DE215090C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C13/00—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
- B22C13/12—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES J
Beim Herstellen von Gießereikernen mittels Kernformmaschinen in Kernbüchsen ergab sich
bislang der Übelstand, daß namentlich das untere Ende des Kernes beim Ausstoßen aus
der Kernbüchse wegen der Reibung an den Seitenflächen der Kernbüchse verdichtet, dadurch
luftundurchlässig und gewöhnlich die Ursache für Fehlguß wurde.
Dieser Übelstand wird um so größer, je
ίο langer der Kern werden soll, die Verwendung
dieser Maschine ist deshalb hinsichtlich der Herstellung von längeren Kernen in Kernbüchsen
beschränkt. Selbst bei Kernen von geringer Länge tritt der erwähnte Übelstand häufig so störend auf, daß Fehlgüsse daraus
entstehen können. ·
Man hat versucht, den erwähnten Übelständen dadurch abzuhelfen, daß. man den
Kern mitsamt der diesen umschließenden und längsgeteilten Kernbüchse durch den Kolben
gehoben hat, indessen muß man hierbei den Nachteil in Kauf nehmen, daß nach jedesmaliger
Fertigstellung des Kernes die Kernbüchse in den auf dem Tisch der Maschine
vorgesehenen Sitz eingesetzt werden muß. Dieser Vorgang bedeutet natürlich einen großen
Zeitverlust. ■
Die Erfindung betrifft nun eine Kernformmaschine, welche die erwähnten Übelstände
in einfachster Weise dadurch vermeidet, daß beim Ausstoßen des Kernes die Kernbüchse
gleichzeitig auseinandergeht; auf diese Weise wird die Reibung des Kernes an den Seitenflächen
aufgehoben und namentlich das untere Ende des Kernes nicht verdichtet und nicht lüftundurchlässig gemacht.
Die Vorrichtung selbst kennzeichnet sich dadurch, daß eine in bekannter Weise in der
Längsrichtung ein- oder mehrfach geteilte Kernbüchse verwendet wird, deren Teile beim
Aufstampfen des Sandes selbstsperrend wirken, beim Ausstoßen dagegen selbsttätig oder zwangläufig
auseinandergehen.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur
Ausführung des Verfahrens in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar
für die Erzielung eines runden Kernes.
Fig. ι und 2 zeigen je im Längsschnitt die beiden ersten Ausführungsbeispiele, während
Fig. 3 und 4 das dritte Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Längsschnitten, veranschaulichen.
Die im Maschinenrahmen α sitzende Kernbüchse ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 in der Längsrichtung in die beiden Hälften b und c geteilt. Diese sind am unteren
Ende in den Gelenken d und e gelagert.
Mit f ist der Kolben zum Ausstoßen des Sandes bezeichnet, mit m der den Sand auf- nehmende
Kasten.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Der Sand wird in bekannter Weise von Hand aufgestampft; damit gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die beiden Kernbüchsenhälften b und c nicht auseinandergehen, ist eine nicht
dargestellte Verriegelung irgendwelcher Art vorgesehen.
Zwecks Ausstoßens des Kernes wird der Kolben hochgehoben; hierbei wird dann die
Verriegelung der beiden Kernbüchsenhälften beseitigt, so daß. sich letztere um die Gelenke d
und e drehen und auseinandergehen, und eine Pressung des Kernes an den Seitenflächen
nicht stattfindet.
ίο · Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform
der erwähnten Vorrichtung. In diesem Falle sind die Kernbüchsenhälften b und c beider- ·
seits in schrägen Prismenführungen g ge-. lagert, welche so wirken, daß beim Aufstampfen
des Sandes eine Selbstsperrung eintritt, und die beiden Hälften nicht auseinandergehen, während
umgekehrt beim Ausstoßen des Kejnes die beiden Kernbüchsenhälften b und c parallel
zueinander seitlich verschoben werden und auseinandergehen, so daß die Reibung des Kernes
an den Seitenflächen ebenfalls aufgehoben ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen ein ferneres Ausführungsbeispiel.
Hierbei sind an den beiden Kernbüchsenhälften b und c beiderseits zueinander parallele
Gegenlenker h vorgesehen, welche in diesem Falle beim Aufstampfen des Sandes
ebenfalls selbstsperrend wirken, während sie beim Ausstoßen des Kernes ein paralleles Verschieben,
d. h. ein Auseinandergehen der Kernbüchsenhälften gestatten. Das Ausstoßen des Kernes erfolgt in diesem Falle durch Herumlegen
des Handhebels η in der angedeuteten Pfeilrichtung, wobei der Kolben f hochgeht.
Es ist noch zu erwähnen, daß statt des Aufstampfens des Sandes von Hand selbstverständlich
auch ein solches auf maschinellem Wege erfolgen kann; ebenfalls ist die Art des
Ausstoßens, ob. von Hand oder mittels Maschine, belanglos.
Für irri Querschnitt nicht runde Kerne, beispielsweise
rechteckige, quadratische, prismenförmige usw., wird man eine nach dem jeweiligen
Erfordernis mehrfache Teilung der Kernbüchsen vornehmen.
Jeder einzelne Teil wird hierbei in derselben Weise wirken, wie bei den erwähnten Beispielen.
Claims (4)
1. Kernformmaschine mit längsgeteilter
Kernbüchse und Ausstoßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Kernbüchse
beim Aufstampfen des Sandes selbstsperrend, wirken und beim Ausstoßen des
Kernes selbsttätig oder zwangläufig auseinandergehen.
2. Ausführungsform, der Kernformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernbüchsenteile der in der Längsrichtung geteilten Kernbüchse am
unteren Ende gelenkartig gelagert sind
■ (Fig. i). ■· ■"...■
3. Ausführungsform . der Kernformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernbüchsenteile der in der Längsrichtung geteilten Kernbüchse in
schrägen Prismenführungen gelagert sind, so daß sich die Kernbüchsenteile beim Ausstoßen des Kernes parallel zueinander
seitlich verschieben (Fig. 2). '
4. Ausführungsform der Kernformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernbüchsenteile der in der Längsrichtung geteilten Kernbüchse mit Gegenlenkern versehen sind, welche beim
Ausstoßen des Kernes ein öffnen oder Auseinandergehen
der Kernbüchsenteile gestatten (Fig. 3 und 4). :....:; ' . ...80
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215090C true DE215090C (de) |
Family
ID=476619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215090D Active DE215090C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215090C (de) |
-
0
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