DE48513C - Apparat zur Herstellung facettirter Glasperlen durch Einschleifen der Facetten in die zur Verwendung kommenden Glasstempel - Google Patents
Apparat zur Herstellung facettirter Glasperlen durch Einschleifen der Facetten in die zur Verwendung kommenden GlasstempelInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Verwendung kommenden Glasstengel.
Die alte Methode, Glasperlen zu fagettiren, besteht darin, dafs man die runden oder mit
beliebig vielen Kanten versehenen hohlen Glasstengel auf dem Sprengrad in möglichst gleiche
Theile theilt, welche man Bissei nennt. Jedes dieser einzelnen Bissei wird auf die Spitze einer
Stahlnadel genommen und an der Seite eines sich vertical drehenden Schleifsteines mit einer
beliebigen Anzahl Facetten versehen. Die so geschliffene Perle wird im Feuer polirt und
auf Schnüre gezogen.
Bei diesem Verfahren werden die mehrere Meter langen runden oder mit beliebig vielen
Kanten versehenen hohlen Glasstengel nicht zuerst auf dem Sprengrad getheilt, sondern es
werden auf die ganzen Glasstengel in ihrer vollen Länge zuerst die Facetten eingeschliffen,
wodurch die Stengel zugleich in genau gleiche Theile eingetheilt werden, nach denen sie
später abbrechen, so dafs man genau gleich grofse facettirte Perlen bekommt.
Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι die Seitenansicht des /Facettirapparates,
Fig. 2 die Vorderansicht desselben,
Fig. 3 der Grundrifs desselben.
In dem Lagerständer A ist eine Welle B gelagert, an deren äufseres Ende ein Schleifstein
C aus Sand oder Schmirgel durch Aufschrauben befestigt ist, welcher durch die auf
der Welle B in der Mitte des Lagerständers A sitzende Stufenscheibe S in Rotation gebracht
wird.
In dem Schleifstein C werden mittelst eines Diamanten oder Stahlwerkzeuges auf seinem
Umfang gleich weit von einander abstehende Spitzen und Vertiefungen eingedreht, welche
durch den unten am Lagerständer A befestigten, mit gleichen Spitzen und Vertiefungen versehenen
Achatstein D stets scharf und glatt erhalten bleiben, da man den Achat nach
aufwärts, der Abnutzung gemäfs verschieben kann.
Ungefähr in der Höhe der Welle B ist vor dem vertical rotirenden Schleifstein C ein
Stück vulcanisirter . Kautschuk E durch den Winkel F am Ständer A angebracht. Das
flache Kautschukstück E berührt gerade die Spitzen des Schleifsteines und dient zum Auflegen
und Andrücken der Glasstengel an den Schleifstein.
Der Arbeiter nimmt einen langen, runden oder kantigen Glasstengel und hält ihn so an
den Schleifstein C, dafs das Kautschukstück E denselben an den rotirenden Schleifstein andrückt
und dadurch ebenso viel Facetten auf denselben angeschliffen werden, als der Schleifstein
C Spitzen hat; durch ein- oder mehrmaliges Drehen des Glasstengels kann man am
Umfang desselben mehrere Facetten aufschleifen und, nachdem dies geschehen, .durch Verschieben
des Glasstengels und Einsetzen des letzten Einschliffes in die erste Spitze des
Schleifsteines in der Folge in gleichen Abständen auf dem ungeschliffenen Stengel die
gewünschte Arizahl Fac,etten auf seine ganze Länge einschleifen.
Der so mit Fac,etten bedeckte Stengel wird
auf dem Sprengrad in seine von den Facetten vorgeschriebenen Theile getheilt, die erhaltenen
Perlen im Feuer polirt und auf Schnüre gereiht.
Die Gröfse des Schleifsteines C, die Breite, Schärfe und Abstände der Spitzen von einander
richtet sich nach der Stärke der Glasstengel und der Gröfse der zu erzeugenden Perlen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der Apparat zur Erzeugung feiner facettirter Glasperlen, bestehend aus einem rotirenden, mit mehreren Spitzen und Vertiefungen versehenen Schleifstein C, in Combination mit einem mit gleichen Spitzen und Vertiefungen versehenen Achat D, zum Zwecke, den Schleifstein C glatt und scharf zu halten, und dem vor dem Schleifstein C befestigten Kautschukstück E, zum Zwecke, die an den Schleifstein C angehaltenen Glasstengel an denselben anzudrücken und Fafetten auf den Umfang und in gleichen Abständen auf die ganze Länge der Glasstengel einzuschleifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=323490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT48513D Expired - Lifetime DE48513C (de) | Apparat zur Herstellung facettirter Glasperlen durch Einschleifen der Facetten in die zur Verwendung kommenden Glasstempel |
Country Status (1)
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DE (1) | DE48513C (de) |
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