DE616891C - Braunkohlenbrikettpressform - Google Patents

Braunkohlenbrikettpressform

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Publication number
DE616891C
DE616891C DENDAT616891D DE616891DA DE616891C DE 616891 C DE616891 C DE 616891C DE NDAT616891 D DENDAT616891 D DE NDAT616891D DE 616891D A DE616891D A DE 616891DA DE 616891 C DE616891 C DE 616891C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wear
hump
channel
plates
piece
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Expired
Application number
DENDAT616891D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ernst Kunsch in Rasberg-Zeitz
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE616891C publication Critical patent/DE616891C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

Bei Braunkohlellbrikettpressen besteht der verhältnismäßig lange Formkanal bekanntlich aus dem sogenannten Arbeitsstück, an das sich der Buckel oder das Buckelstück anschließt, welch letzteres in das Auslauf stück übergeht. Bei solchen Pressen ist es bekannt, den Preßkanal- mit Schleißblechen aus besonders widerstandsfähigem Material zu belegen. Eine Auswechselung der eigentlichen Formteile ist dann nicht mehr erforderlich, und es können auch die verschiedenen vorgenannten Form- oder Kanalteile aus einem einzigen Stück bestehen. Die Schleißbleche stellen sich in der Herstellung verhältnismäßig teuer, und da nunmehr sie selbst dem. Verschleiß unterliegen, (so besteht ein Interesse daran, die Schleißbleche oder doch Teile von ihnen, möglichst lange verwenden zu können. Die wesentliche und den größten Verschleiß ver· ursachende Arbeitsleistung findet dabei in dem ersten Teil des Preßkanals am Arbeitsstück und am Buckel statt, so daß dieser Teil der Schleißbleche wesentlich schneller abgenutzt wird als der hintere, das Auslauf stück bedeckende Teil.
Versuche, die etwa 1 m langen Schleißbleche in der Mitte oder ein Stück vor der Mittcllänge, nämlich am Ende des Buckels, quer zu unterteilen und die Trennstelle durch Verschweißen bzw. Vernieten der Teile zu verbinden, sind fehlgeschlagen; unter der außerordentlich hohen Beanspruchung wurde die Verbindung zerstört; übereinstimmend zeigte sich für Schleißblechc, mochten sie nun mehrteilig^ oder einteilig ausgebildet sein, die Erscheinung, daß an ihrer stärkstbeanspruchten Stelle, also vor und an dem Buckel, ein besonders starker- Verschleiß und zugleich auch eine Längung auftrat. Wenn die Schleißbleche auch durch die Verengung des Formkanals, die besonders am Buckel in die Erscheinung tritt, einen Halt fanden, so wuchsen sie mit ihren Enden aus der Mündung des Formkanals heraus; wenig später erfolgte in der Regel dann ihre Zerstörung durch Auseinanderreißen an der am stärksten geschwächten Stelle. Die gesamte Schleißblechverkleidung mußte dann erneuert werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß auf dem verhältnismäßig langen letzten Teil des Formkanals, dem sogenannten Langstück, ein verhältnismäßig nur geringer Verschleiß auftritt, so daß die Schleißblechverkleidung dieses Formteiles an sich eine verhältnismäßig erhebliche Lebensdauer haben kann. Nach der Erfindung wird eine Unterteilung der Schleißbleche so vorgenommen, daß die Teile kantenrecht aneinanderstoßen; dabei wird für die Hinterkante jedes Schleißblechcs ein Widerlager angeordnet, welches zweckmäßig in der Form eines Querriegels so vor dem Schleißblech liegt, daß er sich nur so weit über dessen Stirnfläche erstreckt, daß die aus dem Preßkanal austretenden Briketts durch ihn nicht beschädigt werden können. Das Widerlager hält dann die das Auslaufstück bedeckenden Schleißblechteile unmittelbar fest und wirkt durch die letzteren, also
mittelbar, auch noch festhaltend auf die das Arbeitsstück und den Buckel bedeckenden Schleißblechteüe ein. Wenn bei einer so ausgestatteten Presse die letztgenannten Schleißblechteile abgenutzt sind, so kann man diese ohne jede Nebenarbeit (Lösung von Nieten o. dgl.) aus der Presse herausnehmen und durch neue Teile ersetzen, während die das Auslaufstück bedeckenden Schleißblechteile unverändert im Preßkanal verbleiben können.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, an dem unteren Teil der Formen eine Schleißblechbekleidung zweiteilig auszubilden. Hierbei handelte es sich aber nicht um eine Unterteilung der Schleißbleche innerhalb des Formkanals, sondern lediglich darum, den Formteil vor dem Preßkanal, der unter dem Füllrumpf liegt und auf welchem der Preßkolben sich hin und her bewegt, mit einem Blechbelag auszustatten. Dieser Blechbelag war für sich ausgebildet und auch für sich, und zwar in ähnlicher Weise wie die den Kanal auskleidenden Bleche, durch einen Querriegel befestigt, der vorn am Blech saß und in eine Quernut des Formkörpers eingelassen war.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar nur an einer oberen Formkanalhälfte, da die Einrichtung für den oberen und den unteren Formteil übereinstimmend auszubilden ist.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt.
Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht in größerem Maßstabe.
Abb. 3 zeigt einen Teillängsschnitt nach der Linie x-x der Abb. 2.
Gemäß Abb. 1 reichen Arbeitsstück und Buckel über den ersten Teil«, das Auslauf oder Langstück über den zweiten Teil δ des Formstückes c. Das Schleißblech dl und d2 ist nach der Linie y-y (Abb. 1) quer unterteilt. Am Stirnende des Kanalteiles c ist eine Platten durch kräftige Schrauben/ befestigt. An ihrer unteren Kante ist die Platte e dfr Brikettform bzw. der Querschnittsform des Schleißbleches angepaßt, derart, daß sich die Platten mit ihrer Unterkante über den größeren Teil der Stirnfläche des Teiles d2 erstreckt und somit ein zuverlässiges Widerlager für diesen Teil bildet. Die Platte e läßt aber mit ihrer Unterkante einen schmalen Teil des Schleißbleches d2 frei, so daß sie den Austritt der fertigen Briketts aus der Form nicht stört. Bei g (Abb. 2) sind noch einige zwischen den Halteschrauben/ verteilte Kühlkanäle angedeutet.

Claims (2)

Patentansprüche: ,
1. Braunkohlenbrikettpressenform mit das Arbeits-, Buckel- und d,as Auslaufstück bedeckenden Schleißblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißbleche (d1 und d2) innerhalb des Fornikanals (zweckmäßig hinter dem Buckel) quer unterteilt sind und mit ihren hinteren Stirnflächen sich gegen Widerlager (e) anlegen, welche unmittelbar die Schleißblechteile (d2) für das Auslauf stück und durch die letzteren, also mittelbar, die Schleißblechteile (d1) für das Arbeits-und Buckelstück gegen Längsbewegungen sichern.
2. Ausführungsform für Braunkohlenbrikettpressenform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Stirnende des Preßkanals angeordnete Platten {e), die mit ihren gegeneinander gerichteten Kanten der Querschnittsform der Schleißbleche (d2) entsprechen und die letzteren bis auf
, einen das ungehinderte Austreten der Preßlinge sichernden schmalen. Randstreifen überdecken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT616891D Braunkohlenbrikettpressform Expired DE616891C (de)

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DE616891C true DE616891C (de) 1935-08-07

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DE (1) DE616891C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017064B (de) * 1955-04-07 1957-10-03 Konrad Ruckstuhl Strangpresse zum Herstellen von Presslingen aus trockenem Pressgut

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