DE442657C - Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Ablegekasten hindurchgeschoben werden, der mit unteren und oberen Magazinfuehrungsschienen versehen ist - Google Patents

Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Ablegekasten hindurchgeschoben werden, der mit unteren und oberen Magazinfuehrungsschienen versehen ist

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DE442657C
DE442657C DEM94905D DEM0094905D DE442657C DE 442657 C DE442657 C DE 442657C DE M94905 D DEM94905 D DE M94905D DE M0094905 D DEM0094905 D DE M0094905D DE 442657 C DE442657 C DE 442657C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Description

  • Ablegevorrichtung für lVIatrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Ablegekasten hindurchgeschoben werden, der mit unteren und oberen Magazinführungsschienen versehen ist. Die Erfindung bezieht sich auf Ablegevorrichtungen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen im Kreislauf geführte Matrizen aus einem Magazin ausgelöst und in der Reihenfolge, in welcher sie im Druck erscheinen sollen, zu einer Zeile gesammelt werden. Die gesetzte Zeile wird alsdann vor eine Gießform gebracht, die Gießform mit geschmolzenem Metall gefüllt, um von den die Schriftzeichen tragenden Matrizen eine gegossene Typenzeile zu bilden, worauf die Matrizen durch eine Ablegevorrichtung in das Magazin zurückgeführt werden, aus dem sie entnommen sind. Bei gewissen Arten solcher Maschinen, bei welchen Matrizen aus mehreren Magazinen entnommen und in der gleichen Zeile gemischt gesetzt werden können, enthält die Ablegevorrichtung einen Vorordner, welcher zuerst die Matrizen nach Sätzen ordnet und sie dann mehreren Hauptablegern zuführt, welche die Matrizen der verschiedenen Sätze nach ihren Schriftzeichen ordnen und sie in die richtigen Kanäle in dem Magazin leiten.
  • Die Erfindung ist in Verbindung mit einem solchen Vorordner dargestellt und beschrieben, sie kann jedoch auch an den gewöhnlichen Hauptablegern angebracht werden. In beiden Fällen werden die Matrizen durch einen sogenannten Ablegekasten dem Verteiler zugeführt, welcher mit einem hin und her bewegten Hebefinger versehen ist, der die Matrizen einzeln von der Zeile ablöst und sie in Eingriff mit den Ablegeschrauben bringt. Gewöhnlich ist der Hebefinger an seinem oberen Ende ausgespart und besitzt eine senkrechte Schulter, welche mit der vorderen Fläche der vordersten Matrize in Eingriff kommt, und eine wagerechte Leiste zum Eingriff mit der unteren Kante der Matrize. Um zu verhindern, daß mehr als eine Matrize gleichzeitig angehoben wird, ist die wagerechte Leiste des Hebefingers in ihrer Breite auf einen sehr kleinen Bruchteil eines Zolls beschränkt, d. h. sie ist ein wenig schmäler als die Stärke der dünnsten Matrize. Bei dieser Bauart hat es sich gezeigt, daß der Hebefinger mitunter nicht richtig arbeitet, da insbesondere bei dickeren Matrizen die Neigung besteht, während des Anhebevorganges außer Eingriff mit dem Finger zu kommen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, einen Hebefinger vorzusehen, welcher mit Matrizen aller Stärken zusammenwirkt und sie in der erforderlichen Weise nach dem Ableger befördert. Der Hebefinger ist zu diesem Zweck so gebaut, daß er unter den Fuß der vorderen Matrize, und zwar innerhalb der erforderlichen Grenzen, faßt, aber beim Hochgehen allmählich weiter in Eingriff mit dem Fuß der Matrize kommt, bis er an die obere Grenze seines Hubes angelangt ist, wobei er dann die Matrize noch weiter unterstützt, bis sie von den Ablegeschrauben um das erforderliche Stück vorgeschoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Ansicht eines Vorordners, teilweise fortgebrochen, mit dem neuen Hebefinger, Abb.2 einen Querschnitt in Richtung der Linie 2-2 von Abb. z, Abb. 3 eine der Abb. = entsprechende Teilansicht in der Stellung der Teile zueinander, in welcher eine Matrize in die Förderschrauben hineingehoben wird, und Abb. q. und 5 Einzelteile.
  • Der Vorordner, wie er in Abb. z dargestellt ist, enthält eine mit Längsrippen versehene Stange A, an der an gewissen Stellen A'' die Zähne oder Rippen weggelassen sind, einen Satz von Matrizenförderschrauben B und mehrere zum Auswählen der Matrizensätze dienende Brücken C, welche unterhalb der erwähnten Stellen A1 liegen und die Matrizen X in die eine oder die andere der Abfalltrichter D leiten, die zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Hauptableger führen. Die Matrizen werden aus dem Ablegekasten E, in welchen sie durch die Hebeschiene F mittels eines Überführungsschlittens G hineingeschoben werden, einzeln in den Vorordner hineingebracht. Der Ablegekasten ist mit oberen und unteren Schienen El versehen, welche die Matrizen an ihren Ohren X1 halten und die an den Ablieferungsseiten des Ablegekastens mit Anschlagschultern E2 versehen sind, gegen welche die Matrizen gewöhnlich durch den Überführungsschlitten gedrückt werden. An dieser Stelle ist der Ablegekasten mit einem senkrecht beweglichen Finger H versehen, welcher die Matrizen einzeln in Eingriff mit den Ablegeschrauben B bringt. Wenn eine Matrize auf diese Weise angehoben wird, so gleiten ihre Ohren X' an den nach oben geneigten Teilen e der Anschläge EZ entlang und alsdann an wagerecht sich erstreckenden Teilen e1 bis an die Ablegestange A. Der Matrizenhebefinger H ist gelenkig an einem Schwinghebel J befestigt, der in der einen Richtung durch eine Feder k und in der anderen Richtung durch eine Kurve L bewegt wird, die auf einer der Ablegeschrauben B sitzt. Die bisher beschriebenen Teile sind im wesentlichen bekannter Bauart und bei solchen Maschinen bereits ausgeführt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Hebefinger H an seinem oberen Ende nicht mehr mit einer Aussparung versehen, vielmehr ist er mit einem breiten, flachen, brettartigen Kopf Hl ausgestattet, der in Eingriff mit der Fußkante der Matrizen X gelangt. Eine Feder LT, welche einerseits an dem Finger H und andererseits an dem Ablegekasten E befestigt ist, dient dazu, den Finger in beständigem Eingriff mit der abgeflachten Fläche eines feststehenden, in der Querrichtung sich erstreckenden Blockes N zu halten, der ebenfalls im Ablegekasten gelagert ist. Der Zweck dieses feststehenden Blockes N ist, den Hebefinger in der senkrechten Eingriffslage gegenüber den aufeinanderfölgenden Matrizen zu halten, die durch den Ablegekasten hindurchgehen, d. h. sie in einer solchen Lage zu halten, daß immer nur eine Matrize erfaßt werden kann. Er soll ferner den Hebefinger in einer wesentlich senkrechten Richtung während seiner Aufwärtsbewegung führen.
  • Wenn eine Matrize durch den Finger H angehoben wird, so findet eine Relativbewegung zwischen Finger und Matrize statt, da dies durch den flachen Kopf Hl und die nach oben geneigten Teile e der Schienenanschläge E2 möglich ist, mit anderen «'orten, während der Aufwärtsbewegung kann die abgelöste Matrize sich in wagerechter Richtung nach vorn bewegen, ohne außer Eingriff mit dem Hebefinger zu gelangen. Die Matrize gleitet hierbei über den brettartigen Kopf Hl des Hebefingers H, während sie an den geneigten Teilen e des Schienenanschlages E2 sich entlang bewegt. Auf diese Weise kann der Hebefinger mit Matrizen aller Breiten zusammenwirken, ohne daß die Gefahr besteht, daß er außer Eingriff mit ihnen gelangt. Natürlich nimmt die Breite der Eingriffsfläche zwischen dem Hebefinger und den Matrizen während des Anhebens zu, so daß auch die Wirkung der Teile hierbei verbessert wird.
  • Die Breite des Kopfes Hl ist etwas größer als der wagerechte Raum, der von den geneigten Teilen e der Schienenanschläge E2 eingenommen wird. Er ist dann groß genug, um den Kopf des Hebefingers instand zu setzen, jede angehobene Matrize so lange zu stützen, bis ihre Ohren X1 auf die sich wagerecht erstreckenden Teile e1 der Schienenanschläge herübergelangt sind. Um diese Teile der Erfindung besonders wirksam zu gestalten, ist die Kurve L (Abb. 5) mit einem konzentrischen Teil L1 versehen, welcher einen Stillstand des Hebefingers in der angehobenen Stellung während der erforderlichen Zeit bewirkt. Die Gefahr, daß gelegentlich Matrizen zurückbleiben oder in den Ablegekasten zurückfallen, wird auf diese Weise stark vermindert, wenn nicht ganz beseitigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Ablegevorrichtung für llatrizensetz-und Zeilengießmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Ablegekasten hindurchgeschoben werden, der mit unteren und oberen Matrizenführungsschienen versehen ist, die Anschläge zum Anhalten der Matrizen mit nach oben geneigten und dann wagerecht sich erstreckenden Teilen besitzen, um die Matrizen an ihren Ohren zu führen, und bei der ein von einer Feder gegen einen Anschlag gezogener Hebefinger vorgesehen ist, der die Matrizen außerhalb des Ablegekastens in die Förderspindeln hebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebefinger (H) einen flachen, brettartigen Kopf (Hl) besitzt, der breiter ist als der wagerechte Teil hinter den aufwärts geneigten Teilen der Führungsschienen.
  2. 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve zur Bewegung des Hebefingers einen konzentrischen Teil an dem am meisten ausladenden Kurvenstück besitzt, wodurch die angehobene Matrize eine Zeitlang in ihrer obersten Stellung in Ruhe gehalten wird, bis sie sicher auf die wagerecht sich erstreckenden Teile der Schienenanschläge übergegangen ist.
DEM94905D Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Ablegekasten hindurchgeschoben werden, der mit unteren und oberen Magazinfuehrungsschienen versehen ist Expired DE442657C (de)

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