DE464751C - Naehmaschine, insbesondere zum Naehen von Hueten - Google Patents
Naehmaschine, insbesondere zum Naehen von HuetenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B23/00—Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
- D05B23/004—Sewing machines for ribbing corsets
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B23/00—Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
- D05B23/002—Hat hemming sewing machines
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Description
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Nähmaschine, die im besonderen zur Ausführung
von Näharbeiten auf Hüten geeignet ist.
Die Maschine der Erfindung· weist ein Rahmengestell auf, welches einen aufrecht
stehenden Ständer besitzt, von dessen oberen Tedl ein seitlicher oberer Maschinenarm hervorragt,
dessen freies Ende nach unten gekrümmt ist; dieser obere Mascbinenarm hat
eine glatte, gekrümmte und unversperrte Oberfläche und ist frei von aufwärts ragenden Vor- =
Sprüngen, so daß der Kopf eines Hutes ohne Schwierigkeit über das Ende dieses Maschinenarmes
während eines Nähvorganges gebracht werden kann. An den Ständer grenzt
neben diessen Fuß ein nohler Stofftragarm an, welcher unter 'einem Winkel zu dem Ständer
schräg verläuft und an seinem freien Ende eine waagerechte Stichplatte unmittelbar
unter dem freien Ende des Maschinenarmes trägt.
Die Stichbilde- und Vorschubvorrichtungen innerhalb des Rahmengestells erhalten ihre
Bewegungen von einer waagerechten Maschinenantriebswelle, die in dem Ständer in einer
Ebene parallel zu der den oberen Maschimenarm und den Stofftragarm enthaltenden Ebene
gelagert ist. Diese Welle ist mit edrner aufrecht stehenden Antriebswelle innerhalb des
Ständers durch Räder verbunden, und die Antriebswelle ist an ihrem oberen Ende mit
der Nadelstangenantriebsvorrichtuing und an
ihrem unteren Ende mit einer Greiferwelfo verbunden, die innerhalb des schrägen Stofftragannes
in dessen Längsrichtung verläuft und an ihrem freien Ende einen Kettenstichgreifer
trägt. Die Vorschubvorrichtung weist eine Vorschubstange auf, die innerhalb des schrägen Stofftragarmes in dessen Längsrichtung
unterhalb der GreiferweHe verläuft
und sich, innerhalb des Ständers bis' zu einem Punkt nach oben erstreckt, der im wesentlichen
in einer Ebene mit der Stichplatte liegt, woselbst die Stange an dem Rahmen
durch ein Kugelgelenk festgelegt ist. Unterhalb dieses Kugelgelenks und innerhalb des
Ständers ist eine Führung für die Vorschub-Stange vorhanden; in diese Führung tritt ein
nach unten ragender Ansatz der Vorschub-Stange ein, und die Führung begrenzt die Bewegung
des aufrecht stehenden Teiles der Vörschuibstange auf eine Ebene parallel zu
der senkrechten Ebene des Stofftragarmes. Die Greiferwelle trägt vorzugsweise innerhalb
und nahe dem freien Ende des Stofftragarmes ein Hubexzenter und ein Vorschub'
exzenter, die mit der Vorschubstange verbunden sind. -"...-■-
In den Zeichnungen ist eine Ausführungs··
form der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine hintere Seitenansicht einer Nähmaschine
gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist eine vordere Endansicht. Abb. 3 und 4 sind im vergrößerten Maßstab
dargestellte Schnitte nach den. Linien 3-3 und 4-4 der Abb. 1.
Abb. s veranschaulicht einen Teil der die Exzenter tragenden Greiferwelle.
Abb. 6 veranschaulicht einen Teil der Vorschubstange.
Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie: 7-7 der Abb. 1, und
Abb. 8 ist eine Draufsicht, teilweise schematisch, auf die Vorschubvorrichtung.
Das Maschinengestell weist den hoihlen aufrecht stehenden Stander 1 mit dem Fuß, 2 auf.
Von dem Oberen Ende des Ständers 1 erstreckt sich seitlich der höhle obere Maschinenarm
3, der an seinem freien Ende 4 nach unten gekrümmt ist, welches die Nadelstange
5 und die Drücfcerstange 6 trägt. Der obere Arm 3 hat eine glatte utnversperrte
Oberfläche, die frei von aufwärts ragenden Ansätzen ist, so daß der Kopf eines Hutes_/1
(siehe die ausgezogenen Linien in Abb. 1) bequem über das freie Ende des Armes 3
während eines Nähvorganges gezogen werden kann.
Dier hohle schräg verlaufende Stofftragarm
7 verläuft unter einem Winkel zu dem Ständer 1 und schließt sich an ihn neben
dem Fuß 2 an; der Stofftragarm 7 ist an seinem freien Ende mit der waagerecht liegenden
Stichplatte 8 und der entfernbaren Endkappe 9 versehen. Der Arm 7 verläuft
schräg, um die Ausführung vieler auf Hüten auszuführender Stieharbeiten zu erleichtern
und eine unnötige Verzerrung der Hüte zu vermeiden. Zur Ausführung von Aufnäharbeiten
auf der oberen Fläche des Hutkopfes (siehe die gestrichelten Linien Abb. 1) kann
der Hut A über das Ende des Armes 7 gelegt werden. Ein entfernbares Brückenstück
10 !kann zwischen der Stichplatte! 8 und dem
Ständer 1 eingefügt werden, wenn ein verbreiterter flacher Werkstückträger erwünscht
ist.
In Lagern 11,12 innerhalb des Standers 1
befindet sich, die aufrecht stehende Antriebswelle 13, auf deren oberen Ende die ausbalan«
eierte Kurbel 14 befestigt ist. Die Welle 13
erstreckt sich durch einen zur Aufnahme von Schmiermitteln dienenden Hohlraum 15, und
die ihn begrenzenden Wandungen sind innerhalb des Ständers an ihm angegossen. Innerhalb
dieses Hohlraumes ist auf der Welle 13 ein Kegelrad 16 befestigt, mit dem ein
Kegelrad 17 in Eingriff steht, welches von
dem inneren Ende der waagerechten Maschinenantriebswelle 18 getragen wird, die
ihrerseits in dem Ständer 1 parallel zu einer die Nadelstange 5 und den Arm 7 enthaltenden
Ebene gelagert ist. Der Hohlraum 15 wird durch eine innere Deckelplatte 1S' abgeschlossen.
Die Maschinenantriebswelle 18 trägt eine Schnuirscheibe und das Schwungrad
19. Der Hohlraum 15 kann mit einem Schmiermittel vollgefüllt werden.
Die 'die Nadel 20 tragende Nadelstange 5 ist durch 'einen Lenker 21 mit dem Arm 22
eines Winfcelhebels verbunden, der bei 23 in dem· nach unten gekrümmten "Ende 4 des
Masehmenarmes 3 gelagert ist. Der aufrecht
stehende Arm 24 dieses Winfcelhebels ist durch .ein Kugelgelenk mit einem Lenker 25
verbunden, der sich innerhalb des Maschinenarmes 3 in dessen Längsrichtung erstreckt
und !eine Kugdgelenfcverbindung mit der Kurbel
14 aufweist.
Die Drüickerstange 6 trägt einen Drückerfuß 26, der auf das Arbeitsstück zu durch
eine Blattfeder 27 gedrückt wird, die in dem hohlen Maschinenarm untergebracht ist. Die
Feder 27 ist mit dem .einen Ende an einem -Zapfen 28 festgelegt, während ihr freies Ende
auf dem oberen Ende 29 der Drütikerstange autfruht. Eine auf die Eeder 27 sich abstützende
Stellschraube 30 dient zur Einstellung des auf die Drückerstange ausgeübten Drukkes.
Der übliche Lüftungshebel 31 dient zum Anheben des Drückerfußes; er wirkt auf
den seitlichen Zapfen 32, der an der Drükkerstange
befestigt ist. Von der Nadelstange 5. wird der Fadengeber 33 getragen (Abb. 2).
Innerhalb und in der Längsrichtung des schräg verlaufenden Armes 7 ist die Greiferwelle
34 gelagert, die bei 35 durch Ränder mit der aufrecht stehlenden Welle 13 verbunden
ist und an ihrem oberen Ende einen umlaufenden Kettenstichgreifier 36 trägt.
Die Vorschubvorrichtung weist eine Vorschubstange von. winkliger Gestalt auf, die
aus einem aufrecht stehenden Teil 37 innerhalb des Ständers 1 umd aus einem schräg
verlauf enden Teil 38 innerhalb des Armes 7 besteht. Diese beiden Teile sind durch eine
Verbindüngsstange 39 starr miteinander verbunden. Der Teil 37 der Vorschubstange
hängt innerhalb, des Ständers 1 an einem
Kugelzapfen 40 (Abb. 1 und 8) und tritt
an seinem unteren Ende neben dem Fuß 2 in einen Fübrumgssehlitz 41 'ein. Auf dem freien
Ende des schräg verlaufenden Teiles 38 der Vorschuibstange ist der Träger 42 für den
Stosffschieber 43 befestigt. Zui beachten ist,
daß der Kugeizapfen 40 für die Vorschubstange
ungefähr in einer Ebene mit der Stichplatte 8 liegt, so daß die Schwingbewegung der Vorschuibstange um die Kugel 40 dem
Stoffschieber im wesentlichen senkrechte hebende und fallende Bewegungen erteilt. Diese
Bewegungen werden von einer kugelförmigen Kerbel oder einem Exzenter 44 abgeleitet,
welches durch den Lenker 45 mit der auf dem Vorschubstangenteil 38 sitzenden Kugel 46
verbunden ist.
Die Hinundherbewegungen werden der Vorschubstange durch ein einstellbares Exzenter
47 übertragen, welches auf der Greiferwelle 34 sitzt. Das Exzenter 47 wird von dem
gabelartigen Arm 48 eines Winkelhebels umfaßt, der auf dem Ortsfesten Zapfen 49 gelagert
ist und dessen nach unten ragender Arm 50 mittels des Lenkers 51 mit der auf
dem Vorschubstangenteil 38 sitzenden Kugel 52 verbunden ist. Auf dem Träger 42 sitzt
ein Rollenzapfen 53, der in einem Führungsschlitz 54 eines an dem Arm 7 befestigten
ao Teiles eingreift. Dieser Führungsschlitz 54 verläuft in einer waagerechten Ebene um den
Kugelzapfen 40 als Mittelpunkt leicht gekrümmt, und der RoHenzapfen 53 ist etwas
trommeiförmig ausgebildet, so daß er sich während der hebenden und fallenden Bewegungen
des Stoffschiebers in dem Führungsschütz nicht klemmt.
Claims (3)
- PATENTANSPKfIGHE:i. Nähmaschine, insbesondere zum Nähen von Hüten, mit einem hohlen, von dem Maschinenfuß emporragenden aufrecht stehenden Ständer, einem hohlen oberen Maschinenarm, der sich, von dem oberen Ende des Ständers seitlich erstreckt und dessen Oberfläche an dem freien Ende des Armes sanft nach unten gekrümmt und frei von aufwärts ragenden Vorsprüngen ist, damit dieser Arm sich dem Arbeitsstück anpassen kann, und mit einem Stofftragarm, der neben dem Fuß an dem Ständer angreift und sich, im allgemeinen auf das untere Ende des oberen Maschinenarms zu erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Stofftragarm angebrachte Vorschubvorrichtung so angeordnet ist, daß sie das Arbeitsstück quer zu einer die erwähnten Arme enthaltenden senkrechten Ebene vorführt, wobei die Vorschubvorrichtung eine Vorschubstange aufweist, die an einem Ende eine ortsfeste Universalgelenkverbindung mit dem Rahmengestell und zwischen ihnen Enden Verbindungen mit antreibenden Exzentern besitzt.
- 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebswelle (13), die innerhalb des Ständers aufrecht stehend angebracht ist und an ihrem oberen Ende eine Kurbel aufweist, welche durch eine Lenkstange mit einem an der Nadelstange angelenkten Winkelhebel verbunden ist, an ihrem unteren Ende mit einer Welle (34) in Verbindung steht, von der der Greifer und die Vorschubvorrichtung angetrieben werden.
- 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstange aus einem Rahmengestänge (37, 38, 39) besteht, das einen aufrecht stehenden Teil (37), der von einem ungefähr in der Ebene des Stoffschiebers liegenden Kugelzapfen (40) hängend getragen und an seinem unteren Ende durch einen Führungsschlitz (41) geführt wird sowie einen schräg verlaufenden Teil (38) aufweist, der zwecks Herbeiführung der Vorschub- und Zurückbewegungen durch ein auf der Greiferwelle sitzendes Exzenter (47) bewegt wird, das seinerseits mittels eines Winkelhebels (48, 49, 50) und eines Lenkers (51) zur Wirkung kommt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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| EP3204546B1 (de) | 2014-10-06 | 2021-01-06 | Inteva Products, LLC | Verfahren zum nähen einer dreidimensionalen geformten komponente |
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| US12209343B2 (en) | 2022-04-04 | 2025-01-28 | Inteva Products, Llc | Method and apparatus for stitching a three dimensional formed component and components formed from the method |
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Also Published As
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