DE531939C - Formzeug fuer Strangpressen zur Herstellung von Briketten - Google Patents

Formzeug fuer Strangpressen zur Herstellung von Briketten

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DE531939C
DE531939C DEI34801D DEI0034801D DE531939C DE 531939 C DE531939 C DE 531939C DE I34801 D DEI34801 D DE I34801D DE I0034801 D DEI0034801 D DE I0034801D DE 531939 C DE531939 C DE 531939C
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extrusion presses
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DEI34801D
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Formzeug für Strangpressen zur Herstellung von Briketten Bei Strangpressen zur Herstellung z. B. von Braunkohlenbriketten ist das Formzeug je nach der Struktur des Preßgutes mehr oder minder großem Verschleiß ausgesetzt, wodurch hohe Instandhaltungs- und Ersatzkosten entstehen. Es lag nahe, nach dem Vorbild vieler anderer Stellen im Maschinenbau, diese dem Verschleiß ausgesetzten Flächen, soweit es sich bei den Strangpressen um zylindrische Öffnungen handelt, durch Einsetzen zylindrischer, leicht auswechselbarer Schleißbüchsen zu schützen. Bei Revolverpressen hat man darüber hinaus versucht, auch bei rechtwinkligen Formen die dem Verschleiß ausgesetzten Flächen zu schützen. Man hat hier bei der nur wenige Zentimeter betragenden Höhe und der Einfachheit der Form, der nur beim Ausstoß eintretenden Beanspruchung derselben und der gleichzeitigen Führung durch den Unterstempel sogar versucht, als Schutz der Innenfläche der Form nicht nur angeschraubte, stabile Platten, sondern auch einfache, lose eingesetzte Blechhüllen zu verwenden, die nur an ihrer Unterseite durch festgeschraubte, umgebördelte Flanschen gehalten wurden. Es mag sein, daß schlechte Erfahrungen mit diesen losen, Blechen, es wäre z. B. sehr wohl denkbar, daß, da die Einsatzbleche von der Füllseite her nicht zwangsläufig absolut dicht an der Form anliegen, sich zwischen Schleißbleche und Form beim Füllen mehr und mehr Preßgut setzt, was nachher zu Betriebsschwierigkeiten führt, den Anlaß gegeben haben, bei den in der Braunkohlenbrikettfabrikation üblichen Strangpressen andere Wege einzuschlagen. Die Länge der Form, die kompliziertere beiderseitige Zuspitzung des Querschnitts, die konische Zuspitzung der Form in der Längsrichtung und mancherlei Gründe mögen Veranlassung gewesen sein, die Form wesentlich anders auszubilden. Man trennte die Form in sogenannte Formhaken und in diese eingebettete sogenannte Schwalbungsstücke. Diese letzten waren wie die Schleißbleche auswechselbar, mit Rücksicht auf die starke Beanspruchung aber so stark ausgebildet, daß sie unter dem Preßdruck nicht deformiert werden konnten. Außerdem waren sie in der Längsrichtung der Form unterteilt, um bei der innerhalb der Form sehr verschiedenen Schleißbeanspruchung die einzelnen Stücke in ihrer Härte der Beanspruchung anpassen zu können und bei Verschleiß nicht gleich die ganze Schwalbung erneuern zu müssen. Trotzdem blieb,der ständige Verschleiß dieser Schwalhungsstücke, die ja immer noch selbst auf Form gearbeitet sein mußten, eine große Erschwernis des Betriebes und ein die Unkosten des Betriebes stark beeinflussender Faktor..
  • Erfindungsgemäß Soll nun der Verschleiß und die Auswechslung der Schwalbungen wesentlich hintangehalten werden. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es auch bei diesen Strangpressen möglich ist, die dem Verschleiß ausgesetzten Flächen durch einfache Bleche zu schützen, wobei die Bleche zweckmäßig an den Enden hakenförmig umgebogen und lediglich an der Einlaufseite am Kopf der Form befestigt zu werden brauchen. Es hat sich weiter gezeigt,-daß bei Verwendung derartiger Bleche sich ein kostspieliges Anpassen an die Form erübrigt, da sie sich unter dem Preßdruck selbsttätig an die Form anschmiegen. Allenfalls kann man die Bleche noch im Ouerschnitt von vornherein der gewünschten Form durch vorheriges Ziehen oder Walzen anpassen. Durch Verwendung dieser Schleißbleche ergibt sich der Vorteil, daß die Stoßfugen der einzelnen Schwalbungsstücke überdeckt werden. Da die eigentliche Form der Schwalbungsstücke nicht mehr durch Verschleiß in Anspruch genommen wird, bedarf es jetzt keiner Teilung der Schwalbung mehr und auch kesnes.besonderen, z. B. hartbaren Werkstoffes. Sogar eine Trennung von Formhaken und Schwalbung kann evtl. in Fortfall kommen.
  • Dies hat zur Folge, daB bei Verwendung von Schleißblechen nach vorliegender Erfindung jetzt ähnlich wie bei Pressen mit zylindrischen, mit Schleißblechen versehenen Formen, wa gelegentlich die Form auch schon mit Heizkanälen umgeben wurde, auch bei der komplizierteren Form des normalen Braunkohlenbriketts, da die Form nicht mehr mit Rücksicht auf den Verschleiß geteilt ausgeführt und auch nicht mehr infolge des eintretenden Verschleißes ausgewechselt zu wer= den braucht, Kanäle in der Form zum Zwecke der Kühlung vorgesehen werden können, und zwar können diese Kanäle ohne weiteres dicht an die Schleißblechseite der Form hingelegt werden, da eben ein Verschleiß der Form selbst nicht mehr zu befürchten ist.
  • Es hat sich. auch herausgestellt, daß sich die Schleißbleche in ihrer Härte örtlich den jeweiligen Anforderungen anpassen lassen, und es wurde sogar gefunden, daß die beiderseits mit Umbördelung versehenen Schleißbleche, wenn sie an der Hauptschleißstelle fast durchgeschlissen sind, -sich durch Umdrehen nochmals verwendbar machen lassen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist als Beispiel in Abb. r ein Längsschnitt und in Abb.2 ein Querschnitt eines erfindungsgemäß mit auswechselbaren Schleißblechen ausgelegten Formzeugs einer Brikettpresse dargestellt. Die Form besteht, wie bisher üblich, aus dem unteren Formhaken a und dem oberen Formhaken b mit den zugehörigen Schwalbungsstücken c, d und e sowie f und g. Auf der Innenseite sind diese erfindungsgemäß mit den Schleißblechen h und i ausgelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Formzeug, für Strangpressen zur Herstellung von Briketten, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise aus Formhaken und Schwalbungsstücken bestehende Preßform mit auswechselbaren glatten oder profilierten Schleißblechen ausgelegt ist.
DEI34801D 1928-06-29 1928-06-29 Formzeug fuer Strangpressen zur Herstellung von Briketten Expired DE531939C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188497B (de) * 1960-07-22 1965-03-04 Rheinische Braunkohlenw Ag Brikettform fuer Strangpressen
DE1240770B (de) * 1961-10-13 1967-05-18 Braunschweigische Kohlen Bergw Pressklotz fuer Strangpressen, insbesondere Braunkohlen-Brikettstrangpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188497B (de) * 1960-07-22 1965-03-04 Rheinische Braunkohlenw Ag Brikettform fuer Strangpressen
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