DE3150577C2 - Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpreßprofile - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpreßprofile

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DE3150577C2 DE3150577A DE3150577A DE3150577C2 DE 3150577 C2 DE3150577 C2 DE 3150577C2 DE 3150577 A DE3150577 A DE 3150577A DE 3150577 A DE3150577 A DE 3150577A DE 3150577 C2 DE3150577 C2 DE 3150577C2
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Abstract

Die Erfindung befaßt sich mit der Ausgestaltung der Beschickungsvorrichtung bei einer horizontalen Kolben-Strangpresse, mit der hohlprismatische Strangpreßerzeugnisse (1, 2, 3) aus pflanzlichen, mit Bindemittel vermengten Kleinteilen hergestellt werden sollen. Der hohle Innenquerschnitt (4) des Stranges wird durch einen Dorn (9) gebildet, der den Preßraum (8) durchsetzt. Das vor jedem Preßhub in den Preßraum eingeführte Gemenge gelangt dann, wenn der Dorn (9) im Querschnitt nicht rund ist, nicht in gewünschter Weise in den unteren Bereich des Preßraumes (8). Um dieses Problem zu beseitigen, weist die Kolbenstrangpresse zusätzlich zum üblichen Schließschieber (13) mindestens ein weiteres hin- und herbewegliches Stopfschieberpaar (16, 17) im unteren Bereich des Preßraumes (8) auf, welches den Bereich unterhalb des Dornes (9) mit dem Gemenge ausfüllt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpreßprofile, bei der die nach oben offene, einem Beschickungstrichter zugekehrte Seite des von mindestens einem Dorn durchsetzten Füllraumes durch einen mit einer Durchtrittsöffnung für das Gemisch versehenen hin und her beweglichen Schließschieber abdeckbar ist.
Kolben-Strangpressen arbeiten im Takt. Der in den Füllraum eintauchende Kolben verdichtet das darin befindliche Gemisch und preßt dieses durch einen formgebenden Rezipienten in einen beheizten Aushärtekanal, wo durch Wärmeeinwirkung im Zuge des fortschreitenden taktweise Voranbewegens des Stranges die Abbindung des Bindemittels erfolgt.
Das Beschicken des Füllraumes einer solchsn Kolbenstrangpresse geschieht in der Regel im freien Fall aus einem Beschickungstrichter, der oberhalb des Füllraumes angeordnet ist und dessen untengelegene Austrittsöffnung von einem Schließschieber begrenzt wird. Bei einer vorbekannten Anordnung gemäß DE-OS 10 070 befindet sich im Schließschieber eine Durchtrittsöffnung, deren Querschnitt etwa der Einfüliöffnung des Füllraumes entspricht Bringt man die Durchtrittsöffnung deckungsgleich mit der Austrittsöffnung des Beschickungstrichters, dann kann der Füllraum mit dem Gemisch gefüllt werden. Dies geschieht bei zurückgezogener Stellung des Strangpreßkolbens.
Es hat sich nun in der Praxis als zweckmäßig erwiesen, einen solchen Schließschieber mindestens zweimal hin und her zubewegen, bevor der Strangpreßkolben seinerf Preßhab ausführt Ferner ist bekannt und zweckmäßig, den Hub des Schließschiebers so groß zu wählen, daß sich dessen Durchtrittsöffnung in der einen Endstellung diesseits und in der anderen Er.dstellung jenseits des Füllraumes befindet Das Beschicken des Füllraumes erfolgt also während einer Bewegung des
'5 Schließschiebers, nämlich dann, wenn die Durchtrittsöffnung des Schließschiebers die Austrittsöffnung des Beschickungstrichters passiert Diese Maßnahme hat zur Folge, daß wegen des wiederholten Hin- und Herbewegens des Schließschiebers-eine ordnungsgemä-
ße Verteilung des Gemisches innerhalb des Füllraumes eintritt Die nach dieser Methode dargestellten Strangpreßerzeugnisse besitzen in der Regel eine gleichmäßigere Homogenität und Dichteverteilung, als die nach früheren Verfahren herstellbaren Gegenstände.
2d Schwierigkeiten bei der Beschickung des Füllraumes treten dann auf, wenn der Füllraura von einem Dorn durchsetzt ist dvssen Querschnitt bestimmend für die Bildung eines durchgehenden Hohlraumes im Strangpreßprofil ist Bekanntlich wird der Strangpreßkolben
auf diesem Dorn geführt Es hat sich in der Praxis gezeigt daß im Gegensatz zu theoretischen Vorstellungen nur kreisförmige oder im Querschnitt ovale Dorne die Herstellung brauchbarer Strangpreßerzeugnisse nicht behindert haben. Dies hängt damit zusammen, daß der kreisförmige untere Rand des Domes das Zusammenfließen der beidseitig des Domes eingefüllten Masse zumindest nicht behindert Folglich tritt unterhalb des Domes keine geringere Dichte als oberhalb auf. Soweit sich gewisse Unterschiede in der Intensität
der Beschickung des Füllraumes ergeben, werden diese bei vorbekannten Querschnittsformen durch einen verlängerten Hub des Strangpreßkolbens ausgeglichen, wie er aus der DE-OS 29 32 406 bekannt ist.
Mit der Erfindung wird in des das bisher noch
ungelöste Problem verfolgt, im Querschnitt hohlprismatisch ausgebildete Strangpreßprofile aus einem Gemisch von pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel herzustellen. Solche hohlprismatischen Querschnitte setzen einen entsprechenden Querschnitt eines Domes
D° im Füllraum voraus. Ausgehend von horizontalen Kolbenstrangpressen würde dann unterhalb des prismatischen Domes ein Bereich des Füllraumes vorhanden sein, der aufgrund des freien Falles des Gemisches, welches häufig als nicht fließfähig bezeichnet wird, nicht
ausreichend gefüllt werden kann. Eine vertikal wirkende Kolbenstrangpresse würde diese Problematik nicht aufweisen. Solche Kolbenstrangpressen sind an sich zur Herstellung von Preßspanplatten bekannt, wo zu es aber erforderlich ist, die vertikale Wirkung der
Strangpresse in eine horizontale Vorschubbewegung des abgebundenen Stranges überzuleiten. Eine solche Maßnahme würde bei der Herstellung hohlprismatischer Strangpreßprofile undenkbar sein.
Der Erfindung liegt daher die spezielle Aufgabe
zugrunde, das Herstellen hohlprismatischer Strangpreßprofile bei einer horizontalen Kolbenstrangpresse zu ermöglichen.
Ausgehend von der eingangs erwähnten bekannten
Anordnung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß mindestens ein, in den Füllraumbereich unterhalb des Dornes von der Seite her eintauchendes hin- und herbewegbar angetriebenes Stopf-Schieberpaar angeordnet ist
Dieses an einer bestimmten Stelle des Füllraumes angeordnete Stopf-Schieberpaar hat den Vorteil, beim Einfüllen des Gemisches entlang der Seitenflächen des Dornes sich stauendes Gemisch in den Füllraumbereich unterhalb des Dornes zu verschieben (zu stopfen), um to auf diese Weise ringum den Dorn annähernd gleiche Fülldichten zu erzielen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß der einzelne Schieber des Stopfschieberpaares einen mindestens der vertikalen Wanddicke des is Strangpreßprofiles entsprechenden Hub aufweist
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils einem Hub des Strangpreßkolbens mindestens zwei Hübe des Stopf-Schieberpaares zugeordnet sind. Es ist sogar denkbar, daß die Bewegung des Stopf-Schieberpaires eine andere als die Bewegung des den Füllraum nach oben abdeckenden Schließschiebers ist Wenn nämlich die Durchtrittsöffnung des Schließschiebers deckungsgleich mit der Austrittsöffnung des Beschickungstrichters ist, dann sollten die Schieber des Stopf-Schieberpaares in der zurückgezogenen, also unwirksamen Lage sein, in der sie einen Teilbereich der Wandung des Füllraumes bilden. Befindet sich aber der normale Schließschieber in seinen Endstellungen und ist damit der Füllraum nach oben abgedeckt dann empfiehlt es sich, die Stopfschieber in den Füllraum hineinzubewegen, was auch in rascher, oszillierender Weise erfolgen kann. Dies führt nämlich dazu, daß das in den Füllraum bei der ersten Schieberbewegung eingebrachte Gemisch bevorzugt in dem Füllraumbereich unterhalb des Dornes verteilt wird und daß bei den nächsten Bewegungen des Schließschiebers ein ordnungsgemäßer Aufbau des in den Füllraun, gebrachten Gemisches von unten nach oben stattfindet. w
In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt ss sich, daß bei der Herstellung von Strangpreßprofilen mit horizontalen Trennwänden in deren Ebene zusätzliche Stopf-Schieberpaare hin- und herbeweglich vorgesehen sind. Hierdurch wird sichergestellt, das horizontal 4> liegende, durch einen Dorn überdeckte Wandteile zuverlässig mit dem Gemisch ausgefüllt werden.
Die Erfindung sieht natürlich auch die Möglichkeit vor, daß bei der Herstellung von Strangpreßprofilen mit nach innen ragenden Stegansätzen diese in der '>" Kolbenstrangpresse horizontal gerichtet und in deren Ebene zusätzliche Stopf-Schieberpaare hin- und herbeweglich vorgesehen sind.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und '> > beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 Querschnitte durch hohlprismatische Strangpreßprofile unterschiedlicher Form,
Fig.4 Querschnitt durch einen Füllraum einer horizontalen Kolbenstrangpresse und hl)
F i g. 5 einen Querschnitt gemäß Fig. 4 durch eine Variante des Füllraumes.
Das Strangpreßprofil I gemäß Fig. 1 besitzt einen hohlprismatischcn Querschnitt, der in diesem Beispiel quadratisch ist. ohne daß darauf die Erfindung h'5 beschrankt wird. F-s so" damit lediglich symbolisch angedeutet werden, daß auch rechteckige, trapezförmige sowie pol\ geniale Querschnitte /iir eriindungsgemäßen Betrachtung gehören, denn allen Querschnitten ist gemeinsam, daß ein prismatischer Hohlraum 4 zugrunde liegt dessen Querschnitt proportional zum Gesamtquerschnitt sein kann, aber nicht zu sein braucht
Stellt man ein solches Strangpreßprofil 1 gemäß F i g. 1 in einer horizontalen Kolbenstrangpresse her, dann bereitet es Schwierigkeiten, die unten liegende Wand des Strangpreßprofiles 1 in der gleichen Dichte wie die übrigen Wände zu erzeugen.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist ein Strangpreßprofil 2 mit einer Trennwand 6 im Querechnitt dargestellt wodurch sich voneinander getrennte prismatische Hohlräume 4 ergeben. Bei der Herstellung eines solchen Profiles in einer horizontalen Kolbenstrangpresse entsteht das Problem, sowohl die Trennwand als auch die unten liegende Wand des Strangpreßprofiles 2 in gleicher Beschaffenheit wie die anderen Wände herzustellen.
Schließlich zeigt Fig.3 ein Stranrpreßprofil 3 mit nach innen ragenden Stegansätzen ?, wodurch ein I-förmiger prismatischer Hohlraum 4 gebirdet ist
Die Darstellung dieser Strangpreßprofile gemäß F i g. 1 bis 3 ist nicht abschließend, sie soll jedoch verdeutlichen, daß die nachfolgend beschriebenen Anordnungen in der Lage sind, solche und ähnliche Profile mit einer horizontal liegenden Kolbenstrangpresse herstellen zu können.
Beim Beispiel der Fig.4 ist ein Füllraum 8 einer horizontalen Kolbenstrangpresse im Querschnitt dargestellt. Dieser Füllraum 8 ist von einem Dorn 9 durchsetzt, und zwar längs der Strangpreßrichtung, so daß mit einer solchen Anordnung beispielsweise ein Strangpreßprofil gemäß F i g. 1 herstellbar ist Der Füllraum 8 ist seitlich von Seitenwänden 10 begrenzt, die mit einem Boden 11 verbunden sind. Dadurch ist ein U-förmiges Grundprofil geschaffen, dessen nach oben offene Seite von einem Schließschieber 13 begrenzt wird, der den Füllraum 8 gegenüber einem Beschikkungstrichter 12 trennt, in dem sich ein Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemitteln befindet. Die pflanzlichen Kleinteile können aus Holzspänen, Holzfasern, Sägemehl aber auch aus landwirtschaftlichen Abfallprodukten, z. B. Stroh und dgl, bestehen. Diese Kleinteile werden mit einem für den Verwendungszweck geeigneten Bindemittel versehen, das die Eigenschaft hat, unter Wärmeeinwirkung abzubinden und ein festes Gefüge der im Strangpreßverfahren miteinander verbundenen Kleinteile herbeizuführen. Soweit es sich als zweckdienlich erweist, können auch Kleinteile beliebiger anderer Beschaffenheit eingesetzt werden.
Der Schließschieber 13 gemäß F i g. 4 besitzt eine Durchtrittsöffnung 14, die etwa dem· Austrittsquerschnitt des Beschickungstrichters 12 entspricht, in (Jem sich das zu verpressende Gemisch befindet. Sobald der Schließschieber 13 mit Hilfe seines symbolisch dargestellten Hubantriebes 15 soweit verstellt worden ist. daß sich die Durchtrittsöffnung 14 mindestens in einem Teilbereich deckungsgleich zur Austrittsöffnung des Beschickungstriehters 12 befindet, kann das Gemisch in den von den Seitenwänden 10 und dem Dorn 9 begrenzten Füllraiim 8 unter den Bedingungen des freien Falles gelangen. Damit können aber nur im wesentlichen die siel vertikal erstreckenden Bereiche des Füllraumes 8 gefüllt werden sowie die oberhalb des Dornes 9 befindliche Stelle, wohingegen die unterhalb des Dornes 9 befindlichen Bereiche mehr oder weniger ungefüllt bleiben.
Erfindungsgemäß sind nun Stopfschieber 16, 17 mit zugeordneten Hubantrieb^n 18, 19 vorgesehen, die in der Ebene des unterhalb des Domes 9 befindlichen Füllraumbereiches hin- und herbewegbar sind, wie die Pfeile andeuten. Diese Stopfschieber 16, 17 haben die Aufgabe, das vor ihnen liegende Gemisch in den Füllraumbereich unterhalb des Domes 9 seitlich zu verschieben, also dort hineinzustopfen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, den Hub der Stopfschieber 16, 17 mindestens so groß, wie die seitlich des Domes 9 befindliche lichte Weite des Füllraumes 8 zu bemessen. Eine Vergrößerung dieses Hubes bis zu der in Fig.4 strichpunktiert gezeigten Endstellung steht nichts im Wege, sofern die Steuerung der Hubantriebe 18, 19 so gewählt ist, daß bei Auftreffen der Stopfschieber 16, 17 gegen einen erheblichen Widerstand eine weitere Voranbewegung der Stopfschieber 16,17 nicht erzwungen wird.
Es empfiehlt sich, die Stopfschieber 16, 17 in einer größeren Frequenz als den nicht dargestellten Strangpreßkolben anzutreiben, der die Aufgabe hat, das im Füllraum 8 befindliche Gemisch senkrecht zur Zeichenebene zu verdichten, zu welchem Zweck der Strangpreßkoiben auf dem Dorn 9 geführt ist.
Es ist aber auch zweckdienlich, eine Abhängigkeit der Bewegung der Stopfschieber 16, 17 zur Bewegung des Schließschiebers 13 zu wählen. So bietet sich beispielsweise eine Steuerung dahingehend an, daß bei Passieren der Durchtrittsöffnung 14 entlang des Füllraumes 8 die Stopfschieber 16,17 in ihrer gezeichneten Ausgangsstellung verharren. Sobald sich aber der Schließschieber 13 in jeder seiner beiden Endstellungen befindet, sollten die Stopfschieber 16, 17 mindestens einmal, vorzugsweise mehrmals hin- und herbewegt werden. Dadurch wird erreicht, daß mit dem seitlich des Domes 9 angestauten Gemisch zunächst der unterhalb des Domes 9 befindliche Bereich des Füllraumes 8 ausgefüllt wird. Ist dies erreicht, dann kann die Schließschieberbewegung 13, 15 fortgesetzt werden, ohne daß eine weitere Bewegung der Stopfschieber 16,17 stattfindet.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß mit dieser Maßnahme tatsächlich Strangpreßprofile gemäß F i g. 1 bis 3 sowie diesen ähnliche Profile in horizontalen Kolbenstrangpressen hergestellt werden können, was bisher für undurchführbar gehalten worden ist.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 5 zeigt eine Anordnung der Füllvorrichtung zur Herstellung vor Strangpreßprofilen gemäß F i g. 2, wobei es offen bleibt ob das herzustellende Strangpreßprofil eine durchgehende Trennwand 6 oder Stegansätze 7 gemäß F i g. 7
tfüiw'ciä
Die Stopfschieber 16, 17 mit ihren Antrieben 18, 19 sind die gleichen wie in Fig.4. In der horizontalen Ebene der Trennwände 6 bzw. der Stegansätze 7 (vgl F i g. 2 und 3) sind jedoch zusätzliche Stopfschieber 20 21 mit zugeordneten Hubantrieben 22, 23 vorgesehen welche die Aufgabe haben, die seitlich der Dorne 9 befindliche Masse in den Raum zwischen den Dornen S einzustopfen.
',is liegt auf der Hand, daß die Reihenfolge dei Bewegungen der Stopfschieber 16,17 einerseits und 20 21 andererseits aufeinander abgestimmt ist. Vorrangig werden natürlich zuerst die unten liegenden Stopfschieber 16, 17 betätigt und srst danach die mittlerer Stopfschieber 20,21.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpreßprofile, bei der die nach oben offene, einem Beschickungstrichter zugekehrte Seite des von mindestens einem Dorn durchsetzten Füllraumes durch einen mit einer Durchtrittsöffnung für das Gemisch versehenen hin- und herbeweglichen Schließschieber abdeckbar ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in den Füllraumbereich unterhalb des Domes (9) von der Seite her eintauchendes, hin- und herbewegbar angetriebenes Stopf-Schiebepaar (16, 17) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der einzelne Schieber des Stopf-Schiebepaares (16, 17) einen mindestens der vertikalen V/anddiclcc des SirangpreSprcfiles (1, 2,3) entsprechenden Hub aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß jeweils einem Hub des Strangpreßkolbens mindestens zwei Hübe des Stopf-Schieberpaares (16,17) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß bei der Herstellung von Strangpreßprofilen (2) mit horizontalen Trennwänden (6) in deren Ebene zusätzliche Stopf-SchViberpaare (16,17) hin- und herbeweglich vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gykenp^eichnet, daß bei der Herstellung von Strangpre^profilen (3) mit nach innen ragenden Stegansätzen (7) diese in der Kolben-Strangpresse horizontal gerichtet und in deren Ebene zusätzliche Stopf-Schieberpaare (16, 17) hin- und herbeweglich vorgesehen sind.
DE3150577A 1981-12-21 1981-12-21 Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpreßprofile Expired DE3150577C2 (de)

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