DE479624C - Doppelformmaschine - Google Patents

Doppelformmaschine

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DE479624C
DE479624C DEK101482D DEK0101482D DE479624C DE 479624 C DE479624 C DE 479624C DE K101482 D DEK101482 D DE K101482D DE K0101482 D DEK0101482 D DE K0101482D DE 479624 C DE479624 C DE 479624C
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Description

  • Doppelformmaschine Es sind bereits Doppelformmaschinen bekannt, bei denen gleichzeitig oder nacheinander zwei Sandformen .entweder Uydraulisch oder durch Druckluft gepreßt werden können.
  • Von diesen bekannten Maschinen unterscheidet sich nun die Doppelformmaschine gemäß der Erfindung darin, daß alle Drücke und Bewegungen mechanisch und - zwangsläufig zueinander erfolgen. Die von einem Antriebsmotor erzeugte Drehbewegung wird mittels entsprechender Getriebe ieinesteils auf eine beiderseits des Preßkastens angeordnete höhenverschiebliche Führungsleiste mit teilweiser Verzahnung zum Verschieben und Wenden des Formkastens und Formtisches. andernteils neben Erzeugung des Preßvorganges gleichzeitig zur Vor- und Zurückbewegung des Transporttisches übertragen. Dieser Antrieb erstreckt sich in gleicher Weise auf beide, grundsätzlich übereinstimmende Teile der Formmaschine, wobei die Übertragung der Antriebsbewegung durch Kette, Welle o. dgl. erfolgt, so daß Her, stellung der Formkästen, Füllung und Entfernung derselben wechselweise :erfolgen kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche Doppelformmaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Stirnansicht, Abb. ä eine Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht. Der umsteuerbare Antriebsmotor a ist mit dem Schneckengetriebe b durch die ielastische i Kupplung c verbunden und überträgt den Antrieb über weitere Übersetzungen u° und ui zunächst auf die prismatischen Führungs- und Triebleisten d zu beiden Seiten des Maschinengestelles. Diese Leisten d werden in zweckmäßig oval gestalteten Ständern f geführt, und zwar in jedem Ständer zwei Führungsleisten d, die oben und unten miteinander verbunden sind.- An bestimmten Stellen, und zwar da, wo die angetriebenen Leisten d einem anderen Teil eine Bewegung erteilen sollen (wie später noch beschrieben), sind sie gezahnt, und die Verzahnung ist durch die abnehmbaren Seitenteile L dies Ständers f abgedeckt.
  • Auf den oberen Enden der Triebleisten d sitzt die Preßp.latte g fest oder abnehmbar, die die Aufgabe hat, die Pressung auf den Preßrahmen g auszuüben, und zwar dann, wenn im Einklang mit den anderen Bewegungen die Triebleisten d nach unten gezogen werden.
  • Die Formplatte m ist mit ihren beiderseits abgesetzten Lagerzapfen in Hauptlagern der Maschine gelagert und kann. sich in diesen Lagern drehen, wobei die Drehbewegung von der Triebleiste d bzw. deren gezahnten Teil vermittels des in diesen Teil ,eingreifenden und auf dem einen abgedrehten Lagerzapfen der Formplatte sitzenden Zahnrades 5 übertragen wird. Auf der Formplatte m sitzt eine elektrische Heizplatte n, auf die dann die Modellplatte o aufgeschraubt wird, die ihrerseits wiederum den Formkasten p mit Rahmen g aufnimmt. über diesen Teilen liegt dann die in senkrechter Richtung bewegliche Preßplatte g.
  • Der zur Aufnahme der Formkasten nach Wenden der Formplatte m dienende Tisch Y ist sowohl in senkrechter als auch in wagerechter Richtung zwangsläufig verschiebbar. Die senkrechte Bewegung wird von den Triebleisten d, und zwar durch das mit dem gezahnten Teil h im Eingriff stehenden Zahnrad i und Zahnrad z mitgeteilt, während die wagerechte Verschiebung des Tischfes Y durch die Zahnräder y und z übertragen wird, wovon das eine y auf der Welle v sitzt, während das andere Zahnrad z im Eingriff mit der unter dem Formtisch r sitzenden Zahnstange r1 steht und diese hin und her schiebt.
  • Zur besonderen sicheren Führ_ ung der Formplatte m ist an der inneren Seite des Ständers f der Arm 9 mit Feder i o vorgesehen, die in Aussparungen im Zapfen der Formplatten greift.
  • Der Arbeitsvorgang dieser Formmaschine ist folgender: Bei höchster Stellung der Preßplatte g (Abb.3 linke Seite) und vor ihrem nachfolgenden Niedergang wird der Formkasten p mit dem Rahmen g auf die Formplatte m aufgesetzt-und befestigt. Mittels des Hebelgestänges 6 wird nun eine bestimmte Sandmenge aus dem Behälter 7 nebst Zubringer 8 in den Formkasten eingelassen, wonach der Preßvorgang mittels der Leisten d erfolgt. Ist dieser beendet, so steuert der Motor a selbsttätig um, und die Preßplatte bewegt sich nun nach oben. Während dieser Zeit wird der Formrahmen 9 entfernt und der Kästen p mit einer Streichleiste geebnet. Inzwischen hat sich die Triebleiste d so weit nach oben verschoben, daß der gezahnte Teil i der Leiste d mit den Zahnrädern 5 in Eingriff kommt, so daß nunmehr ein Wenden der Formplatte m mit Formkasten p erfolgt, und zwar so weit, bis der Kasten p nach unten hängt. In dieser Stellung greift in fortdauernder Verschiebung der Leisten d nach oben der gezahnte Teil lt der Leisten. d in das Zahnrad L ein, überträgt den Ant4eb durch Zahnrad z und befördert den Tisch. r nach oben, bis sich dieser an den unterneu, herabhängenden Teil des Formkastens p anlegt. Dieser letztere wird von der Formplatte m gelöst und sitzt nun auf dem Tisch r auf.
  • Wehrend dieser Zeit hat die Preßplatte g nunmehr den höchsten Stand erreicht und der Motor a steuert wiederum um, dadurch senkt sich die Preßplatte g wieder, die Formplatte nimmt "zwangsläufig durch Drehung ihre frühere Lage ein, und der Tisch r senkt sich ebenfalls wieder. Ist dieser unten angelangt, so wird er durch die Zahnräder x nach vorn gebracht, und der Kasten p kann leicht abgenommen werden.
  • Die andere Seite der Doppelformmaschine arbeitet entgegengesetzt. Hat also die Preßpl,atte g auf der einen Seite den höchsten; Stand erreicht, so verriohtet die Preßplatte der gegenüberliegenden Maschinenseite den Preßvorgang. Die Arbeitsweise der Maschine ist also wechselseitig, wobei die Verbindung beider Formmaschinen durch die Ketten e1 und Kettenräder e jerfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE i. Doppelformmaschine zur gleichzeitigen oder nacheinander folgenden Pressung zweier Sandformen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Maschinen zwangsläufig durch Kettenantrieb miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß sie wechselseitig arbeiten. a. DoppelformmascbinenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Triebleisten (d) die Preßplatten (g) und der Formtisch (r) zwangsläufig verbunden sind und durch die senkrechte Verschiebung der Triebleisten lein Zahnrad (5) gedreht wird, welches ein Drehen der Formplatte (m) bewirkt. 3. Doppelformmaschine nach Anspruchi und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Formtisch (r) an seiner Unterseite eine Zahnstange (Y1) trägt, mit welcher ein Zahnradgetriebe (z, y) im Eingriff .steht und letzteres (y) seinen Antrieb von der Hauptwelle (v) erhält.
DEK101482D 1926-11-10 1926-11-10 Doppelformmaschine Expired DE479624C (de)

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