DE1085552B

DE1085552B - Herzstueck

Info

Publication number: DE1085552B
Application number: DEK37663A
Authority: DE
Inventors: Lothar Weber
Original assignee: Kloeckner Werke AG
Current assignee: Kloeckner Werke AG
Priority date: 1959-05-05
Filing date: 1959-05-05
Publication date: 1960-07-21

Description

Herzstück Die Erfindung bezieht sich auf ein Herzstück. Es sind Herzstücke bekannt, deren Herzspitzen gegossen sind oder aus Regelschienen, Vollschienen, Brammen oder Schmiedestücken bestehen. Bei Herzstücken dieser Art sind die Herzspitzen mit Unterbrechungen über ihre ganze Länge im Bereich -der Flügelschienen mit diesen durch Futterstücke starr verbunden.
Diese bekannten Herzstücke haben den Nachteil, daß der vertikale Schlag, der beim übertreten des Rades von der Flügelschiene auf die Herzspitze entsteht, im Laufe der Zeit zu einer Verformung der Herzspitze führt, die allgemein als sogenannte Gratbildung an den heute üblichen Herzspitzen bekannt ist.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteiles der bekannten Herzstücke. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Herzspitze mit dem übrigen Herzstück nur an ihrer Wurzel verbunden ist und von dort frei auskragt, so daß ihr freies Ende in vertikaler sowie in horizontaler Richtung frei zwischen den Flügelschienen federn kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausfülirungsform der Erfindung wird im Abstand unter dem frei auskragenden Ende der Herzspitze ein Abfangfutterstück angeordnet, welches zur Begrenzung des Federweges dient.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf das Herzstück, Fig.2 einen Schnitt längs der Linie II-II in der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in der Fig. 1, Fng. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in der Fig. 1 und Fig.5 einen Schnitt längs der Linie V-V in der Fig. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der vordere Spitzenteil 1 der Herzspitze nicht mit den Flügelschienen 2 verbunden, sondern kragt von der Wurzel der Herzspitze, d. h. von ihrem hinteren Ende aus frei nach vorn vor. Die Herzspitze kann daher mit diesem vorderen, freien Ende sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung federnd ausweichen, wobei der Federweg in vertikaler Richtung durch ein Abfangfutterstück 3 begrenzt ist, so daß sich, wie dargestellt, ein maximaler Federweg f ergibt. Das hintere Ende der Herzspitze ist mit den mit zum Herzstück gehörenden Flügelschienen 2 durch Bolzen 4 verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Herzstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzspitze mit dem übrigen Herzstück nur an ihrer Wurzel verbunden ist und von dort frei auskragt, so daß ihr freies Ende in vertikaler sowie in horizontaler Richtung frei zwischen den Flügelschienen federn kann.
2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand unter dem frei auskragenden Ende der Herzspitze ein Abfangfutterstück angeordnet ist, welches zur Begrenzung des Federweges dient.