DE2035053C3 - Presse zur Herstellung von Fonnteilen - Google Patents

Presse zur Herstellung von Fonnteilen

Info

Publication number
DE2035053C3
DE2035053C3 DE2035053A DE2035053A DE2035053C3 DE 2035053 C3 DE2035053 C3 DE 2035053C3 DE 2035053 A DE2035053 A DE 2035053A DE 2035053 A DE2035053 A DE 2035053A DE 2035053 C3 DE2035053 C3 DE 2035053C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressing
angle
press
pressing direction
die
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2035053A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2035053B2 (de
DE2035053A1 (de
Inventor
E Munk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werzalit-Werke Jf Werz Kg 7141 Oberstenfeld De
Original Assignee
Furnier- und Sperrholzwerk Jf Werz Jr KG Werzalit-Pressholzwerk 7141 Oberstenfeld
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE759351D priority Critical patent/BE759351A/xx
Application filed by Furnier- und Sperrholzwerk Jf Werz Jr KG Werzalit-Pressholzwerk 7141 Oberstenfeld filed Critical Furnier- und Sperrholzwerk Jf Werz Jr KG Werzalit-Pressholzwerk 7141 Oberstenfeld
Priority to DE2035053A priority patent/DE2035053C3/de
Priority to AT797170A priority patent/AT303362B/de
Priority to SE7014257A priority patent/SE373064B/xx
Priority to DK542570A priority patent/DK134590C/da
Priority to GB5411770A priority patent/GB1326959A/en
Priority to NLAANVRAGE7016655,A priority patent/NL169563C/xx
Priority to YU2792/70A priority patent/YU35077B/xx
Priority to CA098391A priority patent/CA926066A/en
Priority to NO4495/70A priority patent/NO136141C/no
Priority to FI3177/70A priority patent/FI57803C/fi
Priority to IL35904A priority patent/IL35904A0/xx
Priority to CS7100003383A priority patent/CS184804B2/cs
Priority to IE614/71A priority patent/IE35267B1/xx
Priority to ES391323A priority patent/ES391323A1/es
Priority to ES391324A priority patent/ES391324A1/es
Priority to FR7126259A priority patent/FR2109663A5/fr
Publication of DE2035053A1 publication Critical patent/DE2035053A1/de
Priority to US05/341,607 priority patent/US4073851A/en
Priority to US05/382,204 priority patent/US3954376A/en
Publication of DE2035053B2 publication Critical patent/DE2035053B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2035053C3 publication Critical patent/DE2035053C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N5/00Manufacture of non-flat articles
    • B27N5/02Hollow articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zur Herstellung von Formteilen aus einem nicht steigfähigen Gemisch von lignozellulosehaltigen Teilchen und einem Bindemittel, mit einem unteren Pressenteil zur Aufnahme des zu verpressenden Gemisches sowie einem entsprechenden oberen Pressenteil mit mindestens einer unter einem Winkel zur Vertikalen, bzw. zur Preßrichtung verlaufenden Seitenfläche.
Die Presse soll im wesentlichen zur Anfertigung von Formteilen dienen, bei denen an eine — beispielsweise horizontale — Fläche eine oder mehrere Flächen unter einem Winkel ansetzen. Hierbei kann es sich z. B. um die Begrenzungsflächen der schräg verlaufenden Seitenwände von Hohlkörpern, etwa muldenförmigen Behältern, von entsprechend angesetzten platten- oder leistenförmigen Teilen beliebiger Formkörper, von Flanschen oder Schenkeln an Profilkörpem oder ähnliches mehr handeln.
Es ist bekannt, solche Körper mittels einer Presse herzustellen, bei der lediglich ein die Preßmasse aufnehmendes unteres Pressenteil und ein einziges, geradlinig von oben nach unten einzufahrendes, • entsprechend geformtes oberes Pressenteil vorgesehen sind (vgL z.B. US-PS 26 82 083). Die mit dieser bekannten Presse erzeugten Gegenstände sind verhältnismäßig flach, das heißt die an die horizontale Grundfläche anschließenden Flächen zeigen nur eine geringe Neigung gegenüber dieser Grundfläche. Solange nun. wie bei dieser bekannten Presse, der Winkel zwischen den aneinander anschließenden Flächen bzw. zwischen der schräg nach oben oder unten verlaufenden Fläche und der Preßrichtung genügend groß ist, entstehen beim Verpressen solcher Körper keine Schwierigkeiten, sondern es genügt, das aus dem zu verpressenden Gemisch bestehende Vlies in der erforderlichen, dem gewünschten Verdichtungsverhältnis entsprechenden Stärke entweder von Hand oder mittels einer Streumaschine einzubringen. Wird jedoch der hier in Frage kommende Grenzwinkel, das heißt der Schüttwinkel, überschritten, so entstehen beim Pressen solcher steiler Flächen wesentliche Schwierigkeiten dadurch, daß, selbst wenn die Oberfläche des eingebrachten Materials horizontal oder nur schwach geneigt verläuft, das von oben wirkende Preßwerkzeug die Tendenz zeigt, das Material in Preßrichtung mitzuführen, anstatt es in Richtung gegen die Wandungen der Preßform zu verdichten, da es infolge seiner faserigen Beschaffenheit und des klebrigen Bindemittels überall ineinandergreift und zusammenhängt; dadurch wird aber eine unregelmäßige Verteilung des Materials und damit eine teilweise ungenügende und teilweise eine zu hohe Verdichtung bewirkt
Man hat daher bisher derartige Körper in der Weise hergestellt, daß die Preßmasse in einen beispielsweise durch die Flächen eines Kernes und durch die Preßflächen von Seitenstempeln gebildeten Raum eingebracht wird, während die zur Bildung der waagerechten oder angenähert waagerechten Fläche bestimmte Preßmasse im allgemeinen auf die nach oben weisende Fläche dieses Kernes zu liegen kommt. Der Preßvorgang spielt sich dann in der Weise ab, daß sowohl von oben her als auch von einer Seite oder mehreren Seiten her entsprechende Stempel eingefahren werden, bis die gewünschte Verdichtung des Materials erreicht ist. Andererseits ist es auch bereits bekannt, derartige Preßkörper in der Weise herzustellen, daß gewisse Teile der Preßform von oben und andere Teile von unten her gleichzeitig oder in einer vorbestimmten Reihenfolge eingefahren werden. Alle diese Preßvorrichtungen sind außerordentlich kompliziert und kostspielig, da die verwendeten Werkzeuge, um ein einwandfreies Arbeiten zu gewährleisten, den in Frage kommenden Vorgängen genau angepaßt sein müssen und zudem die Zahl der verschiedenen Stempel, bzw. Preßwerkzeuge eine wesentliche Verteuerung der Vorrichtung bedingt.
Insoweit es sich bei solchen Körpern um Hohlkörper handelt, ist auch schon vorgeschlagen worden, den Preßvorgang derart in zwei Stufen zu unterteilen, daß der Hohlkörper geometrisch in einzelne, flach verpreßbare Teile zerlegt und die zunächst in einer Kaltpreßstu-
fe hergestellten Vorpreßlinge während des darauffolgenden Heißpreßvorganges so miteinander verpreßt T/erden, daß sie zu einem einheitlichen Körper vereinigt werden. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, zwei getrennte Pressen oder zumindest eine Doppelpresse vorzusehen, was eine große Zahl von Einzelwerkzeugen bedingt und eine wesentliche Verteuerung der Anlage bewirkt Zudem läßt sich ein solches Verfahren, bzw. eine solche Anlage durchaus nicht bei ailen eventuell in Frage kommenden Preßkörpern anwenden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Presse der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß unter Vermeidung der obengenannten Nachteile ein Körper gepreßt werden kann, bei dem eine oder mehrere Flächen unter einem steilen Winkel an eine waagerechte oder angenähert waagerechte Fläche anschließen, wobei diese Flächen im wesentlichen Begrenzungsflächen von Platten oder wandartigen Teilen dieses Körpers darstellen; insbesondere soll die Möglichkeit geschaffen werden, solche umer einem steilen Winkel zur Horizontalen verlaufende Flächen zu pressen, ohne daß dabei zusätzliche Seitenstempel verwendet werden, bzw. den Preßvorgang mittels Preßwerkzeugen durchzuführen, die möglichst nur in einer Richtung gegeneinander bewegt werden. Eine solche Lösung würde eine erhebliche Vereinfachung des gesamten Preßverfahrens bedingen und namentlich bei verhältnismäßig komplizierten Körpern zu einer erheblichen Einsparung an einzelnen, relativ zueinander bewegten Werkzeugteilen führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß in dem unteren Pressenteil an eine annähernd horizontal verlaufende Grundfläche eine oder mehrere Flächen unter einem steilen Winkel von weniger als 90° anschließen, die mit J5 scharfkantigen treppenförmigen Stufen versehen sind, und daß das obere Pressenteil glattwandig ausgebildet ist in der Weise, daß die Mitnahme des an der bzw. den steil verlaufenden Flächen anliegenden Preßmaterials bei der Relativbewegung der beiden Pressenteile verhindert wird.
Preßformen mit treppenförmiger Ausbildung der Wandung sind zur Herstellung von Blumentöpfen aus Preßmaterial bereits bekanntgeworden (vgl. GB-PS 9 97 217, bzw. FR-PS 13 43 506), doch dienen die auf diese Weise entstehenden Abstufungen der Außenwand des Preßkörpers lediglich der Versteifung der Außenwand; das Problem, das Preßmaterial beim Schließen der Form durch die Abstufungen entgegen der Wirkung des von oben kommenden Pressenteils teilweise festzuhalten und lediglich gegen die Wandung des unteren Pressenteils zu verdichten, wird durch die dort gewählte Profilierung der treppenförmigen Staffelung nicht bewirkt.
Demgegenüber wird durch die treppenförmige Ausbildung gemäß vorliegender Erfindung erreicht, daß das faserige Material von den einzelnen Stufen jeweils zurückgehalten wird und sich an den Kanten der einzelnen Stufen von dem anschließenden und mit ihm zusammenhängenden Material, das weiter nach unten gepreßt wird, trennt, ohne von ihm mitgeführt zu werden. Die Wirkungsweise einer solchen treppenförmigen Ausbildung ist dabei umso günstiger, je scharfkantiger die einzelnen Treppenstufen an ihren Außenkanten ausgebildet sind. b5
Bei Anwendung des Erfindungsgedankens ist es selbstverständlich a priori gleichgültig, welches der Preßwerkzeuge von oben her gegen das entsprechende Gegenwerkzeug auf die Preßmasse einwirkt. Ebenso ist es gleichgültig, ob das untere Werkzeug nach oben oder das obere Werkzeug nach unten eingefahren wird, oder ob sich beide Werkzeuge gegeneinander bewegen.
Vorteilhafterweise sind die Außenkanten der einzelnen Stufen so angeordnet, daß sie in Ebenen verlaufen, die zur Preßrichtung rechtwinklig angeordnet sind. Hierbei sind die angenähert in Preßrichtung verlaufenden Flächen der einzelnen Stufen zur Preürichtung um den gleichen Winkel oder einen kleineren Winkel geneigt, wie die Wandung des Preßkörpers. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Stufen ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 6.
Wenn die Preßmasse derart in die Form eingebracht wird, daß die Schütthöhe mit Rücksicht auf den Schüttwinkel verschieden ist, beispielsweise derart, daß über den tiefer liegenden Teilen des Preßteiles eine größere Schütthöhe gegeben ist als bei den höher liegenden Teilen, so muß zur Erzielung einer gleichbleibenden Verdichtung dieser Tatsache Rechnung getragen werden, indem die unter einem Winkel zur Grundfläche verlaufenden Preßflächen des glattflächigen Preßwerkzeuges mit der Preßrichtung einen solchen Winkel einschließen, daß der Abstand zwischen der Wandung des oberen und unteren Preßteiles im unteren Teil der Preßform größer ist als im oberen Teil. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wandstärke des steilwandigen Teiles des Formteiles beispielsweise von oben nach unten stetig zunimmt und etwa die unten anschließende, horizontale oder angenähert horizontale Platte eine größere Dicke aufweist als eine gleichfalls horizontal verlaufende, am oberen Ende des steilwandigen Teiles anschließende Platte.
Wird die Presse beispielsweise so ausgebildet, daß etwa zur Herstellung eines Hohlkörpers eine Matrize als unteres Preßteil mit treppenförmig ausgebildeten Wandflächen und in diese Matrize während des Preßvorgangs eine Patrize als oberes Preßteil mit glatter Oberfläche eingefahren wird, so kann man bei Handbetrieb zunächst so vorgehen, daß die Preßmasse die gesamte Form ausfüllt und so weit oben überragt, wie dies der zu erwartenden Verdichtung der horizontal verlaufenden Teile entspricht. Die obere Begrenzungsfläche der eingefüllten Masse stellt dann eine horizontale Ebene dar. Die Matrize und Patrize müssen dann in der eben dargelegten Weise diesen Verhältnissen angepaßt sein, wenn an allen Stellen die gleiche Verdichtung erzielt werden soll. Hierbei ist selbstverständlich im gewählten Beispiel nicht nur darauf zu achten, daß beim fertigen Formteil die Wandstärke gegen den Boden hin zunimmt, sondern daß auch die größere Dicke des Bodenteiles dadurch berücksichtigt wird, daß die Länge der Patrize kleiner ist als die Tiefe der Matrize, so daß die untere Abschlußfläche des von oben wirkenden Preßwerkzeugs einen größeren Abstand von der entsprechenden Fläche des Gegenwerkzeuges hat als der obere Rand des von oben kommenden Werkzeugs von der Oberkante der oberen Abschlußfläche des Gegenwerkzeuges. Der auf diese Weise erzeugte Hohlkörper zeigt dann eine stetig zunehmende Wandstärke und die Dicke des Bodens ist größer als die Wandstärke am oberen Rand.
Um eine allzu große Änderung der Dicke der schräg verlaufenden Fläche, in dem vorbeschriebenen Beispiel also der Wandung des Hohlkörpers, zu vermelden, kann beim Einfüllen im Handbetrieb von der Oberfläche des eingefüllten, zunächst eint ebene Fläche bildenden Materials von Hand wieder ein gewisser Teil der
Preßmasse herausgenommen werden, so daß eine entsprechend geformte, muldenartige Vertiefung in der Oberfläche des Materials entsteht. In diesem Falle kann der Preßkörper dann so ausgelegt werden, daß seine Wandstärke in Preßrichtung nur in einem geringen Umfang zunimmt.
Vorteühafterweise geschieht das Einfüllen der Preßmasse in diesem Falle jedoch nicht im Handbetrieb und möglichst auch nicht mittels einer Streumaschine, sondern durch Einblasen. In diesem Falle wird das von oben her wirkende Pressenteil so weit von dem von unten her wirkenden Pressenteil entfernt, daß der untere Teil der Form durch ein entsprechend ausgebildetes Sieb abgedeckt wird, dessen Fläche so gestaltet ist, daß das eingeblasene Material jeweils den der gewünschten Verdichtung entsprechenden Flächenverlauf zeigt. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, daß der zulässige Böschungswinkel nicht überschritten wird, um ein Nachrutschen des Materials beim Entfernen des Siebes zu verhindern. Wenn das Einblasen jedoch unter einem gewissen Druck erfolgt, so kann man erreichen, daß der zulässige Böschungswinkel verhältnismäßig steil ist, da die beleimten Teilchen der Preßmasse unter Umständen eine hinreichend große gegenseitige Haftung zeigen.
Im folgenden soll anhand der Zeichnung die Vorrichtung gemäß der Erfindung an einigen willkürlich gewählten Beispielen näher beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die Preßform für die Herstellung eines kegelförmigen Hohlkörpers, bei dem das untere Pressenteil als eine gemäß der Erfindung mit Stufen versehene Matrize und das obere Pressenteil als entsprechende giattwandige Patrize ausgebildet ist «
F i g. 2,
F i g. 3 und
Fig.4 jeweils einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab durch die Matrize entsprechend dem durch eine strickpunktierte Linie in F i g. 1 angedeuteten 4n Auschnitt Q, in drei verschiedenen Ausführungsformen der Stufen.
F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch die Matrize nach F i g. 1, mit von Hand eingefüllter Preßmasse,
Fig.6 einen Vertikalschnitt durch die gleiche Matrize, die durch Einblasen gefüllt und durch ein Sieb abgedeckt ist,
F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch die Preßform am Ende des Preßvorgangs,
F i g. 8 ein anderes Beispiel, bei dem zur Herstellung eines U-förmigen, an seinen beiden Enden offenen Profils das untere Pressenteil als gemäß der Erfindung treppenförmig ausgebildete Patrize ausgebildet ist und das obere Pressenteil eine giattwandige Matrize darstellt, das Ganze in einem rechtwinklig zur Symmetriemittelebene des U-Profils verlaufenden Vertikalschnitt,
Fig.9 einen Vertikalschnitt durch das untere Pressenteäl der Form gemäß Fig.8, mit der durch Einblasen eingebrachten Preßmasse und dem diese ω begrenzenden Sieb,
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch die Preßform gemäß F i g. 8 und 9 am Ende des Preßvorgangs,
F i g. 11 einen Vertikalschnitt durch das gleiche untere Pressenteil wie in Fig.8, jedoch mit einem für eine gleichbleibende Wandstärke ausgeführten Preßwerkzeug, in der Stellung am Ende des Preßvorgangs,
F i g. 12 ein weiteres Beispiel, bei dem zur Herstellung einer ebenen Platte mit einem hochgezogenen Rand da; untere Pressenteil matrizenartig und das obere Pressenteil patrizenartig ausgebildet ist, das Ganze be ausgefahrenem oberen Pressenteil, in einem zu dem hochgezogenen Rand senkrecht verlaufenden Vertikalschnitt,
Fig. 13 die Form nach Fig. 12 in ihrer Stellung am Ende eines Preßvorgangs.
In dein im folgenden beschriebenen Beispiel isl willkürlich unterstellt, daß es sich um einen kegelförmigen, an einer waagrechten Platte, beispielsweise einet Palette angepreßten Fuß handelt, der als nach ober offener Hohlkörper ausgebildet sein soll und bei dem das untere Pressenteil als Matrize ausgebildet ist. Die entsprechende Patrize wird dann entweder nach dem Einfüllen der Prebmasse von oben in die feststehende Matrize eingefahren oder aber die Matrize von unter her gegen die feststehende Patrize gepreßt. Im folgenden ist angenommen, daß die Patrize von ober her in die feststehende Matrize eingebracht wird.
In F i g. 1 sind die Matrize mit 1 und die von ober kommende Patrize 2 bezeichnet. Die Matrize ist so angeordnet, daß die Öffnung ihrer Ausnehmung la nach oben weist. Die Preßrichtung, in der die Patrize 2 eingefahren wird, entspricht dem Pfeil a. Wie aus F i g. 1 ohne weiteres zu erkennen ist, ist die Seitenfläche der in der Matrize eingebrachten Ausnehmung derart stufenförmig ausgebildet, daß jeweils die Stufen 11 aus einer parallel oder angenähert parallel zur Preßrichtung a also etwa vertikal verlaufenden Fläche 111 und einer angenähert rechtwinklig hierzu verlaufenden, also angenähert horizontalen Fläche 112 besteht Die Patrize zeigt demgegenüber eine völlig glatte Oberfläche.
Die Neigung der glatten Seitenfläche 21 des konischen Preßstempels 2 gegenüber der Preßrichtung a entspricht dem Winkel«, der größer ist als der Winkel β zwischen der Preßrichtung a und der Richtung der durch die Vorderkante der einzelnen Stufen 11 verlaufenden, gedachten Fläche x. Die untere Fläche 22 des Stempels 2 ist leicht kalottenförmig gerundet und geht ohne scharfe Kante in die Seitenfläche 21 über. Die Gesamtlänge L des nach unten vorspringenden Teiles der Patrize 2 ist um einen gewissen Betrag kurzer als die Tiefe T der Ausnehmung la in der Matrize 1. Diese Form der Patrize ergibt eine nach unten hin zunehmende Wandstärke des Hohlkörpers, bei dem die Grundfläche die größte Dicke aufweist
Die nach oben weisenden Flächen 112 der stufenförmigen Absätze im Inneren der Matrize können jeweils durch eine zu der Preßrichtung genau senkrecht stehende Fläche gebildet sein, so daß der Winkel zwischen der beispielsweise vertikal, also parallel zur Preßrichtung a, verlaufenden Fläche 111 einer Stufe und der nach oben weisenden Fläche 112 der nach unten folgenden Stufe γ = 90° ist (vgl. Fig.2). Unter Umständen ist es jedoch auch von Vorteil, die nach oben weisenden Flächen der einzelnen Stufen so auszubilden, daß sie von ihrer Vorderkante gegen die vertikal verlaufende Fläche der nach oben folgenden Stufe geneigt verlaufen, wobei der Winkel zwischen der nach oben weisenden, geneigt verlaufenden Fläche 112 und der vertikal verlaufenden Fläche 111 der Stufe/ < 90° ist (vgL F i g. 3). Auf diese Weise wird ein eventuelles Nachrutschen der einzelnen Teilchen der Preßmasse beim Einfahren des Stempels 2 noch sicherer vermieden, so daß tatsächlich jeweils die oberhalb der nach oben weisenden Fläche 112 einer jeden Stufe befindliche Preßmasse in ihrer Gesamtheit an dieser Stelle auch
verdichtet wird. Ein Winkel zwischen den beiden aneinander anschließenden Flächen zweier aufeinanderfolgender Stufen, der größer isi als 90ü, ist unbedingt zu vermeiden, da in diesem [-'alle ein Nachrutschen von Preßmasse-Teilchen nicht verhindert würde.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die angenähert parallel zur Preßrichlung verlaufenden Flächen III der einzelnen Stufen um einen gewissen Winkel gegen die Preßrichtung geneigt verlaufen zu lassen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. In diesem Falle ist es selbstverständ- to lieh von besonderer Bedeutung, darauf zu achten, daß die angenähert horizontal verlaufenden Flächen der einzelnen Stufen nicht so geneigt sind, daß ein Abrutschen der die Preßmasse bildenden Teilchen begünstigt wird. Der Winkel γ darf also nicht größer als ts 90° sein.
Vorteilhafterweise werden im Gegensatz zu den möglichst scharfkantig ausgebildeten Außenkanten 35 (Fig. 2) der einzelnen Stufen die Innenkanten 38 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stufen leicht ausgerundet. Auf diese Weise werden die entsprechenden Kanten des fertigen Preßkörpers, die an diesem ja die Außenkanten bilden, gegen ein Ausbröckeln des Materials an diesen Kanten geschützt.
Fig.5 r.eigt die Matrize 1 mit dem mit Preßmasse gefüllten Hohlraum la, wobei angenommen ist, daß die Preßmasse von Hand eingefüllt wurde. Um zu vermeiden, daß entweder eine zu große Dicke des Bodens des Preßkörpers erforderlich ist, oder daß eine zu starke Verdichtung in den untersten Teilen des Preßkörpers eintritt, ist die Oberfläche 3 des eingebrachten, zu vei pressenden Gemisches, die an sich eben verlaufen würde, bei 3' mit einer muldenförmigen Aussparung versehen, die dadurch entstanden ist, daß nach dem Einfüllen der Preßmasse über der Mitte der Ausnehmung la von Hand ein Teil der Preßmasse entfernt wurde.
Vorteilhafterweise wird jedoch eine solche Form, insbesondere wenn sie als Ganzes eine verhältnismäßig komplizierte Gestalt aufweist, wie bereits erwähnt. überhaupt nicht von Hand und auch nicht mittels einer Streumaschine beschickt, sondern die Preßmasse wird durch Einblasen in die Form gebracht, wobei die Oberfläche des eingeblasenen Materials während des Einblasvorgangs durch ein geeignet geformtes Sieb begrenzt ist, das dann zur Durchführung des Preßvorgangs entfernt wird.
F i g. 6 zeigt die Matrize 1 mit dem darüberliegenden Sieb 4. Zwischen Sieb und Matrize ist in den Hohlraum la der Matrize die Preßmasse durch Einblasen eingebracht. Die Neigung der Siebwände entspricht vorteilhafterweise etwa angenähert der äußeren Form der Patrize und ist auf jeden Fall so zu wählen, daß der Schüttwinkel, bei welchem die Preßmasse nicht nachrutscht, nicht überschritten wird. Bei geeigneter Wahl des Neigungswinkels der Wandung ist es jedoch möglich, die Preßmasse durch Einblasen so einzubringen, daß bei gleicher Dichte auch eine gleiche Dicke des fertiggepreßten Hohlkörpers erzielt werden kann.
Nach dem Füllen der Matrize, entweder entsprechend Fig.5 oder entsprechend Fig.6, wird die Patrize 2 eingefahren und die Preßmasse entsprechend den Abmessungen von Matrize und Patrize verdichtet wie dies in F i g. 7 für einen Hohlkörper mit zum Boden hin zunehmender Wandstärke im Vertikalschnitt dargestellt ist. Der Preßkörper 5 erhält dann im Längsschnitt die durch die Doppelschraffur angedeutete Form gemäß Fig.7.
In Fig. 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens dargestellt. F.s ist angenommen, daß ein an beiden Enden offenes U-Profil mit schräg verlaufenden Schenkeln hergestellt werden soll, dessen Innenfläche beliebig geformt sein kann. In diesem Falle wird die Unterform so ausgebildet, daß der Innenfläche des U-Profils ein patrizenartig ausgebildeter, in Längsrichtung des U-Profils verlaufender Kern 102 entspricht, dessen Seitenflächen entsprechend der Erfindung durch die Stufen 150 treppcnförtnig ausgebildet sind, wobei jede Stufe aus einer etwa parallel zur Preßrichtung averlaufenden Fläche 151 und einer nach oben weisenden Fläche 152 besteht und die beiden Flächen jeder ein/einen Stufe in der bereits oben dargestellten Weise, etwa rechtwinklig zueinander, verlaufen. Hinsichtlich der Ausbildung der Stufen gilt grundsätzlich das anhand der Fig. 2, 3 und 4 bereits Gesagte.
Um eine Begrenzung des Füllraums für die Preßmasse zu erhalten, ist dieser durch senkrechte, parallel zur Symmetricmittelebene des U-Profils verlaufende, ebene Flächen 103 sowie durch zwei jeweils an den Enden des Profils senkrecht zu diesen Flächen 103 verlaufende, mit dem Kern 102 fest zusammenhängende, glatte, ebene Flächen 103' abgeschlossen.
Das Oberwerkzeug ist in diesem Falle als glattwandige, muldenförmige Matrize ausgebildet, deren beide Enden offen sind. Dieses Werkzeug taucht in den durch die Wandungen 103 und 103' begrenzten Füllraum ein, wobei seine Außenflächen durch diese Wandungen 103 und 103' geführt werden.
Wird angenommen, daß die die Patrize 102 enthaltende Form derart mit Preßmasse gefüllt wird, daß diese oben durch eine ebene Fläche abgeschlossen ist, die die nach oben weisende Preßfläche 102' der Patrize mit einer der Verdichtung entsprechenden Schichtdicke bedeckt, so muß die Matrize selbstverständlich so ausgebildet sein, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen Verdichtung der fertige Körper eine stetig zunehmende Wandstärke aufweist, wobei längs der freien Kanten der beiden Schenkel des U-Profils die größte Wandstärke gegeben ist. Die Tiefe der Ausnehmung 101a der Matrize 101 muß also kleiner sein als die Höhe der Patrize 102, derart, daß die seitlichen Innenflächen der Matrize gegenüber der Preßrichtung einen größeren Neigungswinkel zeigen als die die Kanten der einzelnen Stufen der Patrize verbindende, gedachte Fläche.
Selbstverständlich kann beim Einfüllen der Preßmasse in die Form mittels eines Einblasvorganges, während dessen die Form mit einem Gitter abgedeckt ist, dieses Gitter derart ausgebildet werden, daß auch beliebige andere Verhältnisse für die Wandstärke des U-Profils erreicht werden können, vorausgesetzt daß der zulässige Schüttwinkel nicht überschritten wird. In F i g. 9 ist die durch Einblasen zu füllende Form durch das Sieb 104 abgedeckt, dessen Form so gewählt ist daß die Preßmasse 102a sich mit ihrer Oberfläche angenähert der Form der Patrize anpaßt.
Wird nun das Sieb 104 entfernt und statt dessen die Matrize eingefahren — selbstverständlich können die Bewegungsvorgänge auch umgekehrt verlaufen und die Patrize 102 von unten kommend gegen die feststehende Matrize 101 bewegt werden — so wird der Preßvorgang so weit durchgeführt, bis die gewünschte Verdichtung der Preßmasse erzielt ist und sich die beiden Preßwerkzeuge in der F i g. 10 dargestellten, gegenseitigen Lage befinden. Die Preßmasse ist dann zu dem
durch Kreuzschraffur gekennzeichneten Profilkörper 105 gepreßt und beispielsweise bei Verwendung von wärmehärtenden Bindemitteln durch eine entsprechende Erwärmung ausgehärtet worden.
Statt dem Körper die in Fig. 10 dargestellte, gegen die freien Kanten der Schenkel des U-Profils hin zunehmende Wandstärke zu geben, kann bei geeigneter Wahl der verschiedenercäWinkel der Körper auch eine gleichbleibende Wandstärke erhalten, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. In diesem Falle entspricht selbstverständlich der Winkel der Seitenflächen der Matrize 10t gegenüber der Preßrichtung a vollständig dem Winkel der durch die Kanten der einzelnen Stufen der Patrize 102 verlaufenden, gedachten Fläche zur Preßrichtung und der Preßkörper 104 zeigt im Vertikalabschnitt die in der Zeichnung durch eine Kreuzschraffur gekennzeichnete Form.
Selbstverständlich kann auch eine gleichbleibende Wandstärke erzielt werden, selbst wenn die Füllhöhen an den verschiedenen Stellen der Form unterschiedlich sind (etwa in der in Fig. 9 gezeigten Weise), vorausgesetzt, daß eine ungleiche Verdichtung, beispielsweise eine bei der Ausführung gemäß Fig. 1 gegen den Boden des Hohlkörpers hin zunehmende, bei der Ausführung gemäß Fig.8 eine gegen die freien Kanten der Schenkel des U-Profils hin zunehmende Materialdichte in Kauf genommen wird.
Ein weiteres Beispiel für die Durchführung des Erfindungsgedankens ist in Fig. 12 und 13 dargestellt. Es handelt sich hier um die Herstellung einer ebenen Platte, bei der einer ihrer Ränder in schrägem Winkel nach oben gezogen und an der Kante mit einer nach außen abgewinkelten Randleiste versehen ist. Das Unterwerkzeug 202 ist in diesem Falle matrizenartig, das Oberwerkzeug 201 patrizenartig ausgebildet. In Fig. 12 ist die geöffnete Form im Vertikalschnitt senkrecht zur Richtung der hochgezogenen Kante dargestellt. Der linke Teil der Form ist abgebrochen, da er im Zusammenhang mit der Erfindung ohne Interesse ist.
Wie aus der Figur ohne weiteres zu ersehen ist, ist die schräg verlaufende Fläche der Matrize 202 mit Stufen 211 versehen und auf diese Weise treppenförmig
ίο gestaltet. Die nach oben weisenden Flächen 221 und die angenähert in Preßrichtung verlaufenden Flächen 222 der einzelnen Stufen können je nach den Erfordernissen entsprechend einer der Abb. 2, 3 oder 4 ausgebildet sein. Zur Bildung des leistenartigen, nach außen
is weisenden Ansatzes an der oberen Kante der Schrägfläche ist eine entsprechende Ausnehmung 225 vorgesehen.
Die Patrize ist glattwandig. Die dem schräg geneigten, hochgezogenen Rand entsprechende PreR-fläche der Patrize bildet mit der Horizontalen den gleichen Winkel wie die durch die Kanten der Treppenstufen verlaufende, gedachte Fläche. Die Patrize ist so ausgebildet, daß die Platte selbst eine größere Dicke aufweist als der nach oben gezogene Rand und die an diesen ansetzende Leiste.
F i g. 13 zeigt die Form in geschlossenem Zustand am Ende des Preßvorgangs. Der fertige Preßkörper 250 ist durch Kreuzschraffur gekennzeichnet.
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich selbstverständlich beliebig variieren und in entsprechend angepaßter Weise überall dort anwenden, wo Preßkörper hergestellt werden sollen, bei denen verschiedene Flächen steilwinklig (jedoch nicht rechtwinklig) aneinander anschließen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Presse zur Herstellung von Formteilen aus einem nicht steigfähigen Gemisch von lignozellulosehaltigen Teilchen und einem Bindemittel, mit einem unteren Presseteil zur Aufnahme des zu verpressenden Gemischs sowie einem entsprechenden oberen Pressenteil mit mindestens einer unter einem Winkel zur Vertikalen, bzw. zur Preßrichtung verlaufenden Seitenfläche, dadurch gekenn- so zeichnet, daß in dem unteren Pressenteil an eine annähernd horizontal verlaufenden Grundfläche eine oder mehrere Flächen unter einem steilen Winkel von weniger als 90° anschließen, die mit scharfkantigen treppenförmigen Stufen versehen sind, und daß das obere Pressenteil glattwandig ausgebildet ist, in der Weise, daß die Mitnahme des an der bzw. den steil verlaufenden Flächen anliegenden Preßmaterials bei der Relativbewegung der beiden Pressenteile verhindert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (35) der einzelnen Stufen (11) jeweils in Ebenen verlaufen, die zur Preßrichtung (a) rechtwinklig angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angenähert in Preßrichtung (a) verlaufenden Flächen (ItI) der einzelnen Stufen (11) zur Preßrichtung um den gleichen Winkel oder einen kleineren Winkel geneigt sind wie die Wandung des Preßkörpers (F i g. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von oben nach unten verlaufenden Flächen (Ul) der einzelnen Stufen (11) parallel zur Preßrichtung (a) verlaufen (F i g. 2,3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel oder angenähert parallel zur Preßrichtung ^verlaufende Fläche (111) einer Stufe (11) und die nach oben weisende Fläche (112) der nach unten anschließenden Stufe (U) einen Winkel (γ) von 90° (F i g. 2 und 4) oder einen etwas -to kleineren Winkel (f) (F i g. 3) einschließen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten (38) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stufen (11) ausgerundet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Winkel zur Grundfläche verlaufenden Preßflächen des glattflächigen Preßwerkzeuges (2, 101) mit der Preßrichtung (a) einen solchen Winkel einschließen, daß der Abstand zwischen der Wandung des oberen und unteren so Preßteils im unteren Teil der Preßform größer ist als im oberen Teil.
DE2035053A 1970-07-15 1970-07-15 Presse zur Herstellung von Fonnteilen Expired DE2035053C3 (de)

Priority Applications (19)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE759351D BE759351A (fr) 1970-07-15 Procede et dispositif utilise pour presser une piece moulee en particules collees de lignocellulose
DE2035053A DE2035053C3 (de) 1970-07-15 1970-07-15 Presse zur Herstellung von Fonnteilen
AT797170A AT303362B (de) 1970-07-15 1970-09-02 Vorrichtung und Verfahren zum Pressen eines Formkörpers aus beleimten, lignozellulosehaltigen Teilchen
SE7014257A SE373064B (de) 1970-07-15 1970-10-22
DK542570A DK134590C (da) 1970-07-15 1970-10-26 Verktoj til presning af limovertrukne,lignocelluloseholdige partikler til dannelse af et formlegeme
GB5411770A GB1326959A (en) 1970-07-15 1970-11-13 Method and apparatus for pressing a moulded body of ligno- cellulose particles and a binder
NLAANVRAGE7016655,A NL169563C (nl) 1970-07-15 1970-11-13 Persvorm voor het vervaardigen van een voorwerp uit een mengsel van lignocellulose bevattende deeltjes en een bindmiddel.
YU2792/70A YU35077B (en) 1970-07-15 1970-11-13 Improvement in a tool for manufacturing molded articles by pressing
CA098391A CA926066A (en) 1970-07-15 1970-11-17 Method and apparatus for pressing a molded body of glued ligno-cellulose particles
NO4495/70A NO136141C (no) 1970-07-15 1970-11-24 Presseverkt¦y for fremstilling av formlegemer av ligno-celluloseholdige partikler.
FI3177/70A FI57803C (fi) 1970-07-15 1970-11-25 Press foer framstaellning av formstycken
IL35904A IL35904A0 (en) 1970-07-15 1970-12-25 Process and mould for the manufacture of pressure-moulded bodies
CS7100003383A CS184804B2 (en) 1970-07-15 1971-05-10 Mode of pressing of form body from glued particles containing lignicellulose and equipment for its carrying out
IE614/71A IE35267B1 (en) 1970-07-15 1971-05-14 Method and apparatus for pressing a moulded body of ligno-cellulose particles and a binder
ES391324A ES391324A1 (es) 1970-07-15 1971-05-19 Dispositivo para el prensado de un cuerpo moldeado de par- ticulas encoladas conteniendo lignocelulosa.
ES391323A ES391323A1 (es) 1970-07-15 1971-05-19 Procedimiento para el prensado de un cuerpo moldeado de particular encoladas conteniendo lignocelulosa.
FR7126259A FR2109663A5 (de) 1970-07-15 1971-07-09
US05/341,607 US4073851A (en) 1970-07-15 1973-03-15 Method of making molded bodies from ligno-cellulose particles
US05/382,204 US3954376A (en) 1970-07-15 1973-07-24 Apparatus for making molded bodies from ligno-cellulose particles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2035053A DE2035053C3 (de) 1970-07-15 1970-07-15 Presse zur Herstellung von Fonnteilen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2035053A1 DE2035053A1 (de) 1972-01-20
DE2035053B2 DE2035053B2 (de) 1978-03-23
DE2035053C3 true DE2035053C3 (de) 1978-12-14

Family

ID=5776821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2035053A Expired DE2035053C3 (de) 1970-07-15 1970-07-15 Presse zur Herstellung von Fonnteilen

Country Status (16)

Country Link
AT (1) AT303362B (de)
BE (1) BE759351A (de)
CA (1) CA926066A (de)
CS (1) CS184804B2 (de)
DE (1) DE2035053C3 (de)
DK (1) DK134590C (de)
ES (2) ES391323A1 (de)
FI (1) FI57803C (de)
FR (1) FR2109663A5 (de)
GB (1) GB1326959A (de)
IE (1) IE35267B1 (de)
IL (1) IL35904A0 (de)
NL (1) NL169563C (de)
NO (1) NO136141C (de)
SE (1) SE373064B (de)
YU (1) YU35077B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2316250C2 (de) * 1973-03-31 1986-07-10 Klenk Holzwerke GmbH & Co, 7163 Oberrot Verfahren und Vorrichtung zur Verpressung von Formteilen mit lotrechten oder nahezu lotrechten Formabschnitten oder Kanten aus zellulosischen Faserstoffen und einem Bindemittel
DE2759279C3 (de) * 1977-01-12 1983-06-09 Lignotock Verfahrenstechnik Gmbh, 1000 Berlin Vorrichtung zum Herstellen von Vorformkörpern aus Lignozellulose-Wirrfaservliesen
DE2701480C3 (de) 1977-01-12 1986-01-02 Lignotock Verfahrenstechnik Gmbh, 1000 Berlin Schrittweise arbeitende Vorrichtung zum Herstellen von Vorformkörpern
DE3045702A1 (de) * 1980-12-04 1982-07-08 Valentin 6503 Mainz-Kastel Schollmayer Pressform zur herstellung von hohlkoerpern aus holzfasern und/oder -spaenen
DE3682308D1 (de) * 1985-04-10 1991-12-12 Werz Pressholz Werzalit Verfahren zur herstellung eines gepressten profilkoerpers.
GB8716507D0 (en) * 1987-07-14 1987-08-19 Robust Mouldings Ltd Mouldings
DE10344598B3 (de) * 2003-09-25 2005-03-03 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Nachformbare Holzwerkstoffplatte und Verfahren zu deren Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
NO136141B (no) 1977-04-18
IE35267B1 (en) 1975-12-24
CS184804B2 (en) 1978-09-15
ES391323A1 (es) 1973-07-01
DE2035053B2 (de) 1978-03-23
NL7016655A (de) 1972-01-18
DE2035053A1 (de) 1972-01-20
IL35904A0 (en) 1971-02-25
AT303362B (de) 1972-11-27
DK134590C (da) 1977-05-09
GB1326959A (en) 1973-08-15
FR2109663A5 (de) 1972-05-26
DK134590B (da) 1976-12-06
ES391324A1 (es) 1973-07-01
YU279270A (en) 1980-03-15
NL169563B (nl) 1982-03-01
NL169563C (nl) 1982-08-02
SE373064B (de) 1975-01-27
YU35077B (en) 1980-09-25
FI57803C (fi) 1980-10-10
FI57803B (fi) 1980-06-30
IE35267L (en) 1972-01-15
NO136141C (no) 1977-08-03
CA926066A (en) 1973-05-15
BE759351A (fr) 1971-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0086899A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formpressen eines Formkörpers, insbesondere zur Bildung einer ein- oder mehrteiligen Palette, eines Tragriegels oder eines tragfähigen Balkenprofiles
DE4203572A1 (de) Formmaschine fuer verschieden abgestufte gegenstaende
DE2035053C3 (de) Presse zur Herstellung von Fonnteilen
AT162232B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Hohlkörpern
CH627126A5 (de)
DE60121752T2 (de) Verfahren und presse zur herstellung von tabletten
DE102016014293A1 (de) Ballenpresse mit Vorverdichter
DE4445632C2 (de) Abfallpresse
EP0084640B1 (de) Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpressprofile
DE3227074C2 (de) Tragriegel aus mit Bindemitteln vermischten planzlichen Kleinteilen
DE859121C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ton-Hohlziegeln
DE1653202C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Preßkörpern gleichmäßiger Rohdichte und ungleicher Wandstärke
DE19506636C2 (de) Füllvorrichtung zum Befüllen eines Formhohlraumes im Formtisch einer Presse, insbesondere Presse für die Baustein-Industrie
DE2937704A1 (de) Verfahren zur maschinellen herstellung von betonelementen mit unterschiedlichem volumen
DE19830542A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leistungssteigerung, zur Verbesserung der Biegefestigkeit, der Steuerung der Verdichtung und zur Längsorientierung der Kleinteile beim Strang- und Strangrohrpressen von flächigen Kleinteilen
DE19860316B4 (de) Ballenpresse
DE4027583C2 (de) Vorrichtung zum Pressen von Strangteilen
DE2831166A1 (de) Einrichtung zum steuern und regeln an einer kunststeinpresse
DE282599C (de)
AT227068B (de) Presse zur Herstellung von Werkstücken aus Metallpulver
DE6610213U (de) Form zur herstellung von baukoerpern, insbesondere platten aus beton oder aehnlichem material.
DE4243333C2 (de) Form und Verfahren zur Herstellung von Betonkörpern
DE1653200C3 (de) Vorrichtung zum Pressen von Formteilen aus einem aus zerkleinerten organischen Faserstoffen und einem wärmehärtenden Bindemittel bestehenden, nicht steigfähigen Gemisch
DE19831152A1 (de) Form zur maschinellen Herstellung von Betonsteinen
DE1653198C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen durch Pressen eines aus zerkleinerten organischen Faserstoffen und einem wärmehärtenden Bindemittel bestehenden nicht steigfähigen Gemischs und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WERZALIT-WERKE J.F. WERZ KG, 7141 OBERSTENFELD, DE