DE2822629A1 - Anlage bzw. vorrichtung zur herstellung von traegern aus geleimten lamellen - Google Patents

Anlage bzw. vorrichtung zur herstellung von traegern aus geleimten lamellen

Info

Publication number
DE2822629A1
DE2822629A1 DE19782822629 DE2822629A DE2822629A1 DE 2822629 A1 DE2822629 A1 DE 2822629A1 DE 19782822629 DE19782822629 DE 19782822629 DE 2822629 A DE2822629 A DE 2822629A DE 2822629 A1 DE2822629 A1 DE 2822629A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plant according
abutment
spindle
incisions
cross bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782822629
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schertler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2822629A1 publication Critical patent/DE2822629A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
    • B27M3/0053Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally using glue

Description

  • Gegenstand: Anlage bzw. Vorrichtung zur Herstellung
  • von Trägern aus geleimten Lamellen Druckschriften, die zur Abgrenzung vom Stand der Technik in Betracht gezogen wurden: AT-PS 324 672 DE-PS 1 239 084 US-PS 1 578 898 Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage bzw. Vorrichtung zur Herstellung von Trägern aus geleimten Lamellen mit mehreren, mit Abstand voneinander aufstellbaren Preßvorrichtungen, wobei an einem als Widerlager für die Preßvorrichtung ausgestatteten, annähernd rechtwinklig zum Auflager derselben verlaufenden Träger das eine Ende eines Querpreßbalkens festlegbar ist.
  • Anlagen zur Fertigung von Holzträgern, welche aus einzelnen Schichten verleimt sind, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Um den Träger vor dem endgültigen Verleimen und Verpressen auch in seiner breiten Richtung unter Druck zu setzen, ist es bekannt, Querpreßbalken vorzusehen, welche um eine horizontale Drehachse schwenkbar an der Preßvorrichtung gehalten sind. Nach dem Einlegen der einzelnen Schidten des Trägers werden diese Querpreßbalken nach unten geschwenkt und mit ihrem freien Ende verspannt, wobei hiezu Abstandhalter und eine Preßspindel erforderlich sind. Bei einer derartigen Anordnung können nur Holzträger mit einem bestimmten breiten Maß in Querrichtung gepreßt werden, so daß für jede andere Konstruktion eines Holzträgers mit einer anderen Breite auch andere Querpreßvorrichtungen erf orderlich sind. Dies bedingt jedoch einen wesentlichen Lagerbestand, so das eine solche Anlage nicht unerheblich verteuert wird.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Formen und Verleimen gekrümmter Holzbinder oder -träger werden nach dem Aufbringen der einzelnen Schichten an dem Holzträger Druckschienen aufgelegt, welche mittels Spannschrauben gegen einen Träger gepreßt werden können. Bei dieser Anordnung sind wiederum beidseitig an den Enden der Druckschienen Spannschrauben erforderlich, so daß ein Arbeitsvorgang von beiden Seiten der Preßvorrichtung her erforderlich ist. Bei einer derartigen Anordnung ist es ferner nicht möglich, mehrere Hdzträger übereinander liegend auf den gleichen Preßvorrichtungen herzustellen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einer Anlage zur Fertigung solcher Holzträger insbesondere die Möglichkeit zum Querpressen wesentlich zu verbessern, was dadurch gelingt, daß am Träger bzw. seitlich desselben eine oder mehrere Ausnehmungen, Querstäbe od. dgl. ausgebildet bzw. angeordnet sind, deren Begrenzungen bzw. welche als Widerlager für das eine Ende eines lose in die gebildeten Ausnehmungen bzw. die Querstäbe einschieb- und auflegbaren Querpreßbalkens ausgeführt sind, und daß der Querpreßbalken an seinem dem Widerlager zuzuordnenden Ende an der der Preßfläche abgewandten Begrenzung sich konisch verjüngt, wobei eine an sich bekannte Spannvorrichtung am anderen Ende des Querpreßbalkens und am Auflager für den Holzträger befestigbar ist.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen können die Querpreßbalken mit ihrem einen Ende in verschiedene Ausnehmungen bzw. unterhalb verschiedener Querstäbe eingesetzt werden, so daß sie dort ein entsprechendes Widerlager finden. Lediglich am anderen Ende des Querpreßbalkens ist dann eine Verspannung durch eine Gewindespindel erforderlich. Eine Beschränkung auf eine bestimmte Trägerbreite ist dadurch überhaupt nicht gegeben, da durch die Anordnung mehrerer Ausnehmungen, Querstäbe od. dgl. immer eine derselben ein Widerlager für das eine Ende der Querpreßbalken bilden kann. Der Arbeitsvorgang ist ferner wesentlich vereinfacht worden, da die Bearbeitung von einer Seite der Preßvorrichtung aus erfolgen kann, zumal die Querpreßbalken lediglich von vorne her über den vorbereiteten Holzträger geschoben und in die entsprechende Ausnehmung bzw. unter einen entsprechenden Querstab eingeschoben werden können. Das Verspannen erfolgt dann von der Vorderseite der Preßvorrichtung her, wo auch die Preßvorrichtung für die einzelnen Schichten des Holzträgers selbst bedient wird.
  • In der nachstehenden Beschreibung wird anhand der Zeichnungen der Erfindungsgegenstand noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Preßvorrichtung und Fig. 2 eine Vorderansicht derselben; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Preßvorrichtung, teilweise nach der Linie I - I geschnitten dargestellt; Fig. 4 eine Vorderansicht einer Busführungsvariante für die Ausbildung mehrerer Ausnehmungen, Querstäbe od. dgl. an der Preßvorrichtung; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 4; Fig. 6 eine Seitenansicht eines Querpreßbalkens, teilweise geschnitten dargestellt; Fig. 7 eine Schrägsicht der aus einer Spindel, einer Preßplatte und einem Gegenlager bestehenden Preßvorrichtuug; Fig. 8 eine Vorderansicht der Preßplatte der Preßvorrichtung; Fig. 9 in Draufsicht schematisch dargestellt eine Reihe von mit Abstand voneinander angeordneten Preßvorrichtungen zur Herstellung eines Holzträgers.
  • Die einzelnen Preßvorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Auflager 1 und einem annähernd rechtwinklig dazu verlaufenden Widerlager 2. Die Preßvorrichtung wird ferner für jeden Träger von jeweils zwei Spanngliedern 3 und einer Spannvorrichtung 4 gebildet. Ferner wird zum Pressen des jeweils gerade zu oberst liegenden Holzträgers 5 ein Querpreßbalken 6 eingesetzt.
  • Das Widerlager 2 ist vorzugsweise aus zwei parallel zueinander verlaufenden Trägern 7 gebildet, wobei im Bereich dieser Träger eine oder mehrere Ausnehmungen 8 vorgesehen sind, welche beispielsweise durch Querstäbe 9 gebildet sind. In die dadurch gebildeten Ausnehmungen 8 kann das eine Ende des Querpreßbalkens 6 eingeführt werden, so daß an diesem dem Widerlager 2 zugewandten Ende bereits eine Fixierung des Querpreßbalkens 6 erfolgen kann. Dieses Verspannen soll später noch eingehend erläutert werden.
  • Wie insbesondere den Fig. 2 bis 5 entnommen werden kann, wird zweckmäßig der zwischen den beiden Trägern 7 gebildete Raum durch eine oder mehrere, parallel zu den Trägern 7 verlaufende Schienen 10 in parallel zueinander verlaufende Zwischenräume unterteilt. Diese Zwischenräume sind dann wiederum durch die Querstäbe 9 unterteilt. Die Querstäbe 9, welche verschiedenen Zwischenräumen zwischen den Trägern 7 und den Schienen 10 zugoerdnet sind, können zweckmäßig versetzt zueinander angeordnet sein, so daß die Begrenzungen der Ausnehmungen 8 der nebeneinander liegenden Zwischenräume in verschiedenen Höhenlagen sich befinden. Je nach der Breite des Holzträgers 5 können dann die Querpreßbalken 6 in eine entsprechende Ausnehmung 8 eingesetzt werden.
  • Wie insbesondere auch den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann, wird zweckmäßigerweise den aus Trägern 7 gebildeten Widerlager 2 ein gitterartiges, aus den Schienen 10 und Querstäben 9 verschraubtes, vernietetes oder verschweißtes Element 12 zugeordnet, welches dann vorzugsweise lösbar mit dem Widerlager 2 verbunden wird. Ein solches Element kann entweder jeder Preßvorrichtung oder beispielsweise jeder zweiten Preßvorrichtung zugeordnet werden, äe nachdem, ob eine engere Anordnung der Querpreßbalken 6 erforderlich ist oder nicht.
  • Anstelle eines gitterartigen, aus Schienen und Querstäben gebildeten Elementes kann selbstverständlich auch eine Platte, beispielsweise eine Blechplatte vorgesehen werden, welche mit mehreren, parallel zu den Trägern verlaufenden und gegenseitig versetzt angeordneten Schlitzen versehen ist.
  • Der Querpreßbalken 6, welcher am besten der Fig. 6 entnommen werden kann, ist an seinem dem Widerlager 2 zuzuordnenden Ende an seiner Oberseite, also an der der Preßfläche 11 abgewandten Seite konisch verjüngt. Durch diese Maßnahme ist eine weitere Feineinteilung der Breiten der Holzträger möglich und somit eine universelle Verwendbarkeit der Slemente 12 und der Querpreßbalken 6 gegeben. Je nachdem, ob der verbleibende Raum einer Ausnehmung 8 oberhalb des Holzträgers 5 kleiner oder größer ist, läßt sich der Querpreßbalken 6 mehr oder weniger weit einschieben, so daß bei jeder Breite eines Holzträgers eine richtige Anpassung des Querpreßbalkens möglich ist.
  • An seinem anderen Ende weist der Querpreßbalken 6 ein Langloch 13 auf zur verschiebbaren Halterung einer Spannspindel 14 bzw. einer an dieser Spindel 14 angeordneten Spannspindelmutter 15. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß eine Verspannung in annähernd vertikaler Richtung erfolgen kann, auch wenn nun der Querpreßbalken 6 mehr oder weniger weit in die Ausnehmungen 8 eingeschoben wird. An der Spannspindel 14 bzw.
  • der Spannspindelmutter 15 ist ein Haken 16 angebracht, in welchen eine Kette 17 eingehängt werden kann. Das andere Ende der Kette ist an einer Aufhängeöse 26 befestigt, welche an einer Querstange 25 im Auflager 1 vorgesehen ist. Ein Verspannen erfolgt daher immer aufs neue zwischen dem Querpreßbalken 6 und dem Auflager 1, ob es sich hier nun um den ersten Holzträger 5 handelt oder um die weiteren darüber angeordneten Holzträger.
  • Durch die Möglichkeit der individuell erforderlichen Einstellung des Querpreßbalkens und die einfache Preßmöglichkeit können in sehr einfacher Weise die oft verzogenen und ungleich breiten Lamellenschlangen für die Herstellung eines Holzträgers einigermaßen planeben ausgerichtet werden. Außerdem ist eine derartige Anordnung für alle Holzträgerbreiten universell einsetzbar, so daß die erfindungsgemäße Anordnung ohne Umkonstruktior für alle Arbeiten verwendet werden kann. Durch die teilweise recht komplizierte Ärbeitstechnik bei bekannten Querpreßbalken zu umgehen, wird vielfach auf diese Querpressung verzichtet, so daß dann eine nachträgliche besondere Bearbeitung erforderlich ist. Wenn aber diese Querpreßbalken in einfacher Weise verwendet werden können, werden diese auch eingesetzt. Es ist zu bedenken, daß durch das Einsetzen einer wirkungsvollen Querpressung pro Lamellenbreite wenigstens 10 mm eingespart werden kann, was im Durchschnitt einen geringeren Holzverbrauch von ca. 6 % ausmacht.
  • Die Preßvorrichtung ist in bekannter Weise mit einer durch eine Spindel 8 verstellbaren Preßplatte 19 versehen. Ferner ist ebenfalls in bekannter Weise ein mit den Spanngliedern 3 verbindbarer, als Gegenlager 20 dienender Gewindeteil vorgesehen. Die Spannglieder 3 sind mit Querbolzen ausgestattet und bestehen zweckmäßig aus einem Bandstahl. Die Spannglieder sind bei der vorliegenden Ausführung in vertikaler Richtung ausgerichtet, wobei die Gegenlager 20 zur Aufnahme der Spannglieder 3 entsprechende Einschnitte 27 aufweisen, so daß dann die an den Spanngliedern 3 angeordneten Querbolzen 21 das Gegenlager 20 hintergreifen können. Die Preßplatte 19 ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung ebenfalls mit Einschnitten 22 bzw. 22' versehen, in welche die Spannglieder 3 zu Führungezwecken eingreifen. Die Spannplatte 19 ist im wesentlichen rechteckig ausgestaltet und mit abgeschrägten Eckbereichen ausgeführt. Diese Form ist deshalb gewählt, weil dadurch verschiedene Breiten von Holzträgern erfaßt werden können. Bei breiteren Holzträgern wird die größte Ausdehnung in vertikaler Richtung eingesetzt und bei schmalen Holzträgern die geringste Breite. Die Tiefe der Einschnitte 22, 22' sowie 2y ist weselltlich gröber gewählt als deren Breite, so daß also Gie bparniglider 3, welche im weseatlicheX ijj Form von Flacheisen ausgestaltet sind, in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet sind.
  • Wie insbesondere den Fig. 7 und 8 entnommen werden kann, sind an der Preßplatte 19 mehrere, jeweils auf einer durch die Drehachse der Spindel 18 geführten Ebene paarweise gegenüberliegend angeordnete Einschnitte 22, 22 vorgesehen.
  • Es greifen daher jeweils sowohl die unteren als auch die oberen Spannglieder 3 in die Preßplatte 19 ein.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, wenn die Preßplatte 19 mit ihrer Unterseite jeweils an dem entsprechenden Spannglied 3 abgestützt ist. Für diese Maßnahme ist es vorteilhaft, wenn die Spindel 18 außermittig an der Preßplatte 19 angreift, wobei jeweils die einen der paarweise zusammengehörenden Einschnitte 22 bzw. 22' tiefer in die Preßplatte 19 eindringen.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform dieser Preßplatte 19 liegt darin, daß die Tiefenbegrenzung der kürzeren der paarweise zusammen gehörenden Einschnitte 22' einen größeren Abstand von der Mittelachse der Spindel 18 aufweisen als die Tiefenbegrenzung der längeren Einschnitte 22. Durch diese Maßnahme ist an der Oberseite der Preßplatte 19 stets ein entsprechender Spielraum für die Aufnahme der Spannglieder vorgesehen, so daß auch dadurch verschieden breite Holzträger erfaßt werden können. Selbstverständlich ist auch eine Ausführung möglich, bei der die Tiefenbegrenzungen der jeweils ein Paar bildenden Einschnitte 22, 22' den gleichen Abstand von der Spindelmittelr achse aufweisen. Es ist jedoch dann erforderlich, daß sowohl bei den einen Einschnitt als auch bei dem anderen Einschnitt ein Spielraum zwischen der Tiefenbegrenzung und der entsprechenden Randbegrenzung der Spannglieder bestehen bleibt.
  • Die Spindel 18 für die Preßplatte 19 ist an ihrem freien Ende mit einem Vierkant 28 ausgestattet, so daß hier ein entsprechendes Werkzeug, beispielsweise auch ein hydraulischer oder pneum ischer Schrauber angesetzt werden können.
  • Es ist in diesem Zusammenhang zweckmäßig, wenn sowohl die Spannspindel 14 fürdie Querpreßbalken 6 als auch die Spindel 18 für die Preßplatte 19 mit gleich dimensionierten Werkzeugangriffsflächen, zum Beispiel einem gleichen Vierkant 28, ausgestattet sind. Es kann dadurch beim Verspannen sowohl in Quer- als auch in Breitenrichtung dasselben Werkzeug eingesetzt werden. Dies ist besonders deshalbvon Vorteil, da ja mißt abwechselnd in der einen und der anderen Richtung gespannt wird.
  • Aus der Fig. 9 ist noch ersichtlich, daß mehrere Preßvorrichtungen 23 mit Abstand voneinander aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei die Anordnung bei einem gebogenen Holzträger 5, wie er in Fig. 9 dargestellt ist, im Bogenbereich entsprechend erfolgen nuß. In dieser Draufsicht sind wiederum die Auflager 1 und die senkrecht dazu verlaufenden Widerlager 2 ersichtlich.
  • Die Herstellung eines frigers mit der erfindungsgemäßen Anlage eriolgt annähernd gemäß den nachstehenden Ausführungen: Es werden vorerst die einzelnen lamellen (Schichten) des Holzträgers 5 beidseitig beleimt und in vorffkaler Richtung stehend unter Zwischensohaltung von Ausgleichshölzern nebeneinander geschichtet. Kachies die einzelnen Lamellen ao aufgestellt sind, werden die Spannglieder 3 und die Ereßplatts 19 mit den Gegenlagern 20 angesetzt, worauf die Spindel 18 so weit verdreht wird, bis die einzelnen Lamellen mit einer geringen Kraft gegeneinander gepreßt werden. Nun wird der Querpreßbalken 6 in eine passende Öffnung 8 eingesetzt, wobei das freie Ende des QuerpreBbalkens 6 durch die Reibung in der eingeschobenen Stellung gehalten wird. Die Kette 17 wird nun einerseits am Haken 16 und andererseits an der Öse 26 eingehängt, so daß nun ein Pressen in Querrichtung durch Verdrehen der Spannspindel 14 erfolgen kann. Es kann nun abwechselnd in der einen und der anderen Richtung nachgespannt werden, wobei nach dem vollständigen Spannen in der Breitenrichtung der QuerpreBbalken 6 ohne weiteres wiederum entfernt werden kann, so daß diese Querpreßbalken 6 bei Bertigung eines entsprechend langen Trägers zimmer wieder fortlaufend verwendet werden können. Die Gefahr der gegenseitigen Verschiebung der lamellen ist nach dem Zerpressen in Breitenrichtung nicht mehr gegeben.
  • Durch die erfindungsgemäsen Maßnahmen, die keinen teuren konstruktiven Aufwand erfordern, können wesentliche Vorteile sowohl bezüglich des Arbeitsaufwandes bei der Herstellung von Holzträgern als auch bezüglich der einfacheren Handhabung erreicht werden. Ferner ist es nicht unerheblich zu erwäblien, daß eine derart einfach zu bedienende Anlage auch entsprechend ausgenützt wird, so daß dadurch eine ständige Holzeinsparung erreichbar ist.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche: Anlage bzw. Vorrichtung zur Herstellung von Trägern aus geleimten Lamellen mit mehreren, mit Abstand voneinander aufstellbaren Preßvorrichtungen, wobei an einem als Widerlager für die Preßvorrichtung ausgestatteten, annähernd rechtwinklig zum Auflager derselben verlaufenden Träger das eine Ende eines Querpreßbalkens festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (7) bzw.
    seitlich desselben eine oder mehrere ausnehmungen (8), Querstäbe (9) od. dgl. ausgebilSt bzw. angeordnet sind, deren Begrenzungen bzw. welche als WiderlagerMir das eine Ende eines lose in die gebildeten Ausnehmungen (8) bzw. die Querstäbe (9) einschieb- und auflegbaren Querpreßbalkens (6) ausgeführt sind, und daß der Querpreßbalken (6) an seinem dem Widerlager (2) zuzuordnenden Ende an der der Preßfläche (11) abgewandten Begrenzung sich konisch verjüngt, wobei eine an sich bekannte Spannvorrichtung am anderen Ende des Querpreßbalkens (6) und am Auflager (1) für den Holzträger (5) befestigbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (2) aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten, annahernd rechtwinklig zum Auflager (1) verlaulenden Trägern (7) gebildet ist und zwischen diesen Trägern (7) Querstäbe (9) eingesetzt sind.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trägern (7) eine oder mehrere, parallel zu den Trägern (7) verlaufende Schienen (10) vorgesehen sind, wobei jeweils über eine oder mehrere der gebildeten Zwischenräume Querstäbe (9) führen.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Trägern (7) und Schienen (10) gebildeten Zwischenräume durch versetzt zueinander aufeinander folgende querstäbe (9) in ihrer Längsrichtung unterteilt sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (2) als gitterartiges, aus miteinander verschraubten, vernieteten oder verschweißten Schienen (10) und Querstäben (9) gebildetes Element (12) ausgestaltet ist, welches vorzugsweise lösbar mit den Trägern (7) verbindbar ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Trägern (7) des Widerlagers (2) eine mit mehreren, parallel zu den Trägern (7) verlaufenden und gegenseitig versetzt angeordneten Schlitzen ausgestattete Platte eingesetzt ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querpreßbalken (6) an seinem der Spannvorrichtung zugewandten Ende ein langloch (13) zur verschiebbaren Halterung einer apannopindel (14) aufweist (Fig. 6).
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannspindel (14) bzw. die Spannspindelmutter (15) einen Haken (16) zum Einhängen einer am Auflager (1) der Preßvorrichtung (23) befestigbaren Kette (17) trägt.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung mit einer in an sich bekannter Weise mit einer Spindel (18) verstellbaren Preßplatte (19) und einem mit den Spanngliedern (3) verbindbaren, als Gegenlager (20) dienenden Gewindeteil ausgestattet ist, wobei die Preßplatte (19) und das Gegenlager (20) mit dem Gewindeteil an radial gegenüberliegenden Bereichen gleichachsige Einschnitte (22, 22', 27) zur wenigstens teilweisen Aufnahme der Spannglieder (3) aufweisen.
  10. 10. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (19) annähernd rechteckig mit abgeschägten Eckbereichen ausgeführt ist, wobei sowohl an den geraden Rändern der Preßplatte (19) als auch an den abgeschrägten Eckbereichen Einschnitte (22, 22', 27) vorgesehen sind, welche jeweils auf einer durch die Spindelachse gelegten Ebene paarweise einander gegenüberliegen.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenbegrenzungen der jeweils ein Paar bildenden Einschnitte (22, 22') den gleichen Abstand von der Spindelmittelachse aufweisen.
  12. 12. Anlage nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (18) außermittig an der Preßplatte (19) angreift, wobei jeweils die einen der paarweise zusammengehörenden Einschnitte (22, 22') tiefer in die Preßplatte (19) eindringen.
  13. 13. Anlage nach den Ansprüchen 9, 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenbegrenzung der kürzeren der paarweise zusammengehörenden Einschnitte (22') einen größeren Abstand von der Mittelachse der Spindel (18) aufweisen als die Tiefenbegrenzungen der längeren Einschnitte (22).
  14. 14. Anlage nach den Ansprüchen 9, 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Einschnitte (22, 22', 27) wesentlich größer ist als deren Breite.
DE19782822629 1977-06-06 1978-05-24 Anlage bzw. vorrichtung zur herstellung von traegern aus geleimten lamellen Withdrawn DE2822629A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT397377A AT349732B (de) 1977-06-06 1977-06-06 Anlage bzw. vorrichtung zur herstellung von traegern aus geleimten lamellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2822629A1 true DE2822629A1 (de) 1978-12-07

Family

ID=3557937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782822629 Withdrawn DE2822629A1 (de) 1977-06-06 1978-05-24 Anlage bzw. vorrichtung zur herstellung von traegern aus geleimten lamellen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT349732B (de)
DE (1) DE2822629A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996005036A1 (de) * 1994-08-12 1996-02-22 Schilcher Industrieanlagen- Und Gerätebau Gesellschaft Mbh Produktionsanlage zur herstellung eines rohprofils aus stab- bzw. brettförmigen lamellen
CN112060235A (zh) * 2020-09-13 2020-12-11 李军 一种胶合板的压合装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996005036A1 (de) * 1994-08-12 1996-02-22 Schilcher Industrieanlagen- Und Gerätebau Gesellschaft Mbh Produktionsanlage zur herstellung eines rohprofils aus stab- bzw. brettförmigen lamellen
CN112060235A (zh) * 2020-09-13 2020-12-11 李军 一种胶合板的压合装置

Also Published As

Publication number Publication date
AT349732B (de) 1979-04-25
ATA397377A (de) 1978-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2822826C2 (de) Werkzeug zum Ausbrechen von in einer Stanzpresse vorgestanzten Nutzen
DE2848554A1 (de) Stanzmesser
DE2252714B2 (de) Werkstückaufspanntisch für Werkzeugmaschinen
DE1752346B2 (de) Bombiervorrichtung für eine Abkantpresse
DE2822629A1 (de) Anlage bzw. vorrichtung zur herstellung von traegern aus geleimten lamellen
DE3921034B4 (de) Abkantpresse und dafür vorgesehene Vorwölbungsmittel
EP1602836B1 (de) Gratleiste für Massivholz
DE3120897A1 (de) "presse zum herstellen von holmen oder platten aus verleimten staeben"
DE3605363C2 (de)
DE512125C (de) Presswerkzeug zur Herstellung von Netzwerkstaeben aus Blech
DE2815282A1 (de) Biegewerkzeug fuer abkant- bzw. biegepresse
DE2149624C3 (de) Mehrfachhalter für Einstechwerkzeuge
DE3219151A1 (de) Spannvorrichtung
AT409467B (de) Vorrichtung bei nuten zur aufnahme eines unteren klemmbackens von einschubaggregaten bei unterflursägemaschinen
DE2619748C2 (de) Mit Hilfe des Walzenpreßverfahrens hergestellte Verbindung von Holzstäben und eine Walzenpreßmaschine zum Herstellen der Verbindung
AT400466B (de) Vorrichtung zum verbinden von schalungselementen
DE1684349C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Schalungsau Benecke
DE2709643A1 (de) Klemmvorrichtung zur verbindung zweier profilstahlschienen
DE3238493C2 (de) Nagelstab zum Verbinden von Holzteilen
DE516383C (de) Klemmvorrichtung zur loesbaren Befestigung von Druckplatten auf einem Unterlagsblock innerhalb eines Schliessrahmens
CH569540A5 (en) Tool carrier comprising block and holder - parallel strips between block and tool holder transmit reaction forces
DE3526448C2 (de)
AT200320B (de) Montageschalung
DE2042890B2 (de) Schalungselement
DE1579312C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee