DE1628916C3 - Schneidglied - Google Patents
SchneidgliedInfo
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- 230000036346 tooth eruption Effects 0.000 description 3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidglied für eine Sägekette einer Motorkettensäge, das als Vollzahnglied
ausgebildet ist und jeweils einen von einer plattenförmigen Lasche ausgehenden Steg und einen von dem Steg
aus verbreiterten, blockförmigen Schneidzahn aufweist, der einen Dachrücken und eine in bezug auf die
Laufrichtung und die Längsmittelebene der Kette schräg nach hinten bzw. nach innen gerichtete
Seitenfläche hat und dessen Schneide durch zwei in Laufrichtung der Kette vorne liegende, angeschliffene
Kanten gebildet ist, die winklig zueinander verlaufen und von denen die eine durch Anschliff des Dachrückens
eine quer zur Laufrichtung liegende Oberkante und die andere durch Anschliff der Seitenfläche eine äußere
Seitenkante ist, die von der Oberkante aus in Richtung zum Steg verläuft.
Bei einer bekannten Sägekette sind die einzelnen Schneidglieder als Vollzahnglieder ausgebildet (US-PS
70 479), die jeweils einen blockförmigen, vom Steg des Schneidgliedes aus verbreiterten Schneidzahn
bilden, dessen Oberkante und die in Laufrichtung der Kette vorne liegende Seitenkante angeschliffen sind,
derart, daß Oberkante und Seitenkante die Schneide des Zahnes bilden. Bei diesen bekannten Vollzahn-Schneidgliedern
sind die Dachflächen der Schneidzähne nach außen gekrümmt, so daß die quer zur Laufrichtung
liegenden Schneiden von einer an der Säge befindlichen Schleifscheibe geschärft werden können. Nachteilig ist
aber, daß die seitlichen Schneiden mit einer Rundfeile von Hand geschärft werden müssen.
Es sind ferner Sägeketten bekannt, bei welchen abgewinkelte Schneidglieder, sogenannte Hobelzähne,
vorgesehen sind. Solche Hobelzähne weisen einen Steg auf, welcher zu einer Zunge abgewinkelt ist, wobei der
Steg und die Zunge dieses hakenförmig ausgebildeten Schneidgliedes etwa gleichen Materialquerschnitt haben.
Die Schneide wird hier von der querliegenden, angeschliffenen Kante und der an diese anschließenden
Kante gebildet, welche nur bis zum oberen Ende des Steges reicht. Nachteilig ist bei diesen Hobelzähnen, daß
die Schneiden mittels zylindrischer Feile ebenfalls von
ίο Hand nachgeschliffen werden müssen (DT-AS
13 01460).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Schneidgliedern aus Vollzähnen der
eingangs erwähnten Art die Schneidzähne so auszubilden, daß ihre Schneiden insgesamt, also einschließlich
der seitlichen Schneiden, beim Umlauf der Sägekette, insbesondere mit einer an der Säge befindlichen
Schleifvorrichtung, automatisch geschärft werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Schneidglied der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Oberkante und die Seitenkante mit einer Abrundung stetig ineinander übergehen und daß
dieselbe Abrundung auf der ganzen Länge zwischen
Z5 Dachfläche und Seitenflächen vorgesehen ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Schneidglied vollautomatisch nachgeschliffen werden
kann, so daß sich ein Nachschleifen der Schneiden oder Teile einzelner Schneiden vollständig erübrigt. Hierdurch
wird wiederum die Möglichkeit geschaffen, an der Kettensäge in einfacher Weise eine Schärfeinrichtung
anzuordnen, mit welcher es ohne weiteres möglich ist, die Schneidglieder automatisch zu schärfen und daß von
Hand betätigte Feilen od. dgl. Geräte nicht mehr erforderlich werden. Damit ist der weitere Vorteil
erreicht, daß — wie beim Schärfen der Schneidkanten von Hand — regelmäßig eintretende seitliche Verschmälerungen
des Schneidzahnes vermieden sind, da durch die automatische Nachschärfung eine von der
Geschicklichkeit der Person unabhängige, stets gleiche Schärfung erzielt wird. Wenn nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung jeder Schneidzahn von dem Steg aus nach beiden Seiten verbreitert ist, ergibt sich
nicht nur eine erwünscht lange Oberkante, sondern es wird auch die Gleichmäßigkeit des Schärfens verbessert.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung ergibt sich, wenn der Steg in bezug auf die ihn tragende
plattenförmige Lasche und die Längsmittelebene der Kette schräg nach außen gerichtet ist. Hierdurch kann
die Abkröpfung des Schneidgliedes verhältnismäßig klein gehalten werden. Der wesentliche Vorteil der
Erfindung liegt jedoch — wie erwähnt — darin, daß die Oberkante, also die Dachschneide, und die Seitenkante,
also die Brustschneide, der Vollzahn-Schneidglieder gleichzeitig in einem Zuge geschärft werden können,
ohne daß irgendein Nachschleifen eines Schneidenteiles erforderlich ist. Hierdurch kann die Härte der
Schneidzähne erhöht werden, weil die Verwendung von Hand geführter Feilen, die das Schärfen nur bei
verhältnismäßig niedrigem Härtegrad erlauben, nicht mehr notwendig ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Teilstück einer Sägekette mit Vollzahn-Gliedern in Ansicht;
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Teilstück einer Sägekette gemäß F ig. 1;
F i g. 3 eine Ansicht der Sägekette in Schnittrichtung;
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Vollzahn-Schneidglied nach Linie IV-IVder Fig. 1.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Sägekette weist hintereinanderliegende Mittelglieder 1 auf, die gelenkig
miteinander durch Vollzahn-Schneidglieder 2, Laschen 3 und Tiefenbegrenzerglieder 4 mittels Bolzen 7
verbunden sind. Die seitlich an den Mittelgliedern 1 angelenkten Vollzahn-Schneidglieder 2 liegen jeweils
einem Tiefenbegrenzerglied 4 gegenüber, wobei die Vollzahn-Schneidglieder 2 abwechselnd auf beiden
Seiten der Mittelglieder 1 angeordnet sind und zwischen jeweils zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgenden
Vollzahnschneidgliedern 2 paarweise sich gegenüberliegende Laschen 3 vorgesehen sind.
Die Vollzahnschneidglieder 2 weisen zur gelenkigen Lagerung an den Mittelgliedern 1 jeweils ein Platteriteil
5 mit zwei hintereinanderliegenden Ausnehmungen 6 für die Kettenbolzen 7 auf. Das Plattenteil 5 geht in ein
seitlich nach außen gekröpftes Stegteil 8 über, das einen nach beiden Seiten vorstehenden Schneidzahn 9 trägt.
Der Schneidzahn 9 weist eine Rückenfläche, den sogenannten Dachrücken 15, und eine Seitenfläche 14
auf. Durch Anschliff des Dachrückens 15 bildet die vorne liegende Oberkante 10 eine Schneide, während
die Seitenfläche 14 durch Anschliff eine Seitenkante 14' bildet. Die Oberkante 10 geht in die Seitenkante 14' mit
einer mehr als viertelkreisförmig abgerundeten Kante 1Γ über, wobei die Seitenkante 14' gemäß Fig.3 zum
Plattenteil 5 hin geneigt verläuft. Dieselbe Abrundung 11 ist längs des Dachrückens 15 und längs der
Seitenfläche 14 vorgesehen, wobei die Seitenfläche 14 nach hinten und zum Plattenteil 5 hin geneigt verläuft.
Die Abrundung 11 verläuft demgemäß entgegen Schnittrichtung Pfeil 12 nach hinten schräg zur
Längsmittelebene der Sägekette hin unter einem kleinen Winkel.
Durch die Abrundung 11, die den Übergang zwischen
Dachrücken 15 und äußerer Seitenfläche 14 des Schneidzahnes 9 bildet, können die Vollzahnglieder 2 an
ihrer Dach- und Brustschneide in einem Arbeitsgang wenigstens bis zur seitlich äußersten Mantellinie der
Abrundung 11 nachgeschliffen werden, so daß eine getrennte Bearbeitung nicht erforderlich ist und bei in
die Kettensäge eingebauter Schärfeinrichtung darum auch ein Nachschleifen von Hand, z. B. mit einer Feile,
entfällt.
Wie Fig. 2 zeigt, liegt die der Abrundung 11 gegenüberliegende Längsfläche 13 in der Ebene der
Mittelglieder 1, wobei diese innere Längsfläche 13 des Schneidzahnes 9 um etwa die Dicke der Platte 5 des
Vollzahngliedes 2 über diese vorsteht, derart, daß sich die Oberkanten 10 aufeinanderfolgender Vollzahnglieder
2, in Schnittrichtung Pfeil 12 gesehen, überlappen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schneidglied für eine Sägekette einer Motorkettensäge, das als Vollzahnglied ausgebildet ist und
jeweils einen von einer plattenförmigen Lasche ausgehenden Steg und einen von dem Steg aus
verbreiterten, blockförmigen Schneidzahn aufweist, der einen Dachrücken und eine in bezug auf die
Laufrichtung und die Längsmittelebene der Kette schräg nach hinten bzw. nach innen gerichtete
Seitenfläche hat und dessen Schneide durch zwei in Laufrichtung der Kette vorne liegende, angeschliffene
Kanten gebildet ist, die winklig zueinander verlaufen und von denen die eine durch Anschliff des
Dachrückens eine quer zur Laufrichtung liegende Oberkante und die andere durch Anschliff der
Seitenfläche eine äußere Seitenkante ist, die von der Oberkante aus in Richtung zum Steg verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (10) und die Seitenkante (14') mit einer
Abrundung (1Γ) stetig ineinander übergehen und daß dieselbe Abrundung (H') auf der ganzen Länge
des Dachrückens (15) und der Seitenfläche (14) vorgesehen ist.
2. Schneidglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schneidzahn (9) von dem
Steg (8) aus nach beiden Seiten verbreitert ist.
3. Schneidglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (8) in bezug auf die ihn
tragende plattenförmige Lasche (5) und die Längsmittelebene der Kette schräg nach außen gerichtet
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967ST027383 DE1628916B2 (de) | 1967-09-27 | 1967-09-27 | Schneidglied |
US3601167D US3601167A (en) | 1967-09-27 | 1968-09-25 | Motor saw chain with complete tooth links |
SE1293768A SE341803B (de) | 1967-09-27 | 1968-09-25 | |
FR1582403D FR1582403A (de) | 1967-09-27 | 1968-09-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST027383 | 1967-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1628916C3 true DE1628916C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
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