DE442626C - Stoffschiebervorrichtung an Naehmaschinen - Google Patents

Stoffschiebervorrichtung an Naehmaschinen

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DE442626C
DE442626C DEU8649D DEU0008649D DE442626C DE 442626 C DE442626 C DE 442626C DE U8649 D DEU8649 D DE U8649D DE U0008649 D DEU0008649 D DE U0008649D DE 442626 C DE442626 C DE 442626C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/08Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements with differential feed motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffschiebervorrichtung an Nähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Stoffschiebervorrichtungen an Nähmaschinen, insbesondere an Überwendlich-Nähmaschinen, zum Einfassen von kleinen schlauchförmigen Gegenständen, und zwar an solchen Maschinen, die zwei Stoffschieber und zwei gemeinsam auf und ab bewegte Stoffschieberstangen besitzen, von denen die eine an ihrem hinteren Ende auf schwingenden Armen ruht, die andere aber auf ihr angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß das gleichzeitige Heben beider Stoffschieberstangen durch eine Kurbelanordnung geschieht, die sich zweckmäßigerweisel.unter den vorderen Enden der Schieberstangen befindet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Ansicht von oben, teilweise im Schnitt, Abb.2 eine Teilansicht von der Kopfseite, Abb.3 ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nach der Linie 3-3 der Abb. r, in entgegengesetzter Richtung gesehen wie in Abb. 2, Abb. 4 eine Teildarstellung, von oben gesehen, und zeigt die Nähplatte nebst anderen Einzelheiten, Abb.5 eine Einzeldarstellung, teilweise im Schnitt, und die Einrichtung zum Heben und Senken der Stoffschieberstange, Abb.6 eine Seitenansicht der Abb.5 im Schnitt und stellt die Einrichtung zur Verstellung des kegelförmigen Exzenters zur Beseitigung eines freien Spieles dar.
  • Die Maschine besteht aus einer Grundplatte i, die die Lager trägt, in denen sich die Hauptwelle 2 dreht. Eines dieser Lager ist bei 3 (Abb.3) angegeben. An der Vorderseite der Grundplatte befindet sich ein aufrechter Pfosten 4. Auf diesem und auf einem seitlichen Vorsprung 6 des Lagers 3 ist die Nähplatte 5 (Abb. 2 und 4) durch Schrauben 7, 7 und 8 befestigt. Die Nähplatte 5 ist mit einem Stichloch g und einem danebenliegenden Stichfinger ro versehen. Vor der Nadelöffnung befindet sich in der Nähplatte ein Ausschnitt ix, in dem ein unteres, festes Beschneidemesser z2 liegt, mit dem ein oberes, bewegliches Messer 13 (Abb.2) zusammen arbeitet. Das bewegliche Messer 13 ist an einem Arm 14 befestigt, der an einer kurzen Welle 15 (Abb. i) sitzt, die in zwei Lagern 16 liegt. Auf der Welle 15 ist ein Ring 17 mit einem aufwärts gerichteten Arm 18 (Abb. 3) befestigt. Dieser Arm 18 wird durch eine Lenkstange i9 in Schwingung gesetzt, die mittels eines Armes 2o mit einer Welle 21 verbunden ist. Diese Welle wird von einem Exzenter 22 mittels einer auf ihr befestigten Kurbel 23 bewegt.
  • Hinter dem Stichloch g ist ein Hauptstoff-Schieber 24, der mit zwei Zahnleisten versehen ist, angeordnet. In gleicher Weise ist vor dem stichloch ein Hilfsstoffschieber vorgesehen, der ebenfalls aus zwei Zahnleisten 25 besteht. Die Zahnleisten 24 des Hauptstoffschiebers sind auf einem Träger 26 angebracht, der einerseits mit der Hauptschieberstange 27 verbunden ist (Abb. i). Die Zahnleisten 25 des Hilfsschiebers sitzen am vorderen Ende eines Trägers 28, der seinerseits mit der Hilfsschieberstange 29 verbunden ist.
  • Die Hauptschieberstange 27 erstreckt sich nach der Hinterseite der Maschine zu und ist auf einem Bolzen 30 mit Hilfe einer Schraube 31 befestigt. Der Bolzen 30 liegt in den oberen Enden von Schwinghebeln 32, die lose um eine Welle 33 schwingen. Die Schwingarme 32 sind so lang und so gerichtet, daB, wenn sie um die Welle 33 schwingen, das hintere Ende der Hauptschieberstange 27 und mit ihr die gezahnten Leisten 24 sich im wesentlichen in einer wagerechten Ebene bewegen. Mit der Schwingwelle 33 ist ein Arm 34, der in zwei aufwärts gerichteten Armen 35 mit Schlitzen 36 endet, fest verbunden. Die Hauptschieberstange 27 wird nahe ihrem vorderen Ende von einem Lappen 37 gehalten, der mit Schrauben 38 an ihr befestigt ist. Diese Schrauben sind in Gewindebohrungen 39 des Lappens 37 eingedreht. Dieser Lappen 37 bildet einen seitlich offenen Rahmen 40 (Abb. 2 und 5), in dem zwei Lagerteile 41 untergebracht sind. Diese sind mit einer kegelförmigen Bohrung versehen, in die ein Kegel 42 (Abb. 6) hineinpaBt. Dieser Kegel läuft in einen Stiel 42a aus, der in eine exzentrische Bohrung der Hauptwelle 2 eingesetzt und in ihr durch eine Schraube 42b gesichert ist. Durch Längsverschiebung des Kegels kann jedes freie Spiel zwischen den Lagerteilen 41 und dem Lappen 37, durch die die Hauptschieberstange auf und ab bewegt wird, vermieden werden. Eine Unterlagscheibe 42c sitzt lose auf dem Stiel 42a und verhütet, daB die Lagerteile 41 von dem Kegel 42 herabgleiten.
  • Die Hauptschieberstange 27 wird vor- und rückwärts durch einen Lenker 43 bewegt, der mittels eines Bolzens qq., der in dem Schlitz 36 eines der Arme 35 liegt, mit diesem vereinigt ist. Dieser Bolzen 44 ist in dem Schlitz 36 verstellbar. Wenn der Arm 34 schwingt, so bewegt sich die Hauptschieberstange vor- und rückwärts, denn der Lenker 43 ist mit der Hauptschieberstange durch eine Schraube 45 verbunden.
  • Der Träger 26, der mit dem Hauptstoffschieber 24 ein Stück bildet, ist durch eine Schraube 46 mit der Hauptschieberstange 27 verbunden. Der Träger 26 hat einen abwärts gerichteten Tragflansch, der zwischen zwei Lappen der Hauptschieberstange 27 liegt. Die Schraube 46 liegt in einem Schlitz, so daB der Hauptstoffschieber 24 gehoben und gesenkt werden kann. Die Hauptschieberstange 27 ist mit einem wagerechten Ansatz 47 versehen, auf dem die Hilfsschieberstange 29 ruht, und diese ist mit der Hauptschieberstange 27 durch zwei Schrauben 48 (Abb. 2) verbunden, die durch Längsschlitze der Hilfsschieberstange 29 treten und in die Hauptschieberstange 27 eingeschraubt sind. Eine Platte 49, die auf der Vorderseite der Hilfsschieberstange 29 liegt und durch die die genannten Schrauben hindurchtreten, hat einen winklig abgebogenen Teil 4g', der auf einem sich seitlich erstreckenden Flansch 5o der Hilfsschieberstange 29 liegt. Dieser wagerechte Flansch 5o liegt seinerseits auf dem wagerechten Ansatz 47 der Hauptschieberstange 27 und kann sich darauf hin und her schieben. Diese Einrichtung bezweckt, der Hilfsschieberstange 29 zu ermöglichen, sich mit der Hauptschieberstange 27 auf und ab zu bewegen und trotzdem eine von der Hauptschieberstange abweichende Bewegung zu vollführen. Die Hilfsschieberstange 29 wird durch einen Lenker 51 hin und her bewegt, der bei 52 an einem herabragenden Auge 53 der Hilfsschieberstange, das durch einen Ausschnitt in dem Ansatz 47 hindurchtritt, angelenkt ist (Abb. 2). Dieser Lenker 51 ist andererseits mit einem Bolzen versehen, der in einen Schlitz 36 eines der Arme 35 verstellbar ist.
  • Beide Stoffschieber werden also gleichzeitig gehoben und gesenkt, indem der eine unmittelbar mit der Hauptschieberstange 27 verbunden ist und der andere von dieser Hauptschieberstange derart getragen wird, daß er sich mit ihr auf und ab bewegt, sich aber selbständig auf dieser Stange bewegen kann. Die Größe dieser Bewegung kann verschieden sein, weil beide Stoffschieberstangen getrennt mit dem Arm 34 verbunden sind. Dieser Arm ist, wie schon gesagt, fest mit der Drehachse 33 verbunden, die ihrerseits ebenfalls fest mit einem Arm 55, der sich an ihrem Ende befindet, vereinigt ist. Durch eine Exzenterscheibe 56 (Abb. 3) mit Exzenterring 57 wird der Arm 55 geschwenkt, indem die Exzenterstange an ihrem Kopf 58 gegabelt ist und das Ende des Armes 55 gelenkig umfaßt. Beim Umlauf der Welle 2 wird also der Arm 34 geschwenkt und überträgt seine Bewegung durch die Lenker 43 und 3i auf die Stoffschieber.
  • Das Ende der Hauptschieberstange 27 ist mit einem abgebogenen Teil 59 (Abb. i) versehen, mit dem der Flansch des Trägers 26 verbunden ist. Der Hauptstoffschieber 24 liegt also seitlich von der Ebene der Hauptschieberstange 27. Die Hilfsschieberstange 29 ist in gleicher Weise mit einem abgebogenen Teil 6o versehen, mit dem der den Hilfsschieber 25 aufnehmende Träger z8 durch eine Schraube 61 verbunden ist, die durch einen Schlitz 62 (Abb. 2) in dem Flansch dieses Trägers hindurchtritt. Dieser Flansch ist auch zwischen zwei parallelen Lappen an der Hilfsschieberstange angeordnet, so daß dem Hilfsschieber ein guter Halt verliehen ist, andererseits er aber in senkrechter Richtung verstellt werden kann.
  • Da der Hauptstoffschieber 24 hinter dem Stichloch 9 und der Hilfsschieber 25 vor dem Stichloch liegt und beide gegen die Schieberstangen 27, 29 und die Antriebteile 37, 40, 41, 42 seitlich versetzt sind, während die Nähplatte 5 das Gestell 4 überragt, können kleine schlauchartige Gegenstände die Stoffschieber und die Nähplatte umschließen und so in der Querrichtung vernäht werden, ohne daß der Stoff mit den Schiebertsangen in Berührung kommt.
  • Durch die Zwangläufigkeit und Einfachheit aller Teile sowie durch die geringen Abmessungen und die kurze Übertragung der Bewegung von der Hauptwelle aus werden Vibrationen der arbeitenden Teile selbst bei hoher Umlaufzahl vermieden. Da der Hilfsstoffschieber 25 gänzlich vor der Nadel liegt, der Hauptstoffschieber z4 dagegen hinter ihr (Abb.4), so kann der Hilfsschieber eine von dem Hauptschieber verschiedene Geschwindigkeit besitzen, so 'daß gestrickte Stoffe, wie Strümpfe o. dgl., mit dieser Maschine störungsfrei gesäumt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffschiebervorrichtung an Nähmaschinen mit einer Hauptstoffschieberstange, die an ihrem hinteren Ende auf schwingenden Armen ruht, und mit einer Hilfsschieberstange, die auf der Hauptschieberstange angeordnet ist, wobei beide Schieberstangen mit Stoffschiebern ausgerüstet sind und gemeinsam auf und ab bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufundabbewegung der Schieberstangen (27, 29) von einem exzentrisch zu einer umlaufenden Welle (2) und in der Nähe des vorderen Endes der einen Schieberstange (27) gelegenen Kurbeltriebe (42) herbeigeführt wird.
  2. 2. Stoffschiebervorrichtung nach Anspruch i mit einer Nähplatte, die ein Stichloch und Stoffschieberöffnungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstoffschieberzähne (24) hinter dem Stichloch (9) und die Zähne des Hilfsschiebers (25) vor dem Stichloch liegen, und daß beide gegen die zugehörigen Schieberstangen (27, 29) und gegen deren Antriebsmittel (37, 40, 41, 4a) seitlich versetzt sind, während die Nähplatte (5) das Gestell (4) überragt, so daß kleine schlauchförmige Gegenstände, die in einer quer zum Schlauche gelegenen Ebene vernäht werden sollen, die Stoffschieber (24, 25) und die Nähplatte (5) umschließen können, ohne daß sie mit den Sehieberstangen in Berührung geraten.
  3. 3. Stoffschiebervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein kegelförmiges Exzenter (42) mit entsprechenden Lagern (4i) in einem Rahrncn (4o) untergebracht ist, der sich an einem mit der Hauptschieberstange (27) verbundenen Lappen (37) befindet, wodurch die Schieberstangen und die mit ihnen verbundenen Teile auf und ab bewegt werden können und jedes freie Spiel zwischen dem Exzenter und den mit ihm zusammenarbeitenden Teilen vermieden werden kann.
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