DE213975C - - Google Patents
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- DE213975C DE213975C DENDAT213975D DE213975DA DE213975C DE 213975 C DE213975 C DE 213975C DE NDAT213975 D DENDAT213975 D DE NDAT213975D DE 213975D A DE213975D A DE 213975DA DE 213975 C DE213975 C DE 213975C
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- Germany
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- stoll
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- leather
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- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lederstollmaschine mit durch eine Kurbel hin und
her bewegbaren Werkzeugträgern. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die
Stollklinge einer derartigen Maschine mit dem als Kurbelstange ausgebildeten unteren Stollarm,
und zwar zweckmäßig mit einem über den an dem Gleitstück angeordneten Stützzapfen
des Stollarms hinaus verlängerten Teil
ίο des Stollarms, fest verbunden ist. Dadurch
ändert sich während des wirksamen Hubes die Neigung der Klinge zur Bahn des das Kurbelstangenende tragenden Gleitstücks erheblich,
so daß die Klinge im. Verein mit ihrem Gegen werkzeug, das gemäß der Erfindung
als flaches Polster ausgebildet ist, eine energische Stollwirkung hervorbringt. Ferner
ist das zur Unterstützung des Werkstücks dienende bekannte Band gemäß der Erfindung
so angeordnet, daß die Stollklinge beim Rücklauf unter die Ebene des vor ihr liegenden
wagerechten Teiles des Bandes treten kann. Auf diese Weise kommt die Klinge bei ihrem
Rücklauf mit dem Fell nicht in Berührung und verletzt es nicht. Auf der Zeichnung ist
die Maschine mit den die Erfindung bildenden Neuerungen dargestellt. ' :
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine und
Fig. 2 und 3 zeigen die Maschine im Schnitt, und zwar in zwei verschiedenen Stellungen.
In dem Gestell 1 ist die Hauptwelle 2 gelagert, die durch ein Zahnradvorgelege in
Drehung versetzt wird. An dem Kurbel
zapfen 3 eines durch Gewicht ausgeglichenen Armes ist drehbar die Kurbelstange 4 befestigt,
die sich in der Nähe ihres anderen Endes auf einen Bolzen 5 eines in wagerechter
Richtung verschiebbaren Gleitstücks drehbar stützt und mit der das Stollmesser 6 fest
verschraubt ist. Dieses Messer macht also bei einer Kurbelumdrehung eine starke Auf-
und Abwärtsbewegung, wobei es sich kräftig vor- und zurückneigt (vgl. Fig. 2 und 3). Die
Kurbelstange 4 trägt um den Bolzen 7 drehbar den oberen Stollarm 8, an dem durch
einen Schwingarm 10 und eine schwingende, durch eine Feder 12 beeinflußte Parallelführung
11 das mit der Stollklinge 6 zusammenwirkende Werkzeug 9 in Gestalt eines flachen,
nachgiebigen weichen Polsters aufgehängt ist. Ein bei 13 ebenfalls an der Kurbelstange 4
angelenkter Führungsarm 14 hält das Werkzeug 9 in richtiger Entfernung zum Stollmesser, während eine Kurvenscheibe 15 und
Kurvenrolle 16 die Hoch- und Tiefstellung beim Her- und Hingang des Werkzeugs bewirken.
Damit das zwischen dem Leib des Arbeiters und dem Polster 17 gehaltene Werkstück 18
nicht in den Ausschnitt des Tisches 23 fällt, wenn das Werkzeug von ihm abgleitet, ist
ein Tragband 19 in der Nähe des Polsters 17
befestigt, das über Rollen 20 und 21 um das Messer geführt und bei 24 am Maschinengestell
befestigt ist. Eine eingeschaltete Feder 22 sucht das Band 19 stets straff zu halten.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung ist das'
Leder schon eingeführt, was während des Rücklaufs der Werkzeuge geschehen ist. Diese
gehen dann vorwärts, wobei sich das Werkzeug g an die Stollklinge heranschiebt und
' 5 in dieser angeschmiegten Stellung bis zu Ende des Hubes bleibt, auch dann, wenn sich das
Werkzeug bei tiefster Kurbelstellung zum Hervorrufen .einer guten Stollwirkung .sehr schräg
stellt. Beim Rücklauf (Fig. 3) kommt das Band 19 zur Geltung, das schon beim Hinlaufen ein gegebenenfalls eintretendes Niederfallen
des Werkstücks verhindert hat. Das Werkzeug tritt mit seiner Schneide unter die Ebene des vor ihm liegenden Teiles des
Bandes, so. daß das Fell von dem Messer nicht zurückgestoßen und verletzt werden
kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Lederstollmaschine mit durch eine Kurbel hin und her bewegbaren Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollklinge (6) mit dem als Kurbelstange ausgebildeten unteren Stollarm (4) fest verbunden ist, wodurch sich ihre Neigung zur Bahn des das Kurbelstangenende tragenden Gleitstücks während des wirksamen Hubes ändert.
- 2. Lederstollmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Stollklinge zusammenwirkende Werkzeug (9) als flaches Polster ' ausgebildet ist, das während des wirksamen Hubes- seine zur Stollklinge parallele Lage im wentlichen beibehält.
- 3. Lederstollmaschine nach Anspruch 1, bei der zur Unterstützung des Werkstücks ein Band verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an beiden Enden am Gestell (1) befestigte Band (19) an die Stollklinge heran und so um sie geführt ist, daß die Stollklinge beim Rücklauf unter die Ebene des vor ihr liegenden wagerechten Teiles des Bandes treten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213975C true DE213975C (de) |
Family
ID=475583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213975D Active DE213975C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213975C (de) |
-
0
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