DE3150577A1 - Vorrichtung zum beschicken des fuellraumes einer horizontalen kolben-strangpresse mit einem gemisch aus pflanzlichen kleinteilen und bindemittel zur herstellung hohlprismatischer strangpressprofile - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken des fuellraumes einer horizontalen kolben-strangpresse mit einem gemisch aus pflanzlichen kleinteilen und bindemittel zur herstellung hohlprismatischer strangpressprofileInfo
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Description
Anmelder: | Herrn Anton Heggenstaller |
Mühlenstraße 9 8891 Unterbembach |
|
Vertreter: | Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke |
Patentanwalt Schwibbogenplatz 2b 8900 Augsburg |
|
Datum: | 21. Dezember 1981 |
Akte: | 467-196, 197 ern-se |
VNR: | 101 907 |
J.
Vorrichtung zum Beschicken des FUllraumes einer horizontalen
Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismotischer Strongpreßprofile
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschicken des
FUllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung
hohlprismatischer Strangpreßprofile, bei der die nach oben offene, einem Beschickungstrichter zugekehrte Seite des von mindestens einem
Dorn durchsetzten FUllraumes durch einen hin und her beweglichen Schließschieber abdeckbar ist.
tauchende Kolben verdichtet das darin befindliche Gemisch und preßt
dieses durch einen formgebenden Rezipienten in einen beheizten Aushärtekanal, wo durch Wärmeeinwirkung im Zuge des fortschreitenden
taktweise Voranbewegens des Stranges die Abbindung des Bindemittels erfolgt.
Das Beschicken des FUllraumes einer solchen Kolbenstrangpresse geschieht
in der Regel im freien Fall aus einem Beschickungstrichter, der oberhalb des FUllraumes angeordnet ist und dessen untengelegene
Austrittsöffnung von einem Schließschi*»ber begrenzt wird. Bei einer
vorbekannten Anordnung gemäß DE-OS 28 10 070 befindet sich im
Schließschieber eine Durchtrittsöffnung, deren Querschnitt etwa der Einfüllöffnung des Füllraumes entspricht. Bringt man die Durchtrittsöffnung
deckungsgleich mit der Austrittsöffnung des Beschickungstrichters,
dann kann der Föllraum mit dem Gemisch gefüllt werden. Dies geschieht
bei zurückgezogener Stellung des Strangpreßkolbens.
Schließschieber mindestens zweimal hin und her zubewegen, bevor der
Strangpreßkolben seinen Preßhub ausführt. Ferner ist bekannt und zweckmäßig, den Hub des Schließschiebers so groß zu wählen, daß
dessen Durchtrittsöffnung in der einen Endstellung diesseits und in der anderen Endstellung jenseits des FUllraumes sich befindet.
Das Beschicken des FUllraumes erfolgt also während einer Bewegung
des Schließschiebers, nämlich dann, wenn die Durchtrittsöffnung des
Schließschiebers die Austrittsöffnung des Beschickungstrichters passiert. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß wegen des wiederholten Hin-
und Herbewegens des Schließschiebers eine ordnungsgemäße Verteilung des Gemisches innerhalb des FUllraumes eintritt. Die nach dieser
Methode hergestellten Strangpreßerzeugnisse besitzen in der Regel eine gleichmäßigere Homogenität und Dichteverteilung als die nach
früheren Verfahren herstellbaren Gegenstände.
wenn der Füllraum von einem Dorn durchsetztist, dessen Querschnitt
bestimmend für die Bildung eines durchgehenden Hohlraumes im Strangpreßprofil ist. Bekanntlich wird der Strangpreßkolben auf diesem
Dorn geführt. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß im Gegensatz zuibeoretischen Vorstellungen nur kreisförmige oder im Querschnitt
ovale Dorne die Herstellung brauchbarer Strangpreßerzeugnisse nicht behindert haben. Dies hängt damit zusammen, daß der kreisförmige untere
Rand des Domes das Zusammenfließen der beidseitig des Domes eingefüllten Masse zumindest nicht behindert. Folglich tritt unterhalb
des Domes keine geringere Dichte als oberhalb auf. Soweit : sich gewisse Unterschiede in der Intensität der Beschickung des Füllraumes
ergeben, werden diese bei vorbekannten Querschnittsformen durch
einen verlängerten Hub des Strangpreßkolbens ausgeglichen, wie er aus der DE-OS 29 32 406 bekannt ist.
das
Mit der Erfindung wird in-des/bisher noch ungelöste Problem verfolgt.
Mit der Erfindung wird in-des/bisher noch ungelöste Problem verfolgt.
im Querschnitt hohlprismatisch ausgebildete Strangpreßprofile aus
einem Gemisch von pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel herzustellen. Solche hohlprismatischen Querschnitte setzen einen entsprechenden
Querschnitt eines Domes im FUllraum voraus. Ausgehend
von horizontalen Kolbenstrangpressen würde dann unterhalb des prismatischen Oornes ein Bereich des FUllraumes vorhanden sein, der aufgrund
des freien Falles des Gemisches, welches häufig als nicht fließfähig bezeichnet wird, nicht ausreichend gefüllt werden kann.
nicht aufweisen. Solche Kaltstrangpressen sind ansich zur Herstellung
von Preßspanplatten bekannt, wozu es aber erforderlich ist, die vertikale Wirkung der Strangpresse in eine horizontale Vorschubbewegung
des abgebundenen Stranges überzuleiten. Eine solche Maßnahme würde
bei der Herstellung hohlprismatischer Strangpreßprofile undenkbar sein.
Der Erfindung liegt daher die spezielle Aufgabe zugrunde, das Herstellen
hohlprismatischer Strangpreßprofile bei einer horizontalen Kaltstrangpresse zu ermöglichen.
das Wesen der Erfindung darin, daß mindestens ein weiteres, in den
Füllraumbereich unterhalb des Domes von der Seite her eintauchendes
hin- und herbewegbar angetriebenes Stopf-Schieberpaar angeordnet ist.
Dieses an einer bestimmten Stelle des Füllraumes angeordnete Stopf-Schieberpaar
hat die Wirkung, daß beim Einfüllen des Gemisches entlang der Seitenflächen des Domes sich stauende Gemisch in den Füllraumbereich
unterhalb des Domes zu verschieben (zu stopfen), um auf diese Weise rings um den Dorn annähernd gleiche Fülldichten zu
erzielen.
Entsprechend diesem Ziel sieht die Erfindung vor, daß der einzelne
Schieber des Stopfschieberpaares eine mindestens der .Wanddicke des Strangpreßprofiles entsprechenden Hub aufweist, wo-bei
in diesem Falle die Wanddicke des vertikalen Steges des Strangpreßprofiles gemeint ist, sofern ein solches Profil unterschiedliche
Wanddicken haben sollte.
sehen, daß jeweils einem Hub des Strangpreßkolbens mindestens zwei
HUbe des Stopf-Schieberpaares zugeordnet sind. Es ist sogar denkbar,
daß die Bewegung des Stopf-Schieberpaares eine andere als die Bewegung des den Füllraum nach oben abdeckenden Schieberpaares ist.
Wenn nämlich die Durchtrittsöffnung des Schieberpaares deckungsgleich
mit der Austrittsöffnung des Beschickungstrichters ist, dann sollten die Schieber des Stopf-Schieberpaares in der zurückgezogenen,
also unwirksamen Lage sein, in der sie einen Teilbereich der Wandung
des FUllraumes bilden. Befindet sich aber der normale Schließschieber
in seinen Endstellungen und ist damit der Füllraum nach oben abgedeckt,
dann empfiehlt es sich, die Stopfschieber in den Füllraum hineinzubewegen, was auch in rascher, oszillierender Weise erfolgen
kann. Dies führt nämlich dazu, daß das in den Füllraum bei der ersten
Schieberbewegung eingebrachte Gemisch bevorzugt in den Füllraumbereich unterhalb des Domes verteilt wird und daß bei den nächsten
Bewegungen des Schließschiebers ein ordnungsgemäßer Aufbau des in den Füllraum gebrachten Gemisches von unten nach oben stattfindet.
Ausgehend von den obigen Erwägungen bietet die Erfindung im Zuge
einer Ausführungsvariante auch die Möglichkeit, daß bei Anordnung von Trennwänden oder nach innen ragenden Stegansätzen der Strangpreßprofile
diese in der Kolben-Strangpresse horizontal gerichtet und in deren Ebene zusatz-liche Stopf-Schieberpaare hin- und herbe-
* ■ Ρ
weglich sind. Handelt es sich um ein Strangpreßprofil mit einer durchgehenden Trennwand, dann kann diese mit den Mitteln der
Erfindung sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Lage ordnungsgemäß gefüllte werden. Wenn aber Stegansätze vorhanden \
sind, dann empfiehlt es sich, diese im Zuge des letztgenannten Erfindungsmerkmales horizontal anzuordnen und zugeordnete zusätzliche
Stopfschieberpaare vorzusehen, um gerade bei diesen Stegansätzen eine ordnungsgemäße BefUllung des Füllraumes sicherzustellen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3: Querschnitte durch hohlprismatische Strangpreßprofile
unterschiedlicher Form,
Fig. 4: Querschnitt durch einen Füllraum einer horizontalen Kolbenstrangpresse und
eines Füllraumes.
Das Strangpreßprofil 1 gemäß Fig. 1 besitzt einen hohlprismatischen
Querschnitt, der in diesem Beispiel quadratisch ist, ohne daß darauf die Erfindung beschränkt wird. Es soll damit lediglich symbolisch
angedeutet werden, daß auch rechteckige, trapezförmige sowie polygonale Querschnitte zur erfindungsgemäßen Betrachtung gehören,
den allen Querschnitten ist gemeinsam, daß ein prismatischer Hohlraum 4 zugrunde liegt, dessen Querschnitt proportional zum
Gesamtquerschnitt sein kann, aber nicht zu sein braucht.
Stellt man ein solches Strangpreßprofil 1 gem. Fjg. 1 in einer
horizontalen Kolbenstrangpresse her, dann bereitet es Schwierigkeiten,
die unten liegende Wand des Strangpreßprofiles 1 in der gleichen Dichte wie die übrigen Wände zu erzeugen.
Beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 2 ist ein Strangpreßprofil 2 mit einer Trennwand 6 im Querschnitt dargestellt, wodurch sich
voneinander getrennte prismatische Hohlräume 4 ergeben. Bei der Herstellung eines solchen Profiles in einer horizontalen Kolbenstrangpresse
entsteht das Problem, sowohl die Trennwand als auch die unten liegende Wand des Strangpreßprofiles 2 in gleicher Beschaffenheit
wie die anderen Wände herzustellen.
ragenden Stegansätzen 7, wodurch ein I-förmiger prismatischer Hohlraum 4 gebildet ist.
Die Darstellung dieser Strangpreßprofile gem. Fig. 1 bis 3 ist
nicht abschließend, sie soll jedoch verdeutlichen, daß die nachfolgend
beschriebenen Anordnungen in der Lage sind, solche und ähnliche Profile mit einer horizontal liegenden Kolbenstrangpresse
herstellen zu können.
Beim Beispiel der Fig. 4 ist ein Füllraum 8 einer horizontalen
Kolbenstrangpresse im Querschnitt dargestellt. Dieser Füllraum ist von einem Dorn 9 durchsetzt, und zwar längs der Strangpreßrichtung,
so daß mit einer solchen Anordnung beispielsweise ein Strangpreßprofil gem. Fig. 1 herstellbar ist. Der Füllraum 8 ist
seitlich von Seitenwänden 10 begrenzt, die mit einem Boden 11 verbunden
sind. Dadurch ist ein U-förmiges Grundprofil geschaffen, dessen nach oben offene -Seite von einem Schließschieber 13 begrenzt
wird, der den Füllraum 8 gegenüber einem Beschickungstrichter 12
trennt, indem sich ein Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemitteln befindet. Die pflanzlichen Kleinteile können aus
rtnT
Holzspänen, Holzfasern, Sägemehl, auch aus landwirtschaftlichen
Abfallprodukten, z. B. Stroh und dgl., bestehen. Diese Kleinteile werden mit einem für den Verwendungszweck geeigneten Bindemittel
versehen, das die Eigenschaft hat, unter Wärmeeinwirkung abzu-
cfc»r
binden und ein festes Gefüge im Strangpreßverfahren miteinander
verbundenen Kleinteile herbeizuführen. Soweit es sich als zweckdienlich erweist, auch Kleinteile anderer Beschaffenheit beizufügen,
wird auch diese Möglichkeit von der Erfindung überdeckt.
Der Schließschieber 13 gem. Fig, 4 besitzt eine Durchtrittsöffnung 14,
die etwa dem Austrittsquerschnitt des Beschickungstrichtere 12 entspricht,
in dem sich die zu verpressende, gemischte Masse befindet. Sobald der Schließschieber 13 mit Hilfe seines symbolisch dargestellten
Hubantriebes 15 soweit verstallt worden ist, daß sich die Durchtrittsöffnung 14 mindestens in einem Teilbereich deckungsgleich
zur Austrittsöffnung des Beschickungstrichters 12 befindet, kann das Gemisch in den von den Seitenwänden 8 und dem Dorn 9 begrenzten
Füllraum 8 unter den Bedingungen des freien Falles gelangen. Damit können aber nur im wesentlichen die sich vertikal erstreckenden
Bereiche des Füllraumes 8 gefüllt werden sowie die oberhalb des Domes 9 befindliche Stelle, wohingegen die unterhalb des Dornes
befindlichen Bereiche mehr oder weniger ungefüllt bleiben.
Erfindungsgemäß sind nun Stopfschieber 16, 17 mit zugeordneten Hubantrieben 18, 19 vorgesehen, die in der Ebene des unterhalb
des Dornes 9 befindlichen Füllraumbereiches hin- und herbewegbar sind, wie die Pfeile andeuten. Diese Stopfschieber 16, 17 haben
die Aufgabe, das vor ihnen liegende Gemisch in den Füllraumbereich
unterhalb des Domes 9 seitlich zu verschieben, also dort hineinzu
stopfen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, den Hub der Stopfschieber 16, 17 mindestens so groß, wie die seitlich des Domes 9
befindliche lichte Weite des Füllraumes 8 zu bemessen. Eine Vergrößerung
diese Hubes bis au der in Fig. 4 strichpunktiert gezeigten Endstellung steht nichts im Wege, sofern die Steuerung der Hübantriebe
18, 19 so gewählt ist, daß bei Auftreffen der Stopfschieber 16,17
gegen einen erheblichen Widerstand eine weitere Voranbewegung der
Stopfschieber 16,17 nicht erzwungen wird.
Es empfiehlt sich, die Stopfschieber 16,17 in einer' größeren Frequenz als den nicht dargestellten Strangpreßkolben anzutreiben,
der die Aufgabe hat, das im Füllraum 8 befindliche Gemisch senkrecht zur Zeichenebene zu verdichten, zu welchem Zweck der Strangpreßkolben
auf dem Dorn 9 geführt ist.
Es ist aber auch zweckdienlich, eine Abhängigkeit der Bewegung der
Stopfschieber 16,17 zur Bewegung des Schließschiebers 13 zu wählen. So bietet sich beispielsweise eine Steuerung dahingehend
an, daß bei Passieren der Durchtrittsöffnung 14 entlang des FOlI-räume*
8 die Stopfschieber 16,17 in ihrer gezeichneten Ausgangsstellung
verharren. Sobald aber der Schließschieber 13 in jeder seiner beiden Endstellungen sich befindet, sollten die Stopfschieber
16,17 mindestens einmal, vorzugsweise mehrmals hin- und
herbewegt werden. Dadurch wird erreicht, daß mit dem seitlich des
Domes 9 angestauten Gemisch zunächst der unterhalb des Domes 9
befindliche Bereich des Füllrames 8 ausgefüllt wird. Ist dies erreicht,
dann kann die Schließschieberbewegung 13,15 fortgesetzt werden, ohne daß eine weitere Bewegung der Stopfschieber 16,17
stattfindet.
Strangpreßprofile gem. Fig. 1 bis 3 sowie diesen ähnliche Profile in horizontalen Kolbenstrangpressen hergestellt werden
können, was bisher für undurchführbar gehalten worden ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zeigt eine Anordnung der Füllvorrichtung
zur Herstellung von Strangpreßprofilen gem. Fig. 2, wobei es offen bleibt, ob das herzustellende Strangpreßprofil
eine durchgehende Trennwand 6 oder Stegansätze 7 gem. Fig. 2 und aufweist.
Die Stopfschieber 16,17 mit ihren Antrieben 18,19 sind die gleichen
wie in Fig. 4. In der horizontalen Ebene der Trennwände 6 bzw. der Stegansätze 7 (vergl. Fig. 2 und 3) sind jedoch zusätzliche Stopfschieber
20,21 mit zugeordneten Hubantrieben 22,23 vorgesehen, welche die Aufgabe haben, die seitlich der Dorne 9 befindliche
Hasse in den Raum zwischen den Dornen 9 einzustopfen.
Es liegt auf der Hand, daß die Reihenfolge der Bewegungen der
Stopfschieber 16,17 einerseits und 20,21 andererseits aufeinander abgestimmt ist. Vorrangig werden natürlich die unten liegenden
Siopfsch&er 16,17 betätigt und erst danach die mittleren Stopfschieber
20,21.
Die Darstellung der vorstehenden Ausfuhrungsbeispiele läßt moglicherweise
den Eindruck entstehen, als sei die erfindungsgemäße
Lehre eine zeitaufwendige, weil die Bewegungen der Stopfschieber
16,17,20,21 und des Schließschiebers 13 geschehen müssen, bevor der Strangpreßkolben die Verdichtung in Strangpreßrichtung vornehmen
kann. Darin liegt aber ein Irrtum, weil es sich in der Praxis erwiesen hat, daß ein Strangpreßkolben, der mit verhältnismäßig
geringer Vorschubgeschwindigkeit einen großen Verdichtungsweg zurücklegt, prinzipiell hochwertiger© Strangpreßerzeugnisse herstellbar
sind.
-.dl·
1 Strangpreßprofil
2 Strangpreßprofil
3 Strangpreßprofil
4 prismatischer Hohlraum 5 Wandung
6 Trennwand
7 Stegansatz
8 Füllraum
9 Dom
10 Seitenwand
11 Boden
12 Beschickungstrichter
13 Schließschieber
14 Durchtrittsöffnung 15 Hubantrieb
16 Stopfschieber
17 Stopfschieber
18 Hubantrieb
19 Hubantrieb 20 Stopfschieber
21 Stopfschieber
22 Hubantrieb
23 Hubantrieb 24
25
Claims (4)
- • η 9* 4*»ββPatentansprücheI)J Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpreßprofile, bei der die nachoben offene, einem Beschickungstrichter zugekehrte Seite des von mindestens einem Dorn durchsetzten Füllraumes durch einen hin- und herbeweglichen Schließschieber abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein weiteres, in den Füllraumbereich unterhalb des Domes (9) von der Seite her eintauchendes, hin- und herbewegbar angetriebenes Stopf-Schieb^paar (16,17) angeordnet ist.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Schieber des Stopf-Schiebepaares (16,17) einen mindestens der Wanddicke des Strangpreßprofiles (1,2,3) entsprechenden Hub aufweist.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Hub des Strangpreßkolbens mindestens zwei Hübe des Stopf-Schieberpaares (16,17) zugeordnet sind.
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß bei Anordnung von Trennwänden (6) oder nach innen ragenden Stegansätzen (7) der Strangpreßprofile (1,2,3) diese in der KaLben-Strangpresse horizontal gerichtet und in deren Ebene zusätzliche Stopf-Schieberpaare (16,17) hin- und herbeweglich vorgesehen sind..-Ing. H. D. Ernicke
Patentanwalt
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