DE1453042B1 - Schneidglied fuer selbstschärfende sägekette - Google Patents

Schneidglied fuer selbstschärfende sägekette

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DE1453042B1
DE1453042B1 DE1964M0060496 DEM0060496A DE1453042B1 DE 1453042 B1 DE1453042 B1 DE 1453042B1 DE 1964M0060496 DE1964M0060496 DE 1964M0060496 DE M0060496 A DEM0060496 A DE M0060496A DE 1453042 B1 DE1453042 B1 DE 1453042B1
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DE
Germany
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tooth
cutting
hardness
hard
chain
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964M0060496
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English (en)
Inventor
Jack William Ehlen
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Mcculloch Corp
Original Assignee
Mcculloch Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidglied für selbstschärfende Sägekette mit einem eine seitlich über die Kette vorspringende, etwa senkrecht zur Kettenlängsachse verlaufende Schneidkante und eine dazu im Winkel liegende Querschneidkante aufweisenden gehärteten Schneidzahn, wobei von beiden Schneidkanten die gemeinsame Spanfläche nach innen rückwärts etwa in den Spanwinkeln weg verläuft und die Zahnrückenfläche nach innen zurücktritt.
Ein wesentliches Problem bei der Benutzung von Kettensägen ist die Beibehaltung einer ausreichenden Schärfe der Zähne über einen möglichst langen Zeitraum, um ein Auswechseln der Ketten zum Nachschärfen zu vermeiden. Zum Schärfen der Sägeketten während des Betriebes ohne Ausbau ist bereits bekannt, in der Kettensäge selbst eine Schleifeinrichtung anzubringen, welche ständig oder intermittierend an den Schneidzähnen der Sägekette zur Wirkung gebracht wird. Diese Einrichtungen bedingen jedoch einen zusätzlichen Anbau an der Sägekette und in der Regel eine besondere Zahnform bzw. eine besondere Anordnung der Zähne und gegebenenfalls der Spanbegrenzer an den Schneidgliedern der Sägekette.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Schneidglied der vorgenannten Art für eine Sägekette zu schaffen, welche im Betrieb selbstschärfend ohne zusätzliche Geräte ist.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die Verminderung der Schärfe durch die unterschiedliche Belastung an der Spanfläche des Sägezahns und damit dem unterschiedlichen Abrieb ihre Ursache hat.
Gemäß Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die an ihrer Schnittlinie mit der Spanfläche die Schneidkanten bildenden Außenseiten des Zahnes eine dünne, harte Außenschicht und der Zahn nach seiner Innenseite zu eine verminderte, die Verteilung des Verschleißes ergebende Härte aufweist.
Durch diese unterschiedliche Härte wird die Verschleißfestigkeit entsprechend der tatsächlichen Belastung an der Spanfläche so eingestellt, daß der Spanwinkel und damit im wesentlichen die Schärfe des Zahnes bei Verschleiß gleichbleibt.
Gemäß Erfindung wird zum Schärfen also nicht eine besondere Schleifeinrichtung verwendet, sondern das Schärfen erfolgt durch den natürlichen Verschleiß des Zahnes selbst.
Vorzugsweise vermindert sich die Härte rechtwinklig von den die Schneidkanten bildenden harten Außenseiten nach innen graduell.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf ein Schneidglied einer Sägekette mit einem Schneidelement oder Schneidzahn,
F i g. 2 eine Ansicht aus Richtung der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 eine Schnittansicht einer abgewandelten Anordnung und
F i g. 4 eine Schnittansicht auf eine andere
wandlungsform.
In Fig. 1 und 2 ist ein Schneidglied für eine Sägekette gezeigt, wobei dieses Schneidglied einen vertikalen Körperteil 12 hat, der aus einem Metallblech ausgestanzt oder auf andere Weise hergestellt sein kann. An den Enden des vertikalen Körpers 12 sind Nietenoder Zapfenbohrungen 14 zur Aufnahme von Nieten oder Zapfen vorgesehen, durch die die Glieder der Kette miteinander gelenkig verbunden sind.
Im Bereich des vorderen Endes des Gliedes ist eine Tiefenlehre 15 mit einer Fläche 16 angeordnet die sich am Boden der Schnittkerbe in bekannter Art anlegt.
In Abstand rückwärts von der Tiefenlehre 15 ist ein Schneidelement oder Schneidzahn 18 vorgesehen.
ίο Der Schneidzahn ist mit dem Körper 12 durch einen Teil 19 verbunden, der nach außen und nach oben vom Körper 12 weg gekrümmt verläuft und mit diesen aus einem Stück besteht. Das Schneidglied kann aus einem Stück hergestellt sein, oder der Zahn 18 kann ein gesondertes, mit dem Körper des Gliedes verschweißtes oder auf andere Weise an ihm befestigtes Element sein. Die vordere Stirnseite des Schneidzahnes verläuft nach unten und rückwärts schräg, wobei die Innenseite von der äußeren, im wesentlichen vertikalen vorderen Schneidkante 18 a nach innen und rückwärts zurückspringt und die obere vordere Querkante 18 b des Schneidelements ebenfalls eine scharfe Schneidkante bildet.
Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform hat der Zahn 18 eine harte obere Fläche 20 und eine harte Seitenfläche 22. Von diesen Flächen aus besteht ein gradueller Übergang der Härte zum Inneren, d. h. zum Kern des Zahnes.
Verfahren zur Erzielung dieser Art von Härte des Zahns sind z. B. Einsatzhärten oder Induktionshärten. Der auf diese Weise behandelte Zahn zeigt eine Verschleißform, in der das weichere Kernmaterial sich abarbeitet, wenn der Zahn durch das Holz geht und in Berührung mit eine Schleifwirkung ausübenden Stoffen kommt, während der harte Abschnitt, d. h. die Deckschicht 20 und 22 der Außenfläche des Schneidzahnes die Schneide hält. In anderen Worten, die Außenfläche wird nicht so stark abgenutzt wie der weichere innere Teil des Zahns. Wenn daher die Sägekette durch das Holz geht, ist die Verteilung des Verschleißes derart, daß das weiche Material des Schneidzahns abgetragen wird und die harte Umhüllung je nach Verwendung der Säge entweder langsamer abgenutzt wird oder abbröckelt.
Wenn eine Oberflächenschicht bzw. ein Einsatzverfahren zum Härten eines Abschnitts des Schneidzahns verwendet wird, ist der harte Abschnitt der als letzter abgenutzte oder abgeschliffene Streifen des Materials, der die Schneidkante bildet. Tatsächlich wird das weiche Material des Kerns im wesentlichen hohl unter dem harten Teil weggeschliffen, und die harte Außenseite oder die harte Abdeckung des Schneidzahns bleibt als Schneidkante stehen, wobei die Höhe der Schneidkante von der Dicke der harten Oberfläche selbst abhängt. Die Verschleißwirkung schärft die Zähne einwandfrei, da das weiche Material der Teil des Zahns ist, der zuerst abgenutzt wird. Durch genaue Steuerung des Behandlungsverfahrens oder Vorgangs des Zahns und durch Verwendung verschiedener Werkstoffe kann der oben beschriebene Übergang von der harten Außenfläche zum weicheren Kern ohne Schwierigkeiten erreicht werden und ergibt eine Verschleißverteilung oder ein Verschleißprofil, d. h. eine Kurve, auf der Frontfläche des Zahns, die von einer scharfen Schneidkante an der gehärteten Oberfläche nach unten und innen ^ den Schneidkörper verläuft, wie es oben erwähnt is'-In F i g. 2 sind nicht nur durch Punktieren die
relative Härte des Zahnes von den harten Außenflächen 20 und 22 nach innen gezeigt, sondern auch die Linien A, B, C, D und E als Bezugslinien zur besseren Erläuterung der Härteeigenschaften des Zahns in seinen verschiedenen Abschnitten eingezeichnet. Diese haben jedoch lediglich eine erläuternde Bedeutung. So können nach einem Ausführungsbeispiel die obere Fläche 20 und die Seitenfläche 22 außerhalb der Linie A eine Härte nach der Rockwell-Skala C von 62 bis 64 und eine Dicke mit dieser Härte im Bereich von 0,25 mm ('%ooo inch) haben. Das übrige Material des Kerns hat eine sich graduell bis auf 48 bis 50 HRC im Kern des Zahnes selbst vermindernde Härte.
In F i g. 3 ist eine Abwandlungsform dargestellt, bei der auf den Schneidkörper 30 harte Abdeckplatten 31 und 32 auf der oberen Fläche bzw. der Seitenfläche aufgeschweißt oder aufgelötet sind. Derartige Werkstoffe, wie Nickelkarbid, werden als Platten aufgebracht und haben eine Dicke zwischen 0,12 und 0,25 mm (Viooo bis 10/iooo inch). Dadurch kann der Schneidzahn die gleiche Form der Selbstschärfung und der Schneidenhaltung, wie oben beschrieben, erreichen.
In F i g. 4 ist ein Schneidzahn in Bügelbauart dargestellt, d. h., eine flache Lasche ist in Form einer Sieben mit einem über ein Bogenteil 41 in einen nach außen und oben schräg verlaufenden Teil 42 übergehenden horizontalen Teil 40 geformt. Das untere Ende des Teils 42 springt nach innen zurück und besteht mit dem vertikalen Körper des Schneidgliedes aus einem Stück. Bei dieser Anordnung ist eine entsprechend der Ausbildung der Außenseite des horizontalen und bogenförmig geformten Abschnittes des Zahnes ausgebildete harte Abdeckplatte 43 aufgesetzt. Der Abschnitt des Zahns, auf dem die Platte 43 befestigt wird, ist dünner als der übrige Zahn, und die Dicke der Platte 43 gleicht diesen Unterschied aus.
Auf der harten Außenfläche bzw. der dünnen harten Abdeckung kann eine Deckschicht mit großer Härte an der Oberseite und an den Seitenflächen entweder durch Wärmebehandlung oder durch Aufbringen eines harten Abdeckmaterials angebracht sein, wobei diese Fläche bzw. das Abdeckmaterial eine Härte von etwa 64 HRC bei einer Tiefe von etwa 0,25 mm hat. Die Kernhärte des Zahns selbst kann sich vermindern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schneidglied für selbstschärfende Sägekette mit einem eine seitlich über die Kette vorspringende, etwa senkrecht zur Kettenlängsachse verlaufende Schneidkante und eine dazu im Winkel liegende Querschneidkante aufweisenden gehärteten Schneidzahn, wobei von beiden Schneidkanten die gemeinsame Spanfläche nach innen rückwärts etwa in den Spanwinkeln weg verläuft und die Zahnrückenfläche nach innen zurücktritt, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer Schnittlinie mit der Spanfläche die Schneidkanten bildenden Außenseiten (20, 22) des Zahnes (18) eine dünne, harte Außenschicht (A) und der Zahn nach seiner Innenseite zu eine verminderte, die Verteilung des Verschleißes ergebende Härte (B bis E) aufweist.
2. Schneidglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Härte rechtwinklig von den die Schneidkanten bildenden harten Außenseiten (20, 22) nach innen graduell vermindert.
3. Schneidglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Außenseiten (20, 22; 55,56) des Zahns (18) liegende harte Schicht (A) durch eine in bekannter Weise aufgebrachte Platte (31, 32; 43; 53, 54) aus einem Werkstoff entsprechender Härte gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1964M0060496 1963-03-29 1964-03-31 Schneidglied fuer selbstschärfende sägekette Pending DE1453042B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0306767A1 (de) * 1987-09-08 1989-03-15 Blount, Inc. System zum Trennen komplexer Strukturen
DE102018125464A1 (de) * 2018-10-15 2020-04-16 PiKa GbR (Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Markus Pittroff, 91278 Pottenstein) Sägekette zur Holz- und Kunststoffbearbeitung und Verfahren zur Herstellung eines Sägegliedes

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