DE647875C - Geraet zum Abziehen von Fussboeden mit in einem Rahmen angeordneten Stahlspaenen - Google Patents
Geraet zum Abziehen von Fussboeden mit in einem Rahmen angeordneten StahlspaenenInfo
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- DE647875C DE647875C DEK137696D DEK0137696D DE647875C DE 647875 C DE647875 C DE 647875C DE K137696 D DEK137696 D DE K137696D DE K0137696 D DEK0137696 D DE K0137696D DE 647875 C DE647875 C DE 647875C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/02—Scraping
- A47L13/022—Scraper handles
Landscapes
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Abziehen von Fußböden, wie Parkett-, Stabböden
u. dgl., mit Stahlspänen. Derartige Geräte sind an sich in verschiedener Ausfühlrungsform
vorgeschlagen worden. Die Erfindung geht von einem Gerät .mit in einem
Rahmen angeordneten Stahlspänen aus, die mittels eines in idem Rahmen geführten Stempels
gegen den Fußboden gedrückt werden.
Ein bekannter Vorschlag sieht bei einem derartigen Gerät an der unteren Seite des Gehäuses
einen Rost vor, auf den die Stahlspäne aufgelegt werden. Die Arbeitsweise ist so gedacht,
daß der Stempel den Druck auf die Stahlspäne überträgt, (die infolgedessen durch
den Rost teilweise hindurchgedrückt werden und aus idem kastenartigen Gehäuse hervorragen.
Bei einem derartigen Rost sind die Öffhungen
zwischen den einzelnen Stäben des Rostes verhältnismäßig eng. · '· Da andererseits die
Späne der ganzen Masse miteinander zusammenhängen, so lassen sich die Späne nur in
ganz geringem Umfang durch den Rost hindurchpressen, was nicht zu einem einwandfreien
Arbeiten der Vorrichtung genügt. Das Abziehen der Fußböden wird infolgedessen gegenüber dem einfachen Bewegen eines
Spänebündels mit der Hand nicht erleichtert.
An einzelnen Stellen treten 'die Späne überhaupt
nicht aus dem Rost heraus, so daß das Gerät auf den Metallstäben des Rostes selbst
über den Boden hinweggleitet. Dadurch entstehen unerwünschte Kratzer auf dem Fußboden.
Hinzu kommt, daß beim Arbeiten mit dem Gerät die einzelnen Stäbe ringsum von Stahlspänen
umgeben sind, die an den Stäben scheuern. Unter dem starken Druck, der auf die Stählspäne ausgeübt werden muß, um sie
überhaupt aus dem Kasten herauszupressen, leidet der Rost sehr stark. Die Stäbe lokkern
sich, und die einzelnen Teile des Rostes fallen nach verhältnismäßig kurzer Zeit heraus.
Damit aber ist die gesamte Einrichtung unbrauchbar geworden.
Gemäß der Erfindung wird aus diesen Gründen auf einen Rost verzichtet, und zum
Zurückhalten der Späne werden die unteren Enden des· Rahmens keilförmig ausgebildet,
derart, daß 'die scharfen Keilkanten waagerecht
nach innen gegeneinander gerichtet sind. Ijifolge der so· gewonnenen Verjüngung des
Späneschachtes können .die untereinander zusammenhängenden Stahlspäne nicht aus dem
Kasten herausfallen, lassen sich jedoch mit fortschreitender Abnutzung durch Nachstellen
des Druckstempels immer weiter herausschieben. Da der von dem Stempel ausgeübte
Druck nur unter einem spitzen Winkel auf die Keilfläche wirkt und die Rahmenenden
infolge der keilförmigen Ausbildung an den beanspruchten Stellen einen stärkeren Querschnitt
haben, werden die keilförmigen Enden nicht nennenswert beansprucht und können
auch nicht unter dem ausgeübten Druck sieitlich ausweichen.
Durch ihre große Haltbarkeit unterscheidet sich auch idie keilförmige Ausbildung sehr
vorteilhaft von eine'n Gerät anderer Art, das
zur Aufnahme der Späne einen Kasten mit einer Druckplatte verwendet und von unten
gefüllt werden muß. An diesen Kasten ist an der Unterseite eine Leiste mit einem stumpf-·
S winklig nach innen gerichteten Flansch an-.': geschraubt, die zwecks Füllung jedesmal afc
genommen werden muß. Abgesehen davoif, daß das Lösen und Wiederbefestigen der
Leiste umständlich ist, können bei den harten Beanspruchungen, denen das Gerät unterworfen
ist, die Befestigungsmittel auch leicht verlorengehen. Hinzu kommt, daß die Leiste
stumpf ausgebildet ist, so daß ihre Kanten nicht wie die scharfen Keilkanten des Errindungsgegenstandes
das Spänebündel sicher erfassen können. Ferner kann der schräge Flansch der Leiste sehr leicht unter dem von
den Stählspänen ausgeübten Druck oder beim Auftreffen auf Widerstände in dem Fußboden
nachgeben und sich aufbiegen. Dadurch verliert das Spänebündel seinen Halt in dem Gerät
und wird herausgerissen.
Gemäß der Erfindung ist eine derartige Erweiterung des Austrittsquerschnitts bei dem
Rahmen ausgeschlossen, weil die unteren Enden infolge der keilförmigen Ausbildung
besonders steif sind. Ebenso ist ein Ablösen ausgeschlossen, weil die Keile mit dem Rahmen
dauernd fest verbunden sind. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Es zeigen
Fig. ι die Abziehvorrichtung in Ansicht, teilweise geschnitten, .
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht.
In dem kastenartigen Gehäuse 1 ist der Stempel 2 geführt. An der Außenseite des Kastens 1 sind zwei Bügel 3 angelenkt, die über den Stempel hochgeklappt werden. In der Mitte jedes Bügels ist in einer Gewindebohrung eine Flügelschraube 4 geführt, die sich auf eine oben auf dem Stempel angeordnete Metallplatte 5 abstützt.
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht.
In dem kastenartigen Gehäuse 1 ist der Stempel 2 geführt. An der Außenseite des Kastens 1 sind zwei Bügel 3 angelenkt, die über den Stempel hochgeklappt werden. In der Mitte jedes Bügels ist in einer Gewindebohrung eine Flügelschraube 4 geführt, die sich auf eine oben auf dem Stempel angeordnete Metallplatte 5 abstützt.
Im unteren T-eil des Kastens 1 sind die
Wände mit keilförmigen Leisten 6 versehen, die derart angeordnet sind, daß sich der Hohlraum
im Innern des Kastens gegen die öffnung zu verjüngt. Die Leisten 6 schneiden
mit den Kastenwänden 1 zusammen ab. Zweckmäßig erhält die Keilfläche eine derartige
Neigung, daß sie zwar die Stahlspänemasse am Herausrutschen aus dem Kasten hindert,
jedoch der Gleitbewegung der Stahlspäne bei deren Nachrücken während des Arbeitens
keinen erheblichen Widerstand entgegensetzt. Zum Füllen bzw. Nachfüllen des Gerätes
werden die Bügel 3 seitlich heruntergeklappt.
Der Stempel 2 kann dann bequem herausgenommen werden. Der Hohlraum im Innern
des Kastens ist so bemessen, daß er bequem •aäen Inhalt eines der handelsüblichen Stahl-
^-^änepakete aufnimmt. Nach dem Füllen wird
£·<&}& Stempel 2 wieder eingesetzt, die Bügel 3
werden hochgeklappt, und die Schrauben 4 werden nach abwärts geschraubt, bis die
Spitzen fest auf den Metallplatten 5 aufsitzen. Durch den so entstandenen Druck treten die
Stahlspäne in der erforderlichen Menge aus dem Kasten heraus. Mittels eines an dem
Stempel schräg angreifenden Stiels 7 kann das Gerät leicht über den zu bearbeitenden Fußboden
hin und her bewegt werden. Sind die über die Grundfläche des Kastens 1 hinausragenden
Späne abgenutzt, so werden die Schrauben 4 nachgezogen. Dadurch wird die ganze Masse der Stahlspäne 8 weiter nach
unten gedrückt, und es treten neue Späne zwischen den Leisten 6 hinaus an die Oberfläche.
Für den Fall, daß durch eine Ungleichmäßigkeit der Stahlspäne diese an der einen Stelle zurückbleiben, können in einfacher
Weise durch Einführen eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeuges an der betreffenden Stelle die Späne etwas
gelockert werden, so daß sie leicht nachrücken. Man kann so stets bequem eine gleichmäßige Oberfläche der Stahlspäne 8 erhalten.
Dadurch wird auf der ganzen Breite des Gerätes ein gleichmäßiges Abziehen des Fußbodens erreicht. Wenn der abgezogene
Fußboden mit Bohnerwachs behandelt werden soll, so kann hierfür ebenfalls die Vorrichtung
gemäß der Erfindung benutzt werden. Es ist dann lediglich erforderlich, ein Poliertuch
unter die Stahlspäne zu legen. Infolge des Gewichtes des ganzen Gerätes wird eine sehr
gute Polierwirkung erreicht.
Das Abziehgerät nach der Erfindung eignet sich sehr gut zum gründlichen Reinigen von
Parkett- und Stabböden aller Art, beispielsweise für Säle, Warteräume, Kegelbahnen,
Geschäftsräume u.dgl.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gerät zum Abziehen von Fußböden, wie Parkettfußböden u.dgl., mit in einem Rahmen angeordneten Stahlspänen, die mittels eines in dem Rahmen geführten no Stempels gegen den Fußboden gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (6) des Rahmens (1) keilförmig ausgebildet sind, derart, daß die scharfen Keilkanten waagerecht nach innen gegeneinander gerichtet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137696D DE647875C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Geraet zum Abziehen von Fussboeden mit in einem Rahmen angeordneten Stahlspaenen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137696D DE647875C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Geraet zum Abziehen von Fussboeden mit in einem Rahmen angeordneten Stahlspaenen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647875C true DE647875C (de) | 1937-07-15 |
Family
ID=7248940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK137696D Expired DE647875C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Geraet zum Abziehen von Fussboeden mit in einem Rahmen angeordneten Stahlspaenen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647875C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2482605A (en) * | 1948-05-05 | 1949-09-20 | Ernest W Worley | Pan scouring implement |
-
1935
- 1935-04-21 DE DEK137696D patent/DE647875C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2482605A (en) * | 1948-05-05 | 1949-09-20 | Ernest W Worley | Pan scouring implement |
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