DE4230775A1 - Kanalballenpresse für Papier und sonstiges Abfallmaterial - Google Patents
Kanalballenpresse für Papier und sonstiges AbfallmaterialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
- B30B9/3028—Retaining dogs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kanalballenpresse
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Kanalballenpressen dieser Art wird
der Preßstempel bei seiner Vor- und Rückbewegung
im allgemeinen über Rollen geführt, die sein Ge
wicht und insbesondere die beim Eintritt in den
Preßkanal auftretenden Klemm- und Scherkräfte
reibungsarm am Boden abstützen. Auch gegen ein
Ausweichen des Preßstempels nach oben bei starken
Gegenkräften im unteren Bereich wird üblicherweise
durch Rollen abgefangen, die oberseitig an Lauf
schienen anliegen. Die seitliche Führung des Preß
stempels ist im allgemeinen einfacher gehalten,
indem der Preßstempel zwischen den Seitenwänden
des Preßkanals und des Preßkastens mit einem aus
reichenden Bewegungsspiel gleitend geführt ist.
Die einfache und im allgemeinen auch durch glatt
flächige Seitenwände begünstigte Seitenführung
des Preßstempels erfährt allerdings Beeinträchti
gungen im Bereich des Eingangs in den Preßkanal,
in dem üblicherweise Rückhaltefinger in Ausnehmun
gen der Seitenwände angeordnet sind und durch
die Seitenwände hindurch federnd in den Preßkanal
hineinragen. Diese Rückhaltefedern weichen nach
außen aus dem Querschnitt des Preßkanals aus,
wenn der Preßstempel vor fährt und Material in
den Preßkanal einschiebt. Beim Rückfahren des
Preßstempels dehnt sich das komprimierte Abfall
material nur so weit aus, bis es in den Rückhalte
fingern "Widerhaken" findet. Der frisch gepreßte
Teilballen wird dann unter Eigenspannung zurück
gehalten und fällt nicht auseinander und in den
Preßkasten zurück. Damit der Preßstempel die Rück
haltefinger ohne Anstoßen und ohne diese nach
außen zu drücken passieren kann, weist er seitliche
Aussparungen bzw. Schlitze auf.
Diese aufeinander abgestimmten Konstruktionsmerk
male bekannter Bau formen sind allerdings mit Nach
teilen verbunden. Die beweglichen, in Wandöffnungen
angeordneten Rückhaltefinger unterliegen einer
hohen Beanspruchung und sind dementsprechend auch
störungsgefährdet. Insbesondere aber drückt sich
durch die Wandöffnungen Abfallmaterial nach außen
und verschmutzt die Umgebung der Presse. Desglei
chen sind die über den größten Teil des Preßhubs
offenen Aussparungen am Preßstempel anfällig für
ein Eindringen von Abfall.
Störungen und Schäden in diesem Bereich sind
nur aufwendig zu beheben und auch kostspielig,
wenn eine entsprechende Großpresse etwa für einen
Langzeitbetrieb von mehreren Jahren konzipiert
ist. Dabei kommt insbesondere auch erschwerend
hinzu, daß die Gleitbeanspruchung an den Seiten
wänden langzeitig eine Abnutzung von mehreren
Millimetern hervorruft, die erweiterte Seitenspalte zwi
schen Preßstempel und Seitenwänden und damit ein leichte
res Eintreten von Abfallmaterial schafft und die auch
die Störungsanfälligkeit im Bereich der Rückhalteelemente
fördert. Insbesondere kann sich Material in den Seiten
spalten verkeilen und auch hinter diesen niederfallen
und sich auf Bahnen unterer Abstützrollen des Preßstempels
festsetzen, wodurch die Rollen behindert und gefährdet
werden. Wenn allerdings abgeschlissene Seitenwände zu
erneuern sind, ist dies in herkömmlicher Weise sehr um
ständlich, da integrale Gehäuseteile der Kanalballen
presse herauszutrennen und durch Einschweißen neuer Teile
zu ersetzen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kanalballenpresse
zu schaffen, die unter Aufrechterhaltung des hohen Stand
ards solcher Kanalballenpressen hinsichtlich Zuverlässig
keit und Dauerbetriebsfestigkeit im Zusammenwirken zwi
schen Preßstempel und Seitenwänden dahingehend verbessert
ist, daß weniger und weniger kritische Störungen auf tre
ten, und daß verbleibende, langzeitig unvermeidliche
Wartungen einfacher und erheblich kostengünstiger aus zu
führen sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einer Kanal
ballenpresse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausge
hend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
gelöst.
Die Ausbildung der Rückhalteelemente durch streifenförmige
Schleißbleche stellt gegenüber der bisher üblichen Ausbil
dung solcher Rückhalteelemente als federnd gelagerte und
die Seitenwand durchgreifende Rückhaltefinger eine erheb
liche bauliche Vereinfachung dar. Die Seitenwände sind
nicht mehr mit Durchbrechungen und Lagerungen für die
Rückhaltefinger zu versehen und die Fertigung und Anbrin
gung der Schleißbleche ist einfacher als die von Rückhaltefingern.
Der Wegfall von Wanddurchbrechungen und der Wegfall von beweglichen
Rückhalteelement beseitigt auch kritische Stö
rungsquellen mit dem Herausdringen von Abfall
und dem Verklemmen der beweglichen Teile. Dabei
sind solche Rückhalteelemente, die der Preßbewegung
des Preßstempels keine rückwärtigen Anstoßflächen
mehr bieten, von Haus aus mechanisch wenig bean
sprucht. Der Preßstempel findet auf seiner Vor
wärtsbewegung keine hindernden Pressenteile, son
dern ein durchlaufendes Seitenprofil.
Auf der anderen Seite kann der Preßstempel dem
durchlaufenden Seitenprofil angepaßt werden. Es
entstehen also keine offenen seitlichen Aussparun
gen, sondern nur solche Aussparungen, die auch
im wesentlichen an das Profil der Schleißbleche
angepaßt sind.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Seitenflächen
durch die aufgesetzten Schleißbleche eine Profi
lierung erhalten, die es den besonders häufigen
flachen Materialien wie Papier oder Pappe er
schwert, an den Seitenflächen sich anzusetzen
oder anzuhaften und die damit eine Gefahr von
Verkeilungen und eines daraus resultierenden Ver
klemmens der seitlichen Bewegungsspalte schaffen.
Während herkömmliche großflächige Seitenbereiche
solche schwer erfaßbaren Abfallanlagerungen hinzu
nehmen zwangen, ist die hier geschaffene Profilie
rung geeignet, ein flaches Anlegen von Pappen
und Papieren zu hindern.
Der Vorteil aufgesetzter Schleißbleche ist aber
nicht zuletzt, daß diese bei fortgeschrittener
Abnutzung entfernt und ersetzt werden können,
ohne daß die Seitenwände aufzuschneiden sind.
Dies schafft eine sehr viel einfachere, schnellere
und billigere Erneuerung verschlissener Seiten
als es bisher möglich war.
Vorzugsweise sind die Schleißbleche an den Seiten
wänden lösbar befestigt, etwa durch Verschraubungen
oder Vernietungen. Um insbesondere dem im Preß
kasten von oben einfallenden Abfallmaterialien
wenig Auflagermöglichkeiten zu bieten, können
die Oberkanten der Schleißbleche so abgeschrägt
sein, daß sie nach innen, d. h. zum Preßkanal bzw.
Preßkasten hin abfallen.
Vorderseitig sind die Schleißbleche zweckmäßig
scharfkantig ausgebildet, d. h. zumindest rechtwink
lig geschnitten. Sie können aber auch spitzwinklig
in Preßrichtung vorspringen, um einen verbesserten
Rückhalte-Eingriff zu erzielen.
Mit Rücksicht auf ausreichende Materialreserven
für einen Dauerbetrieb sind die Schleißbleche
vorteilhaft mit einer Dicke von zumindest 15 mm
ausgestattet. Diese Mindestdicke ist auch für
die Rückhaltewirkung der Vorderenden von Bedeutung,
da mit zunehmender Dicke auch die Rückhaltefunktion
zuverlässiger erhalten wird.
Die Schleißbleche sollten eine Höhe von zumindest
200 mm aufweisen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn
auf jeder Seite der Seitenwand im Sinne einer
besonders einfachen Form nur ein Schleißblech
vorgesehen ist. Es versteht sich, daß mehrere
Schleißbleche oder Schleißleisten je Seitenwand
vorgesehen werden können.
Den Schleißleisten an den feststehenden Seitenwän
den können in herkömmlicher Weise mit einem aus
reichenden Bewegungsspalt Bauteile der Stahlkon
struktion des Preßstempels gegenüberstehen. Dies
führt jedoch auf Seiten des Preßstempels zu einem
relativ schnellen und hohen Verschleiß mit Ver
größerung des Bewegungsspalts. Eine andere, aller
dings aufwendige Lösung kann darin bestehen, den
Preßstempel mit Rollen zu versehen, die auf den
Schleißleisten laufen. Eine bevorzugte Lösung
besteht darin, daß der Preßstempel zur seitlichen
Abstützung gegenüber den Schleißblechen Gleitplat
ten aufweist, die zweckmäßig aus einem harten
Gleitwerkstoff wie etwa einem Polyamid bestehen
können.
Die Schleißbleche sind demgegenüber vorzugsweise
aus einem hochwertigen Stahl gefertigt, der nicht
nur gegen Abrieb besonders widerstandsfähig ist,
sondern mit einer harten und glatten Oberfläche
auch dem Preßstempel bzw. den Gleitplatten wenig
Reibung aufzwingt und auch wenig zu Verschmutzungen
und Ablagerungen durch Abfallmaterial neigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 (Teil-)Längsschnitt durch eine Kanal
ballenpresse,
Fig. 2 Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1
und
Fig. 3 Horizontalschnitt nach Linie III-III
in Fig. 2.
Die in der Zeichnung insgesamt mit 1 bezeichnete
Kanalballenpresse umfaßt einen Preßkasten 2, der
von oben durch einen Einfüllschacht 3 zu beschicken
ist und der sich etwa querschnittsgleich horizontal
in einem oberseitig geschlossenen Preßkanal 4
fortsetzt. Ein Preßstempel 5 ist mit Hilfe eines
hydraulischen Stellantriebs 6 aus einer hinter
dem Preßkasten 2 liegenden Ausgangsstellung in
eine in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte vordere
Pressenendstellung vorfahrbar. Papier und derglei
chen Abfallmaterial, das in den Preßkasten einge
bracht worden ist, läßt sich damit in bekannter
Weise in den Preßkanal vorschieben, indem mit
mehreren Preßhüben ein Ballen komplettiert und
dann mit Draht gebunden wird. Der Betrieb einer
solchen Presse kann in der Weise kontinuierlich
verlaufen, daß durch den Einfüllschacht 3 immer
neues Material über einen Förderer eingegeben
ist und daß die Presse in dem Kanal 4 daraus Ballen
formt, die an einem offenen Ende des Kanals ausge
schoben und abtransportiert werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, stützt sich der
Preßstempel 5 bei seiner Bewegung über Rollen 7
unterseitig auf einem Boden 8 ab, der vom Preß
kanal 4 durch den Preßkasten 2 nach hinten hin
durchläuft. Weitere Rollen sichern den Preßkasten
gegen Auftriebskräfte und verhindern, daß der
Preßstempel 5 auf bodenseitig aufliegendes flaches
und verdichtetes Material aufläuft.
Zur seitlichen Führung des Preßstempels gegenüber
Seitenwänden 10, 11 von Preßkasten und Preßkanal
ist eine schleifende Abstützung des Preßstempels 5
für den Fall vorgesehen, daß dieser durch unsym
metrische Belastung in Querrichtung ausgelenkt
wird. Die Seitenwände 10 und 11 sind in dieser
Hinsicht mit einem Schleißblech 12 bzw. 13 verse
hen, das in einer massiven Stärke von 20 mm auf
die Seitenwände aufgeschraubt ist. Dies sichert
den Schleißblechen 12, 13 eine Materialreserve,
die für einen langzeitigen wartungsfreien Betrieb
von Vorteil ist, zumal die Schleißbleche nicht
etwa aus üblichem Baustahl, sondern aus einem
hochwertigem festem Stahl hergestellt sind.
Der Verschleiß wie auch die Reibungsbelastung
zwischen Preßstempel und Seitenwänden wird auch
dadurch begrenzt, daß der Preßstempel 5 beidseitig
mit Gleitplatten 14, 15 aus einem harten Gleitwerk
stoff, nämlich einem Polyamid, ausgestattet ist.
Diese Gleitplatten schaffen eine großflächige
aber reibungsarme Anlage zu den Schleißble
chen 12, 13, wenn es zu seitlichen Auslenkungen
des Preßstempels kommt, der grundsätzlich und
für den Normalfall beidseitig mit einem ausreichen
den Bewegungsspiel zu den Seitenwänden ausgestattet
ist, um zwischen diesen berührungsfrei hindurch
fahren zu können.
Die Ausstattung der Kanalballenpresse mit Schleiß
blechen 12, 13 und Gleitplatten 14, 15 sorgt für
einen stark verminderten Abrieb und vermeidet
dabei unter anderem, daß der Zwischenspalt zwischen
Preßstempel und Seitenwänden von dem konstruktions
bedingten notwendigen Mindestmaß von z. B. 1 mm
sich infolge Verschleiß auf über 10 mm aufweitet
und ernsthafte Probleme für eine sauber geführte
Preßstempelbewegung wie auch für eine vollständige
Mitnahme des zu verpressenden Abfallmaterials
ohne Festsetzen in den aufgeweiteten Spalten mit
sich bringt - wie bei herkömmlichen Pressen.
Auf der anderen Seite ist es mit den aufgesetzten
Schleißblechen und den Gleitplatten sehr viel
einfacher, diese reibungsbeanspruchten Elemente
bei einem gewissen Verschleiß auszutauschen, da
es nicht mehr notwendig ist, zusammenhängende
Konstruktionen der Seitenwände und des Preßstempels
auszuwechseln. Insofern müssen nicht erst ver
schleißbedingte Beeinträchtigungen des Betriebs
in Kauf genommen werden, ehe eine Wartung in An
griff zu nehmen ist.
Die Schleißbleche weisen oberseitig abgeschrägte,
zum Preßkanal bzw. Preßkasten hin geneigte Oberkan
ten 16, 17 auf, die vermeiden, daß im Preßkasten
niedergehendes Material sich wandseitig abstützt
und unzureichende Füllungen im Preßkasten schafft.
Dies ist eine dem gewünschten Materialfluß angepaßte
Formgebung.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtich ist, enden die
Schleißleisten 12, 13 kurz hinter der Linie, die
der Preßstempel in seiner vorderen Pressenendstellung
einnimmt. Die vorderen, scharfkantig ausgebildeten
Stirnflächen 18, 19 der Schleißbleche 12, 13 übernehmen
in dieser Lage eine überaus wichtige Funktion, näm
lich die von Rückhalteelementen. Es hat sich gezeigt,
daß solche Rückhalteelemente in der Lage sind, das
verdichtete Material eines gepreßten Ballens bzw.
Teilballens 20 daran zu hindern, sich rückwärts
zum Preßkasten 2 hin auszudehnen, bis das gepreßte
Material wieder locker auseinanderfällt. Der Teil
ballen wird also von den Seiten her zurückgehalten
und brückenbildend gestützt. Eine entsprechende
Funktion wurde herkömmlich durch bewegliche, in
Öffnungen der Seitenwände gelagerte Haltefinger
erbracht, die etwa 5 cm weit in den Preßkanal vor
standen. Es hat sich gezeigt, daß diese Funktion
von den vorderen Enden der Schleißbleche 12, 13 er
füllt werden kann, die als feststehende Einbauteile
sehr viel robuster und störungsanfälliger sind und
die es insbesondere auch erlauben, auf Öffnungen
in den Seitenwänden zu verzichten.
Die Schleißbleche haben dazu einen durchlaufenden
Querschnitt mit einer Gesamthöhe von 250 mm. An
diesen durchlaufenden Querschnitt ist auch ein
entsprechendes Ausnehmungsprofil seitlich an beiden
Seiten des Preßstempels angepaßt. Es ergibt sich
damit ein gleichbleibend schmaler und vor allem
mehrfach versetzter Zwischenspalt zwischen Preßstem
pel 5 und Seitenwand (einschließlich Schleißble
chen), der insbesondere einer speziellen Gefahr
bei flachen Abfallmaterialien wie Pappe und Papier
entgegenwirkt, daß diese sich nämlich flach an
die Wand anlegen oder sogar feucht an dieser ankle
ben und dann vom Preßstempel überlaufen werden.
Dies kann zu Verschmutzungen im Außenbereich der
Presse, aber auch zu überaus hartnäckigen Ablage
rungen im Pressenbereich führen. Eine abgewinkelte
Spaltführung der hier geschaffenen Art verhindert
jedenfalls bei größerflächigem Material, daß dieses
sich flach anlegen kann.
Claims (8)
1. Kanalballenpresse für Papier und sonstiges
Abfallmaterial, das mit einem Preßstempel aus einem
von oben zu beschickenden Preßkasten horizontal in
einen Preßkanal eingeschoben wird, wobei der Preßstem
pel über einen vorgegebenen Hub in den Preßkanal
hinein- und über Rückhalteelemente hinausfährt, die
an den Seitenwänden angeordnet sind und mit in den
Preßkanal hineinweisenden Sperrflächen ein Rückgleiten
des gepreßten Abfallmaterials in den Preßkasten ver
hindern, wobei der Preßstempel seitliche, die Rückhal
teelemente freigebende Aussparungen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückhalteelemente als strei
fenförmige Schleißbleche (12, 13) ausgelegt sind,
die mit vorderen Stirnflächen (18, 19) die Rückhalte
elemente bilden und innenseitig auf die Seiten
wände (10, 11) von Preßkanal (4) und Preßkasten (2)
aufgesetzt sind und nach hinten bis zu einer hinteren
Ausgangsstellung des Preßstempels (5) durchgehend
verlaufen, wobei die Schleißbleche (12, 13) die Aus
sparungen des Preßstempels (5) bis auf einen Bewe
gungsspalt ausfüllen.
2. Kanalballenpresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleißbleche (12, 13) an
den Seitenwänden (10, 11) lösbar befestigt sind.
3. Kanalballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Schleißbleche (12, 13)
abgeschrägte, zum Preßkanal bzw. Preßkasten hin ge
neigte Oberkanten (16, 17) aufweisen.
4. Kanalballenpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißbleche (12,
13) an den vorderen Stirnflächen (18, 19) scharfkantig
ausgebildet sind.
5. Kanalballenpresse nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißbleche
(12, 13) eine Dicke von zumindest 15 mm aufweisen.
6. Kanalballenpresse nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißble
che (12, 13) eine Höhe bzw. Streifenbreite von zumin
dest 200 mm aufweisen.
7. Kanalballenpresse nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstem
pel (5) zur seitlichen Abstützung gegenüber den
Schleißblechen (12, 13) Gleitplatten (14, 15) mit einer
an die Schleißbleche angepaßten Höhe aufweist.
8. Kanalballenpresse nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (14, 15) auswech
selbar am Preßstempel (5) gelagert sind und aus einem
Polyamid oder einem sonstigen harten Gleitwerkstoff
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230775 DE4230775A1 (de) | 1992-09-15 | 1992-09-15 | Kanalballenpresse für Papier und sonstiges Abfallmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230775 DE4230775A1 (de) | 1992-09-15 | 1992-09-15 | Kanalballenpresse für Papier und sonstiges Abfallmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230775A1 true DE4230775A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6467962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924230775 Withdrawn DE4230775A1 (de) | 1992-09-15 | 1992-09-15 | Kanalballenpresse für Papier und sonstiges Abfallmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230775A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718093A3 (de) * | 1994-12-21 | 1997-01-29 | Hermann Schwelling | Abfallpresse |
EP0718094A3 (de) * | 1994-12-21 | 1997-03-05 | Hermann Schwelling | Pressstempelführung bei Abfallpressen |
-
1992
- 1992-09-15 DE DE19924230775 patent/DE4230775A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718093A3 (de) * | 1994-12-21 | 1997-01-29 | Hermann Schwelling | Abfallpresse |
EP0718094A3 (de) * | 1994-12-21 | 1997-03-05 | Hermann Schwelling | Pressstempelführung bei Abfallpressen |
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Legal Events
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