DE936737C - Verfahren und Vorrichtung zum Schaerfen des Schleifbandes von Bandschleifmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schaerfen des Schleifbandes von Bandschleifmaschinen

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DE936737C
DE936737C DEM18102A DEM0018102A DE936737C DE 936737 C DE936737 C DE 936737C DE M18102 A DEM18102 A DE M18102A DE M0018102 A DEM0018102 A DE M0018102A DE 936737 C DE936737 C DE 936737C
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DE
Germany
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belt
grinding
sharpening
roller
sanding
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Expired
Application number
DEM18102A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Wrobbel
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Metabowerke GmbH and Co
Original Assignee
Metabowerke Closs Rauch und Schnizler KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/10Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of travelling flexible backings coated with abrasives; Cleaning of abrasive belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen des Schleifbandes von Bandschleifmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schärfen des Schleifbandes von Bandschleifvorrichtungen, bei denen das Schleifband über eine Kontaktscheibe und mindestens eine Laufrolle geführt ist. Beim Schleifen mit Schleifbändern werden die aus der Bindemittelschicht herausragenden Schleifkörner rasch abgeschliffen, und das Schleifband wird stumpf, obwohl nur ein Bruchteil der Schleifbandbestreuung ausgenutzt worden ist. Nach der Abstumpfung des Schleifbandes nimmt die Abschliffmenge stark ab. Dieser Leistungsabfall wird durch die Verklebung der Bindemittelschicht an der Außenfläche der Schleifbandbestreuung hervorgerufen und führt zu einer Minderung der Wirtschaftlichkeit des Bandschleifens. Um diese Nachteile zu beseitigen, sind bereits für die Kontakt= Scheibe der Bandschleifvorrichtung die verschiedenartigsten Gestaltungen vorgenommen worden, ohne daß diese Ausbildungen zu einer restlosen Ausnutzung des Schleifbandes führten.
  • Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile in vorteilhafter Weise dadurch beseitigt, daß die Bestreuungsschicht des Schleifbandes nach dem Verlassen der Kontaktscheibe und nach ihrer Abkühlung geknickt wird und hierdurch in der Bindemittelschicht des Schleifbandes haftende Schleifkörner gelockert und abgesprengt werden. Durch die bekannten Profilierungen der Kontaktscheibe kann diese Wirkung nicht erreicht werden, weil die Bindemittelschicht infolge des Schleifens über der Kontaktscheibe erwärmt und dadurch plastisch wird. Eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens gemäß :der Erfindung kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß das Schleifband mindestens über eine Scharfrolle geführt ist, deren Mantelfläche unmittelbar oder mittels eines aufgesetzten Mantels entweder im Querschnitt vieleckig gestaltet ist oder mit quer laufenden Einschnitten, z. B. Nuten, oder mit quer laufenden Erhöhungen, z. B: Rippen, Zähnen, versehen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an verschiedenen schematisch dargestellten Ausführungsformen des Gegenstandes derselben, und zwar zeigt j e in einer Seitenansicht Fig. I eine Bandschleifanlage, Fig. 2 eine Bandschleifmaschine, Fig. 3 eine Bandschleifanlage mit zwei Laufrollen, Fig. 4 eine Laufrolle mit vieleckigem Querschnitt, Fig. 5 eine Laufrolle mit Einschnitten in ihrem Mantel und Fig. 6 eine Laufrolle mit Erhöhungen auf dem Mantel.
  • Hierin bezeichnet I eine angetriebene Kontaktscheibe in beliebiger Ausführung, die bei der Bandschleifanlage nach Fig. I beispielsweise auf der Welle einer Maschine 2 sitzt. Auf einem Backstand 3 ist eine Laufrolle 4 gelagert, und über sie und die Kontaktscheibe I ist ein Schleifband 5 gespannt. Bei der Bandschleifmaschine nach Fig. 2 ist die Laufrolle 4 an dem freien Ende eines Bandspannarmes 6 gelagert, und bei der Bandschleifanlage nach Fig. 3 sind an einem Backstand 7 zwei Laufrollen 4 und 8 gelagert.
  • Die Laufrollen 4 und 8 sind erfindungsgemäß so gestaltet, daß das Schleifband 5 bei seinem Lauf über die Rollen 4 und 8 gewalkt wird. Wie aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist, können die Laufrollen 4 und 8 beispielsweise im Querschnitt vieleckig oder an ihrem Mantel mit quer laufenden Einschnitten 9 oder Erhöhungen Io versehen sein. Bei der Anordnung mehrerer Laufrollen können diese gleich oder verschieden profiliert sein, oder es können zylindrische Laufrollen mit profilierten zusammen angeordnet sein. -Das Schleifband 5 ist auf seiner Oberfläche mit einer Bindemittelschicht versehen, die mit Schleifkörnern bestreut ist. Durch den Schleifvorgang an der Kontaktscheibe I wird das Schleifband 5 erhitzt. Durch diese Erhitzung werden die Bindemittel plastisch und kriechen an den Schleifkörnern herauf und zum Teil über diese hinweg. Dies hat zur Folge, daß ein erheblicher Teil der Schleifkörner unterhalb der Schleifebene liegt und vom Schleifvorgang ausgeschlossen wird. Auf dem in der Zeichnung durch Pfeile kenntlich gemachten Umlaufweg des Schleifbandes 5 kühlt die Bindemittelschicht ab. Durch die vorstehend beschriebene Profilierung von mindestens einer das Schleifband 5 berührenden Rolle 4 oder 8 wird das Schleifband 5 geknickt. Hierbei werden die auf der Bindemittelschicht haftenden Schleifkörner gelöst und mit Anteilen der Bindemittelschicht abgesprengt. Auf diese Weise gelangen immer wieder frische, bisher ungenutzte Schleifkörner in die Schleifebene und nehmen am Schleifvorgang teil; das Schleifband wird fortgesetzt geschärft und erreicht ein Höchstmaß an Schneidfähigkeit bis 'zu seiner restlosen Ausnutzung. - -Durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Schärfen des Schleifbandes von Bandschleifmaschinen oder Bandschleifanlagen mittels Profilierung der Laufrolle wird die Schneidfähigkeit des Schleifbandes wesentlich länger erhalten und die Standzeit des Schleifbandes verlängert. Die hierdurch erreichte Kostensenkung erhöht die Wirtschaftlichkeit des Bandschleifens um ein Vielfaches gegenüber dem Bekannten. Für die Erfindung ist die Form der Kontaktscheibe I oder die Elastizität derselben nur insofern von Bedeutung, als sie die Oberfläche des Schleifgutes günstig beeinflußt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Schärfen des Schleifbandes von Bandschleifvorrichtungen, bei denen das Schleifband über eine Kontaktscheibe und mindestens eine Laufrolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestreuungsschicht des Schleifbandes (5) nach dem Verlassen der Kontaktscheibe (i) und nach ihrer Abkühlung geknickt wird und hierdurch in der Bindemittelschicht des Schleifbandes (5) haftende Schleifkörner gelockert und abgesprengt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifband (5) mindestens über eine Scharfrolle (q.) geführt ist, deren Mantelfläche unmittelbar oder mittels eines aufgesetzten Mantels entweder im Querschnitt vieleckig gestaltet ist oder mit quer laufenden Einschnitten (9), z. B. Nuten, oder mit quer laufenden Erhöhungen (io), z. B. Rippen, Zähnen, versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831648; USA.-Patentschrift Nr. 1 179 9g9.
DEM18102A 1953-04-12 1953-04-12 Verfahren und Vorrichtung zum Schaerfen des Schleifbandes von Bandschleifmaschinen Expired DE936737C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1179999A (en) * 1912-09-05 1916-04-18 John C Blevney Grinding and polishing machine.
DE831648C (de) * 1950-12-29 1952-02-14 Scheer & Cie C F Antriebsrolle fuer Schleifbaender

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1179999A (en) * 1912-09-05 1916-04-18 John C Blevney Grinding and polishing machine.
DE831648C (de) * 1950-12-29 1952-02-14 Scheer & Cie C F Antriebsrolle fuer Schleifbaender

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