DE1850347U - Formzeug fuer brikett-strangpressen. - Google Patents

Formzeug fuer brikett-strangpressen.

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DE1850347U
DE1850347U DE1961R0021602 DER0021602U DE1850347U DE 1850347 U DE1850347 U DE 1850347U DE 1961R0021602 DE1961R0021602 DE 1961R0021602 DE R0021602 U DER0021602 U DE R0021602U DE 1850347 U DE1850347 U DE 1850347U
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DE
Germany
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wear
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wedges
wear inserts
strips
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Expired
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DE1961R0021602
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Rheinbraun AG
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Rheinische Braunkohlenwerke AG
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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • "Formzeug für Brikett-Strangpressen" Das Formzeug für Brikett-Strangpressen, z. B. zur Herstellung von Braunkohlenbriketts, unterliegt einem sehr hohen Ver-
    schleiss. Um nicht jeweils die Schwalbungen als Ganzes aus-
    wechseln zu müssen, können dieselben mit Schleissauflagen versehen werden. Nach erfolgter Abnutzung brauchen dann nur diese Auflagen erneuert zu werden. Das kann schnell vonstatte-n gehen. Die dafür aufzuwendenden Kosten sind wesentlich geringer, als die Kosten für die Erneuerung der ganzen Formteile.
  • Nach bisherigen Vorschlägen könnten die Schleissauflagen der Schwalbungen nur bei Ausbau der Form ausgewechselt werden.
  • Zum Wechseln der Scbleissauflagen der Seitenkeile, die dem gleichen Verschleiss wie die Auflagen auf den Schwalbungen unterliegen, musste ebenso stets noch mit dem bisher notwendigen und erheblichen Arbeitsaufwand und Zeitaufwand die gesamte Form ausgebaut werden, da die seitlich auf den Keilen angebrachten Schleissbleche zugleich die Tragfunktion für die Schwalbungen übernahmen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Seitenkeile an die Sohwalbungen anzupressen und die Seitenschleissbleche in eine Ausnehmung der Seitenkeile einzulegen. Die Ausnehmung war jedoch nicht durchführbar, so dass ein Auswechseln der Schleissteile ebenfalls ohne Ausbau der Seitenkeile nicht möglich war. Hinzu kommt noch, dass bei der bekannten Ausführung die eigentlichen Schvelbungskanten von oben bzw. von unten über die unteren und oberen Begrenzungskanten der Seitenschleissbleche herüberragen, so dass diese also seitlich nicht weggenommen werden können.
  • Die Erfindung gebt von der Aufgabe aus, zum Auswechseln aller Schleissauflagen bzw. Schleisseinlagen eine Form überhaupt nicht mehr ausbauen zu müssen und somit auch die Schleisseinlagen der Seitenkeile ohne Ausbau der Form vorzunehmen.
  • Dazu wird bei einer Brikettform für Strangpressen, insbesondere zum Herstellen von Braunkohlenbriketts, wobei die Form mit Schleissauflagen versehen ist, erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Seitenkeile je zwei an den oberen und unteren Schwalbungen fest anliegende Leisten aufweisen und zwischen den Leisten eine sich über die Höhe der Seiten-
    begrenzung des Formkanal und über die Länge der Seitenkeile
    zu
    erstreckende-Aussparung geringfügig grösserer Höhe und Tiefe
    als die Abmessungen der ein-und ausschiebbaren Schleissein-
    lagen aufweist.
  • Zum Befestigen einer auswechselbaren Schleisseinlage, die auch, da sie nur in ihrem mittleren an den Formkanal angrenzenden Bereich verschleisst und in ihrem oberen und unteren Bereich statt in der Aussparung anliegt, wird vorgeschlagen, die Seitenschleisseinlage an ihrem Stempeleintrittsende von aussen durch eine anzieb-und lösbare, in der Schleisseinlage vorzugsweise mit Senkkopf exgebrachte Schraube am Seitenkeil zu befestigen.
  • Das Auswechseln der Schleissauflagen, und zwar der an den Schwalbungen sowie an den Seitenkeilen anliegenden Schleisseinlagen geschieht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung in der Weise, dass zunächst die Haltschrauben der Seitenkeil-Schleisseinlagen geläst werden. Nach dem Entfernen des Stempels werden mit einem Setzeisen,. das stirnseitig die Seitenschleisseinlagen angreift und auf den Pressenbär aufgesetzt wird, die Schleisseinlagen in Pressrichtung ausgefahren.
  • Die Praxis bat gezeigt, dass das Ausfahren in den meisten Fällen mit einem Hub durchgeführt werden kann, weil dann die Schleisseinlagen so weit an der Maulseite der Presse hinausragen, dass sie normalerweise von Hand vollkommen ausgezogen werden können. Falls sie dennoch klemmen sollten, dann besteht ohne weiteres die Möglichkeit, durch Verlängerung des dem Pressenbär vorgesetzten Setzeisens die Schleisseinlagen mit einem zweien Hub völlig aus dem Formkanal herauszudrücken.
  • Die einzuwechselnden Seitenschleisseinlagen können von Hand in die Aussparungen der Seitenkeile eingeschoben werden.
  • Die Seitenscbleisseinlaõen können in ihrer Höhe etwas geringer bemessen sein als die Höhe der Aussparung in den Seitenkeilen.
  • Schwierigkeiten können dadurch nicht entstehen, weil die Scbleisseinlagen. schon nach wenigen Hüben beim Brikettiervorgang in ihrer Bettung festgehalten werden. Ausserdem sind die Seitenscbleisseinlaien verschraubt, so dass ohnehin ihre Lage eindeutig gesichert ist.
  • Die Scbleisseinlagen können aus Bleche, also einem metallischen Werkstoff hergestellt sein. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, einen anderen geeigneten Werkstoff, z. B. auf der Basis eines Kunststoffes oder dgl. zu verwenden. Durch
    den Vorschlag bemäss der Erfindung wird es ermöglicht, die
    Scbleisseinlagen der Seitenkeile sowohl für sich, als auch mit
    den Schleissauflagen für die Formstücke zu wechseln.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch den Formkanal einer Strangpresse in starker Verkleinerung.
  • Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II der Fig. 1 Auf dem Unterhaken 1 liegt die untere Schwalbung 2. Oberseitig wird der Formkanal 3 durch die Schwalbung 4 begrenzt,
    die den Oberhaken 4 zum Kanal hin abgrenzt. Die untere und
    die obere Schwalbung 2 bzw. 4 sind auf der Länge des Pressen-
    kanals durch die Schleissauflagen 6 und 7 abgedeckt, die mit
    einem abgewinkelten Ende 8 bzw. 9 an der Stirnfläche der Scbwàlbungen anliegen. Der Formkanal 3 wird seitlich begrenzt durch die Seitenkeile 10 und 11, die jeweils oberhalb des Formkanal an den Schwalbungen 2 und 4 dicbtanliegende Leisten 12 und 13 ist eine Aussparung zum Ein-und Ausschieben der Seitenschleisseinlagen 14 vorgesehen, die einmal die Höhe der seitlichen Begrenzung des Formkanal überragt und sieb auch über die gesamte Länge eines Seitenkeils 10 bzw. 11 erstreckt.
  • Die Höhe der Schleisseinlagen 14 kann um einen mehr oder weniger groseen Betrag geringer sein als die Höhe der Aussparung, weil die Seitenfront des Formkanal stets durch die Schleisseinlage abgedeckt ist. Die Tiefe der Aussparung und die Dicke der Schleisseinlage sind so bemessen, dass die Scbleisseinlage in die Aussparung ein-und ausgeschoben werden kann. Da die Schleisseinlage nur im mittleren Bereich der Seitenbegrenzung des Formkanal verschleisst und die oberen und unteren Bereiche der Schleisseinlage einem Verschleiss nicht unterliegen, können die Schleisseinlagen nach einem Ausbau und einer Wende um 1800 wieder eingeschoben und weiter benutzt werden, bis die Wandstärke der Schleisseinlage ein Mindestmass erreicht hat. Die Schleisseinlagen 14 sind im nahen Bereich der Stempeleintrittsseite durch ein oder mehrere Schrauben 15 an den Seitenkeilen 10 bzw. 11 befestigt, die von aussen angezogen und ge-löst werden können.

Claims (3)

  1. S c b u t z a n s p r ü c b e 1. Formzeug für Strangpressen zur Herstellung von Braunkohlenbriketts, d a d u r c b g e k e n n z e i c b n e t, dass die Seitenkeile zwei an den oberen und unteren Schwalbungen (2 und 4) fest anliegende Leisten (12 und 13) aufweisen und zwischen den Leisten eine sich über die Höhe der Seitenbegrenzung des Formkanal und über die Länge der Seitenkeile (10 bzw. 11) erstreckende Aussparung etwas grösserer Höhe und Tiefe als die zwischen den Schwalbungen (2,4) und Seitenkeilen (10 bzw. 11) einzuschiebenden Schleisseinlagen (14) vorhanden ist.
  2. 2. Brikettform nach Anspruch 1, d a d u r c b g e k e n nz e i c h n e t, dass die Seitenscbleisseinlagen (14) im nahen Bereich der Stempeleintrittsseite von aussen durch anzieh-und lösbare, in den Scbleisseinlagen vorzugsweise mit Senkkopf eingebrachte von aussen zugängliche Schrauben (15) an den Seitenkeilen (10 bis 11) festgeklemmt sind.
  3. 3. Verfahren zum Auswechseln der Schleisseinlagen, d a d u r c h g e k e n nu e i c b n e t, dass zunächst die Halteschrauben der Schleisseinlagen gelöst und ein Setzeisen das stirnseitig die Seitenschleisseinlagen angreift, auf den Pressen- bär aufgesetzt wird und die Scbleisseinlagen (6 und 7 bzw. 14) in Pressrichtung ausgefahren werden.
DE1961R0021602 1961-01-04 1961-01-04 Formzeug fuer brikett-strangpressen. Expired DE1850347U (de)

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Family

ID=33009912

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DE1961R0021602 Expired DE1850347U (de) 1961-01-04 1961-01-04 Formzeug fuer brikett-strangpressen.

Country Status (1)

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DE (1) DE1850347U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3521926A1 (de) * 1985-06-19 1987-01-02 Koeb & Schaefer Ohg Brikettiermaschine zum brikettieren von fasrigen stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3521926A1 (de) * 1985-06-19 1987-01-02 Koeb & Schaefer Ohg Brikettiermaschine zum brikettieren von fasrigen stoffen

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