DE2810070A1 - Schliessvorrichtung fuer fuellstationen von strangpressen - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer fuellstationen von strangpressen

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DE2810070A1 DE19782810070 DE2810070A DE2810070A1 DE 2810070 A1 DE2810070 A1 DE 2810070A1 DE 19782810070 DE19782810070 DE 19782810070 DE 2810070 A DE2810070 A DE 2810070A DE 2810070 A1 DE2810070 A1 DE 2810070A1
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Description

-V
H-.D. ERNICKE, SCHWIBBOGENPLATZ 2 B, 8ΘΟΟ AUGSBURG
DIPL.-ING.
HANS-DIETER ERNICKE
PATENTANWALT
281007Ü
TEL. (O821) 65 40 35 TELEGR. TECHNIKRAT AUGSBURG
datum= g. März 1978
IHR ZEICHEN :
467-110, 111 ern/sch
Ω tC8
Herr Anton Heggenstaller, Mühlenstraße 9 8891 Unterbernbach
Schließvorrichtung für Füllstationen von Strangpressen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für Füllstationen von Strangpressen, insbesondere zur Herstellung von Strangpreßteilen aus mit Bindemittel vermischten Kleinteilen pflanzlicher'Art (Holz, Stroh unddjl.), bestehend aus einem die Austrittsöffnung der Füllstation und die Eintrittsöffnung des Strangpreßzylinders abdeckenden, beweglich geführten und mit einem Hubantrieb versehenen Schließschieber.
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?i)nsen beddrfen der
Vorbekannte Strangpressen, beispielsweise entsprechend der DT-OS 22 53 121, verdichten mittels eines Kaltstrang-Preßzylinders eine Mischung aus Kleinteilen und Bindemittel innerhalb des Zylinders, und drücken das verdichtete Gemisch durch eine Düse in einen Aushärtekanal angepaßten Querschnittes, in dem die Aushärtung des Stranges durch Wärmeeinwirkung erfolgt. Das gemischte Strangpreßgut muß dabei aus einem Behälter in gewisser Dosierung in die Kaltstrangpresse bzw. den Preßzylinder nach jedem Preßhub eingefüllt werden. Dieser Füllvorgang erfolgt meistens im freien Fall des Strangpreßgutes, wobei es sich als zweckmäßig erwiesen hat, zwischen dem Behälter und dem Strangpreßzylinder einen Schließschieber verschiebbar anzuordnen, der die Einfüllöffnung für den Preßzylinder nach oben abdeckt und die Austrittsöffnung des Behälters nach unten verschließt. Dieser Schließschieber kann zugleich einen Teilbereich der oberen Zy|inderwandung bilden, weshalb seine Führung so dimensioniert sein muß, daß der Schließschieber und die Führung den entstehenden Preßdruck aufnehmen können.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß ein Schließschieber, der über
/nung
die gesamte Ausdeirder Eintrittsöffnung des Preßzylinders hinweggeführt wird, ungünstige Wirkungen bezüglich der ausreichenden Befüllung des Zylinders verursacht, denn in den Teilbereichfx die zuerst vom Schließschieber überdeckt werden, kann eine ordentliche
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Nachfüllung des Strangpreßgutes nicht mehr erfolgen. Man hat beobachtet, daß auf diese Weise hergestellte Strangpreßkörper eine ungleichmäßige Verteilung des Strangpreßgutes Über den Querschnitt aufweist.
Eine Verbesserung kann schon dadurch erzielt werden, daß man zwei gegenläufig arbeitende Schließschieber verwendet, denen je ein Hubantrieb zugeordnet ist. Die einander zugekehrten Ränder der Schließ-
Ciη der Weise .
schieber sind ^jngeschrägt, daß der dem Zylinder zugekehrte Rand in -Richtung zum Gegenschieber vorsteht und eine Art Schneidkante bildet. Im Schließzustand beider Schließschieber berühren sich diese Kanten und verursachen auf das Strangpreßgut eine Abscherwirkung. Dennoch kann mit einer solchen Anordnung eine gleichmäßige Befüllung des Zylinders und demgemäß gleichmäßige Verteilung des Strangpreßgutes über den Querschnitt nicht erreicht werden. Es zeigt sich vielmehr,
jjjepreßten y
dd3 die oberen Eckbereiche des\ßtranges weniger Verdichtet sind als die übrigen Bereiche. Überraschenderweise mußte auch festgestellt
(jJen_Schiebern zugekehrten/
werden, daß die" Oberfläche! des gepreßten Stnnges in Längsrichtung sich erstreckende kerbenartige Rillen aufweisen, die sich besonders dann nachteilig bemerkbar machen, wenn auf eine gleichmäßige Ausbildung der Strangoberfläche Wert gelegt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strangpresse der genannten Art so zu verbessern, daß einerseits eine vollkommen gleich-
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mäßige Beschickung des Strangpreßzylinders mit dem FUllgut ermöglicht und damit eine gleichmäßige Dichte des Stranges Über die gesamte Querschnittsfläche erzielt wird und andererseits keine kerbenartige Rillenbildung mehr entstehen kann.
Der Erfindung liegt die Grundidee zugrunde, daß die gestellteAufgabe allein durch eine besondere Ausbildung der Schließvorrichtung für die Füllstation der Strangpresse gelöst werden kann.
Ausgehend von der eingangs erwähnten vorbekannten Anordnung besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Schließschieber eine
Durchtrittsöffnung sowie einen
verlängerten Hub aufweist, der mindestens der Länge der Austritts- bzw. Eintrittsöffnung zuzüglich der doppelten Länge der Durchtrittsöffnung, in Bewegungsrichtung des Schließschiebers gesehen, entspricht und daß der Schließschieber vor jedem Preßhub eine Hin- und Herbewegung bis in die jeweilige Endstellung ausführt.
Die Erfindung nimmt bewußt einen längeren Hub und eine doppelte Hubbewegung für den Schließschieber gegenüber dem Stand der Technik inkauf, wodurch aber der wesentliche Vorteil erreicht wird, daß die Beschickung des Zylinders gleichmäßig und die Dihte der Kleinteile im gepreßten Strang, bezogen auf die Querschrittsfläche, gleichförmig ist. Überraschenderweise wurde auch festgestellt, daß durch die erfindunggemäße
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Anordnung die Bildung von Rillen oder sonstigen Oberflächenschädigungen gänzlich Vermieden wird.
Diese Vorteile haben ihre Ursache offensichtlich darin, daß die Duchtrittsöffnung des Schließschiebers beim Befüllen des Strangpreßzylinders in beiden Richtungen Über die Austritts- und Eintrittsöffnung der Füllstation bzw. des Strangpreßzylinders hinweggeführt wird. Auf dieseWeise wird der Füllvorgang in zwei Phasen unterteilt. Die beim ersten Bewegungsvorgang noch unvollständige Füllung, die an der Oberfläche eine schräg abfallende Verteilung erkennen läßt, wird bei der Rückwärtsbewegung des Schließschiebers und dem zweiten Füllvorgang ausgeglichen. Da beim erfindungsgemäßen Schließschieber keine Kanten mehr gegeneinander wirken, können somit auch nicht Kleinteile des Füllmaterials festgeklemmt werden, die bei vorbekannten Schließschiebern offensichtlich Ursache dafür gewesen sind, daß sich die kerbenartigen Rillen gebildet haben.
Der Schließschieber kann in einer der Fallgeschwindigkeit des Füllgutes angepaßten Geschwindigkeit kontinuierlich voranbewegt werden. Es ist aber auch möglich, einen Sonderantrieb zu verwenden, der die Bewegung des Schließschiebers verzögert oder kurzfristig stillsetzt, sobald die Öffnungen deckungsgleich übereinander zu liegen kommen. In der Praxis hat sich aber eine kontinuierliche, in der Geschwindigkeit dosierte Hin- und Herbewegung des Schließschiebers als vollkommen
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ausreichend und hinsichtlich des Antriebes als vorteilhaft erwiesen. Im Rahmen eines Ausfuhrungsbeispieles der Erfindung ist vorgesehen, daß die quer zur Bewegungsrichtung des Schließschiebers verlaufenden Randflächen der Durchtrittsöffnung nach innen zurückspringend profiliert, insbesondere ia Vertikalschnitt gesehen, pfeilspitzenartig geformt sind. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, d<ß eine solche Profilierung, die verschiedene Ausführungsgstaltungen zuläßt, noch bessere Wirkungen als ebene oder abgeschrägte Randflächen des Schließschiebers besitzen.
Auch empfiehlt es sich, beide Breitflächen des Schließschiebers beidseitig des Strangpreßzylinders so lang ganzflächig zuführen, daß die Durchtrittsöffnung in beiden Endlagen des Schließechiebers abgedeckt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dann gegeben, wenn die quer zur Bewegungsrichtung des Schließschiebers sich erstreckenden Ränder der Durchtrittsöffnung schräg ausgebildet sind.
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Vorteilhafterweise ist dabei der Winkel<£ der schrägen Ränder zur Bewegungsrichtung des Schließschiebers in der Größenordnung von ca. 70 bemessen.
Überraschenderweise wird mit dem Gegenstand der Erfindung eine wesentliche Verbesserung der Homogenisierung des zu pressenden Gemisches erreicht, was besonders deswegen verblüffend ist, weil bei den vorbekannten Schließschieber-Konstruktionen immer wieder beobachtet werden mußte, daß sich die größeren Partikel im oberen Bereich des Preßzylinders ansammelten und nahezu eine Entmischung stattfand, die mit der Erfindung gänzlich vermieden werden konnte.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt durch einen Strangpreßzylinder
mit Schließschieber und Füllstation in einer Stellung vor Beginn des Füllvorganges,
Fig. 2: einen Querschnitt gemäß Fig. 1 in einer Stellung des
Schließschiebers nach Beendigung der ersten Füllphase, 909837/0292
Fig. 3: einen Querschnitt gemäß Fig. 1 und 2 mit einer wieder
in die Ausgangslage zurückgekehrten Schieberstellung und Fig. 4: eine Draufsicht auf den Schließschieber.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist ganz schematisch eine Füllstation 1 dargestellt, in deren Hohlraum sich das Stmgpreßmaterial 2 befindet.Diese Füllstation 1 kann beispielsweise das untere Ende eines trichterförmigen Gehäuses sein, in welches das von der Mischstation vorbereitete Füllmaterial gefördert wird. Beim Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß ein im Querschnitt quaderförmiger Strang aus mit Bindemitteln vermischten Kiel nteilen von Holz, Stroh oder sonstigen pflanzlichen Materialien hergestellt werden soll. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf dieses Beispiel sondern umfaßt sämtliche Strangpressen für beliebige Materialien, bei denen das Füllgut im freien Fall oder mittels eines Förderers aus einem Behälter in einen Strangpreßzylinder 4 eingefülll werden muß, bevor der Kolben des Strangpreßzylinders 4 den Verdichtugsvorgang ausführt.
Die Füllstation 1 weist an ihrem unteren Ende eine Austrittsöffnung 3 auf, welcher eine meistens gleich große Eintrittsöffnung 8 im Strangpreßzylinder 4 gegenüberliegt. Zwischen beiden Öffnungen 3,8 befindet sich eine Führung zum Bewegen eines Schließschiebers 6, der die Aufgabe hat, die Austrittsöffnung 3 nach unten und die Eintrittsöffnung nach oben abzudecken. In der in Fig. 1 dargestellten Lage wirkt der Schließschieber 6 als ein Teilbereich der Zylinderwand 4 und muß da-
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her den Preßdruck aufnehmen, der beim Verdichten des Materials entsteht.
Der Strangpreßzylinder 4 besitzt einen Hohlraum 14, dessen Querschnitt ungefähr dem Querschnitt des zu bildenden tranges entspricht. An diesen Hohlraum 14 kann sich eine Düse anschließen, die naturgemäß den Querschnitt des Hohlraumes 14 in gewissen Grenzen verändern kann. Der nicht dargestellte Kolben des Strangpreßzylinders 4 weist eine dem Querschnitt des Hohlraumes 14 angepaßte Preßfläche auf. Beim Ausführungsbeispiel ist ferner ein Dorn 5 dargestellt, der ortsfest im Strangpreßzylinder 4 angeordnet ist und auf dem der nicht dargestellte Kolben geführt ist.Dieser Dorn 5 führt dazu, im Strang einen durchgehenden Hohlraum gleichen Querschnittes zu erzeugen.
Der Schließschieber 6 weist eine Durchtrittsöffnung 7 auf, deren Breite Lwegungsrichtung) derjenigen der ι ungefähr ^soll. (Ausdehnung quer zur Bewaffnungen 3,8/entsprechen) Der Hub des Schließschiebers 6 ist so bemessen, daß die Durchtrittsöffnung 7 von der in Fig. 1 dargestellten Lage bis zu der in Fig. 2 dargestellten Lage bewegt werden kann, über den ganzen Bewegungsbereich dieser Durchtrittsöffnung 7 ist der Schließschieber 6 durch Führungen 9, 10 ganzflächig begrenzt. Lediglich dann, wenn die Durchtrittsöffnung 7
zwischen die . Öffnungen 3,8 gelangt, kann das in der Füllstation 1 befindliche Strangpreßmaterial 2 in den Hohlraum 14 des
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Strangpreßzylinders 4 abfallen.
In Fig. 2 ist eine Stellung des Schließschiebers 6 am Ende einer einfachen Bewegung von links nach rechts dargestellt. Dabei ist während dieser Bewegung ein Teilbereich des Hohlraumes 14 des Strangpreßzylinders 4 mit dem Strangpreßmaterial 2 ausgefüllt worden. Man erkennt aber deutlich, daß ein Resthohlraum 15 unausgefüllt geblieben ist. Aus diesem Grunde wird der Schließsch&er 6 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung wieder rückwärts in die Stellung gemäß Fig. 1 und 3 bewegt. Dabei gelangt die Durchtrittöffnung 7 wieder in vorübergehende Überdeckung zu den Öffnungen 3,8, so daß in dieser Phase der Hohlraum 14 nun gänzlich mit dem Strangpreßmaterial 2 ausgefüllt wird. Der Schließschieber 6 führt also eine Hin- und Herbewegung vor jedem Preßhub des Zylinders 4 aus.
Um die Bewegung des Schließschiebers 6 antriebsmäßig anzudeuten, ist in Fig. 1 am rechten Ende des Schließschiebers eine Lasche 11 dargestellt, die mit beispielsweise einer Kolbenstange 12 verbunden ist, welche von einem nicht dargestellten Hubmotor, z. B. hydraulischer Zylinder, angetrieben wird.
In der Zeichnung ist außerdem dargestellt, daß die zur Bewegungsrichtung des Schließschiebers 6 quer verlaufenden Randflächen 13 der
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Λ 2i1,Q070
Durchtrittsöffnung 7 nach innen, also von der Öffnung 7 abgekehrt, profiliert sind. Im Ausführungsbeispiel ist diese Profilierung, im Vertikal-Längsschnitt gesehen.pfeilspitzenartig dargestellt, überraschenderweise gibt eine solche oder eine ähnliche Profilierung einen besseren Effekt hinsichtlich der Bildung einer glatten Außenfläche des Stranges und der gleichmäßigen Befüllung des Zylinders, die sich in einer gleichmäßigen Dichte des Stranges auswirkt. Außerdem wurde beobachtet, daß die im Zylinder während des Füllvorganges sich bildende Stauluft wesentlich besser als bei vorbekannten Schließvorrichtungen entweichen kann.
Die Durchtrittsöffnung 7 des in Fig. 4 in Draufsicht dargestellten Schließschiebers 6 weist eine andere Form als die Ein- und Austrittsöffnungen 8,3 auf. Die in Bewegungsrichtung des Schließschiebers 6 gemäß Pfeil 17 voraus- und nachlaufenden Ränder 16 der Durchtrittsöffnung 16 sind schräg zur Bewegungsrichtung 17 angeordnet. Der Winkel«^ beträgt bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ca. 70 , worauf die Erfindung allerdings nicht beschränkt ist. Diese Kantenschräge in Verbindung mit dem hin- und hergehenden Hub des Schließschiebers 6 führt zu einer bisher nicht erreichbaren gleichmäßigen Befüllung des Zylinderraumes, ohne daß die Gefahr der Entmischung des Füllmaterials besteht.
Dipl.-Ing.H.D.Ernicke Patentanwalt
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1) ^Schließvorrichtung für Füllstationen von Strangpressen, insbesondere zur Herstellung von Strangpreßteilen aus mit Binde-
mittel vermischten Kleinteilen pflanzlicher Art (Holz, Stroh und dgl.), bestehend aus einem die Austrittsöffnung der Füllstation und die Eintrittsöffnung des Strangpreßzylinders abdeckenden, beweglich geführten und mit einem Hubantrieb versehenen Schließschieber, dadurch geken nzeichnet, daß der Schließschieber (6) eine
Durchtrittsöffnung (7) sowie einen verlängerten Hub aufweist,der mindestens der Länge der Aus- bzw. Eintrittsöffnung (3,8) zuzüglich der doppelten Länge der Durchtrittsöffnung (7), in Bewegungsrichtung des Schließschiebers (6) gesehen, entspricht und daß der Schließschieber (6) vor jedem
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TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDDRFEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNG
KONTO Ο5Θ113 STADTSPARKASSE AUGSBURG - KONTO 0000314000 FORST-FUGG ER-BAN K AUGSBURG
ORIGINAL INSPECTED
— ΐΊ -
Preßhub eine Hin- und Herbewegung bis in die je/eilige Endstellung ausführt.
2) Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Bewegungsrichtung des Schließschiebers (6) verlaufenden Randflächen (13) der Durchtrittsöffnung (7) nach innen zurückspringen profiliert insbesondere im Vertikal-Längsschnitt gesehen pfeilspitzenartig geformt sind.
3) Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Breitflächen des Schließschiebers
(6) beidseits des Strangpreßzylinders (4) die Durchtrittsöffnung
(7) abdeckend geführt (9, 10) sind.
4) Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Bewegungsrichtung des Schließschiebers (6) sich erstreckenden Ränder (16) der Durchtrittsöffnung (7) schräg ausgebildet sind.
5) Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k en η zeichnet, daß der Winkel (dC) der schrägen Ränder (16) zur Bewegungsrichtung des Schließschiebers (6) in der Größenordnung von ca. 70 bemessen ist.
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Dipl.-Ing.H.D.Ernicke
Patentanwalt ··». Ernkkv"
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