DE755764C - Einrichtung zum Raeumen der Luftkanaele am Gussmund von Setzmaschinen-Giesstoepfen - Google Patents

Einrichtung zum Raeumen der Luftkanaele am Gussmund von Setzmaschinen-Giesstoepfen

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DE755764C
DE755764C DEE53600D DEE0053600D DE755764C DE 755764 C DE755764 C DE 755764C DE E53600 D DEE53600 D DE E53600D DE E0053600 D DEE0053600 D DE E0053600D DE 755764 C DE755764 C DE 755764C
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DE
Germany
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pouring mouth
housing
pouring
cutter
clearing
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Expired
Application number
DEE53600D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Zunzer
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Elektro Funditor Bader & Cie
Original Assignee
Elektro Funditor Bader & Cie
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Räumen der Luftkanäle am Gußmund von Setzmaschinen-Gießtöpfen Es ist bekannt, daß der Gießmund von Setzmaschinen-Gießtöpfen an seiner Arbeitsfläche eine Reihe von Durchtrittslöchern aufweist, zwischen denen Luftkanäle ausgespart sind. Diese Luftkanäle müssen bei in Betrieb befindlichen Setzmaschinen von Zeit zu Zeit ausgeräumt werden, eine Arbeit, die bisher meist von dem Maschinensetzer selbst mit Hammer und Meißel vorgenommen werden mußte. Dieses sog. Aufhauen der Luftkanäle verursachte, wie schon sein Name besagt, erhebliche Unzuträglichkeiten, die hauptsächlich darauf beruhten, daß man für die Sauberkeit und Zweckmäßigkeit dieser Arbeit ganz auf die Geschicklichkeit des Mannes und die Brauchbarkeit der verwendeten Werkzeuge angewiesen war. Demgemäß gibt auch, wie jeder Fachmann weiß, diese Arbeit sehr häufig zu erheblichen Störungen Anlaß, besonders wenn sie in unsachgemäßer Weise bewirkt wird. So hat sich durch einseitiges Aufhauen der Gießmund häufig verschoben, auch gab es seitliche Werkstofferhöhungen, die wiederum ein für .den Gießmund nicht günstiges Nachfeilen nötig machten. Alle diese Unsicherheiten der Bearbeitung der Luftkanäle verursachten ein langwieriges Anpassendes Gießmundes an die Gießform. Diese Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten werden noch dadurch gesteigert, daß in den meisten Fällen, wie bereits angedeutet, brauchbare Facharbeiter in den Druckereien hierfür nicht zur Verfügung stehen.
  • Aus den oben geschilderten Unzuträglichkeiten ergibt sich die Aufgabestellung der vorliegenden Erfindung, die darin besteht, die Arbeit des Ausräumens der Luftkanäle am Gießmund von Setzmaschinen-Gießtöpfen während des Betriebs von den oben angegebenen Faktoren vollkommen unabhängig zu machen, d. h. ein Gerät auszubilden, mit dem auch in der Hand des Unerfahrenen und Ungeschickten eine fehlerhafte Durchführung der Ausräumarbeit nicht möglich ist.
  • Nach der Erfindung soll diese Aufgabe gelöst «erden durch Verwendung einer Handfräsvorrichtung zum Ausräumen der Luftkanäle am Gießmund von Setzmaschinen-Gießtöpfen. Hierbei soll unter einer Handfräsvorrichtung eine solche verstanden werden, die von so geringen Abmessungen und von so leichtem Gewicht ausgebildet ist, daß sie ohne feste Lagerung in freier Hand benutzt und bedient werden kann. Hierbei soll vorzugsweise Handantrieb des Fräsers benutzt werden, jedoch besteht natürlich auch die Möglichkeit eines Kraftantriebs, beispielsweise durch elektrischen Strom, soweit hierdurch die freihändige Handhabung des Gerätes nicht beeinträchtigt wird. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen werden offensichtlich alle bisher aufgetretenen Mißstände restlos beseitigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fräser in einem Gehäuse eingeschlossen, dessen der Arbeitsfläche des Gießmunds zugekehrte Stirnfläche elastisch verschiebbar ausgebildet ist, derart, daß durch Andrücken des Gehäuses an den Gießmund der Fräser durch einen Schlitz des Gehäuses zutage tritt. Um den Fräser auf den auszuräumenden Luftkanal genau einstellen zu können, trägt das Fräsergehäuse Anschläge, die beim. Aufsetzen auf den Gießmund mit Gegenanschlägen des Gießmundes in Eingriff kommen.
  • Mit besonderem Vorteil können hierbei die Austrittslöcher des Gießmunds nutzbar gemacht werden, in die Paßstifte o. dgl., mit denen das Frä.sergehäuse besetzt ist, beim Aufsetzen des Geräts auf den Gießmund eingreifen.
  • In besonders handlicher Form kann das neue Gerät in der Weise ausgebildet werden, daß das Fräsergehäuse aus einem auf einer zur Lagerung der Antriebswelle dienenden Röhre befestigten kastenartigen, an der Stirnseite offenen Kopf besteht, in dem drehbar, aber nicht verschiebbar die Fräserwelle sowie zwei Druckfedern gelagert sind, und über den, in axialer Richtung entgegen dem Federdruck verschiebbar, ein Schieber gestreift ist, der den Durchtrittsschlitz für den Fräser sowie die Paßstifte trägt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fi.g. i das neue Gerät im Schnitt nach der Achse der Antriebswelle, Fig. i a den Kopf des Geräts im Ruhezustand, Fig.2 und 3 das Gerät in Ansicht von oben und von der Seite, Fig. -. den Gießmund eines Setzmaschinen-Gießtopfes.
  • Bei der gezeigten Ausführungsforen dient als Gehäuse für den Fräser ein kastenartiger, an der Stirnseite offener Kopf i, der auf einem röhrenförmigen Griff 9 befestigt ist. Diese Röhre nimmt die mittels des Handrades i i angetriebene Antriebsspindel 8 auf, die am einen Ende in einer Lagerstelle des Kopfes i, am anderen in einer Lagerbuchse io der Röhre 9 gelagert ist. Diese Welle trägt innerhalb des Kopfes i ein Kegelrad 5. Dieses steht im Eingriff mit einem Kegelrad 4, das auf einer Ouerwelle 7 befestigt ist, die in Lagerstellen der Kastenwand des Kopfes i drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist. Die Welle 7, das Kegelrad 4 und der ebenfalls auf die Welle aufgesetzte Fräser 3 bilden ein in dem Kasten des Kopfes i untergebrachtes, starr miteinander verbundenes drehbares Aggregat. über den an der Stirnseite offenen Kasten des Kopfes i ist ein deckelartiger Schieber 2 gestreift, der mit seiner Stirnwand :2' die öffnung des Kopfes i abschließt. Dieser Schieber ist mittels Langlöcher 16 auf Schraubzapfen 17 des Kopfes i in axialer Richtung verschiebbar.
  • In der Ebene des scheibenförmigen Fräsers 3 weist die Stirnwand 2' des Schiebers 2 einen Durchtrittsschlitz 3' von geeigneter Breite und Länge auf, durch den, wenn der Schieber 2 auf den Kopf i niedergedrückt ist, der Fräser zutage tritt, wie in Fig. i gezeigt. Dies wird im Ruhezustand verhindert durch zwei Druckfedern 6, die in entsprechenden Lagerstellen des Kopfes i untergebracht sind. Diese sind bestrebt, den Schieber in seine angehobene Stellung zu drücken, in der, wie aus Fig. i a ersichtlich, der Fräser von dem Gehäuse vollständig umhüllt wird. Beiderseits des Durchtrittsschlitzes 3' für den Fräser 3 ist der Schieber 2 mit zwei Paßstiften 12 besetzt, deren Zweck noch zu erörtern ist.
  • Die Arbeitsfläche 13' des Gießmundes 13 ist, wie aus Fig.4 schematisch ersichtlich, mit einer Reihe von Gießlöchern 14 besetzt; zwischen zwei dieser Gießlöcber ist in üblicher Weise je ein Luftkanal 15 angeordnet.
  • Die Wirkungs.weis-e des neuen Geräts ist folgende: Sobald sich das Bedürfnis zeigt, die Luftkanäle 15 auszuräumen, erfaßt der Arbeiter das Gerät andern Griff 9 und setzt die Paßstifte 12 in zwei benachbarte Gießlöcher 14 des Gießmunds ein. Hierdurch wird der Fräser 3 genau auf den auszuräumenden Luftkanal eingestellt. Der Arbeiter setzt nunmehr mittels des Handrads i i den Fräser in Umlauf und drückt dabei gleichzeitig die Stirnwand 2' des Schiebers 2 geben die Arbeitsfläche 13' des. Gießmunds vor. Hierdurch verschiebt sich der Schieber 12 in Richtung .auf das Handrad i i entgegen dem Druck der Federn 6 und läßt hierdurch allmählich den Fräser 3 in den auszuräumenden Luftkanal eindringen. Sobald dies geschehen, wird das Gerät in der oben geschilderten Weise auf den nächstfolgenden Luftkanal eingestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Räumen der Luftkanäle am Gießmund von Setzmaschinen-Gießtöpfen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Handfräsvorrichtung, an der Paßstücke (12) angeordnet sind, die beim Ansetzen der Vorrichtung an den Gießmund in dessen Gießlöcher (1q.) eingreifen, und in der das Fräswerkzeug (3) verschiebbar so gelagert ist, daß es erst nach dem Ansetzen mit dem zu räumenden Luftkanal (15) in Eingriff kommt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (3) in einem Gehäuse (1, 2) eingeschlossen ist, dessen der Arbeitsfläche (13') des Gießmunds (13) zugekehrte Stirnfläche (ä) elastisch verschiebbar ausgebildet ist, derart, daß durch Andrücken des Gehäuses (2) an den Gießmund (13) das Fräswerkzeug (3) durch einen Schlitz (3') des Gehäuses (1, 2) zutage tritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräsergehäuse aus einem auf -einer zur Lagerung der Antriebswelle (8) dienenden Röhre (9) ,befestigten kastenartigen, an der Stirnseite offenen Kopf (i) besteht, in dem drehbar, aber nicht verschiebbar die Fräserwelle (7) sowie zwei Druckfedern (6) gelagert sind, und über den, in axialer Richtung entgegen dem Federdruck verschiebbar ein Schieber (2) gestreift ist, der den Durchtrittsschlitz (3') für den Fräser (3) sowie die Paßstifte (12) trägt.
DEE53600D 1940-04-30 1940-04-30 Einrichtung zum Raeumen der Luftkanaele am Gussmund von Setzmaschinen-Giesstoepfen Expired DE755764C (de)

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