DE522908C - Baekelmaschine zum Entfleischen und Strecken von Fellen - Google Patents

Baekelmaschine zum Entfleischen und Strecken von Fellen

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DE522908C
DE522908C DEW83751D DEW0083751D DE522908C DE 522908 C DE522908 C DE 522908C DE W83751 D DEW83751 D DE W83751D DE W0083751 D DEW0083751 D DE W0083751D DE 522908 C DE522908 C DE 522908C
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skins
baekel
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CARL WEHLING MASCHINENFABRIK
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CARL WEHLING MASCHINENFABRIK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

  • Bäkelmaschine zum Entfleischen und Strecken von Fellen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bäkelmaschine, wie solche bei: Bearbeitung von Fellen zum Entfleischen und Strekken von Fellen in Verwendung sind im Gegensatz zu Pelzscher- und Maschiniermasclünen, von denen erstere zum Schneiden der Haare auf gleiche Länge, letztere zum Entfernen der Grannen, das sind kranke oder sogenannte Wasserhaare, dienen. Durch das Entfleischen werden alle auf der Rückseite des Leders anhaftenden Fleischreste (Aas) entfernt, während das Leder .durch Verminderung seiner Stärke durch Ziehen mach allen Seiten in seiner Fläche gewalkt, Weich und griffig gemacht und gleichmäßig vergrößert wird.
  • Die teilweise dem gleichen Verwendungszweck dienenden bekannten Vorrichtungen haben den großen Nachteil, daß sie kompliziert sind und viel Raum für ihre Aufstellung verlangen. So ist es bekannt, über einem feststehenden Arbeitstisch rechtwinklig zu dessen Längsrichtung zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufende Messerwalzen anzuordnen, die abwechselnd zur Wirkung kommen. Die Anwendung von umlaufenden Fördertüchern unter den Messerwalzen, unter denen die zu bearbeitenden Felle hinweggeführt werden, hat sich in der Praxis nicht bewährt, da die Fördertücher zu geringen Widerstand bieten. Die neue Bäkelmaschine zeichnet sich durch ihre Einfachheit und wenig Raum beanspruchende Bauart gegenüber gleichartigen Vorrichtungen vorteilhaft aus; die Maschine ist bedeutend billiger herzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist der stets nach einer Richtung umlaufende Messerkopf an dem vorderen Ende eines Armes eines Doppelhebels angeordnet, dessen anderer Arm mittels -eines verstellbaren Hebelgestänges von einem Fußtritt aus betätigt wird; der Messerkopf ist in seinem Abstand von der elastisch nachgiebigen Auflage veränderbar.
  • Die Auflage erhält eine besondere Ausbildung; sie besteht aus einer starken, bandartigen Gummiplatte, die in Doppelschleifenform so auf einer Holzplatte ruht, daß sich Luftpolster ergeben. Die vorerwähnte Gummiplatte ist durch seitliche Backenflächen, deren obere Ränder unter der Oberfläche der Auflage zurückstehen, in ihrer Querlage gegen Verschiebung gehalten.
  • Durch vorbeschriebene Anordnung der wesentlichsten Teile der Bäkelmaschine ist die Bedienung derselben bedeutend einfacher; das zu bearbeitende Fell befindet sich stets in gleicher Höhenlage, und es kann das Fortschreiten des Arbeitsvorganges genau beobachtet werden, was ein besonderer Vorzug bei Bearbeitung kleiner Felle ist.
  • "Auf der Zeichnung ist die neue Bäkelmaschine in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Rückansicht, Abb.3 die elastisch nachgiebige Auflage in größerem Maßstab.
  • Abb.4 stellt eine andere Ausführungsmöglichkeit der Auflage dar.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die einerseits die Los- und Festscheibe 4 und 5, andererseits eine Riemenscheibe 7 für den Messerkopfantrieb und eine weitere Riemenscheibe 8 für den Antrieb einer Absaugevorrichtung aufnehmende Antriebswelle 3 in einem mit einer Grundplatte 2 versehenen säulenartigen Maschinengestell i in Lagerböcken 6 gelagert.
  • Der in bekannter Weise die :Messer 13 aufnehmende Messerkopf 12 bildet das Ende eines Armes 14 eines um Zapfen oder um eine in Lagerböcken 18 umlaufende Achse 17 schwingbaren Doppelhebels 15. Der Antrieb der Messerkopfwelle i9 erfolgt durch einen über die Riemenscheibe 7 und einer solchen 2o auf der Messerkopfwelle i9 laufenden Riemen 2 i, der zweckmäßig durch eine Spannrollenanordnung 22, 23, die an einem um einen an dem Doppelhebel i 5 vorgesehenen Zapfen 25 schwingbaren, mit Stellgewicht a7 versehenen Winkelhebel 24 angeordnet ist, stets gestrafft ist.
  • Eine den Messerkopf 12 abdeckende Schutzhaube 28 beugt Verletzungen vor und hält die vom Fell abgetrennten Teile zurück.
  • Der Doppelhebel 15 steht durch ein an seinem anderen Ende angreifendes Hebelgestänge 32, 33 und 34 mit einer um eine in Lagern 36 sich führenden Welle 16 oder Zapfen schwenkbaren Fußtrittplatte 35 in Verbindung. Ein Niederdrücken .des Fußtrittes 35 entgegen einer Zugfeder 4o hat ein Senken des Messerkopfes 12 auf die elastisch nachgebende Auflage g zur Folge. Um auch dem Messerkopf eine gewisse Nachgiebigkeit zu geben, ist der Doppelhebel 15 mit der Gestängestange 32 in loser Verbindung, derart, daß zwischen ihr und einem. auf ihr vorgesehenen Bund 37 eine Schraubenfeder 38 eingeschaltet ist, die den Hebel 15 gegen eine Stellmutter 39 auf dem gewindeführenden Teil (Ende) der Stange 32 drückt.
  • Um der Schwenkbarkeit des Doppelhebels 15 Rechnung zu tragen, ist die Stange 32 in einer im Doppelhebel 15 vorgesehenen Rundführung hindurchgeführt.
  • Die von den umlaufenden Messern 13 losgetrennten Teilchen werden durch eine öffnung 29 durch einen innerhalb des Maschinengestelles i vorgesehenen Kanal3o einem seitlich am Maschinengestell angegossenen Rohrstutzen 31 zugeführt, an welchen die Rohrleitung nach der Absaugevorrichtung anschließt. .
  • Unter dem Messerkopf 12 ist in Arbeitstischhöhe die Auflage 9 für das zu bearbeitende Werkstück auf einem seitlichen Arm io des Maschinengestelles i i mit vorgelagertem, durch eine Feststellvorrichtung 53, 54, 55, 56, 57 in verschiedene Schräglagen einstellbarem Zubringetisch angeordnet.
  • Die elastisch nachgebende Auflage 9 besteht aus einer starken, bandartigen Gummiplatte 41, die m einer Doppelschlaufe auf einer Holzplatte 42 aufliegt und mit ihren aufeinanderliegenden Enden an letzterer festgehalten ist.
  • Durch die Schlaufenform ergeben sich zwei in entgegengesetzter Richtung liegende Luftpolster 43 und 44, wodurch die Elastizität sehr gesteigert wird. Über dem Gummipolster ist ein sehr widerstandsfähiger Lederbezug 45 o. dgl. gespannt, der ebenfalls von der Holzplatte 42 getragen wird. Das Polster ist zwischen zwei am Gestellarm io befestigte Bodenbleche 46 geführt, die mit ihrer Oberkante hinter der Auflage 9 zurückstehen, damit das Fell auf der Auflage liegt.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit des Auflagepolsters 9 zeigt Abb. 4. Hier ist ein starkes Gurt- oder Lederband 47 zwischen den beiden Backenblechen 46 über Rollen 48, 49 und 50 geführt. Dieses Band 47 ist mit einem Ende an einem Bolzen 51 festgehalten, während das andere Ende an eine Zugfeder 52 angeschlossen ist, die das Band stets gespannt hält.
  • Die Tischplatte i i ist mittels eines Hakens 53 lose an die Auflage 9 angehängt; sie besitzt auf ihrer Unterseite eine rechtwinklig zu ihr stehende Platte 54 mit einem zweckmäßig kreisbogenförmigen Schlitz 55. In diesem führt sich ein Feststellbolzen 56 für eine Stützstange 57, die sich andererseits gegen das Maschinengestell i bzw. gegen den Arm i o desselben stützt. Je nach Einstellen der Stützstange 57 richtet sich die Schräglage der Platte i i.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜcgE: i. Bäkelmaschine zum Entfleischen und Strecken von Fellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (i 2) durch seine Anordnung am vorderen Ende eines Armes (14) eines Schwingarmes (15), dessen anderer Arm mittels eines verstellbaren Hebelgestänges (32, 33, 34) von einem Fußtritt aus betätigt wird, in seinem Abstand von der elastisch nachgiebigen Auflage (9) veränderbar ist. z. Bäkelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Auflage (9) aus einer starken, bandartigen Gummiplatte (4i) besteht, die in einer Doppelschleifenform so auf einer vom Arm (to) getragenen Holzplatte,(4z) ruht, daß sich Luftpolster (43# 44) ergeben, wobei die Gummiplatte (4z) geschützt und durch seitliche Backenbleche (46), deren obere Ränder unter der Oberfläche der Auflage zurückstehen, in ihrer Querlage gehalten ist.
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