DE428751C

DE428751C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Fuehrungsschienen, die in verschiedenen Hoehen so angeordnet sind, dass Matrizen in verschiedener Hoehenlage gesetzt werden koennen

Info

Publication number: DE428751C
Application number: DEST39026D
Authority: DE
Original assignee: Standard Compositor A G
Current assignee: Standard Compositor A G
Priority date: 1925-01-29
Filing date: 1925-01-29
Publication date: 1926-05-12

Description

Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Führungsschienen, die in verschiedenen Höhen so angeordnet sind, daß Matrizen in verschiedener Höhenlage gesetzt werden können. Die :Erfindung ,bezieht sich auf Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen. Sie bezweckt, die in einer gesammelten Matrizenzeile aus Ein-oder Mehrbuchstabenmatrizen in verschiedener Höhenlage gesetzten Ausschließkeile vor der flberführung der Zeile in den Gießschlittenförderkopf auf eine gemeinsame Höhenlage zu bringen, wüe sie später bei der Überführung der Zeile vom Gießschlitten zum Förderkopf erforderlich ist. Sie bezweckt ferner, die gesammelten Ausschließkeile auf ihre volle Länge zu ätrecken, sofern der lange Keilschieber gegenüber :dem durch seine Ohren in dem Sammler geführten kurzen Keilplättchen nicht seine tiefste Stellung einnimmt. Ist das nämlich; der Fall, so ist von vornherein, also bevor noch .das Ausschließen der an der Gießform anliegenden Matrizenzeile erfolgt, an ;dieser 'Stelle bereits ,ein stärkerer Ausschluß in der Zeile vorhanden, als gegebenenfalls notwendig ist. Auch gleitet ein derart hochstehender Keil nicht mit dem üblicherweise an seiner Unterkante vorgesehenen Schlitz währenddes Sammelns über die am Sammler für diesen Zweck angebrachte Schiene.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine schematisch veranschaulicht, bei welcher die überführung der gesammelten Zeile in den Gießschlittenkopf in der Höhe des Sammlers erfolgt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß des zum Setzen in zwei Höhenlagen ausgebildeten Sammlers und des Gießschlittenkopfes, Abb. 2 die überführung der Zeile zum Gießschlittenkopf und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
In den in bekannter Weise mit je zwei Führungsschienen i", ib für die oberen und 2",2b für die unteren Matrizenohren versehenen Sammler werden die Matrizen 3 und die Aus. schließkeile q. in verschiedener Höhe gesetzt, wobei die Ohren der Ausschließkeile auf den Führungsschienen 2" bzw. 2b geführt werden. Die Führungsschiene 2" hat eine Unterbrechung 2" die bewirkt, daß beim Ver= schieben der Zeile nach links die auf 2" gesetzten Ausschließkeile auf die Schiene 2b herunterfallen. Unterhalb dieser Unterbrechung 2, ist außerhalb des Sammlers eine in der Überführungsrichtung - also nach links - abwärts geneigte Schiene 6 ortsfest angebracht. Die Ausschließkeile ¢ haben an der dieser Schiene 6 zugekehrten Kante eine Aussparung 5. Die Schiene 6 ist derart ange-_ ordnet, daß sie in den Weg der Ausschließkeile um die Tiefe der Aussparung 5 an ihrer Kante hineinragt. Beim Überführen der Zeile werden die auf der Führungsschiene 2" gesetzten Ausschließkeile, sofern sie nicht schon durch ihr Eigengewicht herunterfallen, durch die Schiene 6 heruntergezogen, indem sie mit der Kante 5" der Aussparung 5 an der Unterseite ;der Schiene 6 entlanggleiten. Ferner werden Ausschließkeile, bei denen der lange Keilschieber nicht seine tiefste Stellung einnimmt, ebenfalls durch das Entlanggleiten der Kante 5¢ an der Unterseite .der Schiene 6 bis auf ihre größte Länge gestreckt.
Die Erfindung kann leicht jeder Bauart des Sammlers und der Ausschließkeile angepaßt werden.
Der Schräganschlag 6 ist zwar besonders wichtig für Maschinen zum Setzen in verschiedenen Höhenlagen, kann aber, wie oben angedeutet, auch bei nur in einer einzigen Höhenlage setzenden Maschine zur Gewährleistung gleichmäßiger Streckung der Ausschließkeile benutzt werden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Führungsschienen, .die in verschiedenen Höhen so angeordnet sind, daß Matrizen in verschiedener Höhenlage gesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung der Ausschließkeilohren in der oberen ;Höhenlage dienenden Zwischenführungsschienen Unterbrechungen aufweisen, wodurch beim Überführen der gesammelten Zeile zum Gießschlittenkopf die erhöht gesammelten Ausschließkeile auf die unterste Führungsschiene herunterfallen, so daß ,alle AusschlieZkeile in gemeinsamer, unterster. Höhenlage in den Gießschlittenkopf überführt werden.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zwischenführungsschienen eine in übeTführungsrichtung geneigte Schiene angeordnet ist, welche .die hochgesetzten oder nicht völlig gestreckten Ausschließkeile herunterzieht. .
3. Ausschließkeil für Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Aussparung für den Eingriff eines Steueranschlages versehen ist.