DE1188497B - Brikettform fuer Strangpressen - Google Patents

Brikettform fuer Strangpressen

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Publication number
DE1188497B
DE1188497B DER28388A DER0028388A DE1188497B DE 1188497 B DE1188497 B DE 1188497B DE R28388 A DER28388 A DE R28388A DE R0028388 A DER0028388 A DE R0028388A DE 1188497 B DE1188497 B DE 1188497B
Authority
DE
Germany
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wear
wear pads
pads
swallows
briquette
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER28388A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hanns Buecken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinbraun AG
Original Assignee
Rheinische Braunkohlenwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Braunkohlenwerke AG filed Critical Rheinische Braunkohlenwerke AG
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Publication of DE1188497B publication Critical patent/DE1188497B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Brikettform für Strangpressen Die Erfindung betrifft eine Brikettform für Strangpressen zur Herstellung von Briketts, insbesondere aus Braunkohle, deren Schwalbungen auswechselbare blechartige Schleißauflagen tragen, die innerhalb des Formkanals mit den Schwalbungen nicht formschlüssig verbunden sind.
  • Es sind zwar bereits Formzeuge für Strangpressen zur Herstellung von Briketts bekannt, bei denen die Schwalbungen mit auswechselbaren glatten oder profilierten, blechartigen Schleißauflagen ausgelegt sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Auflagen an den Enden hakenförmig umgebogen und an der Einlaufseite am Kopf der Form befestigt sind.
  • Diese bekannte Anordnung hat sich in der Praxis nicht bewährt, da die Schleißauflagen schon nach wenigen Hüben der Presse aus dem Formkanal ausgeschoben werden. Das ist darauf zurückzuführen, daß einmal die hakenförmig umgebogenen Enden an der Einlaufseite der Brikettform nicht in der Lage sind, die während des Preßvorgangs auf die Auflagen einwirkenden Kräfte aufzunehmen, und zum anderen die bei bekannten Strangpressen auftretenden Reibungskräfte zwischen den Schleißauflagen und den Schwalbungen nicht ausreichen, um die Schleißauflagen im Formkanal zu halten. Für die Größe dieser Reibungskräfte ist bestimmend, daß im Augenblick des Anfahrens lediglich auf die vorderen Enden der Auflagen nach außen gerichtete Kräfte, die z. B. durch beim Anfahren in den Formkanal eingepreßte Holzkeile hervorgerufen werden, einwirken, wodurch sich die hinteren Enden der Auflagen etwas gegeneinander bewegen und somit von den Schwalbungen abheben. Dadurch tritt in jedem Fall Feinkohle, die in staubähnlichem Zustand während des Anfahrens den Formkanal mehr oder weniger ausfüllt, zwischen die Schwalbungen und Auflagen ein. Diese Kohle wirkt praktisch als Schmiermittel, so daß die Reibung zwischen den Schleißauflagen einerseits und den Schwalbungen andererseits so stark reduziert wird, daß sie kleiner ist als die Reibung zwischen dem Brikettstrang und den Schleißauflagen. Eine Haftung der Schleißauflagen innerhalb des Formkanals durch Reibung ist somit ausgeschlossen, wenn Feinkohle in den Spalt zwischen Schleißauflagen und Schwalbungen eindringen kann.
  • Ergänzend sei noch als weiterer Nachteil angeführt, daß zwischen Schleißauflage und Schwalbung befindliche Kohle den Wärmeübergang behindert. Dadurch kann die Qualität der Briketts verschlechtert werden. Es ist weiterhin ein Formzeug für Brikettstrangpressen mit auswechselbaren und frei federnd an der Grundform anliegenden Schleißauflagen bekannt, die mittels in die Schwalbungen eingreifender Führungskörper befestigt sind, die an den Rückseiten der Auflagen angebracht sind. Diese Führungskörper sollen die während des Preßvorganges von den Schleißauflagen aufgenommenen Kräfte auf die Schwalbungen übertragen. Auch diese Ausführungsform hat keinen Eingang in die Praxis gefunden, da es einerseits nicht möglich ist, die Schleißauflagen mittels der Führungskörper zu halten, und andererseits auch nicht verhindert ist, daß Feinkohle in den; Spalt zwischen Schleißauflage und Schwalbung eindringen kann, so daß die Auflagen auch nicht durch Reibung gehalten werden können.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es auf Grund der Größe der Kräfte, die auf die Schleißauflagen einwirken und die während des Anfahrens einer Presse etwa 80t je Auflage betragen können, unmöglich ist, die Schleißauflagen unter Verwendung von formschlüssigen Verbindungen zu befestigen. Vielmehr ist davon auszugehen, daß nur durch die Reibung zwischen Schwalbung und Schleißauflage, die größer sein muß als die Reibung zwischen Schleißauflage und Brikettstrang, die Schleißauflage wirklich betriebssicher gehalten werden kann. Daraus ergibt sich, daß dem Einbau der Schleißauflagen besondere Bedeutung zukommt, da hierbei der Forderung zu genügen ist, daß die zum jeweiligen Anfahren der Presse nach einer Betriebsunterbrechung, z. B. nach dem Auswechseln der Schleißauflagen, verwendete Feinkohle nicht in den Spalt zwischen Schwalbung und Schleißauflage eindringen und dort als die Reibung verminderndes Schmiermittel wirken kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schleißauflagen in unbeanspruchtem Zustand im Längsschnitt schwach gekrümmt und so eingesetzt sind, daß ihre hohle Seite der zugeordneten Schwalbung zugekehrt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Schleißauflagen beim Einpressen der Holzkeile am vorderen Ende des Formkanals sich auch mit ihren hinteren Enden nicht von den Schwalbungen abheben, sondern viehmehr an diesen anliegen, so daß bereits nach dem Eintreiben der Holzkeile ein Spalt zwischen der Schleißauflage und der Schwalbung nicht mehr vorhanden ist und daher auch Feinkohle nicht mehr zwischen das Schleißblech und die Schwalbung gelangen kann. Sobald der Formkanal mit Briketts gefüllt ist, also nach Beendigung des Anfahrvorganges, werden die Schleißauflagen ohnehin über ihre gesamte Länge gegen die Schwalbungen gedrückt. Dann besteht, wie nicht näher dargelegt zu werden braucht, somit keine Gefahr mehr, daß Kohle bzw. Kohlenstaub zwischen die Schwalbungen und die Schleißauflagen gelangen kann. In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung können die Schleißauflagen aus federndem Werkstoff bestehen.
  • In der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch den Formkanal einer Strangpresse zeigt, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Auf dem Unterhaken 1 liegt die untere Schwalbung 2. Oberseitig wird der Formkanal 3 durch die Schwalbung 4 begrenzt, die den Oberhaken 5 zum Formkanal 3 hin abdeckt.
  • Die untere und die obere Schwalbung 2 bzw. 4 sind durch die Schleißauflagen 6 und 7 abgedeckt, die mit einem abgewinkelten Ende 8 bzw. 9 an der Stirnfläche der Schwalbungen anliegen. Wichtig ist vor allen Dingen, daß die Schleißauflagen 6 und 7 zunächst in ihrer Längsrichtung so geformt sind, daß sie zwar an ihren Enden an den Schwalbungen anliegen, daß sie aber derart konvex ausgebildet sind, daß beim Einbau zunächst im mittleren Teil ein Spalt 10 bzw. 11 verbleibt. Erst durch das Eintreiben der Formhölzer werden die Auflagen 6 und 7 so verformt, daß sie sich rückwärtig auf ihrer ganzen Länge satt an die Schwalbungen 2 bzw. 4 anlegen. Diese vollständige Anlage der Schleißauflagen bleibt auch während des Brikettierens, also bei der Formgebung von Briketts im Formkanal 3, erhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Brikettform für Strangpressen zur Herstellung von Briketts, insbesondere aus Braunkohle, deren Schwalbungen auswechselbare blechartige Schleißauflagen tragen, die innerhalb des Formkanals mit den Schwalbungen nicht formschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die Schleißauflagen (6, 7) in unbeanspruchtem Zustand im Längsschnitt schwach gekrümmt und so eingesetzt sind, daß ihre hohle Seite der zugeordneten Schwalbung (2, 4) zugekehrt ist.
  2. 2. Brikettform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißauflagen (6, 7) aus federndem Werkstoff bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 531939, 646 226.
DER28388A 1960-07-22 1960-07-22 Brikettform fuer Strangpressen Pending DE1188497B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531939C (de) * 1928-06-29 1931-08-19 I G Farbenindustrie Akt Ges Formzeug fuer Strangpressen zur Herstellung von Briketten
DE646226C (de) * 1932-10-16 1937-06-14 Arthur Doerper Formzeug fuer Brikettstrangpressen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531939C (de) * 1928-06-29 1931-08-19 I G Farbenindustrie Akt Ges Formzeug fuer Strangpressen zur Herstellung von Briketten
DE646226C (de) * 1932-10-16 1937-06-14 Arthur Doerper Formzeug fuer Brikettstrangpressen

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