DE493747C - Naehmaschine mit Werkarm und vierfacher Stoffschieber- und Greiferbewegung - Google Patents

Naehmaschine mit Werkarm und vierfacher Stoffschieber- und Greiferbewegung

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DE493747C
DE493747C DEU9548D DEU0009548D DE493747C DE 493747 C DE493747 C DE 493747C DE U9548 D DEU9548 D DE U9548D DE U0009548 D DEU0009548 D DE U0009548D DE 493747 C DE493747 C DE 493747C
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knife
arm
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work arm
fourfold
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Expired
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Werkarm und vierfacher Stoffschieber- und Greiferbewegung Die Erfindung erstreckt sich insbesondere auf solche Nähmaschinen, die mit einem zylindrischen Werkarm zum Nähen von schlauchförmigen Gegenständen versehen sind, und bezweckt eine Vereinfachung der Antriebsmittel für die in dem Werkarm liegenden Greifer-und Stoffschiebereinrichtungen. Diese Vereinfachung besteht darin, daß die Ausweichbewegung des Greifers und die Vorschubbewegung des Stoffschiebers durch ein und dasselbe Exzenter bewirkt werden, so daß die Zahl der exzentrischen Antriebsmittel sich verringert.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und' zwar zeigt Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht von oben, teilweise geschnitten nach der Linie 2-2 der Abb. i, und zwar mit abgenommener Deckplatte und Haube, wobei einige Teile weggebrochen sind, Abb. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i; Abb. 4 eine Einzelheit nach dem Schnitt 4-4 der Abb. i, Abb. 5 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i; Abb.6 zeigt einen Teil des abnehmbaren Armes in Vorderansicht, wobei die Öffnungen, durch die die inneren Teile zugängig werden, nicht geschlossen sind; Abb.7 zeigt eine Draufsicht einer Deckplatte, durch die die Öffnungen in dem Werkarm verschlossen werden.
  • Die Maschine ist mit einem überhängenden Auslegearm i versehen, der mit dem Gestell vereinigt ist. In diesem Auslegearm ist eine Hauptwelle :2 gelagert, die durch eine am vorderen Ende angebrachte Schnurscheibe getrieben wird. Am hinteren Ende des Auslegers ragt ein senkrechter Teil 3 herab, der unten offen ist. An dieses offene Ende schließt sich, abnehmbar mit ihm vereinigt, der Werkarm 4 an, der waagerecht von ihm abzweigt und im wesentlichen zylindrischen Querschnitt hat und der zum Umschlagen und zum Nähen schlauchförmiger Gegenstände dient. Schrauben 5 halten die Teile i und 4 zusammen. Der um den Werkarm 4 geschlungene Stoff wird, wenn er vernäht ist, von dem offenen Ende des Armes abgezogen.
  • In den Werkarm i erstreckt sich eine Stoffschieberstange 6 mit einem Stoffschieber 7, die am vorderen Ende auf Lenkern 8 ruht. Diese sind mit der Stoffschieberstange bei 9 vereinigt und bei iö an einen Hebel 1.2 angelenkt. Der Hebel i2 schwingt um einen Drehbolzen 13, der finit einem exzentrischen Teil versehen ist, so daß der Drehpunkt verändert werden und der Schwingungspunkt des Hebels gehoben und gesenkt werden kann. Hierdurch werden die Lenker 8 ebenfalls gehoben und gesenkt, und dadurch wird die Arbeitsstellung des Stoffschiebers der Höhe nach verändert. An ihrem hinteren, gegabelten Ende gleitet die Stoffschieberstange auf einem Bolzen i.1, der ihr als Auflage dient und der an dem oberen Ende von schwingenden Armen 15, 16 (Abb. i und 5) befestigt ist. Diese Arme sind auf dem exzentrischen Teil eines Bolzens 17 angebracht, der in Augen des Werkarmes ruht. Der Drehbolzen 17 kann hierdurch in verschiedene Höhenlagen gebracht werden. Hierdurch können die schwingenden Arme 15 und 16 und mit ihnen der Bolzen 14 und das hintere Ende der Stoffschieberstange 6 gehoben und gesenkt werden. Dadurch läßt sich diese Stoffschieberstange in bezug auf ihre waagerechte Lage verstellen. Bei der dargestellten Ausführung sind die schwingenden Arme 15 und 16 miteinander dadurch vereinigt, daß die Nabe des Armes 15 (Abb. 5) mit radialen Rinnen 18 versehen ist, während die Nabe des Armes 16 radiale Vorsprünge ig aufweist, die in die Rinne passen und dadurch eine feste Verbindung zwischen den Armen herstellen, so daß sie stets gemeinsam schwingen. Die Arme 15 und 16 werden von einer Lenkstange 2o in Schwingung versetzt. Eine Lenkstange 21 ist bei 22 an die Stoffschieberstange 6 und bei 23 mittels eines segmentförmigen Schlitzes 24 an den Arm 16 angeschlossen. Der Bolzen 14, auf dem die Stoffschieberstange hin und her gleitet, kann sich in dem gegabelten Ende der Stoffschieberstange 6 verschieben, so daß der Verschiedenheit des waagerechten Weges der Punkte 14 und 23 (hzw. 22) Rechnung getragen wird. Die Lenkstange 2o setzt also die Schwingarme 15 und 16 in Bewegung, und der Arm 16 schiebt durch die Lenkstange 21 die Stoffschieberstange hin und her, während sich der Bolzen 14 in dem gegabelten Ende der Stoffschieberstange, die durch den Bolzen gestützt wird, verschiebt.
  • In dem Werkarm 4 ist auch eine Greiferwelle 25 gelagert und trägt an ihrem vorderen Ende Greifer 26, und zwar in dem gezeichneten Beispiel deren 2, entsprechend den beiden dargestellten Nadeln 27. Jeder von den Greifern arbeitet natürlich mit einer Nadel zusammen, wenn getrennte Stichreihen hergestellt werden sollen. Die Nadeln sitzen an einer Nadelstange 28, und der Nähstoff wird von einem Stoffdrücker 2g gehalten, der an einer Stoffdrückerstange 3o sitzt. Der Stoffschieber 7 wird hin und her und auf und ab bewegt, vollführt also die bekannte Vierfachbewegung. Der Greifer bewegt sich in die Nadelfadenschleife hinein und aus ihr wieder heraus und vollführt eine seitliche Bewegung, durch die er den Nadeln ausweicht. Das trifft für beide Greifer zu. Auch diese also vollführen eine Vierfachbewegung, zuerst vorwärts, dann seitlich, dann zurück und dann wieder seitlich in ihre Ausgangsstellung. Diese Greiferbewegung ist an sich bekannt. Sie wird hervorgerufen durch die Schwingung und die Längsbewegung der Greiferwelle 25.
  • Auf der Hauptwelle 2 befinden sich zwei Exzenter 31 und 32. Letzteres ist durch eine Exzenterstange 33 mit einem Zapfen 34 verbunden, der an dem inneren Ende des Hebels 12 sitzt. Auf diese Weise wird das äußere Ende der Stoffschieberstange 6 gehoben und gesenkt.
  • Mit dem Exzenter 31 ist eine Exzenterstange 35 verbunden, die an einem Zapfen 36 eines Armes 37 angreift, der mit einer Büchse 38 fest verbunden ist. Diese Büchse schwingt um einen Drehbolzen 39, der in Augen des Werkarmes 4 ruht. Durch das Exzenter 31 wird der Arm 37 gehoben und gesenkt, wodurch die Büchse 38 schwingt. Diese trägt einen aufwärts gerichteten Arm 40, und die Lenkstange 20 ist bei 41 an diesen Arm angelenkt. Durch das Exzenter 31 werden also die Arme 15 und 16 in Schwingung versetzt, und diese bewegen durch die Lenkstange 21 die Stoffschieberstange 6 hin und her.
  • An der Büchse 38 befindet sich auch ein herabreichender Arm 42, der mit einem Schlitz 43 versehen ist. Die Greiferwelle 25 trägt zwei voneinander entfernte Ringe 44, die mit ihr fest vereinigt sind. Zwischen diesen Ringen liegt eine kurze Büchse 45, die lose auf der Welle sitzt und die mit einem radialen Zapfen 46 versehen ist, an den ein Lenker 47 angreift.
  • In dem Schlitz 43 des Armes 42 liegt ein verstellbarer und festklemmbarer Zapfen 48, der eine Büchse 49 trägt, an die der Lenker 47 angreift. Wenn die Büchse 38 schwingt, so schwingt der Arm 42 hin und zurück, und durch den Lenker 47 wird die Greiferwelle 25 in ihrer Längsrichtung bewegt. Das Maß dieser Bewegung kann durch Einstellung des Bolzens 48 geregelt werden. Das Exzenter 31 vollzieht also zwei Aufgaben, indem es sowohl die Greiferwelle 25 als auch die Stoffschieberstange 6 in d@hrer Längsrichtung hin und her bewegt. Der Bolzen 39 liegt tief genug, um beiden, sowohl der Greiferwelle als auch der Stoffschieberstange, eine geradlinige Bewegung zu erteilen.
  • Am Ende der Greiferwelle 25 befindet sich eine Kurbel So mit einem Zapfen 51 (Abb. 2). Am Ende der Hauptwelle 2 ist ein Ring 52 (Abb. i) angeordnet, der auf der Welle durch eine Schraube festgehalten wird und der eine Kurbel 53 in Gestalt eines Zapfens trägt. An diesen ist eine Lenkstange 54 angehängt, die andererseits an den Zapfen 51 der Kurbel So arü Ende der Greiferwelle 25 angeschlossen ist. Beim Umlaufen der Hauptwelle 2 wird die Lenkstange 5.1. in ihrer Längsrichtung bewegt und die Greiferwelle 25 in Schwingung versetzt.
  • Durch den senkrechten Teil 3 des Gestelles erstrecken sich also nur die beiden Exzenterstangen 33, 35 sowie die Lenkstange 54.. Diese können von ihrem Exzenter bzw. von ihrer Kurbel, die sie in Bewegung setzen, leicht abgenommen werden, und dann kann der Werkarm 4. leicht von dem senkrechten Gestellteil 3 abgeschraubt und - durch einen anderen Arm ersetzt «-erden, beispielsweise durch einen solchen mit einem Differentialstoff schieber.
  • Der Werkarm q. ist mit Öffnungen 56 (Abb. 6) und 55 versehen, durch die die Bolzen .I6 und 41 zugängig sind. Im Werkarm befindet sich ferner noch eine Öffnung 57, durch die der Bolzen 4.8 erreichbar ist, so daß dieser in dem Schlitz 4.3 verstellt werden kann. Ein schwalbenschwanzförmiger Ausschnitt 58 in dein Werkarm kann durch eine Deckplatte 59 (Abb. 2) verschlossen werden, wodurch die vorher genannten drei Öffnungen 55, 56 und 57 abgedeckt werden. Am rechten Ende des Werkarmes befindet sich noch ein Ausschnitt 6o, durch den das Einsetzen der Greiferwelle 25 erleichtert wird. Diese Öffnung wird durch eine Platte 6 i verschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nähmaschine mit einem an das untere Ende eines senkrechten Gehäuseteiles angeschlossenen Werkarm und vierfacher Stoffschieber- und -Greiferbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß von einem. auf der Hauptwelle (2) sitzenden Exzenter (3i) sowohl die hin und her gehende Bewegung der Stoffschieberstange (6) als auch die Ausweichbewegung der Greiferstange (25) abgeleitet wird, während die Aufundabbbewegung der Stoffschieberstange und die Drehbewegung der Greiferstange durch je einen besonderen exzentrischen Antrieb (32, 53) geschieht:
DEU9548D 1927-01-01 1927-01-01 Naehmaschine mit Werkarm und vierfacher Stoffschieber- und Greiferbewegung Expired DE493747C (de)

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