswelle enthaltender senkrechter Arm anschließt, versehenen Maschine, wonach die Stoffschieberstange an einem vom Stoffschieber möglichst entfernten Punkte unmittelbar an der Vorderseite des senkrechten, die Antriebsteile enthaltenden Armes angelenkt ist.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i zeigt im senkrechten Schnitt einen Teil der Nähmaschine; Abb.2 ist eine Draufsicht auf den Werkstücktragarm und das obere Ende des senkrechten Gestellteiles, der ihn trägt, von dem die Deck- und Stichplatte zwecks Sichtbarmachung der darunterliegenden Teile abgenommen sind; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2; Abb.4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2; Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2; Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. i.
  • Die Erfindung ist an einer Nähmaschine dargestellt, die einen wagerechten Gestellteil und einen ihr parallelen Werkstücktragarm@besitzt.
  • In den Zeichnungen ist der wagerechte Gestellarm mit i bezeichnet, in dem die mittlere Welle 2 gelagert ist (Abb. 2). Von diesem wagerechten Gestellteil geht senkrecht der Stellteil 3 aus, in den die Welle 2 hineinragt. Mit diesem senkrechten Gestellteil bildet der wagerechte '\Verkstücktragarm 4 ein zusammenhängendes Stück, der an seinem äußeren Ende mit einem Lagerbock 5 versehen ist, der zweckmäßigerweise mit ihm aus einem Stück besteht. Ein zweiter Lagerbock 6 ist an dem inneren Ende des Werkstücktragarmes 4 angebracht und an ihm durch Schrauben 7 (vgl. Abb.6) befestigt. Die dargestellte Maschine gehört zu der Art, bei der der Stoff vom Werkstücktragarm her zugeführt wird. Der Stoff wird durch einen Stoffdrücker 8, der an einem Stoffdrückerarm befestigt ist, gehalten. Unmittelbar vor dem Stoffdrücker ist eine Faltvorrichtung 9 zum Überlappen und Falten der Kanten eines schlauchförmigen Arbeitsstückes angeordnet, das so unmittelbar unter den Stoffdrücker gelangen kann.
  • Die Nähvorrichtung besteht aus einem Paar Nadeln i o, mit denen ein Paar Greifer i i zusammenarbeitet. Diese Greifer sitzen an einem Halter 12, der an dem Ende einer Welle 13 befestigt ist, die in Lagern 5 und 6 läuft, und zwar so, daß sie nicht nur drehend schwingen, sondern sich auch in ihrer Längsrichtung bewegen kann. Diese Bewegungen werden von einer Schubstange 14 hervorgerufen, die ihren Antrieb durch einen Kurbelzapfen 15 auf der Antriebwelle 2 erhält und deren oberes Ende mit einem Kugelgelenk 16 ausgerüstet ist, dessen Kugel an einem auf der Greiferwelle 13 festgeklemmten Arm 17 sitzt (Abb. 2). Zwischen den Enden der Schubstange 14 ist ein Klemmstück 18 angeordnet, an dem ein Lenker angreift, der so angeordnet ist, daß die Schubstange sich sowohl in ihrer Längsrichtung bewegen als auch schwingen kann, so daß die Schubstange sowohl die Fangbewegung als auch die Freigabebewegung sowie die die Nadeln umgehende Bewegung der Greifer hervorrufen kann. Eine Schraube ig dient zum Verstellen des Angriffspunktes des Lenkers an der Schubstange 1q.. Diese Antriebanordnung für die Greifer bildet an sich keinen Teil der Erfindung.
  • Die Vorschubvorrichtung besteht in einer Stoffschieberstange 2o, die sich längs durch den Werkstücktragarm ,4 erstreckt, und zwar von einem Punkte über den Lagerbock 5 bis zur Innenseite des Lagerbockes 6 am inneren Ende des Werkstücktragarmes q.. Diese Stoffschieberstange trägt einen Stoffschieber 21, der mit Hilfe einer Schraube 22 an der Stange befestigt ist. Am rechten Ende 23 ist die Stoffschieberstange gegabelt (Abb. 2) und die Zinken dieser Gabel umgreifen den oberen Teil des Lagerbockes 6 (Abb. 6). Ein Bolzen 25, der in der Mitte abgeflacht ist, vereinigt diese Gabel mit einem Schlitz 27 in dem Lagerkörper 6 (Abb. i). Der abgeplattete Teil des Bolzens 25 gleitet in dem Schlitz 27 hin und her. Eine Schraube 28 in dem oberen Teil (.ebb. 6) des Lagerbockes 6 begrenzt den Schlitz 27 nach Maßgabe der Gleitbewegung des Bolzens 25. Die Stoffschieber stange 2o schwingt um diesen Zapfen 25 und gibt dadurch dem Stoffschieber seine Auf- und Abwärtsbewegung. Durch die Hin- und Herhewegung des Bolzens 25 in dem Schlitz 27 erhält die Stoffschieberstange 2o und der Stoffschieber 21 selbst eine hin und her gehende Bewegung. Da der Schwingungspunkt der Stoffschieberstange 2o am äußersten rechten Ende des Werkstücktragarmes q. liegt, so ist der Radius für die Stoffschieberbewegung so groß, daß der Stoffschieber seine Auf- und :1bwärtsbewegung ohne eine Schiefstellung von vorn nach hinten, oder umgekehrt, vollzieht. Das ist äußerst wichtig für das sichere Festhalten des Stoffes, sowohl vor als auch hinter den Nadeln und im Bereiche der Nadeln -selbst.
  • Die Stoffschieberstange 2o wird mit Hilfe eines Hebels 29 auf- und abwärts bewegt, der um einen im Werkstücktragarm 4 gelagerten und darin durch eine Schraube 31 (Abb. 4) festgehaltenen Zapfen 30 schwingt. Dieser Zapfen hat einen exzentrischen Teil 32, der als Drehpunkt für die Einstellung des Hebels 29 dient. Die Schraube 31 ist gleichzeitig eine Feststellschraube, die den Zapfen 3o an der Drehung hindert. Dieser ist mit einem Schlitz 33 versehen, der für die Einführung eines Schraubenziehers dient. Durch Lösung der Schraube 31 kann der Zapfen 30 so gedreht werden, daß der Schwingungspunkt des Hebels 29 sich hebt oder sich senkt. Hierdurch kann der Stoffschieber höher oder tiefer gestellt werden. An dem äußeren Ende des Hebels 29 ist ein Paar Lenker 34 (Abb. 3) angeordnet. Diese Lenker 34 sind zu beiden Seiten der Greiferwelle 13 angeordnet und mit dein Hebel 29 durch einen Bolzen 35 vereinigt. An ihrem oberen Ende sind sie mit der Stoffschieberstange durch einen Bolzen 36 verbunden. Der Hebel29 erstreckt sich rückwärts vom Drehpunkt 30 nach dem oberen Ende des senkrechten Gestellteiles 3 und ist dort bei 37 mit einer Exzenterstange 38 vereinigt, deren Exzenter auf der Welle :2 angeordnet ist.
  • Die Stoffschieberstange wird in ihrerLängsrichtung durch einen Hebel 39 bewegt, der um einen Zapfen 4o schwingt (vgl. Abb. 5). Dieser Zapfen wird in einem mit dem Werkstücktragarm 4 verbundenen Lager durch eine Schraube41 gehalten. An seinem rechten Ende ragt der Hebel in den senkrechten Gestellteil hinein und ist bei 42 gelenkig mit einer Exzenterstange 43 verbunden, zu der ein ebenfalls auf der Welle 2 angeordnetes Exzenter gehört. Der Hebel 39 erstreckt sich von dem Drehpunkt 4o nach links und ist in diesem Teil aufwärts gekrümmt und geschlitzt. Die Stoffschieberstange 2o ist an ihrem rechten Ende mit einem abwärts gerichteten Vorsprung 45 versehen, mit dem durch einen Bolzen4.7 ein Lenker46 vereinigt ist. Dieser kann mittels eines Bolzens 48 in dem Schlitz 44 verstellt werden. Wenn der Hebel 39 schwingt, so wird der Lenker 46, und damit auch die Stoffschieberstange 2o, in seiner Längsrichtung hin und her bewegt. Das Maß dieser Bewegung hängt von der Stellung des Bolzens 48 in dem Schlitz 44 ab. Mit der Verstellung dieses Bolzens kann der Hub des Stoffschiebers also verändert werden.
  • Die obere Seite des Werkstücktragarmes und des senkrechten Gestellteiles sind offen und werden mit Hilfe einer Platte 49 abgedeckt. Die Stichplatte 5o ist an dem Werkstücktragarm befestigt, und die Greifer sind von einer Kappe 51 umschlossen.
  • Aus Vorstehendem ergibt sich bereits die Wirkungsweise der Maschine. Die Stoffschieberstange 2o wird durch einen Hebel 39 hin und her bewegt, der in den senkrechten Teil des Gestelles eintritt, und ferner durch eine Exzenterstange 43, die in diesem Gestellteil angeordnet ist. Diese hin und her gehende Bewegung kann durch Verstellung des Befestigungspunktes zwischen dem Lenker 46 und dem Hebel 39 verändert werden. Der Stoffschieber wird auf und ab bewegt durch einen anderen Hebel, der sich ebenfalls in den senkrechten Teil des Gestelles erstreckt, sowie durch einen in diesem Teil angebrachten Exzenterantrieb 38. Wenn dieser Hebel auf und ab schwingt, so wird das äußere Ende der Stoff schieberstange gehoben und gesenkt und schwingt um einen Punkt 25, der in einer solchen Entfernung von dem Stoffschieber liegt, daß dieser eine senkrechte Bewegung ohne bemerkenswerte Neigung vollführt, so daß der Stoffschieber im wesentlichen während seiner ganzen Bewegung in der wagerechten Lage verharrt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffschiebervorrichtung für Nähmaschinen mit hohlem Werkstücktragarm und sich in diesen erstreckender, senkrecht und wagerecht bewegter Stoffschieberstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschieberstange (2o) um einen Bolzen (25) schwingt, der in einem Schlitz (27) eines Lagerkörpers (6) gleitet, und daß ein Schwinghebel (39) durch Vermittlung eines Lenkers (46) die Stoff schieberstange (2o) hin und her schiebt, so daß die Schwingbewegung der Stoffschieberstange für die äußersten Stellungen des Stoffschiebers (21) konstant bleibt.
  2. 2. Stoffschiebervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschieberstange (2o) in einem vom Stoffschieber (21) möglichst entfernten, unmittelbar an der Vorderseite des die Antriebteile enthaltenden senkrechten Armes (3), an den sich der Werkstücktragarm (4) anschließt, gelegenen Punkte drehbar angebracht ist.
DEU8039D 1922-12-08 1922-12-24 Stoffschiebervorrichtung fuer Naehmaschinen mit hohlem Werkstuecktragarm Expired DE421364C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3355222A GB212615A (en) 1922-12-08 1922-12-08 Improvements in feeding mechanisms for sewing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE421364C true DE421364C (de) 1925-11-10

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ID=10354421

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DEU8039D Expired DE421364C (de) 1922-12-08 1922-12-24 Stoffschiebervorrichtung fuer Naehmaschinen mit hohlem Werkstuecktragarm

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DE (1) DE421364C (de)
FR (1) FR560039A (de)
GB (1) GB212615A (de)

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FR560039A (fr) 1923-09-26
GB212615A (en) 1924-03-10

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