DE1814230A1

DE1814230A1 - Hydraulische Presse zur Herstellung von Baukoerpern

Info

Publication number: DE1814230A1
Application number: DE19681814230
Authority: DE
Inventors: Caleb Abram Godwin
Original assignee: CALEB ABRAM GODWIN
Current assignee: CALEB ABRAM GODWIN
Priority date: 1967-12-20
Filing date: 1968-12-12
Publication date: 1969-10-23
Also published as: US3548452A; DE1814230B2; DE1814230C3; BE725825A

Description

DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE

753 PFORZHEIM,

WCSTUCHC SI (AM LCOPOLDPLATZ) TEL.: (O72SD242SO

6»12.196f I/K

Herr Abram Godwin Caleb in Kingston

"Hydraulische Presse zux- Herstellung

von .ecukui-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zur Herstellung von Steinen, Balken, Platten, Pfosten und anderen Baukörpern aus formbaren Massen, die einen wärmehärtbaren Kunststoff Zuschlag enthalten.

Eine Ausführungsform einer solchen Presse kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine Aufnahme für die Masse, deren Seitenwände hydraulisch in Flucht mit den beheizbaren Seitenwänden einer Form schwenkbar sind, in die die Masse von einer den Boden der Aufnahme bildenden hydraulisch betätigten Kolbenleiste geschoben wird.

Die Kolbenleiste wird durch mittig in die Kältekammer hineinragende ßtangtsn durchsetzt, die im fertig«! Bftukorper

■ ■

Kanäle hinterlassen.

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Eine andere Ausführungsform einer solchen Presse kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine Aufnahme für die Hasse von der ein Paar gegenüberliegende Seitenwinde aus Je zwei gelenkig verbundenen beheizbaren Teilen besteht, die hydraulisch aus der zum Einfüllen der Hasse gebildeten Rautenform zur Formung- des Baukörpers parallel gestellt werden können und aus der der Baukörper während des Hc.rtevorgangs durch eine den Boden der Aufnahme bildende Eclben^w leiste hydraulisch nach oben gedrückt wird, v:.:rencl ο ine von oben nach unten gedrückte zweite Kolbenlei., tf ent jogenwirkt.

Auch diese Aufnahme wird von einer Reihe von Stander, durchsetzt, die an der unteren Kolbenleiste befestigt, mit ihr "beweglich sind und nach dem Ausziehen im fertigen Bau/ic-rpor Kanäle hinterlassen.

fc Eine dritte Ausführungsform der Presse der Erfindung kennzeichnet sich durch eine Aufnahme für die Hasse, von der zwei beheizbare Seitenwände parallel zu sich selbst über ein Hebelgestänge hydraulisch verstellbar sind und dabei von gabelförmigen Ansätzen einer unteren und einer oberen horizontalen Platte geführt werden. Auch diese Aufnahme ist von einer Reihe von Stangen durchsetzt, welche im ; fertigen Baukörper Kanäle hinterlassen.

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Profilierungen der Baukörper z.B. !Tut und Feder sind zwecknäiv.iij in die unbeweglichen Wände der Aufnahmen eingeformt.

Die Zeichnuni; seiet "beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt drei "bevorzugte Ausführungsformen einer Presse geiaä.O der Erfindung sowie mehrere mit diesen Pressen herstellbare Baukörper.

In einzelnen stellt dar:

. 1: die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Presse im geöffneten Zustand mit weggebrochenen Teilen.

Fig. 2: dieselbe Ansicht wie Fig. 1 jedoch befindet sich die Presse im geschlossenen Zustand.

I?ig. 3: ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.

Fig. 4: eine Einzelheit des bei der Presse nach Fig. jj 1-3 verwendeten hydraulischen Stoßhebers.

Fig. 5'· eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Presse der Erfindung im geschlossenen Zustande

Fig. 6: eine Ansicht nach Fig. 5 mit der Presse im geöffneten Zustand.

Fig. 7: ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6.

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Fig. 8: eine weitere Seitenansicht der Presse nach Fig. 5 in geöffnetem Zustand.

Pig. 9: ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8.

Fig. 10: eine Ansicht wie die der Fig. 8 mit geschlossener Presse«

Fig. 11, Fig. 12, Fig. 13 und Fig. 14· perspektivische Darstellungen von Baukörpern verschiedener Raumform, wie sie mit der Presse nach Fig. 1, 5 und 6 hergestellt werden können.

Fig. 15, Fig. 16 und Fig. 17 teilweise abgebrochene isometrische Darstellungen von Baukörpern verschiedener Raumform, wie sie mit einer Presse nach Fig. 1 5 und 8 hergestellt werden können.

Fig. 18: eine teilweise abgebrochene Wandkonstruktion mit Baukörpern, wie sie mit einer Presse gemäß der Erfindung hergestellt werden können.

Fig. 19 und 20: Schnitte nach Linie 19 - 19 bzw. 20 - 20 der Fig. 18.

Fig. 21: eine auseinander genommene Wandkonstruktion nach Fig. 18 mit teilweise abgebrochenen und weggelassenen Teilen und

Fig. 22: eine andere auseinander genommene Baukonstruktion mit Baukörpern, wie sie mit einer Presse der Erfindung hergestellt werden können.

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In Fig. 1, 2 und 3 dieser Zeichnung ist 10 eine hydraulische Presse mit einem vertikal befestigten hydraulisch "betriebenen Stoßheber 12, der eine Kolbenstange 14 trägt. An der Kolbenstange 14- ist eine Kolbenleiste 16 (!'ig· 4) befestigt. Die Kolbenstange 14- durchbricht eine Basisplatte 18, auf v/elcher zwei parallele Wände 20 stehen, die die Kolbenleiste 16 führen. An den Wänden 20 sind Platten 21 angelenkt. Die oberen Kanten der Wände 20 sind zu Lagern 22 für horizon- m tale Wellen 24 ausgebildet. An den Wellen 2Λ sind die Unterkanten der Platten 21 befestigt. Die Platten 21 bewegen sich zwischen parallelen, vertikal auf der Basisplatte 18 befestigten Wänden 28. Die Platten 21 und die Wände 2-3 schließen eine v-förmige Aufnahme JO ein, die am Grunde durch die Kolbenleiste 16 geschlossen ist und mit der knetbaren Hasse 32 gefüllt wird, die zu einem Baukörper gepreßt werden soll.

Die ein Paar Seitenwände der Aufnahme 30 bildenden Platten 21 tragen außen Lagerböcke 34, an denen Stangen 36 von hy- I draulischen Stoßhebern 38 angelenkt sind. Auf der Basisplatte 18 sind weiter eine Reihe Stangen 40 befestigt, die in einer Ebene liegen und die Kolbenleiste 16 in Ausfräsungen 42 durchsetzen. Diese Stangen 40 sind in einer heizbaren Form 44 zwischen zwei Wänden 46 eingemittet, Vielehe durch Prontwände 48 verbunden sind. Oben ist die Kammer 44 offen. Jede der Wände 46 hat einen Dom 47, der eine Dampfkammer 50

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■umschließt. Der Dampf in der Kaniner 50 kann überhitzt sein. Der Dampf wird über die Stutzen 52 oben zugeführt und über die Stutzen 54 unten abgeführt. Für die Dampfkammern an den Frontwänden 48 sind Träger 55 vorgesehen. Sie sind über ihre volle Länge durch Hut- und !Federverbindung 56, 57 an den Wänden 46 befestigt.

Beim Gebrauch der Presse 10 wird eine abgemeesG-nc Henge ■wärmehärtbarer Baustoffmischung bei geöffneten Hatten 21 in die Aufnahme 30 geschüttet. Dann werden die !flatten 21 durch die Stoßheber 38 nach innen gedruckt. Dadurch füllt die Stoffmischung alle Hohlräume in der Aufnahme 30 und alle Zwischenräume um die Stangen 40 herum aus. Sobald die Platten 21 in Flucht mit den Wänden 46 der Kammer 44 stehen drückt die Korbenleiste 16 die Masse 32 nach oben in die in Fig. 2 gezeigte Lage d.h. in die Kammer 44 hinein, deren Wände 46 vom Dampf in den Kammern 50 erhitzt sind. Durch die Wärme erhärtet die Masse $2 wegen der in. ihr enthaltenen härtbaren Kunststoffe zu einem Baustein bzw. einer Bauplatte Sl. Wiederholte Pressvorgänge drücken mehr und mehr Material von unten in die Kammer 44, aus der oben, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, eine Bauplatte ausgestoßen wird. Die Presse ist also besonders zur Herstellung langgestreckter Bauteile geeignet.

Einen Abschnitt solcher langgestrecktem Platte zeigt Fig.

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nie Platte hat an einer Schmalseite 59 eine Peder 58» an der anderen 61 eine !Tut 60. Die Seiten 62 sind flach. Die Platte ist von Kanälen 64- durchsetzt. Die Platte eignet sich bectenc für alle Bauzwecke.

In &ΘΏ. i'ig. 5, 6 und 7 ist eine Presse 100 dargestellt, "bei der die Basisplatte mit 102 "bezeichnet ist, die bvl£ Stützen 109 ruht, die zwei vertikale Scitenwände 106 haben. Auf der Basisplatte 102 stehen zwei Lagerböcke 107, zwischen denen eine Kolbenleiste I30 verschieblich ist.

In den Lagerböcken I07 sind die Wellen 112 bzw. 114 von Wandt eilen 110 gelagert, deren obere Kanten mit den V/ollen 120 und Lagern 118 an weitere Wandteile 116 angelenkt sind. An den Oberkanten der Wandteile 116 sind Stifte 122 angeordnet, die in Bohrungen 124 in den Innenwänden der Seitenwände 106 vorgesehen sind. Aus den Wänden 106, 110 und 116 ist eine oben offene Aufnahme 125 gebildet, die im Vertikal- Jj schnitt rautenförmig ist. Unten ist sie durch die Eolbenleiste IJO verschlossen, welche auf der Kolbenstange 132 eines hydraulischen Stoßhebers 134 sitzt. Die Kolbenstange 132 ragt durch Öffnungen der Brsisplatte 102 und der Verstärkung splatte IO3 hindurch. An der Kolbenleiste I30 sind Stangen 136 befestigt, welche mittig durch die Kammer 125 hindurch gehen und oben in öffnungen 139 einer zweiten Kolbenleiste I3& eines weiteren■ ■Stoßhebers 140 hineinragen.

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Wenn die Kolbenleiste I30 vollständig zurückgezogen ist, sind die Stangen 136 vollständig aus der Korbenleiste 138 gezogen, die auf der Kolbenstange 142 sitzt.

An beiden Seiten der Presse ist an jeder Welle 120 je eine Stoßstange 144 angelenkt, die zusammen mit der bei 15A angelenkten Stange 146 ein Hebelgestänge bildet, das über das Gelenk 148 mit einem zwischen zwei !Führungsplatten 152 verschieblichen Schlitten 150 verbunden ist· Die Platten 152 sitzen an den Seitenwänden 106. Das Gestänge 144, 146 ist über eine Kolbenstange 156 mit dem Stoßheber 160 verbunden. An den Wandteilen 110, 116 sind aussen Dome 162 angeschweißt, welche Dampfkammern 164 umschließen, in die Dampf über Stutzen 166 ein- und über Stutzen 168 austritt.

Bei der Arbeit wird das·.wärmehärtbare Material 32' in die oben offene Aufnahme 125 eingeschüttet. Die Seitenwändeteile 110, 116 haben dabei die in Fig. 5 dargestellte Lage. Die Wändteile 110, 116 werden dann durch die Stoßheber 160 vertikal gestellt, wodurch sich das Volumen der Aufnahme 125 verringert. Das in ihr enthaltene Material wird zusammengepreßt und zugleich erwärmt. Bevor es jedoch hart wird, drückt die Kolbenleiste I30 den Baukörper S 2 unter weiterer Verdichtung des Materials nach oben aus der Presse heraus (Pig. 6). Der Stoßheber 140 drückt andererseits die Kolbenleiste

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138 nach unten auf die Oberseite des Baukörpers und verfestigt diese. Nach Abhärtung des Materials wird die Kolbenleiste 130 mit den Stangen 136 nach unten und die Kolbenleiste 138 nach oben gezogen. Der fertige Baukörper wird dann durch ein nicht dargestelltes Hebezeug nach oben aus der Kammer 125 gezogen, wobei er zugleich von den Stangen I36 abgezogen wird.

Die mit 100 bezeichnete Ausführungsform der Presse gemäß der Erfindung läßt eine dank des Kniehebelgestänges zur Bewegung der Platten 110, 116 höhere Verdichtung des Materials 32' erreichen als die vorher beschriebene Presse 10.

Pig. 12 zeigt einen Baukörper S 2, wie er etwa mit der Presse 100 hergestellt werden kann. Seine einzelnen Teile sind, soweit sie den Teilen der Platte S 1 in Fig. U entsprechen mit gleichen Bezugszeichen versehen, denn auch der Körper S 2 könnte mit der Presse 10 hergestellt werden; jedoch ist die Presse 100 vorzuziehen, wenn ein besonders dichter Körper hergestellt werden soll oder wenn das Material 32' schwer knetbar ist. Die Stangen I36 besitzen angefaste Kanten l?0, dementsprechend haben die Kanäle 64a im Baukörper S 2 abgeschrägte Kanten I7O¹. Die Federn und Nuten 58* und 60' des Baukörpers S¹2 werden durch entsprechende Zungen bzw. Einschnitte 58a, 60a an den Innenseiten der Wände erzeugt.

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In Fig. 13 ist ein dritter·Baukörper S 3 dargestellt, wie er mit einer der Pressen 10 oder 100 hergestellt werden kann. Auch hier sind wieder Teile, die Teilen der Baukörper S 1 und S 2 in Fig. 11 bzw. 12 gleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Kanäle 64 haben bein Baukörper S 3 rechteckigen Querschnitt, wie beim Baukörper S 1. Εε sind vier Kanäle dargestellt, jedoch können aucr. η ehr oder weniger vorhanden sein. Die Baukörper S 1, S Γ. und S 3 eignen sich zum Aufbau von Wänden oder Wandteilen. Die einzelnen Platten einer solchen Wand sind durch. Hut und Feder verbunden.

Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine Presse 200 mit parallel au sich selbst verschieblichen Pressplatten. Mit diecer Pres£e kann ein noch höherer Kompressionsdruck ausgeübt werden als mit den Pressen 10 und 100. Die Presse 200 hat zwei massive vertikale Pressplatten 202, die parallel zu sich selbst und senkrecht auf der Basisplatte 204 verschieblich sind. Der Beweglichkeitsbereich der Pressplatten 202 wird durch Anschlagplatten 206 begrenzt, die auf der Basisplatte 204 befestigt sind. Auf der Basisplatte 204 sind weiter die unteren horizontalen Führungsplatten 208 befestigt. Die oberen horizontalen Führungsplatten 209 sind über Stützen 210 an den unteren 208 befestigt. Die Presse besitzt vier Hebelgestänge 215, von denen sich jedes "zusammensetzt aus einem Hebelarm 216 und einem Hebelarm 216',

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die durch ein Gelenk 220 verbunden sind. Am Gelenk 220 greift die Stoßstange 222 eines hydraulischen Hebers 224 sin« *' Das freie Ende des Hebelarms 216 ist über ein Gelenk 218 mit zwei Hebelarmen 230 und 232 verbunden. Das freie Ende ' '*' -^:'j \ , ' des Hebelarms 230 ist über ein Gelenk 234 mit der Führung^- -\ ■ j" -Γι platte 209 verbunden. Das freie Ende des Hebelarms 2^2 ist " ■""' *"■ V. andererseits über ein. Gelenk 236 mit einer Stoßstange 240 * '"'*!* verbundeni welche in einer Ausnehmung 237 <ier Führungsplatte 209 zwischen Gabelschenkein 239 beweglich ist. Die Stange ' ' ■ 240 ist mit an der Aussenseite der Platte 202 befestigt. Der Hebelarm 216' ist einseitig über ein Gelenk 218' mit zwei Hebelarmen 230' und 232' verbunden, die den Hebelarmen 23Ο ', und 232 entsprebhen. Das untere Ende des Hebfeiarms 230' ist über ein Gelenk 234' mit der Führungsplatte 208 verbunden» Das untere Ende des Hebelarms 232' ist an die Stoßstange 240^f angelenkt, welche in der Ausnehmung 237' d.e:r Platte 208 zwischen den Wänden 239* beweglich ist. In den Pressplatten 202 sind Schlitze 244 für die Wände 239, 239' vorgesehen. An den Aussenseiten der Pressplatten 202 umschließen Dome 252 Dampfkammern 250 mit Dampfeinlaß- und Auslaßstutzen 253, 254. Zwischen den Platten 202 und 206 befindet sich ein Aufnahmeraum 260 für die Preßmasse 32". In diesem Aufnahmeraum 260 sind vertikale Stangen 280 angeordnet. Die Stangen sind an ihren oberen Enden durch eine Traverse 282 verbunden, welche an der Kolbenstange 284 eines hydraulischen Hebers 286 sitzt. Die Stangen 280 werden nach Erhärtung der Hasse

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32" herausgezogen.

.Die dreifachen Hebelgestänge 215 an jeder vertikalen Ilante der Pressplatten 202 erlauben die Ausübung eines höheren Drucks (bei gleicher hydraulischer Kraft) als es bei den bekannten Pressen möglich war. Bein Preßvorgang wird die ungehärtete Hasse 52" in den oberen Teil des Raumes 260 gedrückt. Die Presse wird dann geschlossen (l^rig. 10). Die Hebelarme 230, 232, 230' und 232' nehmen horizontale Stellungen ein, die Hebelarme 216, 216.' vertikale. Der starke Druck gewährleistet das Ausdrucken und Ausfüllen jedes Hohlraums in der Hasse. Die Pressplatten 202 werden mit Dampf erhitzt, so dai3 die Kasse 32" schließlich zu einem dichten Körper erhärtet. Nach der Erhärtung werden die Platten 202 durch die Stangen 222 von den hydraulischen Hebern 224 abgezogen, und der fertige Bankörper S 4 wird durch den Heber 266 nach oben aus der Kammer 250 gedrückt. Die Nuten und Federn 182, 184 des Baukörpers S 4 werden durch Nuten 182· und Zungen 184' der Wände 206 der Presse 200 gebildet.

Die Presse 200 kann zur Herstellung von Baukörpern S 1, S 2, S3 und S 4 benutzt werden, wenn diese besonders dicht und widerstandsfähig sein sollen, aber auch zur. Herstellung von Baukörpern, die in i"ig. 15, 16 und I7 dargestellt und mit S 6, S 7 "und S 8 bezeichnet sind»

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S 6 (Pie. 15) kann als Balken, Träger, Fenst er sturz, Platte o.dgl. verwendet v/erden. Der Bauteil Q 6 ist dicker und schmaler als jeder der Bauteile S 1 - S 4. Er hat zwei Kanäle 64b mit abgeschrägten Ecken 170".

Der Bauteil S 7 (Fig. 16) kann als Türplatte o.dgl. Verwendung finden. Er hat parallele zylindrische Kanäle 290. Diese werden durch Rundstäbe erzeugt, die "bei jeder Presse 10, 100 und 2C0 eingesetzt werden können. '

Der Bauteil S 8 (Pig. 17) schließlich, kann als Eckpfosten oder dgl. verxiendet werden. Er hat auf einer Fläche 293 eine Feder 292 und eine Nut 29²I- auf der dazu senkrechten Fläche 295. 296 ist eine Verstärkungsrippe, welche in den Kanal hineinragt. Der 'Kanal hat abgeschrägte Ecken 299.

In den Figuren 18 - 21 ist eine Wandkonstruktion 300 dargestellt, wie sie aus einer Anzahl Bauteile S 9 zusammen- ä gesetzt werden kann. Jeder Teil ist in einer Presse 10, oder 200 gefertigt. Jeder Teil S 9 hat eine Ausnehmung in der Fläche 304. Diesen Ausnehmungen entsprechen Kreuzförmige Vorsprünge 3O6/3O8. Die Flächen 304 sind mit den Flächen 310 der Vorsprünge 3Ο6/3Ο8 bündig. Die Außenseiten 312 der Bauteile 8 9 sind mit einer Schicht 320 bedeckt. Die unteren Kanten der Platten sitzen in einer u-förmigen

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Leiste 322 in deren Basic kreuzförmige Aiisnohxoui^en 324 eingeschnitten sind. Die unteren Vorsprünge ~Οδ/3ΟΓ; ragen durch die Ausnehmungen 324 hindurch in ein Senentfutter hinein. Die oberen Vorsprung 306/300 ragen in ^ireixzförmige Ausschnitbe 32⁷I-¹ an Boden einer u-förmigen leiste 322' hinein, weiche die oberen Kanten der Bauteile übergreift. Die Bauteile sind von Kanälen 327 durchsetzt. Eine derartige Wand kann sclinell und wirtschaftlich aufgestellt werden.

!"ig. 22 zeigt eine weitere Baukonstruktion 350. Bei diesel¹ Konstruktion sind die Pfosten Bauteile S S (]?%. 17). Sie haben ]?edern 292, welche in Hut en 354 in den lauten 353 der Bauplatte S 11 eingreifen. Die Bauplatte S 12 hat eine Feder 357, welche in die ITut 294 des Pfostens S IO eingreift. Die leder 356 der Bauplatte S 11 greift in die Hut 358 der Bauplatte S 13 ein, welche eine !Fensteröffnung 360 hat, die mit den Leisten 362 eingerahmt ist, leisten 364 mit T-förmigen Querschnitt umrahmen alle Platten und Pfosten und greifen mit ihren Vorsprüngen 366 in die ITuten 368 ein,-Auf den Leisten 364 ruhen Hohlbalken S 14. Die Balken ΰ 14 sind mit Querleisten 372 verbunden, auf denen wiederum Platten S 15 befestigt sind. Alle vertikalen 3?eile-der Konstruktion ruhen auf einer Basisplatte S 16.

In Ausnehmungen 376 der Basisplatte S 16 greifen Yorsprünge

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375 der vertikalen Bauteile ein.

Alle ]iier dargestellten Bauteile S 1 - S 16 können in den Pr e sr: cn 10, 100 oder 200 hergestellt werden, je nach. Größe und Form. Die !eile können schnell und billig aufgestellt werden um Wände, IHißböden, Dächer oder andere Gebäudeteile herzustellen« Die Uände können dabei z.B. aus einem Stück bestehen oder aus mehreren Platten zusammengesetzt sein.

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Claims

DR. RUDOLF BAUER · DIPU-ING. HELMUT HUBBUCH

PATENTANWÄLTE 1 8 1 A 2 3 0

753 PFORZHEIM.

WESTLICHE BI (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: <Ο72·Ι)24ί8Ο

6.12.1968 Ι/Κ" '·

Patentansprüche:

1. Hydraulische Presse zur Herstellung von Steinen, Balken, Platten, Pfosten und anderen Baukörpern aus

formbaren Hassen, die einen wärmehärtbaren Kunststoffzuschlag enthalten, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (30) i'ür die Masse (32), deren Seitenwände (21) hydraulisch in Flucht mit den heizbaren Seitenwänden (46) einer Form (44) schwenkbar sind, in die (44) die Ilasse (32) von einer den Boden der Aufnahme (30) bildenden hydraulisch betätigten Kolbenleiste (16) geschoben wird.

2. Presse nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Reihe, die Kolbenleiste (16) durchsetzende und

mittig in die Härtekammer (44) hineinragende Stangen (40), die im fertigen Baukörper Kanäle (64) hinterlassen.

3. Hydraulische Presse zur Herstellung von Steinen, Balken., Platten, Pfosten und anderen Baukörpern aus

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formbaren Massen, die einen wärmehärtbaren Kunststoffzuschlag enthalten, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (125) für die Masse (32¹)» von der ein Paar gegenüberliegender Seitenwände (110, 116) aus je zwei gelenkig verbundenen beheizbaren Teilen besteht, die hydraulisch aus der zum Einfüllen der Masse (32) gebildeten Rautenform (Fig. 5) zur Formung des Baukörpers parallel gestellt werden können und aus der der Baukörper während des Härtevorgangs durch eine den Boden der Aufnahme (125) bildenden Kolbenleiste (130) hydraulisch nach oben gedrückt wird, während eine von .oben nach unten gedruckte zweite Kolbenleiste (138) entgegenwirkt.

4. Presse nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (125) von einer an der unteren Kolbenleiste (130) befestigte Stangenreihe (136) durchsetzt ist, die im fertigen Baukörper Kanäle (64) hinterlassen.

5. Hydraulische Presse zur Herstellung von Steinen, Balken, Platten* Pfosten und anderen Baukörpern aus

formbaren Massen, die einen wäiaaehärfbaren Kunst stoff zu-SQhlag enthalte% ^Ok©J|naeiohnet durch eine Aufnahme (260) für

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die Masse (22¹Of Vm der zwei beheizbare Seitenwände (202) | parallel zu sich seihst über ein Regelgestänge (215) hydraulisch (222, 224) verstellbar sind und dabei von gabelförmigen Ansätzen (239) einer unteren (208) und oberen (209) horizontalen Platte geführt werden.

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6„ Pi*esse nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß

die Aufnahme (260) von einer Reihe vertikaler Stangen (280) durchsetzt ist, welche im fertigen Baukb'rper (S 4) Kanäle (64) hinterlassen.

7. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß Profilxerungen, z.B.
Nut und i'eder (58, 60; 182, 183) der Baukörper (S) in die unbeweglichen Wände (28, 106, 206) der Aufnahmen (30, 125, 260) eingeformt sind.

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