DE447739C - Vorrichtung zum Pressen der Kohlepuppen von galvanischen Elementen - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen der Kohlepuppen von galvanischen Elementen

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DE447739C
DE447739C DES77305D DES0077305D DE447739C DE 447739 C DE447739 C DE 447739C DE S77305 D DES77305 D DE S77305D DE S0077305 D DES0077305 D DE S0077305D DE 447739 C DE447739 C DE 447739C
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pressing
carbon
shaft
disc
dolls
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung der Kohlepuppen von galvanischen Elementen, insbesondere von Elementen für Taschenlampenbatterien. Die Eigenart der Presse nach vorliegender Erfindung besteht darin, daß unter Beibehaltung des bisher bei den Handpressen üblichen Arbeitsganges die Stärke des Preßdruckes der Willkür des Arbeiters entzogen ist und dieser Druck sowohl ίο beim Vorpressen als auch beim Nachpressen von der Maschine ausgeübt wird. Dies ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Preßstempel unter Wirkung zweier Exzenter- oder Kurbelscheiben steht, von denen abwechselnd die eine das Vorpressen und die andere das Nachpressen besorgt, wobei die das Nachpressen besorgende Scheibe während der Arbeit der anderen Scheibe ausgeschaltet wird. Auch das Ausstoßen der fertigen Kohlepuppe wird maschinell bewirkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Presse nach vorliegender Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht; Abb. 3 und 4 verdeutlichen die Arbeitsweise;
Abb. 5 und 6 stellen die Ausstoßvorrichtung dar.
Der übliche, bei der vorliegenden Vorrichtung beibehaltene Arbeitsgang besteht darin, daß in Formen 1 des Arbeitstisches 2 Kohlepulver 3 locker eingeschüttet wird, daß dann durch einen Stempel in Form einer Preßbüchse 4 (Abb. 3) das Kohlepulver halbfest zusammengedrückt wird, darauf der Kohlestift 5 in die Mitte der gefüllten Form gedruckt wird und im unmittelbaren Anschluß hieran das den Kohlenstift umgebende Kohlepulver durch die Preßbüchse 4 fest nachgepreßt wird (Abb. 4), worauf von unten her die geformten und gepreßten Kohlepuppen mit der noch darauf ruhenden Preßbüchse 4 herausgestoßen werden.
Bei der dargestellten Vorrichtung ist der Stempelträger 6, an welchem die als Stempel dienende Preßbüchse 4 angesetzt wird, indem sie auf einen Stift 7 aufgeschoben und durch eine Klemmfeder 8 festgehalten wird, an einem Rahmen 9 angebracht. Der Rahmen 9 steht unter Wirkung der Zugfedern 10 und •ist im Ständer 11 geführt.
In dem oberhalb aufgestellten Lagerbock ■ 12 ist die Antriebswelle 13 (Abb. 2) des Getriebes gelagert, von welcher aus mittels der Zahnräder 14, 15 die Welle 16 und durch die Zahnräder 15, 17 die Arbeitswelle 18 angetrieben wird. Die Zähnezahlen sind so gehalten, daß die Umdrehung der Welle 18 mit der Umdrehung der Welle 13 übereinstimmt und sich die Welle 16 mit der halben Geschwindigkeit der Wellen 13 und 18 dreht. Auf der Arbeitswelle 18 ist die Kurbelscheibe 19 fest und die Kurbelscheibe 20 lose aufgesetzt. An dem einstellbaren Kurbelzapfen2i der Scheibe
19 greift die Kurbelstange 22, an dem ebenfalls einstellbaren Kurbelzapfen 23 der Scheibe
20 greift die Kurbelstange 24 an. Die Kurbelstange 22 bewegt den Stößer 25, die Kurbelstange 24 den Stößer 26 in Führungen auf und nieder, die letztere nur dann, wenn die Scheibe 20 mit der Arbeitswelle 18 gekuppelt ist. Zur Kupplung der Scheibe 20 mit der Arbeitswelle 18 dient eine in Achsrichtung auf der Welle 18 verschiebbare, aber gegen die Welle nicht drehbare Kupplungsklaue 27. Die Längsverschiebung der Klaue 27 wird durch eine Gabel 28 bewirkt, deren Tragstange 29 in Lagern 30 geführt ist und die
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mit Rollen 31 und 32 versehen ist. Die Rollen 31, 32 stehen unter Wirkung der Stirnkurven 33, 34 der Radscheibe 15 der Welle 16, derart, daß bei einer einmaligen Umdrehung der Welle 16, entsprechend einer zweimaligen Umdrehung der Arbeitswelle 18, die Tragstange 29 einmal hin und her verschoben wird. Demgemäß wird die Kurbelscheibe 20 bei jeder zweiten Drehung der Arbeitswelle 18 mit dieser gekuppelt. Die Kurbellänge der Scheibe 20 ist stets größer bemessen als die Kurbellänge der Scheibe 19, so daß der Stößer 26 den Rahmen 9 mit dem Stempel 6 stets tiefer niederdrückt als der Stößer 25.
Es ergibt sich hieraus folgende Arbeitsweise: Bei der ersten Umdrehung der Arbeitswelle 18 drückt der Stößer 25 den Stempel 6 mit der aufgesetzten Preßbüchse 4 so weit nieder und in die mit Kohlepulver locker gefüllte Form 1 hinein, wie es Abb. 3 zeigt, wobei die von der Welle nicht mitgenommene Scheibe 20 und der Stößer 26 untätig bleiben. Beim Wiederhochgehen des Stößers 25 im zweiten Teil der ersten Umdrehung geht auch der Rahmen 9 mit dem Stempel 6 unter Wirkung der Federn 10 wieder hoch. Die Pr eßbüchse 4 bleibt dabei aber in der Form 1 haften, indem sie sich von der Klemmfeder 8 löst. Nunmehr wird von dem Arbeiter in üblicher Weise der Kohlestift 5 in die Bohrung der Büchse 4 eingesetzt, wie Abb. 3 zeigt. Inzwischen ist, wie oben beschrieben, die Kurbelscheibe 20 mit der Arbeitswelle 18 gekuppelt worden, so daß bei Beginn der zweiten Umdrehung der Welle 18 nicht nur der Stößer 25, sondern auch der Stößer 26 niedergeht. Bei Niedergehen des Stempels 6 trifft der Kopf des Stempelstiftes 7 auf den Kopf des Kohlestiftes 5 und drückt diesen in die halbgepreßte Kohle der Form 1 ein, bis sich die Stirnfläche 35 (Abb. 4) des Stempels 6 auf die Oberfläche der Preßbüchse 4 aufsetzt und diese um ein Stück weiter in die Form hineinpreßt infolge des größeren Hubes der Kur— bei 23 gegenüber dem Hube der Kurbel 21. Bei diesem Nachpressen bleibt der Stößer 25 infolge des kürzeren Hubes zurück, ist also unwirksam. Im zweiten Teil des zweiten Hubes geht der Stempel 6 wieder in die Höhe, während gleichzeitig von dem Arbeiter von unten her die fertige Kohlepuppe mit der darübersitzenden Preßbüchse in der unten näher beschriebenen Art und Weise herausgestoßen wird, worauf die Preßbüchse für den nächsten Arbeitsgang wieder auf den Stift 7 des Stempels 6 aufgeschoben und durch die Feder 8 festgeklemmt wird.
Das Ausstoßen der fertigen Kohlepuppe wird von dem Stößer 26 aus beim Hochgehen bewirkt, wie in Abb. 5 und 6 dargestellt ist. In die Form 1 greift der Ausstoßstempel 39 ein, dessen Träger 36, 37 an festen Stiften 38 in senkrechter Richtung geführt ist. Die Tragplatte 37 hängt mittels Zapfen 40 gelenkig an Armen 41, deren Enden an festen Gehängeeisen 42 angelenkt sind. Der eine der Gelenkarme 41 läuft in einen Anschlag 43 aus, welcher in der Bahn einer Nase 44 liegt, die klinkenartig an der Stange 45 angebracht ist. Die Stange 45 bildet eine Fortsetzung der Stößerstange 26. Nach dem Nachpressen, also wenn die Stange 26 wieder hochgeht, nimmt sie die Stange 45 mit, und diese, hebt mittels der Klinke 44 durch den mit dem Anschlag 43 versehenen Hebelarm 41 den Träger 36, 37 an, so daß der Ausstoßstempel 39 in die Form 1 von unten her eintritt und die Kohlepuppe mit der Preßbüchse ausstößt. Durch die Gewichtswirkung geht der Ausstoßstempel dann wieder zurück, woran er durch die Klinke 44 nicht mehr behindert wird, weil diese am Ende des Hubes aus dem Bereich des Anschlags 43 herausgetreten ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Pressen der Kohlepuppen von galvanischen Elementen, bei welcher erst eine Vorpressung und nach Einführung des Kohlestiftes eine Nachpressung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Vor- und Nachpressen mit dem gleichen Preßstempel von einer Arbeitswelle aus mittels Exzenter- oder Kurbelscheiben verschiedenen Hubes bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Exzenter- oder Kurbelscheiben die eine, mit kleinerem Hub, fest und die andere, mit größerem Hub, lose aber kuppelbar auf der Arbeitswelle sitzt und durch eine Steuerung die Kupplung der zweiten Scheibe bei jeder zweiten Umdrehung der Arbeitswelle bewirkt wird, so daß jeweils die eine feste Scheibe das Vorpressen und die zweite Scheibe das Eindrücken des Kohlestiftes und das Nachpressen hervorruft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Exzenter- oder Kurbelscheiben auch die Vorrichtung zum Ausstoßen der fertigen Kohlepuppe aus der Form in Tätigkeit gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES77305D Vorrichtung zum Pressen der Kohlepuppen von galvanischen Elementen Expired DE447739C (de)

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