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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und ein profilgeschärftes
Stabmesser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
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Ein
Verfahren und ein Werkzeug dieser Art sind aus der europäischen Patentschrift
EP 0 686 075 B1 bekannt.
Die in der folgenden Beschreibung und in den Patentansprüchen für die Geometrie
am Schneidkeil des Werkzeuges verwendeten Begriffe entsprechen allerdings
nicht den in der deutschen Übersetzung
DE 694 05 978 T2 der
vorgenannten europäischen
Patentschrift verwendeten Begriffen, sondern den in der Norm DIN
6581, Mai 1966, festgelegten Begriffen.
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Das
bekannte Verfahren dient insbesondere zum Profilschärfen von
Stabmessern, wofür
die Freifläche
und in einigen Fällen
die Spanfläche
geschliffen wird. Wenn bei profilgeschärften Messern kein Schleifen
der Spanfläche
erfolgt, wird diese üblicherweise
mit Beschichtungen od.dgl. versehen, wodurch die Schneid- und Verschleißeigenschaften
verbessert werden. Profilgeschärfte
Messer können
dazu verwendet werden, von der Messerkopfmitte aus gesehen, als
außen
schneidendes Messer Material von der konkaven Flanke des Zahns eines
Kegelrades abzutragen, als innen schneidendes Messer Material von
der konvexen Flanke des Zahns abzutragen und/oder als Schruppmesser
Material aus einem Zahnzwischenraum zu entfernen.
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Außerdem gibt
es Stabmesser, die als innen oder außen schneidende Messer verwendet
werden und auf der Freifläche
einen vorspringenden Teil haben und daher im Profil eine Protuberanz
aufweisen, mit deren Hilfe beim Fräsen von Zahnrädern eine
Unterschneidung erzielbar ist, so dass bei dem Lauf mit einem zusammenpassenden
Zahnrad, zum Beispiel beim Läppen
oder während
des Betriebes, eine gegenseitige Störung der Zahnräder eliminiert
oder dadurch ein Aufmaß erzeugt
wird.
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Die
vorgenannte
EP 0 686
075 B1 befasst sich mit dem Problem, dass bei einem Stabmesser mit
einer Protuberanz im Profil nach dem abschließenden Schleifen der Freifläche ein
Loch auf dem vorstehenden Teil der Schneide in einem Punkt angrenzend
an die Schnittlinie mit der Freifläche vorhanden ist. Dieses Loch
lasse sich zwar durch langsamere Vorschubgeschwindigkeiten vermeiden,
das bringe jedoch eine Verlängerung
der Schleifzeit mit sich. Das aus dieser europäischen Patentschrift bekannte
Verfahren zielt daher u. a. darauf ab, profilgeschärfte Stabmesser
ohne Bildung eines Loches in der Schneide schleifen zu können, ohne
dass es zu einer deutlichen Zunahme der Verfahrensdauer kommt. Erreicht
wird das durch das bekannte Verfahren dadurch, dass auf der Freifläche eine
an der Schneide liegende Freiflächenfase
angeschliffen wird. Die verbliebene Freifläche (nach der europäischen Patentschrift
die sogenannte erste Freifläche) erstreckt
sich von einer Stelle innerhalb der Schneide zur hinteren Fläche des
Messers unter einem ersten Freiwinkel. Die Freiflächenfase
(die sogenannte zweite Freifläche)
erstreckt sich von der Schneide zur verbliebenen Freifläche unter
einem zweiten Freiwinkel, der kleiner ist als der erste Freiwinkel.
Wenn das bekannte Verfahren bei Stabmessern mit einer Protuberanz
im Profil angewandt wird, wird das genannte Loch in der Schneide
vermieden. Wenn das bekannte Verfahren bei Stabmessern allgemein
angewandt wird, sollen diese eine längere Lebensdauer aufweisen.
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Aber,
Ausgangspunkt bei der Festlegung der Winkel am Schneidkeil ist der
Fasenfreiwinkel. Wenn ein üblicher
Wert desselben mit 3° angenommen
wird und wenn für
ein Berechnungsbeispiel ein Fasenspanwinkel γ
f von
10° angenommen
wird und wenn weiter berücksichtigt
wird, dass nach der
EP
0 686 075 B der zweite Freiwinkel etwa 0,5 bis 5° kleiner
ist als der erste Freiwinkel, so ergibt das nach DIN 6581 einen
Freiwinkel α von
3,5 bis 8°,
einen Spanwinkel γ von
10,5 bis 15° und
einen Keilwinkel β von
67 bis 76°.
(Nach DIN 6581 gilt β =
90° – α – γ.) Durch
die Maßnahme,
dass der zweite Freiwinkel kleiner als der erste Freiwinkel ist,
wird der Keilwinkel umso kleiner, je größer die Differenz zwischen
dem ersten und zweiten Freiwinkel ist. Die Schneide wird dadurch weniger
robust. Mit abnehmendem Keilwinkel erhält außerdem das Messer ein geringeres
Volumen und so eine geringere mechanische und thermische Festigkeit.
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Aus
der bereits erwähnten
Norm DIN 6581 ist es bekannt, bei einem in der Zerspantechnik eingesetzten
Werkzeug die Freifläche
mit einer Freiflächenfase
und die Spanfläche
mit einer Spanflächenfase
zu versehen. DIN 6581 beschreibt zwar kein Verfahren im Einzelnen,
zeigt aber z.B. in dem Bild 14 einen Schneidkeil, der die gleiche
Freifläche
nebst Fase wie das Schneidmesser nach Anspruch 18 der
EP 0 686 075 B1 aufweist.
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Der
DE 866917 B sind
ein Verfahren und ein Schneidmesser zu entnehmen, die mit denen
nach der
EP 0 686 075
B1 vergleichbar sind. Diese DE-Patentschrift befasst sich
mit einer Vorrichtung zum Halten von Schneidwerkzeugen, insbesondere
Fräsermessern
beim Schleifen. Das in den
8 –
11 dargestellte Fräsermesser
für einen
Stirnfräser
weist zwar ein in einen Schaft aus Stahl eingelassenes Hartmetallplättchen auf
und ist somit kein profilgeschärftes
Schneidmesser und dient auch nicht zum Schneiden von Zahnrädern, es
unterscheidet sich aber ansonsten in nichts von einem Schneidmesser des
profilgeschärften
Typs, zu dessen Schärfung
das Verfahren nach der
EP
0 686 075 B1 eingesetzt wird. Das bekannte Fräsermesser
hat eine Hauptschneidkante mit einer Hauptfreifläche, welche den Hauptfreiwinkel
f aufweist; der unmittelbar an die Hauptschneidkante grenzende Teil
der Hauptfreifläche
ist abgeschrägt
und weist einen anderen Freiwinkel e auf. Nach der
DE 866917 B wird ebenfalls
zuerst der Hauptfreiwinkel f geschliffen und anschließend der andere
Freiwinkel e.
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Im
Allgemeinen werden im Stand der Technik Stabmesser aus Hartmetall
an ihrer Freifläche
mit einer Freiflächenfase
(einer sogenannten Facette) versehen, weil dadurch eine Schleifscheibe,
mit welcher solche Messer üblicherweise
geschliffen werden, eine deutlich längere Lebensdauer erhält. Bei
einem Stabmesser aus Schnellstahl ist die Freiflächenfase eigentlich als Verstärkung für den Schneidkeil
gedacht, die es mit sich bringt, dass das Messer im Schneidprozess
stärker
beansprucht werden kann. Beschrieben ist das im Einzelnen u. a.
in zwei Patentschriften der Anmelderin,
EP 1 144 138 B1 und
DE 101 03 755 C1 ,
auf die bezüglich
weiterer Einzelheiten verwiesen wird.
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Grundsätzlich erbringt
eine Freiflächenfase somit
zwar technologische Vorteile, bringt bei der Wahl des ersten und
zweiten Freiwinkels nach der
EP 0 686 075 B1 jedoch, wie oben dargelegt,
eine unerwünschte
Verkleinerung des Keilwinkels mit sich. Weiter muss bei dem Verfahren
nach der
EP 0 686 075
B1 nach dem anfänglichen
Schleifen der ersten Aussparungsfläche durch Schleifen der gesamten
Dicke der Schneidprofilfläche
in einem Anstellwinkel β
R das Schneidmesser relativ zur Schleifscheibe
neu positioniert werden, damit dann die zweite Aussparungsfläche gebildet
werden kann, wofür
der Anstellwinkel um etwa 0,5° bis
etwa 5° von β
R auf β verkleinert
sowie die Schleifscheibe in das Schneidmesser zugestellt wird. Dieses
Neupositionieren des Schneidmessers relativ zur Schleifscheibe erfordert
zusätzlichen
Softwareaufwand und macht den Schleifprozess komplizierter.
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Aus
der
DE 44 16 651 A1 ist
ein Schneideinsatz zur spanbildenden Bearbeitung bekannt, insbesondere
zum Drehen, Fräsen,
Stechen und Bohren, dessen mindestens einseitige Deckfläche die
Spanfläche
und dessen umlaufenden Seitenflächen
die Freiflächen
bilden, wobei zur Verbesserung der Schneidwirkung die Freifläche in senkrechter
Richtung zur Schneidkante gekrümmt
verlaufend ausgebildet ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein profilgeschärftes Stabmesser
der eingangs genannten Art so auszubilden, dass der Schleifprozess
einfacher und sicherer gemacht wird.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Schritten
bzw. durch ein profilgeschärftes Stabmesser
mit den im Patentanspruch 5 angegebenen Merkmalen.
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Durch
das Verfahren nach der Erfindung wird ein Stabmesser zur Herstellung
von Kegel- und Hypoidrädern
so profilgeschärft,
dass der Fasenfreiwinkel den gleichen Wert wie der Freiwinkel hat
bzw. dass der Fasenspanwinkel den gleichen Wert wie der Spanwinkel
hat. Eine an der Freifläche
oder an der Spanfläche
vorgesehene Fase liegt somit unter dem gleichen Winkel wie die Fläche, auf
der sie vorgesehen ist. Durch die Winkelgleichheit wird der Schleifprozess
vereinfacht, denn erfindungsgemäß wird nach
dem Herstellen der Span- oder Freifläche die dieser Fläche zugeordnete
Fase hergestellt, ohne dass das Stabmesser neu positioniert wird.
Bei dem Stabmesser nach der Erfindung ist dadurch, dass der Fasenfreiwinkel
gleich dem Freiwinkel bzw. der Fasenspanwinkel gleich dem Spanwinkel
ist, der Keilwinkel größer, weil
der Freiwinkel α und
der Spanwinkel γ kleiner
sind als nach der
EP
0 686 075 B1 Das ist das Gegenteil von dem, was nach der
EP 0 686 075 B1 als
Maßnahme
ergriffen wird, um die Lebensdauer des Schneidmessers zu verlängern, nämlich den
zweiten Freiwinkel kleiner als den ersten Freiwinkel zu machen,
was es notwendig macht, einen kleineren Keilwinkel in Kauf zu nehmen.
Hingegen können,
wenn beispielsweise eine Hauptfreifläche und eine Nebenfreifläche mit
einer Fase versehen werden, durch das Verfahren nach der Erfindung
einige Rotationen der so genannten C-Achse, die in
1 dargestellt
ist, eingespart werden, wodurch der Schleifprozess nicht nur einfacher,
sondern auch sicherer gemacht wird.
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Das
lässt sich
am Beispiel der bislang von der Anmelderin angewandten Verfahren,
wie sie in den oben erwähnten
Patentschriften
EP
1 144 138 B1 und
DE
101 03 755 C1 beschrieben sind, veranschaulichen.
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Der
Betriebsfreiwinkel (Fasenfreiwinkel) wird mit der Auslegungssoftware
berechnet. Der Freiwinkel (Schruppfreiwinkel) wird in der Regel
nach technologischen Kriterien festgelegt. Durch Schleifen eines
profilgeschärften
Stabmessers unter ein und demsel ben berechneten Winkel von Freifläche und Freiflächenfase
müssen
somit keine zwei verschiedenen Maschinenparameter berechnet und
eingestellt werden. Die Bedienung der Software wird einfacher. Auch
dadurch wird der Schleifprozess sicherer.
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Das
Verfahren und das Stabmesser nach der Erfindung bieten aber nicht
nur Vorteile, wenn die Freifläche
mit einer gekrümmten
Fase versehen wird, sondern insbesondere auch dann, wenn stattdessen oder
zusätzlich
die Spanfläche
mit einer gekrümmten Fase
versehen wird. Die Spanflächenfase
könnte nämlich als
Spanbrecher dienen.
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Wenn
bei der Erfindung eines der bisherigen Schleifverfahren angewandt
wird, die aus den beiden vorgenannten Patentschriften der Anmelderin
bekannt sind, wird durch Schleifen der Fase mit der Zylinderseite
(Pendelbereich) der Schleifscheibe die Kontaktzone größer, wodurch
die spezifische Beanspruchung der Schleifscheibe dadurch kleiner
wird als bei dem bisherigen ursprünglichen Verfahren, bei dem
die Fase mit dem Eckradius der Schleifscheibe geschliffen wird.
Das führt
zu einer erheblichen Standzeiterhöhung der Schleifscheibe.
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Wenn
bei der Erfindung eines der bisherigen Schleifverfahren nach den
beiden vorgenannten Patentschriften der Anmelderin angewandt wird,
muss zum Schruppen und Schlichten zwar auch das Messer relativ zu
der Schleifscheibe etwas verstellt werden, dass erfolgt jedoch durch
Translation statt durch Rotation. Die dafür erforderliche Bewegungsamplitude
ist wesentlich geringer als im Stand der Technik, weil lediglich
innerhalb ein und desselben Arbeitsbereiches der Schleifscheibe
eine andere Stelle zum Schleifen auszuwählen ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des profilgeschärften
Stabmessers nach der Erfindung bieten folgende Alternativen
- – dass
die Freifläche
mit in der Keilmessebene konvexer Krümmung ausgebildet ist,
- – dass
die Freifläche
mit in der Keilmessebene konkaver Krümmung ausgebildet ist,
- – dass
die Spanfläche
mit in der Keilmessebene konvexer Krümmung ausgebildet ist, und
- – und
- – dass
die Spanfläche
mit in der Keilmessebene konkaver Krümmung ausgebildet ist.
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Diese
vorteilhaften Alternativen, die sich bei dem profilgeschärften Stabmesser
nach der Erfindung für
die Ausbildung der Freifläche
und der Freiflächenfase
und für
die Ausbildung der Spanfläche und
der Spanflächenfase
ergeben, können
so miteinander kombiniert werden, dass sich mit dem profilgeschärften Stabmesser
optimale Bearbeitungsresultate erzielen lassen.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Stabmessers nach der Erfindung
dieses eine Hauptfreifläche
und eine Nebenfreifläche
umfasst, die mit der Spanfläche
eine Hauptschneide bzw. eine Nebenschneide begrenzen, wobei die
Nebenfreifläche mit
einer ähnlichen
Fase und einer ähnlichen
Krümmung
wie die Hauptfreifläche
versehen ist, zeigt das, dass das Stabmesser nach der Erfindung
mit der Nebenfreifläche
statt der oder zusätzlich
zu der Hauptfreifläche
versehen sein kann.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des profilgeschärften Stabmessers nach der
Erfindung die Hauptfreifläche
und/oder die Nebenfreifläche
einen vorstehenden Teil aufweist, der mit der gleichen Fase und
Krümmung
wie die Haupt- bzw. Nebenfreifläche
ohne vorspringenden Teil versehen ist, ist dieses Stabmesser wie
ein Stabmesser ohne Protuberanz im Profil schärfbar.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigen
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1 eine
schematische Darstellung einer bekannten Maschine zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung,
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2 einen
Teilquerschnitt durch eine bevorzugte erste Ausführungsform einer bekannten Schleifscheibe
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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3 eine
seitliche Schrägansicht
eines Stabmessers nach der Erfindung, und zwar in 3a ohne
eine und in 3b mit einer Protuberanz im Profil,
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4 eine
schematische Darstellung einer bevorzugten zweiten Ausführungsform
einer bekannten Schleifscheibe zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung,
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5 eine
Erläuterungsdarstellung
der Schleifscheibe nach 4,
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6 als
vergrößerte Einzelheit
den Arbeitsbereich der Schleifscheibe nach den 4 und 5,
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7 als
ein erstes Ausführungsbeispiel
des Stabmessers nach der Erfindung ein Stabmesser mit einer konkav
gekrümmten
Freiflächenfase,
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8 als
ein zweites Ausführungsbeispiel des
Stabmessers nach der Erfindung ein Stabmesser mit einer konkav gekrümmten Freiflächenfase und
mit einer konkav gekrümmten
Spanflächenfase,
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9 als
ein drittes Ausführungsbeispiel
des Stabmessers nach der Erfindung ein Stabmesser mit einer konkav
gekrümmten
Freifläche
und mit einer konkav gekrümmten
Freiflächenfase,
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10 als
ein viertes Ausführungsbeispiel des
Stabmessers nach der Erfindung ein Stabmesser mit einer konkav gekrümmten Freifläche, einer konkav
gekrümmten
Freiflächenfase,
einer konkav gekrümmten
Spanfläche
und einer konkav gekrümmten
Spanflächenfase,
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11 als
weitere Ausführungsbeispiele
des Stabmessers nach der Erfindung die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten
von Alternativen der Freifläche
und der Freiflächenfase
(11a – 11c) und von Alternativen der Spanfläche und der
Spanflächenfase
(11d – 11f), und
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12 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines Anstellwinkels.
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In 1 ist
eine Schleifmaschine 15 dargestellt, die mit einer Schleifscheibe 12 gemäß 2 versehen
ist und mit der ein Stabmesser 1 gemäß 3 geschliffen
werden kann. Die Schleifmaschine 15 hat einen Tisch 17,
auf dem ein erster Schlitten 18 längs einer X-Achse hin und her
beweglich ist. Eine Säule 19 ist
längs einer
Z-Achse senkrecht zur X-Achse hin und her beweglich. Auf der Säule 19 ist ein
zweiter Schlitten 20 entlang einer Y-Achse senkrecht zur
X-Achse und zur Z-Achse hin und her beweglich. Die X-Achse, die
Y-Achse und die Z-Achse bilden ein rechtwinkeliges Koordinatensystem.
An dem zweiten Schlitten 20 ist die Schleifscheibe 12 rotierend
befestigt. An dem Schlitten 18 ist eine Spanvorrichtung 21 zum
Spannen des Stabmessers 1 angebracht. Die Spanvorrichtung 21 ist
gegenüber
dem ersten Schlitten 18 durch eine Schwenkachse C-C und
eine auf der Schwenkachse C-C senkrecht stehende Drehachse A-A gelagert.
Um die Schwenkachse C-C ist das Stabmesser 1 drehbar, wodurch die
ein gangs erwähnte
C-Rotation erzeugbar ist. Die X-Achse, die Y-Achse, die Z-Achse,
die Achse A-A und die C-C können
nicht nur positionieren, sondern auch CNC-gesteuerte Bahnkurven
fahren.
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2 zeigt
eine vergrößerte Teildarstellung der
Schleifscheibe 12, mit der das Stabmesser 1 profilgeschärft werden
kann. Die Schleifscheibe 12 hat eine Rotationsachse S,
zu der die Schleifscheibe rotationssymmetrisch aufgebaut ist. Die
Schleifscheibe 12 hat an einer Endseite eine zu der Rotationsachse S
rechtwinkelige, kreisrunde Aufspannfläche 13. Vom äußeren Umfang
der Aufspannfläche 13 erstreckt
sich eine kegelige Schleiffläche
Pp mit einem kleinen Durchmesser d1 und einem großen Durchmesser
d2, wobei sich der kleine Durchmesser d1 an der Aufspannfläche 13 befindet.
An der Seite mit dem großen
Durchmesser d2 der kegeligen Schleiffläche Pp schließt sich
tangential eine den Radius Rs aufweisende gekrümmte Schleiffläche 14 an,
die wiederum tangential in eine zylindrische Schleiffläche Ps übergeht.
An die zylindrische Schleiffläche
Ps schließt
sich tangential eine torusförmige
Schleiffläche
G an, die einen kreisbogenförmigen
Querschnitt mit einem Radius Rg hat. Die torusförmige Schleiffläche G erstreckt
sich radial nach innen und geht tangential in eine zweite, zur torusförmigen Schleiffläche G hinterschnittene
kegelförmige
Fläche 15 über. Die Schleiffläche 12 ist
als einstückige
Schleifscheibe aufgebaut, wobei die kegelige Schleiffläche Pp,
die zylindrische Schleiffläche
Ps und auch die torusförmige
Schleiffläche
G die gleiche Körnung
und das gleiche Bindemittel aufweisen. Es handelt sich hierbei um
eine bevorzugte Ausführungsform
der Schleifscheibe. Die Erfindung kann auch mit Schleifscheiben
ausgeführt
werden, die anders aufgebaut sind. Beispielsweise kann die Schleifscheibe 12 mit
unterschiedlichen Körnungsgrößen des
Schleifmittels versehen sein, wobei die kegelige Schleiffläche Pp und die
zylindrische Schleiffläche
Ps eine grobere Körnung
des Schleifmittels haben als die torusförmige Schleiffläche G.
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Gemäß 3 hat
das Stabmesser 1 einen im Querschnitt rechteckigen Schaft 2 und
einen aktiven Abschnitt 3. An dem aktiven Abschnitt 3 sind
eine Spanfläche
C, links davon eine sich von der Spanfläche C nach hinten erstreckende
Nebenfreifläche
B, rechts eine sich von der Spanfläche C nach hinten erstreckende
Freifläche
oder Hauptfreifläche
A und oben am Kopf eine sich von der Spanfläche C nach hinten erstreckende
Kopffläche
K ausgebildet. Zwischen der Nebenfreifläche B, der Kopffläche K, der Freifläche A und
der Spanfläche
C ist eine umlaufende Schneide 4 ausgebildet, die eine
Hauptschneide (im Bereich der Freifläche A) und eine Nebenschneide
(im Bereich der Nebenfreifläche
B) umfasst. Die Nebenfreifläche
B ist vorzugsweise mit einer ähnlichen
Fase und einer ähnlichen
Krümmung
wie die Hauptfreifläche
A versehen, was weiter unten noch näher erläutert ist. Eine Krümmung der
Haupt- und/oder Nebenfrei fläche
ist in den 3a und 3b nicht
dargestellt. Die Krümmung
wird weiter unten mit Bezug auf die 7 bis 11 für die Freifläche A und
die Spanfläche
C erläutert,
wobei es sich versteht, dass die Nebenfreifläche B in jeder Beziehung so
ausgebildet werden könnte
wie die Freifläche
oder Hauptfreifläche
A. An dem aktiven Abschnitt 3 ist bei der Ausführungsform
nach 3b die Freifläche
oder Hauptfreifläche
A mit einem vorstehenden Teil E versehen, so dass die Schneidkante oder
Schneide 4 im Profil eine sogenannte Protuberanz aufweist. Die Freifläche oder
Hauptfreifläche
A hat eine an der Schneide 4 liegende Freiflächenfase 5.
Diese erstreckt sich in dem Ausführungsbeispiel nach 3b nicht
bis zu der Kopffläche
K, sondern bis zu dem vorstehenden Teil E. Der vorstehende Teil E
weist eine Protuberanzfase 6 auf. Die Nebenfreifläche B, die
sich in den 3a und 3b hinten
befindet, hat eine Nebenfreiflächenfase 7,
die sich bis zu der Kopffläche
K erstreckt, weil die Nebenfreifläche B in den gezeigten Ausführungsbeispielen
keine Protuberanz aufweist. Es könnten
aber auch die Hauptfreifläche
A und die Nebenfreifläche
B einen vorstehenden Teil E aufweisen. In diesem Fall wäre der vorstehende
Teil E vorzugsweise mit der gleichen Fase und der gleichen Krümmung wie
die Haupt- bzw. Nebenfreifläche
A, B ohne den vorspringenden Teil E versehen. In der Regel hat die
Nebenfreifläche aber
keine Protuberanz. Die Spanfläche
C kann mit einer an der Schneide 4 liegenden Spanflächenfase 8 versehen
sein, die in 3 gestrichelt angedeutet ist.
Die Spanflächenfase 8 erstreckt
sich in 3b über den vorstehenden Teil E
bis zu der Kopffläche
K. Die Fasen und die zugeordneten Flächen des Stabmessers 1 werden
weiter unten unter Bezugnahme auf die 7 – 11 noch
näher beschrieben.
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Ein
Verfahren, mit welchem mit der in 1 gezeigten
Schleifmaschine 15 und der in 2 gezeigten
Schleifscheibe 12 ein Stabmesser 1 geschliffen
werden kann, das die Fasen 5, 6, 7 und 8 nicht aufweist,
ist in der WO-A-02/058888 näher
beschrieben, auf die bezüglich
näherer
Einzelheiten verwiesen wird.
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Die 4 – 6 zeigen
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
einer Schleifscheibe 28 zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung, wobei 5 eine Erläuterungsdarstellung der Schleifscheibe
nach 4 ist und wobei 6 als vergrößerte Einzelheit
einen Arbeitsbereich 34 der Schleifscheibe nach den 4 und 5 und
die Schleifscheibe in Arbeitsposition zeigt.
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Mit
der in 4 gezeigten Schleifscheibe 28 wird ein
Erzeugungsschleifverfahren ausgeführt. Die Schleifscheibe 28 ist
vorzugsweise eine Diamant- oder CBN-Topfschleifscheibe. Die Schleifscheibe 28 ist
schematisch im Axialschnitt in 4 und in
vergrößerter Teildarstellung
in 5 dargestellt. Die Schleifscheibe 28 besteht
in der in 5 dargestellten und hier beschriebenen
Ausführungsform
aus einem Trägerkörper 30 aus
Stahl, auf den ein Schleifbelag 32 aus Korn und galvanischer
Bindung aufgebracht ist.
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Gemäß der Darstellung
in 5 hat die Schleifscheibe 28 einen Schleif-
oder Rundungsradius R an ihrer Schleifkante, einen Scheibenradius
SR bis zu einer Tangente in einem Punkt Tz an die Schleifkante,
eine Scheibenhöhe
SH von einer Spindelauflagefläche 36 bis
zu einer Tangente in einem Punkt Ts an die Schleifkante, eine Innenfläche (Kegel) 40,
eine Achse 38 und eine Außenfläche (Kegel) 42.
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In 6,
auf die zusätzlich
Bezug genommen wird, ist als vergrößerte Einzelheit die Schleifkante
der Schleifscheibe 28 mit dem Arbeitsbereich 34 dargestellt.
Der Arbeitsbereich 34 der Schleifscheibe 28 ist
eine Ringfläche,
die von einem Punkt 44 in einem Stirnbereich bis zu einem
Punkt 46 in einem Zylinderbereich der Schleifscheibe 28 reicht
und in dem in 6 dargestellten Axialschnitt
ein bogenförmiges
Profil mit dem Rundungsradius R hat, das sich über einen Gesamtkontaktwinkel
GKW erstreckt. Der Gesamtkontaktwinkel GKW beträgt etwa 145°. Das bogenförmige Profil ist kreisbogenförmig, und
der Rundungsradius R liegt in einem Bereich von 0,5 bis 55 mm und
bevorzugt von 0,5 bis 1 mm. Ein Teil 34' des Arbeitsbereiches 34 liegt
in dem Stirnbereich und ein Teil 34'' des
Arbeitsbereiches 34 liegt in dem Zylinderbereich der Schleifscheibe 28.
Der Stirnbereich der Schleifscheibe 28 ist derjenige Bereich,
den man sieht, wenn man die Schleifscheibe 28 in 6 von
links betrachtet. Der Stirnbereich erstreckt sich in der Schnittdarstellung
in 6 radial nach außen bis zu dem Punkt Tz. Der
Zylinderbereich der Schleifscheibe 28 ist derjenige Bereich,
den man sieht, wenn man diese in 6 von unten
betrachtet. Der Zylinderbereich erstreckt sich über die Scheibenhöhe SH bis
zu dem Punkt Ts. Der in dem Stirnbereich der Schleifscheibe 28 gelegene
Teil des Arbeitsbereiches 34 reicht somit von dem Punkt 44 bis
zu dem Punkt Tz, der in dem Zylinderbereich gelegene Teil von dem
Punkt 46 bis zu dem Punkt Ts. Der zwischen den Punkten
Ts und Tz gelegene Teil des Arbeitsbereiches liegt sowohl im Stirn-
als auch im Zylinderbereich.
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Die
Schleifscheibe 28 hat in dem gesamten Arbeitsbereich 34 ein
und denselben Schleifbelag, dass heißt die verschiedenen Teile
des Arbeitsbereiches müssen
nicht unterschiedlich beschichtet sein, um zum Schruppen oder Schlichten
eingesetzt werden zu können.
Die Beschichtungsgrenzen des Arbeitsbereiches 34 sind in
der Darstellung in 6 mit 48 bzw. 50 bezeichnet,
der jeweilige Überstand, über den
die Beschichtungsgrenze über
den eigentlichen Arbeitsbereich hinausreicht, mit 52 bzw. 54.
Der Winkel, innerhalb welchem die Schleifscheibe 28 mit
dem Stabmesser 1 beim Schleifen in Berührung kommen kann, wird als
Kontaktwinkel bezeichnet. Der Kontaktwinkel für den Einsatz der Schleifscheibe 28 beim Schruppen
entspricht dem Teil 34'' des Arbeitsbereiches 34,
und der für
das Schlichten dem Teil 34' des Arbeitsbereiches 34,
wie es in 6 eingezeichnet ist.
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Wenn
ein Schneidmesser der in 3a gezeigten
Art nach dem herkömmlichen
Verfahren profilgeschärft
wurde, das in der Beschreibungseinleitung beschrieben ist, wurde
zuerst die Freifläche
A durch Schleifen der gesamten Dicke des Messers unter einem Freiwinkel α geschliffen.
Dann wurde das Stabmesser 1 relativ zur Schleifscheibe
neu positioniert und es wurde unter einem Fasenfreiwinkel αf, der
kleiner als der Freiwinkel α war,
die Freiflächenfase 5 geschliffen.
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Wenn
ein Stabmesser 1 der in 3b dargestellten
Art zu schärfen
war, das einen vorstehenden Teil E aufweist, wurde zunächst die
Freifläche
A über die
gesamte Dicke des Messers geschliffen. Anschließend wurde das Stabmesser 1 unter
demselben Freiwinkel α an
dem vorstehenden Teil E geschliffen, um diesen Teil mit einer zweiten
Freifläche zu
versehen. Dann wurde das Stabmesser 1 relativ zur Schleifscheibe
neu positioniert und die Freifläche A
noch einmal geschliffen, um die Freiflächenfase 5 zu bilden.
Dazu wurde der Anstellwinkel um etwa 0,5° bis etwa 5° verkleinert. Daraufhin wurde
das Stabmesser relativ zur Schleifscheibe erneut positioniert und
eine ähnliche
schmale Protuberanzfase 6 an den vorstehenden Teil E unter
dem Fasenfreiwinkel αf geschliffen. Eingangs ist bereits geschildert
worden, dass durch das Verfahren nach der Erfindung die Anzahl der
Neupositionierungen des Stabmessers verringert und so der Schleifprozess
vereinfacht und sicherer gemacht werden soll.
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Das
bevorzugte Verfahren nach der Erfindung zum Profilschärfen eines
Stabmessers 1 zur Herstellung von Kegel- und Hypoidrädern beinhaltet anfänglich Schritte
wie das bekannte Verfahren. Zunächst
wird das Stabmesser 1 mit einer Freifläche oder Hauptfreifläche A, einer
Nebenfreifläche
B und einer Spanfläche
C versehen, wobei die Freifläche
A und die Spanfläche
C gemäß der Darstellung
in 8, auf die nun zusätzlich Bezug genommen wird, einen
Schneidkeil 10 begrenzen und eine Schnittlinie P' haben, welche eine
virtuelle Schneide 4' bildet. Ähnlich würden die
Nebenfreifläche
B und die Spanfläche
C eine Nebenschneide begrenzen, was aber in den Zeichnungen nicht
dargestellt ist. Einzelheiten über
die Bildung der Nebenschneiden finden sich beispielsweise in DIN
6581. Die Freifläche
A bildet in einer Keilmessebene, welches in 8 die Zeichenebene
ist, einen Freiwinkel α mit
einer Schneidenebene 11' (in 8 dargestellt
als die Schnittlinie der Messer-Schneidenebene 11' mit der Keilmessebene).
Die Spanfläche
C bildet in der Keilmessebene einen Spanwinkel γ mit einer zu der Schneidenebene 11' rechtwinkeligen
Bezugsebene 16'.
Durch Abtragen von Material durch Schleifen wird die Freifläche A mit
einer an einer Schneide 4 (dargestellt in 8 als
die Schnittlinie einer Messer-Schneidenebene 11 mit einer
Messer-Bezugsebene 16) liegenden Freiflächenfase 5 versehen
und ebenso wird die Spanfläche
C mit einer an der Schneide 4 liegenden Spanflächenfase 8 versehen.
Die Darstellung und die Definition der Schnitte folgen hierbei wieder
DIN 6581, Bild 14.
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Die
Spanfläche
C bräuchte
nicht unbedingt eine Fase aufzuweisen. Möglich ist auch, lediglich die Freifläche A mit
einer Freiflächenfase 5 zu
versehen, wobei die Spanfläche
C eine Planfläche
bleibt, wie es in 7 dargestellt ist. Bei dem in 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel
hat die Fase 5 mit der ihr zugeordneten Freifläche A eine
gemeinsame Schnittlinie F, wogegen die Spanflächenfase 8 mit der
ihr zugeordneten Spanfläche
C eine gemeinsame Schnittlinie S hat. Im Stand der Technik, wie
er zuvor und in der Beschreibungseinleitung beschrieben ist, sind die
Freiflächenfase
und die Spanflächenfase
im Wesentlichen Planflächen.
Wenn hingegen das erfindungsgemäße Verfahren
angewandt wird, haben die Fasen jeweils eine Krümmung, die in 8 (jeweils übertrieben
groß)
dargestellt ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
beinhaltet, dass, wenn die Freifläche A und/oder die Spanfläche C mit
einer Fase 5 bzw. 8 versehen wird, die zumindest
eine Fase 5 oder 8 in der Keilmessebene gekrümmt hergestellt
wird. Es zeigt, wie gesagt, 8 den Fall,
in welchem zwei gekrümmte
Fasen vorhanden sind.
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Zusätzlich ist
es möglich,
die Freifläche
A und/oder die Spanfläche
C in der Keilmessebene gekrümmt
herzustellen. 9 zeigt den Fall, dass die Freifläche A gekrümmt ist
und mit einer gekrümmten Freiflächenfase 5 versehen
ist. 10 zeigt diesen Fall, wobei aber zusätzlich auch
noch die Spanfläche C
gekrümmt
ausgebildet ist und mit einer gekrümmten Spanflächenfase 8 versehen
ist. Erfindungsgemäß wird die
Krümmung
der einer Fase 5, 8 zugeordneten Fläche A bzw.
C so gewählt,
dass die zugeordnete Freifläche
A bzw. Spanfläche
C an der Schnittlinie F bzw. S eine Tangentialebene 45 bzw. 47 hat, wie
es in 10 dargestellt ist. Eine Krümmung der Fasen 5, 8 wird
hingegen so gewählt,
dass die Fase an der Schneide 4 eine weitere Tangentialebene 25 bzw. 27 hat,
wobei die Tangentialebenen 25, 45; 27, 47 so
gegen die Schneidenebene 11 bzw. 11' und gegen die Bezugsebene 16 bzw. 16' geneigt sind,
dass stets der Fasenfreiwinkel αf den gleichen Wert wie der Freiwinkel α hat bzw.
dass der Fasenspanwinkel γf den gleichen Wert wie der Spanwinkel γ hat. Erfindungsgemäß wird dabei
die Auswahl der Winkel so getroffen, dass der Freiwinkel α stets positiv
ist, wogegen der Spanwinkel γ positiv
oder negativ sein kann. Die Definition dafür, wann der Freiwinkel und der
Spanwinkel positiv oder negativ sind, ergibt sich aus DIN 6581,
Mai 1966, Seite 8, Bild 13.
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Wenn
das Stabmesser 1 eine Hauptfreifläche A und eine Nebenfreifläche B umfasst,
begrenzen diese mit der Spanfläche
C die Schneide 4, die dann eine Hauptschneide bildet, bzw.
eine Nebenschneide, wobei die Nebenfreifläche B mit einer ähnlichen
Fase 7 und einer ähnlichen
Krümmung
wie die Hauptfreifläche
A versehen ist. Wenn die Hauptfreifläche A und/oder die Nebenfreifläche B einen
vorstehenden Teil E aufweist, ist dieser bevorzugt mit der gleichen
Fase und Krümmung
wie die Haupt- bzw. Nebenfreifläche
A, B ohne vorspringenden Teil E versehen.
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Wenn
das Verfahren nach der Erfindung angewendet wird, wird der Schleifprozess
einfacher und sicherer, weil das Stabmesser 1 relativ zu
der Schleifscheibe nicht durch Rotation neu positioniert zu werden
braucht, wenn anschließend
an das Schleifen der Freifläche
A oder der Spanfläche
C die Freiflächenfase 5 bzw.
die Spanflächenfase 8 geschliffen
wird.
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Für die Ausbildung
des Stabmessers bietet sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten zwischen
Fasen und zugeordneten Flächen,
die jeweils für
die Freifläche
und für
die Spanfläche
betrachtet im Folgenden anhand der 11a – 11c bzw. 11d – 11f beschrieben werden.
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In 11a ist die Freifläche A mit in der Keilmessebene
konvexer und die Freiflächenfase 5 mit
in der Keilmessebene konkaver Krümmung
ausgebildet.
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In 11b ist die Freifläche a in der Keilmessebene
ohne Krümmung
und die Freiflächenfase 5 mit
in der Keilmessebene konkaver Krümmung
ausgebildet.
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In 11c sind die Freifläche A und die Freiflächenfase 5 jeweils
mit in der Keilmessebene konkaver Krümmung ausgebildet.
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In 11d ist die Spanfläche C mit in der Keilmessebene
konvexer und die Spanflächenfase 8 mit
in der Keilmessebene konkaver Krümmung
ausgebildet.
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In 11e ist die Spanfläche C in der Keilmessebene
ohne Krümmung
und die Spanflächenfase
mit in der Keilmessebene konkaver Krümmung ausgebildet.
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In 11f sind die Spanfläche C und die Spanflächenfase 8 jeweils
mit in der Keilmessebene konkaver Krümmung ausgebildet.
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Jede
der in den 11a – 11c dargestellten
Kombinationen aus Freifläche
A und Freiflächenfase 5 kann
mit einer der in den 11d – 11f dargestellten Kombinationen von Spanfläche C und
Spanflächenfase 8 kombiniert
werden. Andererseits können
alle diese Kombinationen auch jeweils mit einer als Planfläche ausgebildeten
Spanfläche
C bzw. mit einer als Planfläche
ausgebildeten Freifläche
A, die jeweils keine Fase aufweisen, kombiniert werden, wie es in
den 7 und 9 angedeutet ist.
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Die
konkave und/oder die konvexe Krümmung
kann in der Keilmessebene die eines Kreises, einer Ellipse oder
einer Parabel oder die einer anderen Kurve sein.
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Der
Fall, dass die Krümmung
der eines Kreises entspricht, ist in 8 durch
die Radien R1, R2 angedeutet.
In 10 ist durch die Radien R1,
R2 sowie durch Radien Rf und
RS angedeutet, dass alle gekrümmten Flächen einen
Krümmungsradius
haben können.
Das ist aber wie gesagt, nicht obligatorisch.
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Ebenso
ist das Verfahren nach der Erfindung anwendbar, wenn die Schneide 4 eine
Haupt- und/oder Nebenschneide umfasst, die von Haupt- bzw. Nebenfreiflächen A,
B begrenzt sind, wie es in den 3a und 3b angedeutet
ist.
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Wenn
die Freifläche
A einen vorstehenden Teil E aufweist, wie es in 3b dargestellt
ist, kann der vorstehende Teil E mit der gleichen Fase und der gleichen
Krümmung
wie die Freifläche
A ohne den vorspringenden Teil E versehen sein, was aber in 3b nicht
dargestellt ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
können
die Fasen 5, 8 zunächst durch Schruppen hergestellt
und dann, bei Bedarf, durch zusätzliches
Abtragen von Material, z. B. durch Schleifen, in einem weiteren
Arbeitsgang fertigbearbeitet werden.
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12 zeigt
die Wahl eines Anstellwinkels AW, der beiderseits einer Position
mit einem Anstellwinkel AW von null Grad gewählt werden kann. Über den
Anstellwinkel AW wird ein kommaförmiges
Aufmass für
anschließendes
Schlichten optimiert.
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Bei
den Varianten, die in den 11c, 11f dargestellt sind, ist der Anstellwinkel stets positiv.