DE68924614T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen der Zähne eines Schneidwerkzeugs. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen der Zähne eines Schneidwerkzeugs.

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DE68924614T2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/12Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/18Wheels of special form

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flache Schleifscheibe zum Formen der Schneidkante an den Zähnen eines Schneidwerkzeuges wie einer geraden Säge, einer Bandsäge, eines Kreissägeblattes oder eines anderen Werkzeuges mit mindestens einem Sägezahn, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Normalerweise bilden die Zähne einer Kreissäge oder einer Bandsäge eine endlose Reihe gleicher Zähne, die aus dem Sägeblatt herausragen. Die Zähne weisen meist eine nach oben gerichtete, nach vorne geneigte Vorderseite auf, die sich bis zur Spitze erstreckt. Danach neigt sich die s.g. Zahnoberfläche nach rückwärts bis in den Bereich der Vorderseite des nachfolgenden Zahnes. Diese Zahnoberfläche kann man auch als nach vorne und aufwärts gerichtete Fläche ansehen, die sich von der Basis eines Zahnes zur Spitze eines davorliegenden Zahnes erstreckt. Das Gebiet zwischen der Vorderseite eines Zahnes bis zur Rückseite eines benachbarten Zahnes wird als Zahnlücke bezeichnet.
  • Aus verschiedenen Gründen ist es sehr wichtig, dass das Profil der Vorderseite und der Oberseite sämtlicher Zähne eines Sägeblattes eine gleiche Form und gleiche Winkel aufweisen.
  • Heutzutage sind Werkzeuge mit Zähnen meist mit Hartmetall-Spitzen bestückt, deren Rockwell-Härte grösser ist als das Grundmetall der Zähne. Für derartige Zahnspitzen kommen verschiedene Materialien in Frage wie Tungten-Carbide oder andere Carbide sowie ein unter der Bezeichnung Stellite bekanntes Material.
  • Das Spitzenmaterial muss sehr fest mit dem Material des Zahnes verbunden werden. Es sind verschiedene Verbindungsarten bekannt. Unabhängig von der Verbindungsart weist jedoch das Material der Spitze nicht das gewünschte Profil der Schneidkante auf.
  • Daraus folgt, dass die Hartmetallspitze nachbearbeitet werden muss. Die wirksamen Flächen der Zahnspitze sind die obere Fläche, die Vorderseite und die beiden Flanken. Dies bedeutet, dass alle diese Flächen nachbearbeitet werden müssen, bis sie die gewünschten Winkel relativ zueinander einschliessen.
  • Die Flanken müssen einen Winkel relativ zum Blatt oder Körper des Werkzeuges einschliessen. Die Kante der oberen Fläche schneidet die Vorderseite, und auch die Kanten der Flanken schneiden die Vorderseite der Zahnspitze.
  • Da die Spitzen und die dazugehörenden Zähne relativ klein sind und relativ nahe beieinander liegen, ist die Bearbeitung der verschiedenen Flächen der Zahnspitzen sehr schwierig. Es wurden daher sehr komplizierte und teure Maschinen geschaffen, damit die Schleifscheiben sämtliche Flächen in der gewünschten Winkellage relativ zueinander bearbeiten können.
  • Es hat sich gezeigt, dass das Schleifen der Vorderseite der Zahnspitze sehr schwierig ist, ohne dass dabei die anschliessende Lücke berührt wird, weil ja die Vorderseite nach innen gerichtet ist. Wird die Lücke unbeabsichtigt iuitgeschliffen, besteht die Gefahr, dass sich dort im Blattkörper ein Riss bildet, der die Lebensdauer des Blattes verkürzt oder dass ein Zahn ausbricht. Diese Schwierigkeiten hängen nicht ausschliesslich mit der Form des Blattes und der Zahnspitze zusammen, sondern auch von der Form und Ausführung der Schleifscheibe.
  • Aus diesem Grund ist es üblich, nach dem Schleifen der Zahnspitzen-Vorderseite die anschliessende Zahnlücke zu schleifen, damit diese eine glatte Oberfläche bekommt und unbeabsichtigte Schleifspuren beseitigt werden.
  • Dies ist unökonomisch. Dazu kommt noch, dass die Schleifscheibe eine bestimmte Form haben muss und dass die Gefahr besteht, dass beim Schleifen das Material des Blattes und das Material des Zahnes überhitzt wird, so dass sich dessen Eigenschaften auf unerwünschte Weise ändert. Eine Überhitzung kann unter Umständen dazu führen, dass das Material des Zahnes und des Blattes gehärtet werden, was zum Bruch des Zahnes oder Blattkörpers führen kann.
  • Das Japanische Patent No. 60-48263 schlägt vor, eine konische Schleifscheibe zum Schleifen der Zähne zu verwenden. Die Schleifscheibe hat einen konischen Körper, dessen Peripherie beidseitig mit einer ringförmigen Schicht aus Schleifmaterial bedeckt ist, welche um den Rand des Körpers herum führt. Die Beschichtung hat eine gleichmässige Dicke. Die Schleifmittel-Feinheit der Beschichtung ändert sich auf der konischen Peripherie von einer Seite zur anderen Seite. Die konische Scheibe dient dem gleichzeitigen Schleifen der Zahnoberseite, der Rückseite eines benachbarten Zahnes und der dazwischenliegenden Lücke.
  • Das Japanische Patent No. 57-205021 beschreibt eine ebensolche konische Schleifscheibe für denselben Zweck. Der Umfangsrand der Scheibe hat eine Schicht aus Schleifmaterial gleichmässiger Dicke und weist eine Form auf, welche genau dem Winkel zwischen der Rückseite eines Zahnes und der Vorderseite eines benachbarten Zahnes entspricht.
  • Das Deutsche Patent No. 1.066.839 beschreibt eine Schleifscheibe aus Schleifmaterial. Der Umfangsrand der Scheibe ist gerundet, damit die Scheibe die an die Zahnvorderseite grenzende Lücke des Sägeblattes nicht verletzt. Die Schleifscheibe hat keine Schichten aus Schleifmaterial.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die oben geschilderten Schwierigkeiten bei der Bearbeitung von Sägezähnen, die mit Hartmetallspitzen versehen sind, mindestens zu verringern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer flachen Schleifscheibe mit einem Scheibenkörper, der an seinem Umfangsgebiet mit einer Schicht aus Schleifmaterial bedeckt ist, die eine gleichzeitige Schleifbearbeitung der Vorderseite eines Zahnes und der anschliessenden Zahnlücke eines Sägeblattes erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangsgebiet des Scheibenkörpers ein im Querschnitt assymmetrisches Winkelprofil aufweist, das mit einer Schicht aus Borazon beschichtet ist, welches die Schleifschicht bildet, wobei diese Schicht aus Borazon an einer Umfangsseite des Scheibenkörpers dicker ist als die Schicht an der anderen Umfangsseite des Scheibenkörpers, und dass das Uebergangsgebiet der Schicht eine sich allmählich ändernde Dicke aufweist, so dass sie an die Dicke der Borazonschichten anschliesst.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sind in der beigefügten Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • Fig. 1 einen Teil eines Schneidwerkzeuges in Form einer Bandsäge bevor die Hartmetallspitzen angebracht sind;
  • Fig. 2 die Bandsäge nach Fig. 1 mit daran angebrachten Hartmetallspitzen in Form von Stellite-Abschnitten;
  • Fig. 3 einen einzigen Zahn nach Fig. 2 in stark vergrössertem Massstab, bevor die Spitze nachbearbeitet worden ist;
  • Fig. 4 einen Zahn nach Fig. 3 nach der Bearbeitung der Spitze mit dem Umriss der Spitze vor der Bearbeitung;
  • Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung einer bekannten Schleifscheibe während der Bearbeitung der Zahnvorderseite, wobei deren Lage bezüglich der Zahnlücke ersichtlich ist;
  • Fig. 6 einen diametralen Schnitt einer Schleifscheibe mit einem Querschnittsprofil entsprechend der Erfindung;
  • Fig. 7 zeigt das Querschnittsprofil in grösserem Massstab;
  • Fig. 8 zeigt einen Teil des Querschnittsprofils des Schleifscheibenkörpers, bevor die Schleifmaterialschicht darauf angebracht ist und
  • Fig. 9 zeigt die erfindungsgemässe Schleifscheibe während des Schleifens einer Zahnspitze und deren Lage bezüglich der Zahnlücke.
  • Fig. 1 zeigt ein Schneidwerkzeug in Form eines Sägeblattes 1 mit einem Körper 2 von länglicher Form mit geradem unterem Rand 3 und geringer Dicke in Bezug auf dessen Höhe. Die andere Längsseite des Körpers 2 ist mit einer Vielzahl von Zähnen 4 in regelmässigen Abständen versehen. Die Zähne haben alle die gleiche Form und sind durch eine Lücke 5 voneinander getrennt. Der Zahn hat eine nach vorne geneigte Vorderseite 6 und erstreckt sich in weniger stark geneigter Form nach vorwärts und bildet die Rückseite 7 eines benachbarten Zahnes. Die Flächen 6 und 7 jedes Zahnes enden in einem spitzen Bereich 8.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen das Blatt nach Fig. 1, nachdem eine Hartmetallspitze 9 (d.h. ein kurzer Abschnitt eines Stellite-Stabs) an den Zähnen befestigt worden ist.
  • Die Spitze 9 bildet eine Fortsetzung des Zahnes 4, die mindestens teilweise in das Material 10 des Zahnes eingebettet ist.
  • Die Spitze ist durch eine Kombination von elektrischer Erhitzung und Einpressen des Stellite in das Blattmaterial befestigt worden. Das überschüssige, beim Schmelzen entstandene Material erscheint in Form einer Wulst 11, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. Von der runden Form des Stellite-Stabes muss relativ viel Material abgetragen werden, bis die flächenmässige Form der Spitze nach Fig. 4 erreicht ist. Die Spitze nach Fig. 4 hat dann eine Vorderseite 12, eine obere Seite 13 sowie Flanken 14 und 15, deren Grösse und relative Winkellage durch Nachbearbeitung erzielt wurden. Figur 4 zeigt auch die ursprüngliche Form des Stellite-Stabes.
  • Die Grösse und die Winkelverhältnisse zwischen den verschiedenen Flächen der Spitze 9 richten sich nach dem Schnittprofil. In der Praxis beträgt der Winkel zwischen den Flanken und der Vorderseite zwischen dreiundachtzig bis siebenundachtzig, und liegt meist bei fünfundachtzig Winkelgrad.
  • Die Breite der Vorderseite und der Schnittfläche hängt davon ab, welches Material geschnitten werden soll. Der übliche Bereich liegt zwischen zwei und acht Millimeter.
  • Im Idealfall sollte die Oberfläche 15 der Zahnlücke so glatt wie möglich sein und keine Risse zum Blattkörper hin aufweisen.
  • Mit anderen Worten, es ist wichtig, dass der Zahnlückenbereich glatt geschliffen wird, ohne dass bei diesem Schleifvorgang ein unerwünschtes Nachhärten des Blattmaterials auftritt.
  • Mit Rücksicht hierauf wird daher nach der Bearbeitung der Spitze die Zahnlücke nachgeschliffen. Durch dieses Nachschleifen der Zahnlücke wurden zwar die Ansätze für spätere Risse vermieden, aber oft auch die bereits fertig bearbeitete Zahnvorderseite verletzt. Dazu kommt noch, dass die dazu verwendeten Schleifscheiben mit Wasser oder einem Kühlmittel gekühlt wurden, um sie vor Überhitzung zu schützen, was zwar eine erwünschte Kühlung bewirkte, aber zugleich ein Blau-Anlaufen und ein unerwünschtes Härten des Blattes zur Folge hatte, was wie erwähnt eine Rissbildung in der Zahnlücke einleiten kann.
  • Um mit allen obengenannten Problemen fertig zu werden, ist es üblich, mit einer Schleifscheibe die Zahnoberfläche zu schleifen, mit einer zweiten Schleifscheibe die Zahnvorderseite zu schleifen und schliesslich die Lücke mit einer weiteren Schleifscheibe nachzuarbeiten, um eventuelle Schleifspuren einer vorhergehenden Schleifoperation zu beseitigen.
  • Fig. 5 zeigt in stark vergrössertem Massstab einen einzigen Zahn mit Hartmetallspitze und die daran anschliessende Zahnlücke beim Schleifen der Zahnvorderseite. Die Arbeitsfläche 17 der Schleifscheibe 18 nimmt einen gewissen Winkel ein, um so die Vorderseite 12 der Spitze 9 schleifen zu können.
  • Infolge der Form der Schleifscheibe 18 und deren Arbeitsfläche 17 besteht bei der Einwärtsbewegung während des Schleifvorganges der Spitzen-Vorderseite 12 die akute Gefahr, dass die Schleifscheibe die Zahnlücke verletzt. Aus diesem Grund ist es üblich, die Lücke 16 wie erwähnt nachzuschleifen.
  • Es ist einleuchtend, dass dadurch neue Probleme entstehen, weil die Schleifscheibe für das Nachschleifen der Lücke die bereits fertig bearbeitete Zahnvorderseite verletzen könnte; dies verlangt auch einen besonders genauen schrittweisen Vorschub.
  • Wie schematisch in Fig. 5 dargestellt, besteht die Gefahr, dass die Zahnlücke verletzt wird und darin eine Rille entsteht.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen einen Schnitt durch eine Schleifscheibe 20, bei welcher das mit Schleifmaterial beschichtete Gebiet ein Profil nach der Erfindung aufweist. Die Scheibe 20 weist einen Körper 21 mit einer Bohrung 22 auf, mit welcher sie auf einer (nicht dargestellten) Welle montiert werden kann.
  • Der Umfangbereich 23 der Schleifscheibe weist ein Querschnittsprofil auf, dessen Oberfläche 24 der Form und dem Winkel zwischen der Zahnspitzenvorderseite und der anschliessenden Zahnlücke entspricht. Der Umfangsbereich 23 des Schleifscheibenkörpers 21 ist mit einer Schicht 24 aus Borazon belegt, deren Rockwell-Härte grösser ist als das Material, welches die Schleifscheibe bearbeiten soll.
  • Zu beachten ist, dass es heute üblich ist, eine Borazon-Beschichtung zu verwenden, sowohl wegen dessen Wirksamkeit als aus ökonomischen Überlegungen. Wird damit Stellite bearbeitet, muss Borazon mit viel Kühlmittel gekühlt werden. Demzufolge werden sowohl die Zähne des Blattes wie die Spitzen kräftig gekühlt.
  • Aus der vergrösserten Detailzeichnung nach Fig. 7 ist ersichtlich, dass die Aussenfläche 26 der Schicht genau dem Profil der Vorderseite 12 der Spitzen 9 und der anschliessenden Zahnlücke 6,7 entspricht. Die Schicht 25 umschliesst den Umfang des Schleifscheibenkörpers 21 vollständig und umfasst zwei Seitenwandteile 27 und 28 sowie ein Zwischengebiet 29. Die Aussenflächen dieser drei Teile bilden die Aussenfläche 26 der Schicht 25. Der Seitenwandteil 27 und der daran anschliessende mittlere Teil 29 weisen eine grössere Dicke auf als der Teil 28. Sie bilden denjenigen Teil der Schleifscheibe, mit dem die Vorderseite der Spitze bearbeitet wird.
  • Die Dicke der Schicht 27, mit welcher die Vorderseite der Spitze bearbeitet wird, kann 1,5 Millimeter betragen, während die Dicke der Schicht 28, welche die Lücke bearbeitet, 1,0 Millimeter beträgt.
  • Die Dicke der Schicht im Zwischenbereich 29 nimmt allmählich zu und überbrückt den Unterschied zwischen den beiden Seitenwandteilen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Arbeitsfläche aus zwei sich schneidenden Kreisbögen gebildet, deren Mittelpunkte und Radien durch die zu schleifende Form gegeben ist.
  • Die exakte Form der Arbeitsfläche 26 wird bestimmt durch das Verhältnis zwischen dem Winkel der Vorderseite und dem Profil der daran anschliessenden Lücke. Es ist üblich, die Vorderseite 17 der Schleifscheibe während des Schleifens in genau dem Winkel zuzuführen, welcher dem Winkel der Vorderseite der Spitze entspricht. In anderen Worten heisst dies, dass das Profil der Schleifscheibe in Hauptsache der Form der Lücke entsprechen muss.
  • Als Material für die Schleifschicht wird vorzugsweise Borazon Schleifmaterial verwendet, welches der technischen Bezeichnung CBN B151-75-RCS entspricht.
  • Es ist wichtig, dass die Schleifscheibe bequem in den Bereich der Lücke eingeführt werden kann. Daher besteht der Wunsch, die Schleifscheibe so schmal wie möglich auszubilden, soweit dies sich mit der Dicke der Schleifmaterialschicht vereinigen lässt.
  • Die Fig. 8 zeigt den Umfangsrand eines Schleifscheibenkörpers nach der Erfindung, der winkelförmige Abstufungen 30, 31, 32, 33 und 34 aufweist. Die Flächen 30 und 34 verlaufen parallel zur Drehachse der Scheibe, die Fläche 31 schliesst einen Winkel von etwa fünfzig Grad, und die Fläche 33 schliesst einen Winkel von 80 bis 90 Grad zur Drehachse ein. Die auf dem Umfang dieser Scheibe angebrachte Schleifmittelschicht 35 ist in Fig. 9 dargestellt.
  • Auch hier entspricht die Aussenfläche 36 der Oberfläche der zu scheifenden Lücken 6 der Zähne. Die Aussenfläche 36 setzt sich aus einer Anzahl ineinander fliessenden Kurven zusammen.
  • Die Formgebung nach Fig. 8 mit ihren Stufen gibt der Schleifmaterialschicht Halt.
  • Fig. 10 zeigt schematisch die Verwendung einer erfindungsgemässen Schleifscheibe. Man sieht, dass beim Schleifen der Vorderseite der Spitze 12 die Schleifscheibe in die Lücke hineinragt, so dass diese gegen das Ende des Schleifens der Zahnvorderseite ebenfalls geschliffen wird. Mit anderen Worten, die Vorderseite der Spitze und der Lückenbereich werden in einem Durchgang geschliffen.

Claims (2)

1. Flache Schleifscheibe mit einem Scheibenkörper (20), der an seinem Umfangsgebiet (21) mit einer Schicht aus Schleifmaterial bedeckt ist, die eine gleichzeitige Schleifbearbeitung der Vorderseite (6) eines Zahnes und der anschliessenden Zahnlücke (5) eines Sägeblattes (2) erlaubt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangsgebiet (21) des Scheibenkörpers ein im Querschnitt assymmetrisches Winkelprofil (30, 31, 32, 33, 34) aufweist, das mit einer Schicht aus Borazon beschichtet ist, welches die Schleifschicht bildet, wobei diese Schicht (27) aus Borazon an einer Umfangsseite des Scheibenkörpers dicker ist als die Schicht (23) an der anderen Umfangsseite des Scheibenkörpers, und dass das Uebergangsgebiet (29) der Schicht eine sich allmählich ändernde Dicke aufweist, so dass sie an die Dicke der Borazonschichten (23, 27) anschliesst.
2. Flache Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass sich die Borazonschicht (27) an einer Seite des Scheibenkörpers weiter zur Rotationsachse des Scheibenkörpers hin erstreckt als die Borazonschicht (23) an der anderen Seite des Scheibenkörpers.
DE68924614T 1988-05-27 1989-05-25 Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen der Zähne eines Schneidwerkzeugs. Revoked DE68924614T2 (de)

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DE68924614D1 DE68924614D1 (de) 1995-11-30
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AT (1) ATE129450T1 (de)
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Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation