DE672346C - Vorrichtung zum maschinellen Behauen von Schieferplatten - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Behauen von Schieferplatten

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DE672346C
DE672346C DES128889D DES0128889D DE672346C DE 672346 C DE672346 C DE 672346C DE S128889 D DES128889 D DE S128889D DE S0128889 D DES0128889 D DE S0128889D DE 672346 C DE672346 C DE 672346C
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DE
Germany
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knife
slate
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slates
edges
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Expired
Application number
DES128889D
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English (en)
Inventor
Joh Carl Solbach
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JOH CARL SOLBACH
Original Assignee
JOH CARL SOLBACH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D59/00Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices
    • B23D59/006Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices for removing or collecting chips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/32Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum maschinellen Behauen von Schieferplatten mittels eines nahe der Auflagekante der Platte umlaufenden Haumessers. Bisher wurden die zum Verputzen von Häusern und als Dachdeckung benutzten Schieferplatten, abgesehen von maschineller Bearbeitung, entweder mit dem Hammer gehauen, um die geeignete Plattenform zu erhalten, oder aber die Schieferplatten wurden mit der Schere geschnitten. Beide Bearbeitungsarbeiten haben wesentliche Nachteile an sich. Das Hauen der Schieferplatten von Hand mittels Hammers ist sehr zeitraubend, während das Schneiden der Platten mit der Schere scharfe Kanten erzeugt. Letztere sind aber aus künstlerischen Gründen wegen ihrer mangelnden architektonischen Wirkung bei den Architekten und Bauunternehmern nicht sehr beliebt. Die Herstellung von Kanten bei Schieferplatten mittels Maschinen ist gleichfalls bereits vielfach vorgeschlagen worden, wobei grundsätzlich die Anordnung getroffen wurde, Schieferplatten an der zu trennenden Seite längs eines als Gegenmesser dienenden Auflagebocks o. dgl. aufzulegen und nahe der Auflagekante ein umlaufendes Haumesser vorzusehen, welches das gewünschte Profil aus der Schieferplatte herausschneidet.
Es ist beispielsweise bekanntgeworden, Schieferplatten mittels eines aus nur zwei mit Schnittflächen versehenen Segmenten bestehenden, bogenförmig gekrümmten Messers zu beschneiden, wobei die Schieferplatte mittels eines Druckstückes in langsame Umdrehungen versetzt und das umlaufende Messer längs einer auf der Schieferplatte liegenden Schablone geführt wird. Es fanden auch Schieferplattenschneidmaschinen von verwickelter Zusammensetzung des Messers nach Art eines Messerkopfes Anwendung, welches die Kanten der Schieferplatten in gewünschter Weise beschnitt. Daneben wurden auch Ausführungsformen vorgeschlagen, bei welchen die Schneidmesser tangential auf
672846
einem Kreis, beispielsweise einem Rad oder einer Trommel, angeordnet waren, so daß die Messer mit stoßartiger Wirkung auf die Kanten der Schieferplatten auftrafen. Die vorstehend beschriebenen Maschinen haben verschiedene Nachteile. Diese bestehen unter anderen darin, daß die umlaufende Lagerung der Schieferplatten mittels eines Druckstückes nicht ohne weiteres gestattet, ίο an den Schieferplatten gerade Kanten zu schneiden, oder aber die messerkopfartige Ausbildung des Schneidmessers bedingte wieder eine umständliche Einstellung der einzelnen Schneidmesserklingen, was aber die ganze Vorrichtung verteuerte. Die Anordnung der Schneidmesser auf einem kreisförmigen oder trommeiförmigen Messerhälter gestattete anderseits wieder nur das Heraushauen gerader Kanten aus den Schieferplatten, wozo bei gleichfalls das stoßartige Auftreffen der Messer eine ungünstige Beanspruchung der letzteren bedingte. Bei sämtlichen bekannten Ausführungsarten war ferner der als Gegenmesser dienende Auflagebock nicht verschieblieh und einstellbar angeordnet, was aber für eine geschmackvolle Linienführung der Schieferplatten von architektonisch besonderer Wirkung und ausschlaggebender Bedeutung ist. Die vorstehend beschriebenen Nachteile werden bei der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das auf dem freien Ende der Motorwelle zentrisch gelagerte Messer annähernd quadratisch ist und eine ebene oder hohle Form aufweist. Dabei ist zweckmäßig der als Gegenmesser dienende Auflagebock in Richtung gegen sein dazugehöriges Haumesser verschieblich und einstellbar angeordnet.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Verwendung eines annähernd quadratischen Haumessers mit etwa gleich langen Schneidkanten ein sehr viel gleichmäßigeres Arbeiten der ganzen Einrichtung gewährleistet, so daß die Schneidkanten in kurzen Abständen auf das zu behauende Werkstück auftreffen, wodurch aber wieder ein geringerer Verschleiß des Messers und ein höherer Wirkungsgrad der ganzen Einrichtung erzielt wird. Die gleichmäßigere Arbeitsweise der Maschine bedingt aber wieder eine geringere Beanspruchung aller Teile und insbesondere der Lager, was bei der Bearbeitung von Schiefer durchaus zu berücksichtigen ist.
Ein weiter sehr wesentlicher Vorteil der Maschine nach der Erfindung besteht darin, daß der Auflagebock für die Schieferplatten in Richtung zu seinem dazugehörigen Haumesser verschieblich und einstellbar ist. Versuche haben erwiesen, daß es für die Erzielung von wirkungsvoll gehauenen Schneidkanten sehr wichtig ist, den Abstand des Auflagebocks vom Schneidmesser bzw. von dessen Kanten verstellen zu können. Dieser Abstand bedingt aber das sehr erwünschte mehr oder weniger starke Ausbrechen der zu behauenden Kanten des Schiefers, was diesem ein antikes and formschönes Aussehen im Gegensatz zu glatten Kanten gibt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung beispiels- weise. Es sind:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, Fig. 3 ein hohl ausgebildetes Haumesser in der Ansicht von vorn und von der Seite.
Die Einrichtung zum maschinellen Behauen von Schieferplatten weist einen Motor 1 auf, auf dessen Welle 2 an ihren freien Enden links und rechts vom Motor ein annähernd quadratisches, ebenes Messer 3 oder ein gleichfalls annähernd quadratisches, hohl ausgebildetes Messer 4 angebracht ist. Auf der Motorwelle sitzt zweckmäßig eine Riemenscheibe 5, mittels welcher über einen Keilriemen 6 eine andere Scheibe 7 zur Betätigung eines Exhaustors 8 angetrieben wird. Letzterer saugt über Kanäle 9,10 und 11 den beim Behauen des Schiefers anfallenden Staub ab. Zweckmäßig sind 'die Saugstutzen 12 und 13 der Rohrleitungen oberhalb der Scheiben 3, 4 angeordnet, so daß die Stutzen zum Teil über die Scheiben greifen und die Anbringung besonderer Schutzvorrichtungen für die Hauscheiben unnötig ist. Der Staub wird mittels einer Rohrleitung 14 abgeführt. Die zu behauenden Platten werden auf Auflageböcken 15,16 an den Haumessern vorbeigeführt. Jeder Auflagebock ist zweckmäßig in Richtung gegen sein dazugehörendes Haumesser verschieblich und einstellbar. Die Messer 3,4 sind so aufmontiert, daß ihre Ecken beim Umlaufen tiefer als' die Auflagekanten der Auflageböcke 15, 16 zu liegen kommen, wodurch die eigentliche Hauwirkung erzielt wird. Auf diese Weise werden die Kanten der Schieferplatten derart behauen, daß sie ausbrechen und denselben Eindruck erwecken wie von Hand behaltene Schieferplatten. Der Motor ist praktisch mittels Druckknopfsteuerung 17 ein- und ausschaltbar. Zweckmäßig ist die ganze Einrichtung auf einem Tisch oder Gestell 18 befestigt.
Das Messer 4 zeichnet sich durch eine abgeschrägte Kante aus, die gebrochen ist, wodurch eine bessere Schonung des Messers erreicht wird. Das Messer selbst besteht aus geeignetem-Stahl. Durch die Bearbeitung des Schiefers schärft es sich dauernd selbst, so daß es eine hohe Lebensdauer besitzt.
Hohle Haumesser finden in der Hauptsache für die Herstellung von Ort- und First-
steinen Anwendung, welche einen gekrümmten Rücken bzw. krummliniges Profil aufweisen. Bei der Herstellung von Deck- und Fußsteinen findet wegen derer geraden Kanten ein Messer mit ebener Fläche Verwendung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ίο i. Vorrichtung zum maschinellen Be-
    hauen von Schieferplatten mittels eines nahe der Auflagekante der Platte umlaufenden, eine Mehrzahl von Schnittflächen aufweisenden und auf dem freien Ende der Motorwelle zentrisch gelagerten Haumessers, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (3,4) eine annähernd quadratische Form mit einer ebenen oder gewölbten Oberfläche besitzt.
  2. 2. Vorrichtung zum maschinellen Behauen von Schieferplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gegenmesser dienende Auflagebock (15, 16) in Richtung gegen das dazugehörige Haumesser verschieb- und einstellbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    RERUN. OEDRUCIiT IN DER
DES128889D 1937-09-28 1937-09-28 Vorrichtung zum maschinellen Behauen von Schieferplatten Expired DE672346C (de)

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DE (1) DE672346C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402038A1 (de) * 1984-01-21 1985-07-25 Franz Schell GmbH Hydraulik- und Maschinenbau, 6969 Höpfingen Vorrichtung zum zuschneiden der raender von schieferplatten
DE3603315C1 (en) * 1986-02-04 1987-09-03 Jungmann & Dreisbach Gmbh Rotating parting tool for working plate-shaped natural- or synthetic-stone material

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DE3402038A1 (de) * 1984-01-21 1985-07-25 Franz Schell GmbH Hydraulik- und Maschinenbau, 6969 Höpfingen Vorrichtung zum zuschneiden der raender von schieferplatten
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