DE424706C

DE424706C - Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die beiden oberen Ohren wagerechte Fuehrungsflaechen an ihrer Unterseite besitzen

Info

Publication number: DE424706C
Application number: DEST37453D
Authority: DE
Original assignee: STANDARD COMPOSITOR AKT GES
Current assignee: STANDARD COMPOSITOR AKT GES
Publication date: 1926-02-02

Description

Matrize für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher die beiden oberen Ohren wagerechte Führungsflächen an ihrer Unterseite besitzen. Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung von Matrizen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, die mit ihren Ohren auf den in den Überführungskanälen angeordneten Führungsschienen gleiten, die sie vom Magazin zum Überführungskanal leiten und in diesem tragen. Wenn in Setzmaschinen mit derartigen Matrizen der Finger, der die Matrize im Überführungskanal und im Gießschlitten vorschiebt, von einem Antrieb bewegt wird, der keine stets ganz gleichmäßige, sondern eine zuweilen ruckweise Bewegung herbeiführt, wie z. B. durch einen Kettenantrieb, so stellen sich die Matrizen beim Vorwärtsrücken leicht schief und können schließlich von den Führungsschienen abgleiten, zumal dann, wenn die Führungsflächen schon etwas abgenutzt sind. Um das zu verhindern, sind nach der Erfindung die Matrizenohren nach innen zu etwas unterschnitten oder sonst mit einer Einkerbung versehen, und die Führungsschienen haben keine einfach wagerechte Fläche, sondern sind an der der unterschnittenen Stelle oder der Einkerbung entsprechenden Stelle mit einer nach aufwärts ragenden Leiste, einer Art Grat, versehen, mit der sie in die Kerbe der.Führungsflächen an den Ohren angreifen. Dadurch wird eine durchaus sichere Führung der Matrizen auch dann erreicht,. wenn Abnutzung stattgefunden hat.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Matrize, Abb.2 und 3 einen Querschnitt und einen Längsschnitt, Abb. q. ein Ohr der Matrize mit den Baranschließenden Teilen in stark vergrößertem Maßstab und Abb.5 die Matrize während des Gleitens in dem Überführungskanal.
Die in der üblichen Weise geformte Matrize i ist mit den oberen Ohren 2 ausgestattet, mit deren unteren Flächen 3 sie von den Führungsschienen q. in dem Überführungskanal (Abb. 5) getragen wird. Nach der Erfindung sind die Ohren 2 am hinteren Ende bei 5 unterschnitten, und die Führungsschienen 4 sind an der Vorderkante mit einer Leiste 6 besetzt, die in die Nut 5 eingreift. Praktisch genügt es, die Vorderkante etwas zu stauchen und mit einem Zieheisen nachzuziehen, um die Form gleichmäßig zu machen.
Wenn die Matrizen in dem überf"uhrungskanal gleiten oder fortgerückt werden, so reiten sie mit den Kerben 5 auf der Leiste 6 und können sich daher nicht so leicht schiefstellen und abgleiten.
Selbstverständlich kann die Kerbe auch im mittleren Teil der Ohrenunterfläche anstatt im inneren Winkel angebracht sein.

Claims

PATENT-ANsPRUcii Matrize für Matrizensetz- und Zeilengießmaschienen, bei welcher die beiden oberen Ohren wagerechte Führungsflächen an ihrer Unterseite besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsflächen an je einer Stelle mit einer Unterscheidung bzw. einer Einkerbung versehen sind, mit denen die Matrizen auf entsprechend gestalteten Führungsleisten während ihres Umlaufes durch die Maschine reiten.